Weitere Entscheidung unten: BGH, 13.12.1956

Rechtsprechung
   BGH, 28.11.1956 - V ZR 77/55   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1956,775
BGH, 28.11.1956 - V ZR 77/55 (https://dejure.org/1956,775)
BGH, Entscheidung vom 28.11.1956 - V ZR 77/55 (https://dejure.org/1956,775)
BGH, Entscheidung vom 28. November 1956 - V ZR 77/55 (https://dejure.org/1956,775)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1956,775) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1957, 217
  • WM 1957, 130
  • DB 1957, 42
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • RG, 04.11.1929 - VIII 350/29

    Kann zur Gültigkeit des Bürgschaftsvertrags die Erteilung einer Abschrift der

    Auszug aus BGH, 28.11.1956 - V ZR 77/55
    Hat der Bürge, der für eine Kaufpreisschuld die Bürgschaft übernommen hat, die Urschrift seiner privatschriftlichen Bürgschaftserklärung einem Notar übergeben, so ist die Bürgschaftserklärung dem Verkäufer schon dadurch im Sinne des § 766 Abs. 1 BGB als erteilt und damit der Bürgschaftsvertrag mit diesem als geschlossen anzusehen, daß der Notar dem Verkäufer mit Wissen und Willen des Bürgen eine Abschrift der Bürgschaftsurkunde aushändigt (Bestätigung von RGZ 126, 121).

    Es bestehen zwar keine rechtlichen Bedenken dagegen, daß das Berufungsgericht die Bürgschaftserklärung der Beklagten dadurch dem Kläger im Sinne des § 766 Satz 1 BGB als erteilt und damit den Bürgschaftsvertrag mit diesem als geschlossen angesehen hat, daß die Beklagte ihre privatschriftliche Bürgschaftserklärung dem Notar Dr. von B. übergab und dieser mit ihrem Wissen und Willen dem Kläger, was unbestritten ist, eine Abschrift der Bürgschaftsurkunde aushändigte (RGZ 126, 121 [123]).

  • BGH, 03.07.1951 - I ZR 44/50

    verbrannter Hausrat - §§ 254, 278 BGB, bestehendes Vertragsverhältnis

    Auszug aus BGH, 28.11.1956 - V ZR 77/55
    Im übrigen kann ein Verhalten des Geschädigten im Sinne des § 254 BGB auch nur dann von Bedeutung sein, wenn es auf die die Haftungsvoraussetzung bildende Handlungsweise des Schädigers adäquat von Einfluß gewesen ist (BGHZ 3, 46 [48]).
  • BGH, 23.10.1951 - I ZR 31/51

    Schleusenpersonal - § 823 BGB, Schadenszurechnung, Theorie von der adäquaten

    Auszug aus BGH, 28.11.1956 - V ZR 77/55
    Damit bringt das Berufungsgericht zum Ausdruck, daß die Annahme des Angebots durch den Kläger nicht allgemein, sondern nur unter besonderen, nach dem regelmäßigen Verlauf der Dinge außer Betracht zu lassenden Umständen zur Herbeiführung des Schadens geeignet war (BGHZ 3, 261 [267]).
  • RG, 19.10.1928 - III 70/28

    Teilnichtigkeit eines Vertrages

    Auszug aus BGH, 28.11.1956 - V ZR 77/55
    Diese Formnichtigkeit beschränkt sich auf die Sonderabrede, falls sich die Vertragsschließendes der Formnichtigkeit der Sonderabrede bewußt waren (RGZ 122, 138 [140]).
  • RG, 30.10.1935 - V 66/35

    1. Welcher Zeitpunkt ist bei dem Schadensersatzanspruch wegen Nichterfüllung

    Auszug aus BGH, 28.11.1956 - V ZR 77/55
    Dies gilt insbesondere auch für Schadensersatzansprüche aus § 326 BGB (RGZ 149, 135 [138]).
  • BGH, 28.01.1993 - IX ZR 259/91

    Formwidrigkeit der Telefax-Bürgschaftserklärung

    Allerdings haben Reichsgericht und Bundesgerichtshof in Einzelfällen die Überlassung einer Abschrift der schriftlichen Bürgschaftserklärung zu deren Erteilung ausreichen lassen (RGZ 126, 121; BGH, Urt. v. 28. November 1956 - V ZR 77/55, LM BGB § 766 Nr. 1 = WM 1957, 130).

