Weitere Entscheidungen unten: BGH, 12.11.1957 | BGH, 29.10.1957

Rechtsprechung
   BGH, 12.11.1957 - VI ZR 314/55   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1957,324
BGH, 12.11.1957 - VI ZR 314/55 (https://dejure.org/1957,324)
BGH, Entscheidung vom 12.11.1957 - VI ZR 314/55 (https://dejure.org/1957,324)
BGH, Entscheidung vom 12. November 1957 - VI ZR 314/55 (https://dejure.org/1957,324)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1957,324) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BGHZ 26, 42
  • NJW 1958, 177
  • DB 1958, 106
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (31)

  • BVerwG, 10.03.1954 - I C 5.53

    Genehmigung zum Betrieb des Personenbeförderungsgewerbes - Droschkengewerbe als

    Auszug aus BGH, 12.11.1957 - VI ZR 314/55
    In diesem Streit stehen sich die dem Gesetzgeber einen erheblichen Ermessensspielraum einräumende Aufassung des Bundesverwaltungsgerichts und die sehr strenge Auffassung des I. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs gegenüber, die dieser in seinen, den erkennenden Senat nicht bindenden Vorlagebeschlüssen an das Bundesverfassungsgericht vertreten hat (vgl. einerseits BVerwGE 1, 92 [95]; 1, 269; 2, 295 [300]; 3, 21 [24]; 4, 95; andererseits BGHSt 4, 385; 7, 394; ÖV 1955, 729 = VerwRspr 8, 98).

    Mit Recht hat das Bundesverwaltungsgericht darauf hingewiesen, daß die Sicherstellung geordneter Verhältnisse im öffentlichen Verkehr zu den für den Bestand der Gemeinschaft notwendigen Rechtsgütern gehört (BVerwGE 1, 92 [195]).

    Ob für das besondere Gebiet des Gelegenheitsverkehrs mit Droschken, Ausflugs- oder Mietwagen (vgl. § 38 der DVO zum PBefG) die gleichen Grundsätze zu gelten haben wie für den Linienverkehr, kann hier unentschieden bleiben (vgl. BVerwGE 1, 92; 1, 97; 1, 165; Werner Weber, ÖV 1955, 328).

    Endlich kommt es für die Entscheidung des vorliegenden Falles nicht darauf an, ob die umstrittene Bestimmung des § 9 Abs. 2 des Personenbeförderungsgesetzes in der ursprünglichen Fassung oder in der geänderten Fassung des Gesetzes vom 12. September 1955 (BGBl. I 573) mit Art. 12 des Grundgesetzes vereinbar ist (verneinend für die erste Fassung BVerwGE 1, 92; 1, 165; offen lassend für die zweite Fassung BVerwGE 4, 89; vgl. zu dem Problem Wolf, Deutsches Verwaltungsblatt 1956, 435).

  • BVerwG, 29.06.1954 - I C 161.53
    Auszug aus BGH, 12.11.1957 - VI ZR 314/55
    Ob für das besondere Gebiet des Gelegenheitsverkehrs mit Droschken, Ausflugs- oder Mietwagen (vgl. § 38 der DVO zum PBefG) die gleichen Grundsätze zu gelten haben wie für den Linienverkehr, kann hier unentschieden bleiben (vgl. BVerwGE 1, 92; 1, 97; 1, 165; Werner Weber, ÖV 1955, 328).

    Endlich kommt es für die Entscheidung des vorliegenden Falles nicht darauf an, ob die umstrittene Bestimmung des § 9 Abs. 2 des Personenbeförderungsgesetzes in der ursprünglichen Fassung oder in der geänderten Fassung des Gesetzes vom 12. September 1955 (BGBl. I 573) mit Art. 12 des Grundgesetzes vereinbar ist (verneinend für die erste Fassung BVerwGE 1, 92; 1, 165; offen lassend für die zweite Fassung BVerwGE 4, 89; vgl. zu dem Problem Wolf, Deutsches Verwaltungsblatt 1956, 435).

  • BVerwG, 11.10.1956 - I C 84.55
    Auszug aus BGH, 12.11.1957 - VI ZR 314/55
    In diesem Streit stehen sich die dem Gesetzgeber einen erheblichen Ermessensspielraum einräumende Aufassung des Bundesverwaltungsgerichts und die sehr strenge Auffassung des I. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs gegenüber, die dieser in seinen, den erkennenden Senat nicht bindenden Vorlagebeschlüssen an das Bundesverfassungsgericht vertreten hat (vgl. einerseits BVerwGE 1, 92 [95]; 1, 269; 2, 295 [300]; 3, 21 [24]; 4, 95; andererseits BGHSt 4, 385; 7, 394; ÖV 1955, 729 = VerwRspr 8, 98).

    Die Auffassung des Senats hält sich in der Linie seiner Entscheidung vom 27. März 1956 - VI ZR 17/55 = LM Nr. 15 zu § 823 (B f) -, in der er aus den vergleichbaren marktregelnden Bestimmungen des Milch- und Fettgesetzes einen zivilrechtlichen Deliktsschutz der Molkereien abgeleitet hat, in deren wirtschaftliche Betätigung ohne Genehmigung eingegriffen wird (vgl. auch BVerwGE 4, 95 zur Verfassungsmäßigkeit der Marktordnung des Milch- und Fettgesetzes).

  • BVerwG, 11.10.1956 - I C 179.54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.11.1957 - VI ZR 314/55
    Wenn auch das Interesse der Allgemeinheit an einem leistungsfähigen öffentlichen Personenverkehr der leitende Gesichtspunkt für alle Maßnahmen des Gesetzgebers auf dem Gebiet der Ordnung des Verkehrs sein muß, so durfte der Gesetzgeber gerade unter diesem Gesichtspunkt die Sicherung der Bundesbahn auf dem Gebiet des Linienverkehrs als besonders wichtig ansehen und dementsprechend seine Verkehrsordnung gestalten (vgl. BVerwGE 4, 89 ff).

    Endlich kommt es für die Entscheidung des vorliegenden Falles nicht darauf an, ob die umstrittene Bestimmung des § 9 Abs. 2 des Personenbeförderungsgesetzes in der ursprünglichen Fassung oder in der geänderten Fassung des Gesetzes vom 12. September 1955 (BGBl. I 573) mit Art. 12 des Grundgesetzes vereinbar ist (verneinend für die erste Fassung BVerwGE 1, 92; 1, 165; offen lassend für die zweite Fassung BVerwGE 4, 89; vgl. zu dem Problem Wolf, Deutsches Verwaltungsblatt 1956, 435).

  • BGH, 10.06.1952 - GSZ 2/52

    Enteignung. Maßnahmen des Wohnungsamts

    Auszug aus BGH, 12.11.1957 - VI ZR 314/55
    Eine solche im Interesse einer zweckvollen Abgrenzung von Linien- und Gelegenheitsverkehr ergangene Gesetzesänderung stellt noch keine Enteignung dar, da sie allen Beförderungsunternehmern gegenüber die Kontrollmöglichkeiten der Verwaltung erweitert und entsprechend die freie gewerbliche Betätigung einschränkt (vgl. BGHZ 6, 270 - GSZ -).
  • BVerfG, 25.05.1956 - 1 BvR 190/55

    Blutgruppenuntersuchung

    Auszug aus BGH, 12.11.1957 - VI ZR 314/55
    Selbst wenn man im übrigen die strenge Auffassung vertritt, wird man mit dem Bundesverfassungsgericht (BVerfGE 5, 13 [15]) anzunehmen haben, daß ein nachkonstitutionelles Gesetz, das eine in wesentlichen Punkten schon im vorkonstitutionellen Recht enthaltene Einschränkung eines Grundrechts näher ausgestaltet und - wenn auch mit gewissen Abweichungen - regelt, nicht der Erwähnung des Grundrechtsartikels bedarf.
  • BGH, 04.07.1957 - 2 StR 48/57

    Sachkunde für Lebensmittelverkaufsstelle

    Auszug aus BGH, 12.11.1957 - VI ZR 314/55
    Diese Frage wird in dem Beschluß des 2, Strafsenats vom 4. Juli 1957 - 2 StR 48/57 = NJW 1957, 1407 [1408] in einer für die Entscheidung nicht erheblichen Erwägung bejaht.
  • BGH, 24.01.1956 - VI ZR 260/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.11.1957 - VI ZR 314/55
    Der Bundesgerichtshof hat es auch bei vergleichbaren Maßnahmen staatlicher Wirtschaftslenkung, die zu einer Einschränkung der freien gewerblichen Betätigung führen, abgelehnt, eine Enteignung im Sinne des Art. 14 Abs. 3 des Grundgesetzes anzunehmen (Urteil des erkennenden Senats vom 24. Januar 1956 - VI ZR 260/54 = LM Nr. 2 zu § 3 b RLG; Urteil des III. Zivilsenats vom 9. April 1956 = III ZR 135/55 = LM Nr. 49 zu Art. 14 Grundgesetz; vgl. ferner BVerwGE 3, 254).
  • BVerwG, 03.05.1956 - I C 172.53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.11.1957 - VI ZR 314/55
    Der Bundesgerichtshof hat es auch bei vergleichbaren Maßnahmen staatlicher Wirtschaftslenkung, die zu einer Einschränkung der freien gewerblichen Betätigung führen, abgelehnt, eine Enteignung im Sinne des Art. 14 Abs. 3 des Grundgesetzes anzunehmen (Urteil des erkennenden Senats vom 24. Januar 1956 - VI ZR 260/54 = LM Nr. 2 zu § 3 b RLG; Urteil des III. Zivilsenats vom 9. April 1956 = III ZR 135/55 = LM Nr. 49 zu Art. 14 Grundgesetz; vgl. ferner BVerwGE 3, 254).
  • BGH, 21.05.1957 - I ZR 19/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.11.1957 - VI ZR 314/55
    Dahingestellt kann bleiben, ob die Schadensersatzpflicht des Beklagten auch aus § 1 UWG abgeleitet werden kann (vgl. Urteil des I. Zivilsenats vom 21. Mai 1957 - I ZR 19/56 = NJW 1957, 1718).
  • BGH, 29.01.1957 - I ZR 53/55

    Arzneimittelverkauf in Drogerien

  • BGH, 09.04.1956 - III ZR 135/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 27.03.1956 - VI ZR 17/55

    Rechtsmittel

  • RG, 04.05.1923 - II 310/22

    1. Zum Begriff des Motivschutzes im Warenzeichenrecht. 2. Hat im Falle der

  • BVerfG, 30.04.1952 - 1 BvR 14/52

    Bezirksschornsteinfeger

  • BVerfG, 20.07.1954 - 1 BvR 459/52

    Investitionshilfe

  • BGH, 23.04.1953 - III ZR 298/52

    Unvorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts

  • BGH, 16.12.1953 - II ZR 41/53

    Hilfsrichter beim Oberlandesgericht

  • BGH, 27.01.1954 - VI ZR 309/52

    Preisstopverordnung. Schutzgesetz?

  • BVerwG, 10.03.1954 - I C 25.53

    Genehmigung zum Betrieb des Personenbeförderungsgewerbes - Einschränkbarkeit des

  • BVerwG, 14.12.1954 - I C 24.54
  • BVerwG, 02.06.1955 - I C 102.53

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 03.11.1955 - I C 15.53

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 01.12.1955 - I C 81.53

    Rechtsmittel

  • BGH, 26.03.1956 - II ZR 166/54

    Unzulässige Mitwirkung von Hilfsrichtern

  • BGH, 12.03.1956 - II ZR 91/55

    Unzulässige Mitwirkung von Hilfsrichtern

  • BGH, 12.05.1956 - IV ZR 86/55

    Ordnungsmäßige Besetzung des Gerichts

  • BGH, 12.07.1957 - I ZR 52/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 28.04.1952 - VRG 3/52
  • BGH, 10.03.1952 - VRG 2/52
  • BGH, 29.05.1957 - V ZR 140/55

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 28.02.1964 - VII C 119.61

    Verfassungsmäßigkeit der Beschränkung der Höchstzahlen für Genehmigungen zum

    Auch der Bundesgerichtshof hat für die Beschränkung der Genehmigungen für den Linienverkehr im Personenbeförderungsrecht auf das hervorragende Interesse der Gemeinschaft an der Leistungsfähigkeit der Bundesbahn sowie ferner auf den Gesichtspunkt hingewiesen, daß die Bundesbahn ihrer gemeinwirtschaftlichen Aufgabe nicht mehr gerecht werden könnte, wenn der private gewerbliche Kraftwagenverkehr die ihn allein interessierenden, wirtschaftlich lohnenden Verkehrsstrecken ohne ausgleichende Kontrolle für sich in Anspruch nehmen dürfte und damit die Bundesbahn mehr und mehr auf die Erfüllung weniger rentabler Verkehrsaufgaben abdrängen würde (Urteil vom 12. November 1957 - BGHZ 26, 42).

    Der Bundesgerichtshof hat in seiner Entscheidung vom 12. November 1957 (BGHZ 26, 42 [48]) den Standpunkt vertreten, daß die gesetzliche Regelung des Personenbeförderungsgesetzes für die privaten Beförderungsunternehmer nicht eine Berufssperre, sondern eine durch übergeordnete Belange der Allgemeinheit erforderliche Kontrolle ihrer gewerblichen Betätigung bedeute.

  • BGH, 15.10.1974 - VI ZR 181/73

    Zulässigkeit des Auftrags- und Bereicherungsrechts - Zivilrechtsweg - Schaden des

    Den Genehmigungspflichten nach §§ 1, 2, 4, 40 Abs. 1 PersBefG ist im Blick auf ihren Zweck, die Bundesbahn vor ruinösem Wettbewerb zu bewahren, Schutzgesetzcharakter zu ihren Gunsten zuerkannt worden (BGHZ 26, 42, 43 ff); ebenso zugunsten der öffentlichen Hand den Vorschriften, nach denen eine Zwangsvollstreckung gegen den Fiskus erst nach Benachrichtigung über die Erteilung der vollstreckbaren Ausfertigung des Schuldtitels und nach Ablauf einer Frist beginnen darf (RGZ 124, 104, 108).
  • BVerwG, 07.06.1967 - IV C 208.65

    Anerkennung einer schwefelhaltigen Thermalquelle als öffentlich benutzte

    Der Bundesgerichtshof (BGHZ 26, 42 [43 ff.]) hat übrigens in jeder gesetzlich vorgeschriebenen Anhörung eines anderen ein solches Schutzgesetz zu dessen Gunsten erblickt.
  • BGH, 13.02.1958 - VII ZR 108/57
    Der Umstand allein, dass zwei Hilfsrichter mitgewirkt haben, ergibt noch keine Verletzung der Vorschriften über die Besetzung des Gerichts (BGHZ 12, 1, BGH in LM Nr. 2 zu § 70 GVG und NJW 1957, 1762; Urteil VI ZR 314/55 vom 12. November 1957).
  • OLG München, 27.05.1974 - 21 U 3960/73

    Anspruch auf Unterlassung der Namensnennung und Bildveröffentlichung sowie auf

    Demgemäß hat die Rechtsprechung auch immer wieder die Notwendigkeit einer Güterabwägung festgestellt (vgl. BGH NJW 65, 2148; 66, 2343; BGHZ 20, 345; 24, 200 [BGH 09.05.1957 - II ZR 327/55] ; 26, 52 [BGH 12.11.1957 - VI ZR 314/55] ; 36, 77 [BGH 06.11.1961 - AnwZ B 32/61] ; BVerfG NJW 73, 1226 - Urt. vom 5.6.1973 - Fall ...; ferner ... Bd. I, 2. Aufl. 1969, S. 682 Rdz. 149 ff; Prof. ... NJW 73, 217; Der Straftaten als "...").
  • BGH, 30.05.1958 - V ZR 1/57

    Rechtsmittel

    Der Bundesgerichtshof hat sich schon wiederholt mit der Frage befaßt, in welchem Umfang und unter welchen Voraussetzungen bei der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte Hilfsrichter mitwirken dürfen (BGHZ 12, 1; Urteile vom 5. Januar 1955, VI ZR 227/53; und vom 4. Juni 1955, IV ZR 183/54 [in BGHZ 17, 336, insoweit nicht abgedruckt]; LM GVG § 70 Nr. 2; BGHZ 20, 209; 20, 250; 22, 142) LM ZPO § 551 Ziff. 1 Nr. 10; Urteil vom 25. Januar 1957, IV ZR 222/56; LM ZPO § 373 Nr. 3; Urteile vom 27. Mai 1957, VII ZR 286/56; vom 29. Mai 1957, V ZR 140/55; vom 12. Juli 1957, I ZR 52/55 [auszugsweise, abgedruckt NJW 1957, 1762]; vom 12. November 1957, VI ZR 314/55 [in BGHZ 26, 42 und NJW 1958, 177 nicht mit abgedruckt]; vom 6. Dezember 1957, VI ZR 191/57; vom 29. Januar 1958, IV ZR.236/57; und vom 13. Februar 1958, VII ZR 108/57 [in NJW 1958, 705 insoweit nicht abgedruckt]).
  • BGH, 06.06.1961 - VI ZR 198/60

    Rechtsmittel

    Daß der Klägerin bei der gegebenen Sachlage ein Recht auf Auskunftserteilung zuerkannt worden ist, entspricht ständiger Rechtsprechung (RG JW 1932, 3054; BGH, Urteil vom 22. März 1954 IV ZR 137/53 JR 1954, 460; BGH, Urteil vom 2. April 1957 VIII ZR 60/56 NJW 1957, 1026; Urteil des erkennenden Senats vom 12. November 1957 VI ZR 314/55 - insoweit in BGHZ 26, 42 nicht abgedruckt; BGH, Urteil vom 1. Oktober 1958 V ZR 53/58 NJW 1958, 1964).
  • BGH, 22.11.1957 - VI ZR 238/56
    Andererseits ist auch durchweg anerkannt, daß der Gesetzgeber bei dieser Regelung nicht völlig frei, sondern nach Art. 19 Abs. 2 GG gehalten ist, das Grundrecht der Berufsfreiheit nicht in seinem Wesensgehalt anzutasten (vgl. das zur Veröffentlichung in der amtlichen Sammlung vorgesehene Urteil des erkennenden Senats vom 12. November 1957 - VI ZR 314/55 - mit weiteren Nachweisen).
  • BayObLG, 05.03.1963 - RReg. 2 St 628/62
    Gegenstand der Enteignung oder des enteignungsgleichen Eingriffes können nicht nur das Eigentum und sonstige dringliche Rechte sein, sondern auch schuldrechtliche Ansprüche, überhaupt alle Privatvermögensrechte und Rechtspositionen (vergleiche Hamann Anmerkung B 1b zu GG Art. 14; Palandt 22. Auflage Anmerkung 5b zu BGB § 903; Forsthoff 8. Auflage S 298; BGH 1952-06-10 GSZ 2/52 = BGHZ 6, 270, 271; BGH 1959-06-25 III ZR 207/57 = BGHZ 30, 23; BGH 1959-03-24 VI ZR 90/58 = BGHZ 30, 35; BGH 1959-06-25 III ZR 220/57 = BGHZ 30, 338, 347; BGH 1957-11-12 VI ZR 314/55 = BGHZ 26, 42, 50; BVerfG 1952-04-30 I BVR 14, 25, 167/52 = BVerfGE 1, 264, 277).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 12.11.1957 - VIII ZR 311/56   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1957,419
BGH, 12.11.1957 - VIII ZR 311/56 (https://dejure.org/1957,419)
BGH, Entscheidung vom 12.11.1957 - VIII ZR 311/56 (https://dejure.org/1957,419)
BGH, Entscheidung vom 12. November 1957 - VIII ZR 311/56 (https://dejure.org/1957,419)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1957,419) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1958, 177
  • DB 1958, 22
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 04.10.1956 - II ZR 89/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.11.1957 - VIII ZR 311/56
    Liegen diese Voraussetzungen vor, so kann ein Beweis des ersten Anscheins dafür gegeben sein, daß die Täuschung einen Einfluß auf die Entschließung der Klägerin ausgeübt hat (vgl. BGH Urteil vom 4" Oktober 1956 - II ZR 89/55 - S. 11, Urteil vom 6. Juni 1955 - II ZR 134/54 - S, 11-14; Staudinger BGB 11. Aufl. § 125 Anm. 26; Danckelmann bei Palandt BGB 16. Aufl. § 123 Anm.

    a) Es kc'-unt-nicht darauf an., oh der Motor objektiv zum Einbau in größere Personenkraftwagen geeignet war" Durch § 125 BGB wird nicht das Vermögen des Getäuschten geschlitzt und nicht darauf abgestellt, sondern es wird die Freiheit seiner Willensentschließung vor Beeinflussungen durch Täuschungshandlungen geschützt (BGH Urteil vom 4. Oktober 1956 - II ZR 89/55 - S, 12).

  • RG, 26.03.1907 - II 467/06

    1. Rechtliches Interesse im Sinne des § 256 Z.P.O. bei einer Feststellungsklage

    Auszug aus BGH, 12.11.1957 - VIII ZR 311/56
    Ein solcher Wille ist hier jedoch in der Geltendmachung des Rechts auf Wandlung, mit der sich die Beklagte nicht ein verstanden erklärt hat, und in dem vor Erhebung der Klage gestellten Verlangen auf Schadensersatz nach Gewährleistungsrecht (vgl. RGZ 65, 399, 404) nicht so deutlich hervorgetreten, daß aus dem Schreiben vom 13. Mai 1954 geschlossen werden könnte, die Klägerin habe damit das Recht zur Anfechtung aufgeben wollen.
  • BGH, 25.03.1953 - II ZR 146/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.11.1957 - VIII ZR 311/56
    5)" Dieser rechtlichen Beurteilung steht die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 25. März 1953 - II ZR 146/52 LM ZPO § 286 (C) Nr« 11 nicht entgegen; sie betrifft den höchstpersönlichen Entschluß eines Ehegatten zur Scheidung, der sich allerdings der Beurteilung als eines typischen Geschehensablaufs des halb entzieht, weil er erfahrungsgemäß von jedem Menschen nach verschiedenen, ihm besonders eigenen Gesichtspunkten gefaßt wird.
  • BGH, 21.11.1950 - I ZR 49/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.11.1957 - VIII ZR 311/56
    Ebensowenig ist dem Urteil vom 21. November 1 9 5 0 - I ZR 49/50 - , NJW 1951, 70 = MIR 1951, 98 etwas gegen die hier vertretene Auffassung zu entnehmen., Denn auch dieser betrifft eine individuelle Entschließung eines Vertragsteils, hier bei Abschluß eines Vertrages« Die Ursächlichkeit einer unzulässigen Willensbeeinflussung im Sinne des § 123 BGB ist schon dann anzunehuien, wenn Bie nur auf die Beschleunigung des Geschäftsabschlusses entscheidenden Einfluß gehabt hat (RGZ 134, 51s BGH aaO).
  • BGH, 06.06.1955 - II ZR 134/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 12.11.1957 - VIII ZR 311/56
    Liegen diese Voraussetzungen vor, so kann ein Beweis des ersten Anscheins dafür gegeben sein, daß die Täuschung einen Einfluß auf die Entschließung der Klägerin ausgeübt hat (vgl. BGH Urteil vom 4" Oktober 1956 - II ZR 89/55 - S. 11, Urteil vom 6. Juni 1955 - II ZR 134/54 - S, 11-14; Staudinger BGB 11. Aufl. § 125 Anm. 26; Danckelmann bei Palandt BGB 16. Aufl. § 123 Anm.
  • BAG, 21.02.1991 - 2 AZR 449/90

    Anfechtung des Arbeitsvertrages - arglistige Täuschung

    In der einschlägigen Rechtsprechung und Literatur (vgl. BGH Urteil vom 2. Februar 1990 - V ZR 266/88 - NJW 1990, 1106; BGH Urteil vom 28. April 1971 - VIII ZR 258/69 - NJW 1971, 1795, 1800; BGH Urteil vom 8. März 1961 - V ZR 24/60 - WM 1961, 785; BGH Urteil vom 12. November 1957 - VIII ZR 311/56 - NJW 1958, 177; RGZ 128, 116, 119; MünchKomm-Mayer-Maly, aaO, § 144 Rz 4; RGRK-Krüger-Nieland, BGB, 12. Aufl., § 144 Rz 6, 9; Staudinger/Dilcher, aaO, § 144 Rz 3; Soergel/Hefermehl, aaO, § 144 Rz 2) wird zu § 144 BGB die Auffassung vertreten, der Anfechtende müsse die Kenntnis von den die Aufhebung begründenden Tatsachen besitzen und dies mit der Vorstellung verbinden, daß er gegen die Wirksamkeit des Rechtsgeschäfts vorgehen könne.
  • BGH, 30.09.1993 - IX ZR 73/93

    Anscheinsbeweis bei Rechtsberatungsvertrag

    Der Bundesgerichtshof hat diesen Rechtssatz schon in der Vergangenheit als eine Regel verstanden, die Ausnahmen zuläßt, und daher in einzelnen Entscheidungen persönliche Willensmomente aufgrund eines Anscheinsbeweises bejaht (vgl. BGH, Urt. v. 12. November 1957 - VIII ZR 31l/56, NJW 1958, 177; v. 26. März 1962 - II ZR 151/60, NJW 1962, 1099, 1100 [BGH 26.03.1962 - II ZR 151/60]; v. 20. März 1967 - VIII ZR 288/64, NJW 1967, 1222, 1223; v. 7. Februar 1974 - VII ZR 93/73, NJW 1974, 795, 796).
  • BAG, 11.11.1993 - 2 AZR 467/93

    Anfechtung des Arbeitsvertrages wegen arglistiger Täuschung

    Die Täuschungshandlung muß zu einem Irrtum des Getäuschten führen, und der Irrtum muß für eine Willenserklärung ursächlich sein, die der Getäuschte ohne die Täuschung nicht, mit anderem Inhalt oder jedenfalls nicht zu diesem Zeitpunkt abgegeben hätte (BGH Urteil vom 12. November 1957 - VIII ZR 311/56 -, NJW 1958, 177; BGH Urteil vom 2. Januar 1964 - VIII ZR 103/62 -, NJW 1964, 811).

    Es genügt für die Kausalität, daß die Täuschung für den Willensentschluß mitbestimmend war, wobei es ausreicht, wenn der Getäuschte Umstände dargetan hat, die für seinen Entschluß von Bedeutung sein können, und wenn die arglistige Täuschung nach der Lebenserfahrung bei dem Abschluß eines Vertrages einen Einfluß auf die Entscheidung haben kann (vgl. BGH Urteil vom 12. November 1957 - VIII ZR 311/56 -, aaO).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 29.10.1957 - VIII ZR 282/56   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1957,2218
BGH, 29.10.1957 - VIII ZR 282/56 (https://dejure.org/1957,2218)
BGH, Entscheidung vom 29.10.1957 - VIII ZR 282/56 (https://dejure.org/1957,2218)
BGH, Entscheidung vom 29. Oktober 1957 - VIII ZR 282/56 (https://dejure.org/1957,2218)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1957,2218) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1958, 177
  • DB 1958, 22
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 13.11.1953 - I ZR 140/52

    Positive Vertragsverletzung beim Chartervertrag

    Auszug aus BGH, 29.10.1957 - VIII ZR 282/56
    Ohne daß es im Regelfall der Setzung einer F rist oder.der Androhung der Erfül lungsablehnung bedarf, kann der von der V ertragsverlet zung Betroffene vom Vertrage abgehen und Schadensersatz wegen Nichterfüllung verlangen oder aber auch vom Ver trage zurücktreten (BGHZ 11, 80,83,84).

    Auch i s t ein Nachschieben neuer Gründe nicht zulässig (BGHZ 11, 80,86).

  • RG, 26.08.1943 - II 39/43

    1. Ist bei einem Werklieferungsvertrag über eine nicht vertretbare Sache die

    Auszug aus BGH, 29.10.1957 - VIII ZR 282/56
    Beharrte nämlioh der Kläger auf seinem Standpunkt, so lag die Gefahr greifbar nahe, daß er, sobald die Zahlungen der Beklagten die Höhe des Pauschalpreises erreicht hatten und sie deshalb weitere Zahlungen nicht mehr l e i stete, seine Lieferungen e in ste llte und die Beklagte sich alsdann auf ihre Kosten die weiteren E isenteile beschaffen mußte" Lie Rechtsprechung hat anerkannt, daß ein Schuldner, der.seine Leistung für die Zukunft verweigert oder nur unter vertragswidrigen.Bedingungen le iste n w ill, e in e p o sitiv e Vertragsverletzung begeht (RGZ 171, 297,301? 172, 20,24).
  • RG, 10.12.1935 - VII 135/35

    1. Kennt der Besteller den Mangel im Sinne des § 640 Abs. 2 BGB. schon, wenn er

    Auszug aus BGH, 29.10.1957 - VIII ZR 282/56
    Ber P flic h t zur B eseitigung der e i genen V ertragsverletzung i s t aber der Gläubiger enthoben, wenn der andere T e il kundgegeben h at, auf seiner Erfüllungsverweigerung se lb st fü r den F a ll zu beharren, daß der Gegner die ihm noch mögliche Beseitigung seiner VertragBWidrigkeit vornehmen würde (RGZ 149, 401,404).
  • RG, 05.02.1929 - VII 506/28

    1. Kann sich eine Vertragspartei, die aus einer ihr bekannten Tatsache keinen

    Auszug aus BGH, 29.10.1957 - VIII ZR 282/56
    Biesen fü r den R ü c k tritt maßgeblichen Rechtsgrundsatz allgem ein auch auf den Schadensersatzanspruch anzuwenden, hat das R eichsgericht (RGZ 123, 238,241) abgelehnt.
  • RG, 04.09.1936 - VII 42/36

    1. Kann der Eigentümer einer Ware das daran geltend gemachte kaufmännische

    Auszug aus BGH, 29.10.1957 - VIII ZR 282/56
    Eigene V ertragsuntreue sch ließ t Ansprüche jed en falls nur solange aus, wie d ieser Zustand währt (RGZ 152, 119,123).
  • BGH, 22.09.1971 - VIII ZR 38/70

    Schuldbefreiungsanspruch im Konkurs

    Lehnt er die Erfüllung endgültig ab, also auch für den Fall, daß der Gegner die fehlende Leistung erbringen würde, so gerät er in Verzug (Urteil des erkennenden Senats vom 29. Oktober 1957 - VIII ZR 282/56 = LM BGB § 325 Nr. 6 = NJW 1958, 177 = WM 1958, 113).
  • BGH, 01.10.1986 - VIII ZR 132/85

    Leistung des Schadensersatzanspruchs im Hinblick auf eine vorvertragliche

    Das Verhalten der Klägerin erfüllte jedoch die Voraussetzungen einer die Gläubigerrechte ausschließenden Vertragsuntreue nicht, wobei dahinstehen mag, inwieweit es sich überhaupt um einen allgemeinen Rechtsgrundsatz handelt (dazu Senatsurteile vom 29. Oktober 1957 - VIII ZR 282/56 = WM 1958, 113 unter I 3 d und vom 14. Juli 1971 - VIII ZR 49/70 = WM 1971, 1304 unter II 2 a) und ob die Vertragsuntreue ein ungeschriebenes - negatives - Tatbestandsmerkmal des § 326 BGB darstellt oder nicht schon - zumindest in den meisten Fällen - den Schuldnerverzug nicht eintreten läßt (dazu Senatsurteile vom 19. November 1959 - VIII ZR 115/58 = WM 1960, 110 unter I 3; vom 11. Oktober 1967 - VIII ZR 143/65 = WM 1967, 1239 unter II 1 a und vom 14. Juli 1971 a.a.O. unter aa).
  • BGH, 01.12.1976 - VIII ZR 266/75

    Schadensersatz wegen eines unberechtigten Rücktritts von einem

    - VIII ZR 282/56 = NJW 1958, 177 - WM 1958, 113 - LM BGB § 325 Nr. 6 m.w.Nachw.).
  • BGH, 25.03.1958 - VIII ZR 62/57

    Rechtsmittel

    Auch in seiner Entscheidung vom 29. Oktober 1957 VIII ZR 282/56, NJW 1958, 177 hat der erkennende Senat den Standpunkt eingenommen, daß ein Schuldner, der seine Leistung für die Zukunft verweigert oder nur unter vertragswidrigen Bedingungen leisten will, eine positive Vertragsverletzung begehrt.
  • BGH, 20.11.1967 - VIII ZR 115/65

    Auslegung einer Akkreditivvereinbarung - Sukzessivlieferungsvertrag über schnell

    In der Rechtsprechung wird zwar angenommen, daß, wer selbst vertragsuntreu ist, nicht aus der Vertragsuntreue des anderen Teiles Rechte für sich herleiten könne (vgl. Urteile des erkennenden Senats vom 19. November 1959 - VIII ZR 115/58 - LM BGB § 326 [C] Nr. 1 a = WM 1960, 110; vom 29. Oktober 1957 - VIII ZR 282/56 - LM BGB § 325 Nr. 6 = WM 1958, 113).
  • BGH, 23.02.1961 - VII ZR 187/59

    Rechtsmittel

    Zwar hat der Bundesgerichtshof in dem NJW 1958, 177 abgedruckten Urteil entschieden, bei einer arglistigen Täuschung könne der Beweis des ersten Anscheins dafür sprechen, daß sie Einfluß auf den Entschluß der getäuschten Partei gehabt habe.
  • BGH, 27.09.1960 - VIII ZR 180/59

    Rechtsmittel

    Die Revision greift schließlich die unter Bezugnahme auf das Urteil des erkennenden Senats vom 29. Oktober 1957 - VIII ZR 282/56 - (NJW 1958, 177) entwickelte Auffassung des Berufungsgerichts an, nach der der Kläger zum Ausdruck gebracht hat, er werde bei seiner Erfüllungsverweigerung auch für den Fall beharren, daß die ihm nach seiner Ansicht geschuldeten baulichen Leistungen erbracht würden.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht