Weitere Entscheidung unten: BGH, 26.02.1958

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   BGH, 11.02.1958 - VIII ZR 12/57   

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BGH, 11.02.1958 - VIII ZR 12/57 (https://dejure.org/1958,947)
BGH, Entscheidung vom 11.02.1958 - VIII ZR 12/57 (https://dejure.org/1958,947)
BGH, Entscheidung vom 11. Februar 1958 - VIII ZR 12/57 (https://dejure.org/1958,947)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1958, 1084 (Ls.)
  • NJW 1958, 785
  • DB 1958, 456
  • DB 1958, 486
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 29.01.1957 - VIII ZR 204/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.02.1958 - VIII ZR 12/57
    Es kann trotzdem ausnahmsweise gegen Treu und Glauben verstoßen, den Pächter an einem ihm nicht mehr zumutbaren (vgl. BGH Urteil vom 29. Januar 1957 - VIII ZR 204/56 - WM 1957, 401 = LM ZPO § 92 Nr. 4) Pachtzins festzuhalten, und zwar insbesondere dann, wenn ihn kein Verschulden an der Entwicklung der Verhältnisse trifft, die ihn zur Aufgabe seiner Pläne gezwungen hat.
  • BGH, 21.02.1952 - IV ZR 103/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.02.1958 - VIII ZR 12/57
    Der Wegfall der Geschäftsgrundlage braucht und soll in erster Linie gar nicht zu einer Auflösung des Vertrages, sondern zu einer Anpassung der Vertragsleistungen an die veränderten Verhältnisse führen (BGH Urteile vom 21. Februar 1952 - IV ZR 103/51 - LM BGB § 779 Nr. 2, vom 16. Januar 1953 - I ZR 42/52 - LM BGB § 242 (Bb) Nr. 12, und vom 14. Juli 1953 - V ZR 72/52 - LM BGB § 242 (Bb) Nr. 18).
  • BGH, 16.01.1953 - I ZR 42/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.02.1958 - VIII ZR 12/57
    Der Wegfall der Geschäftsgrundlage braucht und soll in erster Linie gar nicht zu einer Auflösung des Vertrages, sondern zu einer Anpassung der Vertragsleistungen an die veränderten Verhältnisse führen (BGH Urteile vom 21. Februar 1952 - IV ZR 103/51 - LM BGB § 779 Nr. 2, vom 16. Januar 1953 - I ZR 42/52 - LM BGB § 242 (Bb) Nr. 12, und vom 14. Juli 1953 - V ZR 72/52 - LM BGB § 242 (Bb) Nr. 18).
  • BGH, 14.07.1953 - V ZR 72/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.02.1958 - VIII ZR 12/57
    Der Wegfall der Geschäftsgrundlage braucht und soll in erster Linie gar nicht zu einer Auflösung des Vertrages, sondern zu einer Anpassung der Vertragsleistungen an die veränderten Verhältnisse führen (BGH Urteile vom 21. Februar 1952 - IV ZR 103/51 - LM BGB § 779 Nr. 2, vom 16. Januar 1953 - I ZR 42/52 - LM BGB § 242 (Bb) Nr. 12, und vom 14. Juli 1953 - V ZR 72/52 - LM BGB § 242 (Bb) Nr. 18).
  • RG, 19.10.1928 - III 70/28

    Teilnichtigkeit eines Vertrages

    Auszug aus BGH, 11.02.1958 - VIII ZR 12/57
    Es kann jedenfalls nicht ohne weiteres davon ausgegangen werden, daß die Parteien damals die Teilnichtigkeit des Vertrages kannten (RGZ 122, 138, 140), und auch nicht davon, daß beide Teile den Bestand des Vertrages nicht von dem nichtigen Teil abhängig machen wollten (RGZ 118, 218, 222; 107, 39, 40).
  • BGH, 05.07.1954 - VI ZR 109/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.02.1958 - VIII ZR 12/57
    Unter Berücksichtigung dieses Gedankens hat der Bundesgerichtshof entschieden, die genannte Verordnung könne keine Anwendung finden, wenn es sich um die erste Vermietung oder Verpachtung von Räumen handelt, die durch Neubau oder Wiederaufbau zerstörter Gebäude gewonnen werden (Urteil vom 5. Juli 1954 - VI ZR 109/53 - LM PreisstopVO Nr. 5).
  • RG, 01.06.1923 - III 391/22

    Teilweise Nichtigkeit

    Auszug aus BGH, 11.02.1958 - VIII ZR 12/57
    Es kann jedenfalls nicht ohne weiteres davon ausgegangen werden, daß die Parteien damals die Teilnichtigkeit des Vertrages kannten (RGZ 122, 138, 140), und auch nicht davon, daß beide Teile den Bestand des Vertrages nicht von dem nichtigen Teil abhängig machen wollten (RGZ 118, 218, 222; 107, 39, 40).
  • BGH, 15.04.1955 - V ZR 52/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.02.1958 - VIII ZR 12/57
    Der Bundesgerichtshof hat in einem nicht veröffentlichten Urteil vom 15. April 1955 - V ZR 52/54 - S. 20 ff bereits ausgesprochen, daß weder aus § 13 GVG noch aus Art. 101 GG zu folgern sei, die ordentlichen Gerichte müßten den Streit der Parteien darüber entscheiden, ob ein Miet(oder Pacht-)zins preisrechtlich zulässig gewesen sei, wenn Preisbehörden und Verwaltungsgerichte darüber nicht entschieden haben oder eine Entscheidung sogar ablehnen.
  • BGH, 16.05.1956 - V ZR 146/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.02.1958 - VIII ZR 12/57
    Vielmehr hat in einem solchen Rechtsstreit das Gericht von sich aus den höchstzulässigen Preis zu ermitteln, wobei es die Preisbehörde gutachtlich hören kann (BGH Urteil vom 16. Mai 1956 - V ZR 146/54 - LM PreisstopVO Nr. 7 Bl. 3).
  • RG, 18.10.1927 - II 74/27

    1. In welchem Umfang findet § 139 BGB. auf Generalversammlungs-Beschlüsse einer

    Auszug aus BGH, 11.02.1958 - VIII ZR 12/57
    Es kann jedenfalls nicht ohne weiteres davon ausgegangen werden, daß die Parteien damals die Teilnichtigkeit des Vertrages kannten (RGZ 122, 138, 140), und auch nicht davon, daß beide Teile den Bestand des Vertrages nicht von dem nichtigen Teil abhängig machen wollten (RGZ 118, 218, 222; 107, 39, 40).
  • RG, 19.05.1933 - VII 22/33

    1. Ist der Streit darüber, ob ein zur Beilegung eines Prozesses geschlossener

  • RG, 15.06.1942 - V 132/41

    Wird der Formmangel eines Vertrages, in dem sich der eine Teil zur Abgabe eines

  • KG, 01.04.2021 - 8 U 1099/20

    Geschäftsraummiete: Reduzierung des Mietzinsanspruchs bei staatlich angeordneter

    So ist ein Wegfall der Geschäftsgrundlage für einen Mietvertrag über ein Schuhgeschäft auf dem Gelände eines ehemaligen Energiekombinats wegen eines beabsichtigten Kraftwerkneubaus bejaht worden (BGH, ZMR 1996, 309 Rn. 30 f.) und für einen Pachtvertrag wegen abgeschnittenen Milchbezuges aus der Sowjetischen Besatzungszone immerhin in Betracht gezogen und offengelassen worden (BGH, NJW 1958, 785).
  • OLG Frankfurt, 19.03.2021 - 2 U 143/20

    Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Mietzahlungspflicht

    Heranzuziehende, vom Bundesgerichtshof entschiedene Fallgestaltungen, in welchen er die Anpassung eines Mietvertrages wegen Störung der Geschäftsgrundlage bejahte, betrafen demgegenüber Sachverhalte, in denen wegen einer wesentlichen Änderung der vertragswichtigen Umstände durch behördliche Maßnahmen die Durchführung des Vertrages von vorneherein insgesamt infrage gestellt war (vgl. BGH, Urteil vom 13.12.1995 -- XII ZR 185/93, ZMR 1996, 309 ff.; BGH, Urteil vom 7.7.1971 - VIII ZR 10/70, WM 1971, 1300 ff.; Urteil vom 11.2.1958 - VIII ZR 12/57, NJW 1958, 785).
  • BGH, 22.08.2018 - VIII ZR 99/17

    Wohnraummiete: Instandsetzungsanspruch des die Wohnung nicht selbst nutzenden

    Daher kann der Vermieter ebenso wie bei der Instandhaltungspflicht nicht mit Erfolg einwenden, der Mieter hätte die Mietsache, auch wenn sie zum vertragsgemäßen Gebrauch tauglich gewesen wäre, doch nicht genutzt (Senatsurteile vom 11. Februar 1958 - VIII ZR 12/57, NJW 1958, 785 unter I; vom 29. Oktober 1986 - VIII ZR 144/85, NJW 1987, 432 unter II 1 c; Staudinger/ V. Emmerich, BGB, Neubearb.

    Daher kann der Vermieter ebenso wie bei der Instandhaltungspflicht nicht mit Erfolg einwenden, der Mieter hätte die Mietsache, auch wenn sie zum vertragsgemäßen Gebrauch tauglich gewesen wäre, doch nicht genutzt (Senatsurteile vom 11. Februar 1958 - VIII ZR 12/57, NJW 1958, 785 unter I; vom 29. Oktober 1986 - VIII ZR 144/85, NJW 1987, 432 unter II 1 c; Staudinger/ V. Emmerich, BGB, Neubearb.

  • KG, 10.03.2011 - 8 U 187/10

    Gewerberaummietvertrag: Mietminderung wegen Renovierung durch den Vermieter nach

    § 536 BGB greift auch dann ein, wenn der Mieter das Mietobjekt tatsächlich nicht oder nicht in der vorgesehenen Weise nutzt (Bub/Treier/Kramer, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 3. Auflage, III.B, Rdnr. 1363; BGH, NJW 1958, 785; BGH, WuM 1987, 53; LG Köln, WuM 1993, 670; OLG Düsseldorf, MDR 1989, 640).
  • BGH, 29.10.1986 - VIII ZR 144/85

    Pflicht des Mieters zur Entrichtung des Mietzinses während der Beseitigung von

    Der Vermieter kann nicht mit Erfolg einwenden, der Mieter hätte die Mietsache, auch wenn sie zum vertraglichen Gebrauch tauglich gewesen wäre, doch nicht genutzt (vgl. dazu Senatsurteil vom 11. Februar 1958 - VIII ZR 12/57 = NJW 1958, 785 unter II mit weiteren Nachweisen).

    An dieser Ansicht, die darauf beruht, daß das Recht auf Minderung gemäß § 537 BGB seiner rechtlichen Natur nach kein Anspruch (wie beim Kauf), sondern eine kraft Gesetzes eintretende Änderung der Vertragspflichten ist, wird trotz der in der Literatur seinerzeit geübten Kritik (vgl. Kubisch in NJW 1958, 1084), die allenfalls den Gesetzgeber treffen kann (vgl. MünchKomm/Voelskow, BGB, § 537 Rdn. 20), festgehalten.

  • BGH, 01.07.1981 - VIII ZR 192/80

    Mietzinsminderung - Vorausetzungen - Ladenlokal - Kaufinteresse - Umfang des

    Dabei bedarf es keines Eingehens auf die im Schrifttum erörterte Frage, unter welchen Voraussetzungen im Mietrecht neben der Gewährleistung (§§ 537 ff BGB) für eine Berufung auf das Fehlen oder den nachträglichen Wegfall der Geschäftsgrundlage Raum ist (vgl. dazu Stötter NJW 1971, 2281; Kubisch NJW 1958, 1084; Mezger bei Soergel/Siebert, 10. Aufl. § 537 Rdn. 4; Palandt/Putzo, BGB, 40. Aufl. § 537 Anm. 1 c cc; siehe auch Gelhaar aaO vor § 535 Rdn. 157 ff); denn im vorliegenden Fall kann die Beklagte sich ohnehin nicht auf eine Änderung der Geschäftsgrundlage berufen.

    Daß ausnahmsweise eine andere Risikoverteilung gerechtfertigt wäre, weil die Abwicklung des Vertrages zu den bisherigen Bedingungen für die Beklagte zur Existenzvernichtung führen würde (vgl. etwa Senatsurteil vom 11. Februar 1958 - VIII ZR 12/57 = NJW 1958, 785), läßt sich nicht feststellen,.

  • KG, 04.11.2021 - 8 U 1106/20

    Geschäftsraummiete: Wirksamkeit der Kündigung wegen Schriftformmangels und

    So ist ein Wegfall der Geschäftsgrundlage für einen Mietvertrag über ein Schuhgeschäft auf dem Gelände eines ehemaligen Energiekombinats wegen eines beabsichtigten Kraftwerkneubaus bejaht worden (BGH ZMR 1996, 309 Rn. 30 f.) und für einen Pachtvertrag wegen abgeschnittenen Milchbezuges aus der Sowjetischen Besatzungszone immerhin in Betracht gezogen und offengelassen worden (BGH NJW 1958, 785).
  • AG Köln, 09.04.2008 - 220 C 152/07

    Miete kann bei herabgesetzter Tauglichkeit während der Wintermonate und außerhalb

    Ansonsten weisen die Beklagten zwar zurecht darauf hin, dass die Minderung des Mietzinses kraft Gesetzes eintritt und es somit nicht darauf ankommt, ob der Mieter die Mietsache, wäre sie in einem mangelfreien Zustand gewesen, tatsächlich genutzt hätte (BGH, Urt. v. 11.02.1958, Az.: VIII ZR 12/57, NJW 1958, 785; BGH, Urt. v. 29.10.1986, Az.: VIII ZR 144/85, juris; OLG Hamm, Urt. v. 28.09.1994, Az.: 30 U 45/94, juris).
  • KG, 04.11.2021 - 8 U 85/21

    Geschäftsraummiete: Einwand der Mietzinsreduzierung wegen Wegfalls der

    So ist ein Wegfall der Geschäftsgrundlage für einen Mietvertrag über ein Schuhgeschäft auf dem Gelände eines ehemaligen Energiekombinats wegen eines beabsichtigten Kraftwerkneubaus bejaht worden (BGH ZMR 1996, 309 Rn. 30 f.) und für einen Pachtvertrag wegen abgeschnittenen Milchbezuges aus der Sowjetischen Besatzungszone immerhin in Betracht gezogen und offengelassen worden (BGH NJW 1958, 785).
  • BGH, 20.01.1971 - VIII ZR 167/69

    Verschaffung eines ungestörten Gebrauchs der Mietsache - Behördliches Verbot als

    Ein behördliches Verbot, ein als Baugrundstück vermietetes Grundstück zu bebauen oder - wie hier - ein Gebot, das auf dem Grundstück befindliche Gebäude abzubrechen, stellt nach ständiger Rechtsprechung einen Sachfehler im Sinne des § 537 Abs. 1 BGB dar, wenn die behördliche Beschränkung des Gebrauchs auf der Beschaffenheit oder der Lage der Mietsache beruht und der Umstand, daß das Grundstück nicht als Baugrundstück benutzt werden kann, von Einfluß auf den Wert des Grundstücks ist (Urteile des erkennenden Senats vom 11. Februar 1958 - VIII ZR 12/57 - LM BGB § 535 Nr. 16 = NJW 1958, 785; vom 7. November 1962 - VIII ZR 190/61 - WM 1962, 1379; vom 10. Juli 1968 - VIII ZR 180/66 - BGHWarn 1968 Nr. 206 = WM 1968, 1307).
  • BGH, 20.03.1981 - I ZR 12/79

    Sittenwidrigkeit eines Handelsvertretervertrages wegen zu geringer

  • BGH, 03.02.1959 - VIII ZR 91/58
  • BGH, 12.05.1958 - VII ZR 436/56

    Schiedsspruch. Verfahrensverstoß.

  • BGH, 10.07.1968 - VIII ZR 180/66

    Fehlerhaftigkeit einer Pachtsache bei Stilllegung eines Flugbetriebes - Bauverbot

  • BGH, 10.06.1958 - VIII ZR 135/57
  • BGH, 08.02.1961 - V ZR 41/60

    Rechtsmittel

  • BGH, 26.05.1959 - VIII ZR 70/58
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Rechtsprechung
   BGH, 26.02.1958 - V ZR 123/56   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1958,664
BGH, 26.02.1958 - V ZR 123/56 (https://dejure.org/1958,664)
BGH, Entscheidung vom 26.02.1958 - V ZR 123/56 (https://dejure.org/1958,664)
BGH, Entscheidung vom 26. Februar 1958 - V ZR 123/56 (https://dejure.org/1958,664)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • BGHZ 26, 384
  • NJW 1958, 785
  • MDR 1958, 324
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 27.03.2015 - V ZR 216/13

    Ufergrundstücke an einem Flusslauf im früheren Ostteil von Berlin:

    Das Reich und damit die Beklagte erwarb solche Wasserstraßen mitsamt ihrem Zubehör nach § 1 Nr. 1 Abs. 2 und § 2 Buchstabe c WasserStrÜbergangVtr auch, wenn sie im privaten Eigentum unbeteiligter Dritter standen (Senat, Urteil vom 26. Februar 1958 - V ZR 123/56, BGHZ 26, 384, 385 f.; Friesecke, Bundeswasserstraßengesetz, 6. Aufl., Einl. Rn. 19 aE).
  • BGH, 01.12.1983 - III ZR 183/82

    Anspruch auf Unterlassung jeglicher Jagdausübung auf einem Privatgrundstück -

    Diese Auffassung entspricht der Rechtsprechung des Reichsgerichts (JW 1928, 2456) und des Bundesgerichtshofs (BGHZ 26, 384, 385 f.).

    Es entspricht der Rechtsprechung des Reichsgerichts wie des Bundesgerichtshofs, daß frühere private Eigentümer der späteren Reichswasserstraßen die ihnen zustehende Nutzungen, zu denen das Recht zur Ausübung der Jagd gehört, behalten haben (RG JW 1928, 2456, 2457; BGHZ 26, 384, 387 ff.).

    Das Reichsjagdgesetz hat aber nichts daran geändert, daß frühere private Eigentümer der späteren Reichswasserstraßen die ihnen nach dem Staatsvertrag 1921 verbliebenen Nutzungen, darunter das Jagdausübungsrecht, auch über den 1. April 1935 hinaus (§ 71 RJagdG) behalten haben (BGHZ 26, 384, 387 ff.).

    Daß die aus dem Vorbehalt der Nutzungen im Staatsvertrag 1921 fließenden Jagdausübungsrechte früherer privater Grundeigentümer gegenstandslos geworden seien, ist auch in dem Vorspruch der erwähnten Verordnung nicht zum Ausdruck gekommen (BGHZ 26, 384, 389).

    Selbst wenn von einer Aufhebung dieser Rechte durch die Verordnung vom 15. April 1943 auszugehen sein sollte, wären sie durch § 1 Abs. 1 Satz 4 WaStrVermG wiederhergestellt worden (BGHZ 26, 384, 390).

    Das Berufungsgericht befindet sich mit seinen Ausführungen somit in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 26, 384).

    Der Revision ist zwar darin beizupflichten, daß nach den vom Berufungsgericht angewendeten Grundsätzen der Entscheidung BGHZ 26, 384 eine Trennung von Grundeigentum und Jagdrecht einerseits und dem Recht zur Ausübung der Jagd andererseits bei einer Fallgestaltung wie dort und im vorliegenden Streitfall unvermeidlich ist.

    Um ein solches handelt es sich bei dem aus dem Vorbehalt der Nutzungen im Staatsvertrag 1921 fließenden Recht des früheren Eigentümers einer Reichswasserstraße zur Ausübung der Jagd aber nicht (vgl. BGHZ 26, 384, 388).

    Gerade hierin unterscheiden sich die Jagdberechtigungen der Länder von dem aus dem Vorbehalt der Nutzungen folgenden Recht der früheren privaten Grundeigentümer: Während jene nach allgemeiner Auffassung im damaligen Schrifttum (vgl. Mitzschke/Schäfer/Bieger RJagdG 3. Aufl. 1942 § 3 Anm. 2; Behr/Ott/Nöth, Die deutsche Reichsjagdgesetzgebung 1935, § 3 RJagdG Anm. A S. 52) jedenfalls nach Inkrafttreten der Verordnung zur Regelung der Jagd auf den Reichswasserstraßen, dem Meeresstrand und den Küstengewässern vom 25. Februar 1938 erloschen waren, hatten die Rechte der früheren privaten Grundeigentümer bis zum Erlaß der Verordnung vom 15. April 1943 Bestand (vgl. BGHZ 26, 384, 389 f.).

  • BGH, 28.05.1976 - III ZR 186/72

    Eigentum an aufgeschütteten Teilen einer Bundeswasserstraße

    Das zum Strombett selbst gehörende Grundstück Gemarkung W. Flur 5 Flurstück ...4/7 ist nach Art. 97 Abs. 1, 171 Abs. 1 WRV, § 1 Abs. 1 Satz 1 Buchst. a StV 1921 am 1. April 1921 auf das Deutsche Reich übergegangen (BVerfGE 15, 1, 7; BGHZ 26, 384, 385 f; 28, 34, 37; 47, 117, 118 f; 49, 68, 70 f; BVerwGE 9, 50, 53 f).
  • BVerfG, 11.04.1967 - 2 BvG 1/62

    Wasser- und Schiffahrtsverwaltung

    Da aber die Verordnung über die Reichswasserstraßen in einem umfassenden Sinne Grundlage für die Verwaltung der Reichswasserstraßen gewesen sei, müsse aus der Aufhebung und Ersetzung dieser Regelung durch den Staatsvertrag gefolgert werden, daß das Gesetz vom 21. Mai 1951, wie auch der Bundesgerichtshof (BGHZ 26, 384 [390]), das Bundesverwaltungsgericht (BVerwGE 9, 50) und das Oberverwaltungsgericht Münster (VkBl. 1960 S. 318 und DÖV 1960 S. 314) anerkannt hätten, den vor der Aufhebung des Staatsvertrags geltenden Rechtszustand im ganzen wieder hergestellt habe.
  • BGH, 25.06.1958 - V ZR 275/56

    Wasserentnahme aus dem Rhein

    Dieses Eigentum ist ein volles Eigentum des bürgerlichen Rechtes ohne Rücksicht darauf, ob die Länder ein solches Eigentum am Fluß bisher kannten oder nur eine staatsrechtliche Oberhoheit (Flußregal) (vgl. hierzu BGHZ 26, 384, 386 und die Begründung zum Entwurf des Staatsvertrages, Verhandlungen des Reichstages Bd. 367 Nr. 2235 S. 22 zu § 1 Abs. 5; Holtz/Kreutz/Schlegelberger, Das preußische Wasserrecht, 1955 Vorbem. V Ziff. 1 S. 13; Sievers, Fischers Zeitschrift Bd. 71 S. 51 mit Fußnote 88; Diller ZAkDR 1944 S. 55, 56).

    Das Bundesgesetz vom 21. Mai 1951 (BGBl I 352) sieht in § 1 ausdrücklich vor, daß die inzwischen außer Kraft getretenen Anordnungen des Staatsvertrages sinngemäß weiterzugelten haben (BGHZ 26, 384, 390).

  • BGH, 24.02.1967 - V ZR 29/64

    Schlei als Seewasserstraße

    Der Bund hat also Eigentum im Sinn der §§ 903 ff BGB an den bisherigen Reichswasserstraßen (vgl. die Senatsurteile BGHZ 26, 384, 386 [BGH 26.02.1958 - V ZR 123/56] und 28, 34, 37).

    Maßgebend dafür, ob der hier umstrittene Teil der Schlei beim Zusammenbruch des Deutschen Reiches am 8. Mai 1945 (BVerwGE a.a.O. S. 53/54) Reichswasserstraße war, sind, da für einen späteren Übergang jeder Anhaltspunkt fehlt (vgl. Verordnung über die Reichswasserstraßen vom 15. April 1943 RGBl II 131 und dazu Senatsurteil BGHZ 26, 384, 390 [BGH 26.02.1958 - V ZR 123/56] sowie BVerwGE a.a.O. S. 56/58), nach § 1 Abs. 1 Satz 4 des auf Grund von Art. 134 Abs. 4 GG ergangenen Gesetzes 1951 die Art. 97 und 171 WRV sowie das zu deren Durchführung ergangene Staatsvertragsgesetz von 1921: es kommt darauf an, ob die umstrittene Wasserfläche 1921 als Reichswasserstraße auf das Reich übergegangen ist.

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