    In dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 28. November 1956, das jedoch weder in LM BGB § 766 Nr. 1 noch in WM 1957, 130 ff vollständig abgedruckt ist, hatte die Beklagte aus Anlaß eines dem Kläger von einem Dritten gemachten notariellen Angebots auf Abschluß eines Kaufvertrages über ein Grundstück zunächst zu Protokoll des Notars für den Fall des Zustandekommens des Vertrages die Übernahme einer selbstschuldnerischen Bürgschaft für die Kaufpreisschuld erklärt.

  • BGH, 06.04.2001 - V ZR 394/99

    Verletzung vorvertraglicher Aufklärungspflichten; Umfang des

    Dagegen knüpft der Anspruch auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung nach §§ 440 Abs. 1, 325 ff BGB an die Verletzung von vertraglichen Hauptpflichten an, die erst durch den Vertragsschluß festgelegt werden (vgl. zu § 326 BGB: Senat, Urt. v. 28. November 1956, V ZR 77/55, NJW 1957, 217; BGH, Urt. v. 1. Oktober 1986, VIII ZR 132/85, NJW 1987, 251, 253).
  • BGH, 01.10.1986 - VIII ZR 132/85

    Leistung des Schadensersatzanspruchs im Hinblick auf eine vorvertragliche

    An der Rechtsprechung, daß der Schadensersatzanspruch nach § 326 BGB nicht durch eine vorvertragliche Pflichtverletzung des Gläubigers gemäß § 254 BGB gemindert werden kann (BGH WM 1957, 130; WM 1972, 1251; VersR 1972, 1052), wird festgehalten.

    Es entspricht zwar allgemeiner Ansicht, daß die Vorschrift des § 254 BGB auch im Rahmen des § 326 BGB anwendbar ist (z.B. BGH Urteil vom 28. November 1956 - V ZR 77/55 = WM 1957, 130, 131; MünchKomm/Grunsky, BGB, 2. Aufl., § 254 Rdn. 5).

    Für ihre Erklärung über die Finanzierungsmöglichkeiten gilt dies schon deshalb, weil das Berufungsgericht nicht beachtet hat, daß eine vor vertragliche Pflichtverletzung des Gläubigers eine Anwendung des § 254 BGB im Rahmen des § 326 BGB nicht rechtfertigen kann (Senatsurteil vom 12. Juli 1972 - VIII ZR 200/71 = WM 1972, 1251 unter III 2 a; BGH Urteile vom 28. November 1956 a.a.O. m.Nachw. und vom 29. Juni 1972 - VII ZR 184/71 = VersR 1972, 1052 unter II 5 a).

    Denn die Beweislast für die Ursächlichkeit des Verhaltens der Klägerin für den eingetretenen Schaden traf die Beklagten (BGHZ 91, 243, 260 [BGH 22.05.1984 - III ZR 18/83]; Baumgärtel/Strieder, Handbuch der Beweislast im Privatrecht, Band 1, § 254 Rdn. 9, 1 m.Nachw.); die adäquate Kausalität (zu deren Bedeutung im Rahmen des § 254 BGB vgl. BGHZ 3, 46, 48; BGH Urteil vom 28. November 1956 aaO) des Verhaltens der Klägerin für die Vertragsaufsage der Beklagten muß nicht selbstverständlich sein.

  • BGH, 14.11.1991 - IX ZR 20/91

    Übernahme einer Bürgschaft durch Mitglieder einer Baubetreuungsgesellschaft

    Die Berechtigung der Gläubiger kann in derartigen Fällen unter anderem durch bestimmungsgemäß erteilte Abschriften der Bürgschaftsurkunde nachgewiesen werden (zu dieser Möglichkeit vgl. RGZ 126, 121, 122 f; BGH, Urt. v. 28. November 1956 - V ZR 77/55, WM 1957, 130, 132).
  • BGH, 12.07.1972 - VIII ZR 200/71

    Anforderungen an die nachträgliche Unmöglichkeit des Schuldners - Haftung bei

    Denn durch den Abschluß eines Vertrages wird erst die Grundlage für die Entstehung eines Schadensersatzanspruchs geschaffen (BGH Urt. vom 28. November 1956 - V ZR 77/55 = LM BGB § 766 Nr. 1 = NJW 1957, 217 = WM 1957, 130).
  • BGH, 31.05.1978 - VIII ZR 109/77

    Abbgrenzung der Bürgschaftserklärung von einem Garantieversprechen und vom

    Der Bundesgerichtshof ist dieser Auffassung in den Urteilen vom 28. November 1956 - V ZR 77/55 = LM BGB § 766 Nr. 1 = WM 1957, 130 und vom 16. April 1962 - VII ZR 194/60 = LM BGB § 766 Nr. 6/7 = WM 1962, 575 = NJW 1962, 1102 gefolgt.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 13.12.1956 - II ZR 86/54   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1956,795
BGH, 13.12.1956 - II ZR 86/54 (https://dejure.org/1956,795)
BGH, Entscheidung vom 13.12.1956 - II ZR 86/54 (https://dejure.org/1956,795)
BGH, Entscheidung vom 13. Dezember 1956 - II ZR 86/54 (https://dejure.org/1956,795)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1956,795) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1957, 217
  • MDR 1957, 276
  • DB 1957, 66
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 29.01.1953 - IV ZR 201/51

    Enteignung Sudetendeutscher

    Auszug aus BGH, 13.12.1956 - II ZR 86/54
    Diese neue Gesetzeslage ist auch in der Revisionsinstanz noch zu berücksichtigen, und zwar schon deshalb, weil die Gerichtsbarkeit zu den allgemeinen Prozeßvoraussetzungen gehört, die vom Revisionsgericht nach dem zur Zeit seiner Entscheidung geltenden Recht zu beurteilen sind (BGHZ 8, 378 [BGH 29.01.1953 - IV ZR 201/51] [379]).

    Dies ist in Art. 1 Ziff 1 a des Gesetzes 63 ausdrücklich klargestellt (BGHZ 8, 378 [BGH 29.01.1953 - IV ZR 201/51]) und gilt in gleicher Weise auch für Art. 3 des 6. Teils des Überleitungsvertrages.

    Für diesen Einwand läßt aber Art. 3 des 6. Teils des Überleitungsvertrages ebensowenig Raum wie das Gesetz 63 (BGHZ 8, 378 [BGH 29.01.1953 - IV ZR 201/51] [379]).

  • BGH, 24.03.1955 - II ZR 93/53

    Lebensversicherung Sudetendeutscher

    Auszug aus BGH, 13.12.1956 - II ZR 86/54
    Dessen Anwendbarkeit setzte nämlich nach seinem Art. 1 Ziff 1 a voraus, daß der beschlagnahmte Vermögensgegenstand, der im deutschen Eigentum stand, in einem ausländischen Staat gelegen war (BGHZ 17, 74 [76]; 18, 1 [7]).

    Dieser Auffassung steht die Entscheidung des Senats vom 24. März 1955 (BGHZ 17, 74 [76]) nicht entgegen.

  • BGH, 07.06.1955 - I ZR 64/53

    Tschechoslowakische Enteignungsmaßnahmen

    Auszug aus BGH, 13.12.1956 - II ZR 86/54
    Dessen Anwendbarkeit setzte nämlich nach seinem Art. 1 Ziff 1 a voraus, daß der beschlagnahmte Vermögensgegenstand, der im deutschen Eigentum stand, in einem ausländischen Staat gelegen war (BGHZ 17, 74 [76]; 18, 1 [7]).
  • BGH, 11.07.1957 - II ZR 318/55

    Tschechoslowakische Enteignungsmaßnahmen (Genossenschaften)

    Das ist eine Bestimmung, die die deutsche Gerichtsbarkeit in weiterem Maße als das Gesetz der Alliierten Hohen Kommission Nr. 63 ausschließt und die noch in der Revisionsinstanz zu berücksichtigen ist (Senatsurteil vom 13.12.1956 - II ZR 86/54 - [MDR 1957, 276]).

    Die Anwendbarkeit des AHK-Gesetzes Nr. 63 ist auf beschlagnahmte Vermögensgegenstände beschränkt, die zwar in deutschem Eigentum standen, aber in einem ausländischen Staat belegen waren (BGHZ 17, 74 [76]; 18, 1 [7]; BGH MDR 1957, 276).

    Diese Bestimmung geht allerdings, wie der Senat bereits in seinem Urteil vom 13.12.1956 - II ZR 86/54 - (MDR 1957, 276) hervorgehoben hat, einen Schritt weiter als das AHK-Gesetz Nr. 63. Denn sie betrifft nicht, bloß deutsches Auslandsvermögen, das für die im ersten Absatz der Vorschrift genannten Zwecke beschlagnahmt worden ist, sondern auch sonstiges deutsches Vermögen, das dieses Schicksal gehabt hat.

    Revisionsgericht entzogen (BGH WM 1955, 1348 [1350]; BGH MDR 1957, 276).

  • BVerfG, 25.06.1968 - 2 BvR 251/63

    AKU-Beschluß

    Bei den Verhandlungen über den Ausgleichsvertrag waren die beiden Regierungen auf Grund einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 13. Dezember 1956 (NJW 1957 S. 217) unausgesprochen davon ausgegangen, daß Klagen enteigneter Aktionäre, mit denen die Unwirksamkeit der niederländischen Konfiskationen in bezug auf das in Deutschland belegene Vermögen der AKU geltend gemacht wird, nach dem Überleitungsvertrag unzulässig seien.

    Bei der Unterzeichnung des deutsch-niederländischen Finanzvertrags im April 1960 waren beide Seiten auf Grund des Urteils des Bundesgerichtshofs vom 13. Dezember 1956 (NJW 1957 S. 217) der Ansicht, daß Klagen der durch niederländische Maßnahmen enteigneten deutschen Aktionäre hinsichtlich des Inlandsvermögens niederländischer Aktiengesellschaften nach dem Überleitungsvertrag ausgeschlossen seien.

  • BVerfG, 09.12.1970 - 1 BvL 7/66

    Deutsch-Niederländischer Finanzvertrag

    Hinzu kommt folgendes: Bei den Vorbereitungen des Ausgleichsvertrags sind beide Regierungen auf Grund der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 13. Dezember 1956 (NJW 1957, S. 217) davon ausgegangen, daß Klagen enteigneter Aktionäre, mit denen die Unwirksamkeit der niederländischen Konfiskationen in bezug auf das in Deutschland belegene Vermögen geltend gemacht wird, nach dem Überleitungsvertrag unzulässig seien (vgl. Denkschrift der Bundesregierung zum Zusatzabkommen -- BTDrucks. IV/1038).
  • LG Köln, 10.10.1995 - 5 O 182/92

    Ausschluss der deutschen Gerichtsbarkeit bei ausländischen Enteignungen und

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • BVerfG, 08.06.1977 - 1 BvL 4/75

    Verfassungsmäßigkeit des deutsch-niederländischen Finanzvertrags vom 8. April

    Bei Unterzeichnung des deutsch-niederländischen Finanzvertrags am 8. April 1960 seien beide Seiten, nicht zuletzt aufgrund eines Urteils des Bundesgerichtshofs vom 13. Dezember 1956 (vgl NJW 1957, 217) der Ansicht gewesen, daß Klagen der durch niederländische Maßnahmen enteigneten deutschen Aktionäre hinsichtlich des Inlandvermögens niederländischer Gesellschaften bereits ausgeschlossen seien.
  • OLG Köln, 09.07.1996 - 22 U 215/95

    Bild "Der große Kalkofen" von Pieter van Laer als Gegenstand von

    Ob eine wirksame Beschlagnahme im Sinne des Teiles VI Art. 3 Abs. 1, 3 Überleitungsvertrag vorliegt, beurteilt sich ausschließlich nach dem Recht des beschlagnahmenden Staates als dem hierzu auch nach deutschem internationalen Privatrecht berufenen Recht (BGHZ 25, 127, 131 - 133, 134, 141); MDR 1957, 276 (277); Soergel-Kegel vor Art. 7 Rdnr. 815, 880; Staudinger-Stoll a.a.O. Rdnr. 144; Kegel, Internationales Privatrecht, § 23 II 5, 864; Lieberknecht, NJW 1956, 571, 574).
  • BGH, 31.10.1962 - II ARZ 1/61

    Enteignung einer Aktie nach der niederländischen Verordnung über Feindvermögen -

    Der Bundesgerichtshof hat in ständiger Rechtsprechung den Standpunkt vertreten, daß als Inlandsvermögen im Sinn des Art. 3 Abs. 1 a.a.O. all die Vermögenswerte in Betracht kommen, die nach deutschem Recht als in Deutschland belegenes Vermögen anzusehen sind (anders noch BGH MDR 1957, 276).

    Das Gesetz Nr. 63, das auch noch nach dem Inkrafttreten des Überleitungsvertrages weitergilt, enthält, wie hervorgehoben, sowohl eine Regelung für das deutsche Auslandsvermögen wie auch für das Inlandsvermögen, Wenn der Senat in früheren Entscheidungen insoweit nur von einer Regelung gegen deutsches Auslandsvermögen ausgegangen ist (BGHZ 17, 76 [BGH 24.03.1955 - II ZR 93/53]; 25, 140 [BGH 11.07.1957 - II ZR 318/55]; MDR 1957, 276), wird dieser Rechtsstandpunkt angesichts des Wortlauts des Art. 1 Abs. 1 lit. b nicht aufrecht erhalten.

  • BGH, 11.07.1957 - VII ZR 226/56

    Enteignung und Überleitungsvertrag

    Zwar betrifft Art. 3 Abs. 1 ÜV VI auch deutsches Vermögen in Deutschland (vgl. BGH Urt v 13. Dezember 1956 - II ZR 86/54 - MDR 1957, 276²).
  • BGH, 05.05.1977 - III ZR 2/75

    Befugnis des Prozessgerichts zur Verneinung der Vertretungsbefugnis eines

    Allerdings hat der Bundesgerichtshof in einem Urteil vom 13. Dezember 1956 (II ZR 86/54 = WM 1957, 56 = MDR 1957, 276 mit Anm. Beitzke) - AKU-Fall - eine Durchbrechung des Territorialitätsprinzips gebilligt, indem er die Enteignung aufgrund der niederländischen Feindgesetzgebung auf in Deutschland befindliche Aktien erstreckt hat, die der niederländischen Regierung durch die Besatzungsbehörden ausgehändigt worden waren.
  • BGH, 31.01.1972 - II ZR 22/71

    Voraussetzungen für die Vorlage einer Rechtssache vor den Großen Senat für

    Nur insoweit hat er eine auch für das Inland wirksame Enteignung angenommen, als die Besatzungsbehörden als damalige Träger hoheitlicher Gewalt in Deutschland das dortige Vermögen seinem Inhaber tatsächlich ("effektiv") entzogen hatten (BGHZ 25, 127, 130 ff [BGH 11.07.1957 - VII ZR 226/56]; 25, 134, 140 ff [BGH 11.07.1957 - II ZR 318/55]; 32, 256, 264 [BGH 05.05.1960 - VII ZR 92/58]/5; WM 1961, 347; 1963, 81, 84/5 m. Anm. Feaux de la Croix; teilweise anders noch NJW 1957, 217).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht