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   BGH, 30.05.1961 - VI ZR 310/56   

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BGH, 30.05.1961 - VI ZR 310/56 (https://dejure.org/1961,509)
BGH, Entscheidung vom 30.05.1961 - VI ZR 310/56 (https://dejure.org/1961,509)
BGH, Entscheidung vom 30. Mai 1961 - VI ZR 310/56 (https://dejure.org/1961,509)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1961, 1670
  • MDR 1961, 843
  • VersR 1961, 803
  • DB 1961, 1064
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 22.09.1959 - VI ZR 4/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 30.05.1961 - VI ZR 310/56
    Ist somit das Anmeldeverfahren, sov/eit es Ansprüche gegen das beklagte Land zum Gegenstand hat, während des Revisionsverfahrens negativ abgeschlossen worden, so bedarf es insoweit keiner neuen Klage, kann das Revisionsgericht vielmehr ira schwebenden Verfahren zur Sache selbst entscheiden (BGH, Urteil vom 22. September 1959 - VI ZR 4/57 - = IM Nr. 4 zu AKG § 106).
  • RG, 24.10.1919 - III 151/19

    Persönliche Haftung des Zwangsverwalters.

    Auszug aus BGH, 30.05.1961 - VI ZR 310/56
    Demzu folge ist die Vorschrift des § 836 BGB zwar für anwendbar erachtet worden, wenn durch Bruch eines Wasserrohrs (RGZ 135" 1), eines der Anlage von Fischteichen dienenden Staudamms (RGZ 97, 11-2), eines Deiches (WarnRspr 1913 Nr. 417), oder der in einen Flußdeich eingebauten Schleuse (HRR 1930 Nr. 1104) Wasserschäden entstanden sind; dagegen hat das Reichsgericht die Anwendbarkeit des § 836 BGB verneint, wenn das abgelöste Teilstück eines Bauwerks (der Deckel einer Bürgersteigrinne) nicht durch die."bewegend wirken de Kraft" (Kinetische Energie) der Ablösung, sondern erst dadurch zur Schadensursache geworden ist, daß es auf der Straße liegengeblieben und nicht entfernt worden war (Recht 1910 Nr. 3921).
  • BGH, 23.09.1953 - VI ZR 152/52
    Auszug aus BGH, 30.05.1961 - VI ZR 310/56
    b) Für die Ruinen kriegszerstörter Bauwerke gilt nach gefestigter Rechtsprechung nichts Abweichendes (BGHZ 1, 103; BGH Urteil vom 13. März 1952 - III ZR 212/51 LM Nr. 2 zu § 836 BGB; Urteil vom 23 September 1953 - VI ZR 152/52 = LM Nr. 5 zu § 836 BGB und ständig).
  • RG, 28.10.1902 - III 270/02

    Öffentlicher Fluß. Gemeingebrauch. Entschädigung für dessen Aufhebung.

    Auszug aus BGH, 30.05.1961 - VI ZR 310/56
    a) Die Vorschrift des § 836 BGB prägt den allger meinen Rechtsgedanken, daß äeder für den durch seine Sachen verursachten Schaden einzustehen hat soweit er ihn hei billiger Rücksichtnahme auf die Interessen anderer hätte verhüten müssen (vgl. RGZ 52, 379; 54, 58; 90, 68; BGH, Urteil vom 27. November 1956 - VI ZR 173/55 = VereR 1957, 30), für den Sonderfall der Bauwerke dahin aus, daß der Eigenbesitzer öder ihm nach § 837 f BGB Gleichgestellte mit gesetzlicher Verschuldensverrautung für die besonderen, typischen Gefahren haftet, die durch die Errichtung solcher Werke der Hatur der Sache nach begründet werden und denen nur durch Beachtung der Erfahrungsregeln der Bau- und Ingenieurkunst bei der Errichtung in Verbindung mit sachentsprechender Unterhaltung begegnet werden kann.
  • BGH, 23.01.1951 - III ZR 28/50

    Einsturzschaden bei Trümmergrundstück

    Auszug aus BGH, 30.05.1961 - VI ZR 310/56
    b) Für die Ruinen kriegszerstörter Bauwerke gilt nach gefestigter Rechtsprechung nichts Abweichendes (BGHZ 1, 103; BGH Urteil vom 13. März 1952 - III ZR 212/51 LM Nr. 2 zu § 836 BGB; Urteil vom 23 September 1953 - VI ZR 152/52 = LM Nr. 5 zu § 836 BGB und ständig).
  • RG, 09.02.1905 - VI 168/04

    1. Begriff eines Werkes im Sinne von § 836 B.G.B. 2. Zu § 907 B.G.B.

    Auszug aus BGH, 30.05.1961 - VI ZR 310/56
    Denn natürliche Gegebenheiten werdbn nicht dadurch zu einem Werk, daß sie Vorteile bieten, diese Vorteile auch erkannt und genutzt werden; ein Werk im Sinne von § 836 BGB setzt vielmehr seine Erstellung zu einem bestimmten Zweck nach technischen Kunst- oder Erfahrungs regeln voraus (RGZ 60, 138, 139, 76, 26o, 261).
  • BGH, 10.12.1958 - V ZR 70/57

    Zuteilung von Siedlungsland. Gleichheitssatz

    Auszug aus BGH, 30.05.1961 - VI ZR 310/56
    Denn ein Erlöschen der Ansprüche nach § 2 Nr. 1 AKG ist nicht erfolgt, v/eil sie gegen einen Rechtsträger des § 1 (Deutsches Reich, Preußen) nicht bestanden haben, vielmehr erst nach Eintritt der Funktionsnachfolge durch eine vom beklagten Land zu vertretende Verv/altungsführung neu begründet worden sein sollen (BGHZ 29, 22; 29, 76, 82; Feaux de la Croix AKG zu § 2 Nr. 1).
  • BGH, 16.01.1958 - III ZR 119/56

    Erledigung des Rechtsstreits durch Kriegsfolgengesetz

    Auszug aus BGH, 30.05.1961 - VI ZR 310/56
    Der Rechtsstreit über diese Ansprüche hat durch das - zwar erst nach Verkündung des Berufungsurteils und Einlegung der Revision erlassene, gleichwohl aber im Revisionsverfahren zu berücksichtigende (BGHZ 26, 239) - Allgemeine Kriegsfolgengesetz vom 5. November 1957 (BGBl I 1747) sei ne Erledigung nicht gefunden.
  • RG, 25.06.1923 - IV 478/22

    Bauschaden

    Auszug aus BGH, 30.05.1961 - VI ZR 310/56
    § 836 BGB werden vielmehr nur solche Sachen die zur Herstellung des Werkes organisch eingefügt oder aus baulichen Gründen und zu baulichen Zwecken angebracht worden sind (RGZ 107, 337, 339)- Aus diesem Grunde hat sich bei dem Hochwasser der Nacht zum 7April 1947 auch keine spezifische Gefahr verwirklicht, die durch fehlerhafte Errichtung oder mangelhafte Unterhaltung der Bailey-Brücke geschaffen worden wäre; denn bei der Erstellung dieser Brücke sind die Bodenverhältnisse im Bachbett unverändert gelassen worden, - ganz abgesehen davon, daß es nicht Sinn und Zweck einer Brücke ist, den überquerten Wasserlauf zu hemmen, sondern im Gegenteil, ihm selbst bei Hochwasser freien Durchlaß zu gewähren.
  • BGH, 13.03.1952 - III ZR 212/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 30.05.1961 - VI ZR 310/56
    b) Für die Ruinen kriegszerstörter Bauwerke gilt nach gefestigter Rechtsprechung nichts Abweichendes (BGHZ 1, 103; BGH Urteil vom 13. März 1952 - III ZR 212/51 LM Nr. 2 zu § 836 BGB; Urteil vom 23 September 1953 - VI ZR 152/52 = LM Nr. 5 zu § 836 BGB und ständig).
  • BGH, 12.04.1954 - GSZ 1/54

    Amtshaftung und Enteignungsentschädigung

  • BGH, 27.11.1956 - VI ZR 173/55

    Rechtsmittel

  • BGH, 04.12.1958 - III ZR 95/57

    Unter § 2 Nr. 1 AKG fallende Ansprüche

  • OLG Stuttgart, 23.11.2016 - 4 U 97/16

    Haftung des Grundstücksbesitzers: Anscheinsbeweis für mangelhafte Errichtung oder

    Gebäudeteil ist eine Sache nicht nur, wenn sie zur Herstellung eines Gebäudes eingefügt ist, sondern auch dann, wenn sie in einem so festen baulichen Zusammenhang mit dem Gebäude steht, dass sich daraus nach der Verkehrsanschauung ihre Zugehörigkeit zu dem Bauganzen ergibt (BGH NJW 1985, 2588; BGH NJW 1961, 1670 = VersR 1961, 803 [805]; RGZ 107, 337 [339]).
  • BGH, 04.04.2006 - VI ZR 151/05

    Anforderungen anden Nachweis der haftungsbegründenden Kausalität bei der

    a) Es kann offen bleiben, ob entgegen der gefestigten Rechtsprechung (vgl. Senat, Urteil vom 30. Mai 1961 - VI ZR 310/56 - NJW 1961, 1670, 1672; BGH, Urteile vom 8. Juni 1961 - III ZR 66/60 - VersR 1961, 806, 808; vom 14. Juni 1976 - III ZR 81/74 - VersR 1976, 1084, 1085; vom 17. März 1983 - III ZR 116/81 - VersR 1983, 588; OLG Celle VersR 1991, 1382, 1383; OLG Stuttgart VersR 1997, 340 f.) die Beweislastverteilung des § 836 BGB auch - wie die Revision meint - auf bewegliche Sachen, insbesondere "komplexe" Anlagen wie Fahrzeuge und Schiffe, und auch für nicht auf Masseeinwirkung beruhende Schädigungen entsprechend anzuwenden wäre (allgemein für eine entsprechende Anwendung der Beweislastregel des § 836 BGB etwa Münchener Kommentar-BGB/Wagner, 4. Aufl., § 836, Rn. 4 ff.; Staudinger/Belling/Eberl-Borges, BGB, Bearbeitung 2002, § 836, Rn. 42 ff.; Erman/Schiemann, BGB, 11. Aufl., § 836, Rn. 7; Bamberger-Roth/Spindler, BGB, § 836, Rn. 2; zweifelnd Soergel/Krause, BGB, 13. Aufl., § 836, Rn. 16; ablehnend RGR-Kommentar-BGB/Kreft, 12. Aufl., § 836, Rn. 27; jurisPK-BGB/Moritz, § 836, Rn. 12).

    In diesem Haftungsrahmen enthält § 836 BGB - seine Anwendbarkeit unterstellt - keine eigenständige Rechtsgrundlage, sondern regelt einen lediglich hinsichtlich der Verschuldensvermutung eigens geregelten Sonderfall der Verletzung der für jedermann bestehenden und auf § 823 Abs. 1 BGB beruhenden privatrechtlichen allgemeinen Verkehrssicherungspflichten (vgl. Senatsurteile vom 30. Mai 1961 - VI ZR 310/56 - NJW 1961, 1670, 1671; vom 11. Dezember 1984 - VI ZR 218/83 - VersR 1985, 336, 337; BGH, BGHZ 55, 229, 235; Urteil vom 14. Juni 1976 - III ZR 81/74 - WM 1976, 1056, 1057 f.).

  • LG Flensburg, 15.03.2011 - 1 S 90/10

    Haftung des Grundstückbesitzers: Beschädigung eines Pkw durch einen aus einer

    Demgemäß scheidet eine Ersatzpflicht für eine Verletzung eines Fußgängers aus, der über Steine fällt, die nach einem Einsturz auf der Straße liegen geblieben sind (BGH NJW 1961, 1670, 1672; Spindler, in: Beck'scher Online-Kommentar, Bamberger/Roth, § 836 Rn. 15).
  • BGH, 08.02.1972 - VI ZR 155/70

    Beeinträchtigung durch Nachbargrundstück

    Es genügt also, wenn eine fehlerhafte Errichtung oder mangelhafte Unterhaltung eine adäquate Bedingung dafür war, daß es zum Ablösen von Teilen des Werks gekommen ist (vgl. die Urteile des BGH vom 16. Juni 1952 - III ZR 142/50 - VersR 1952, 271; vom 8. März 1960 - VI ZR 59/59 - VersR 1960, 426 und vom 30. Mai 1961 - VI ZR 310/56 - NJW 1961, 1670).
  • BGH, 11.12.1984 - VI ZR 218/83

    Anderweitige Ersatzmöglichkeit; Erfolgsaussichten eines einzulegenden

    Für die Haftung des Beklagten aus dieser Vorschrift ist es ohne Bedeutung, daß zur Ablösung der Bretter der Druck beigetragen hat, den der Kläger auf sie ausgeübt hat, als er an ihnen Halt Suchte (vgl. RG HRR 1938 Nr. 436; BGH Urteil vom 16. Juni 1952 - III ZR 142/50 = LM § 836 Nr. 4; Senatsurteil vom 30. Mai 1961 - VI ZR 310/56 - VersR 1961, 803, 805; BGB-RGRK (Kreft), 12. Aufl., § 836 Rdn. 21 m.w.N.).
  • BGH, 14.06.1976 - III ZR 81/74

    Schadensersatz- und Aufwendungsersatzansprüche gegen den Vermieter eines

    Nach ständiger Rechtsprechung, von der abzugehen kein Anlaß besteht, muß der Schaden nach dem Sinn und Zweck des § 836 BGB vielmehr gerade durch die "bewegend wirkende Kraft des Einsturzes oder der Ablösung, wenn auch durch Vermittlung dadurch in Bewegung gesetzter anderer Massen", verursacht worden sein (BGH VersR 61, 803 [805 li. Sp.] = NJW 61, 1670 [1671] = JZ 62, 96; RGZ 97, 112, 114; 172, 156, 161; RG Recht 1910 Nr. 3921).
  • BGH, 21.02.1978 - VI ZR 202/76

    Objektive Verkehrssicherheit einer Kleiderrutsche - Beschaffenheit von Anlagen in

    Indessen dürfte die von der Revision befürwortete Anwendung der beweiserleichternden Vorschrift des § 836 BGB eher fernliegen, weil die "bewegend wirkende Kraft" (Senatsurteil vom 30. Mai 1961 - VI ZR 310/56 - LM § 836 BGB Nr. 12 = VersR 1961, 803), die die Verletzung verursacht hat, im wesentlichen von einer sicher mißbräuchlichen Benutzung ausgegangen ist.
  • BGH, 05.04.1990 - III ZR 4/89

    Begriff der Rohrleitungsanlage; Verschuldensvermutung im Rahmen der Amtshaftung;

    Der Schadensfall ist nicht deshalb eingetreten, weil das von der Autobahnbrücke abgelöste Regenfallrohr auf der Fahrbahn liegengeblieben war und so eine Gefahrenquelle darstellte (vgl. BGH Urteil vom 30. Mai 1961 - VI ZR 310/56 = BGHWarn 1961 Nr. 128 = NJW 1961, 1670, 1671 f.).
  • BGH, 12.03.1985 - VI ZR 215/83

    Begriff des Teils eines Gebäudes; Sicherungspflichten des Grundstücksbesitzers

    Gebäudeteil ist, wie bereits das Reichsgericht in RGZ 107, 337, 339 entschieden hat und woran auch der erkennende Senat festhält (vgl. auch Senatsurteil vom 30. Mai 1961 - VI ZR 310/56 - VersR 1961, 803, 805), eine Sache nicht nur, wenn sie zur Herstellung eines Gebäudes eingefügt ist, sondern auch dann, wenn sie in einem so festen baulichen Zusammenhang mit dem Gebäude steht, daß sich daraus nach der Verkehrsanschauung ihre Zugehörigkeit zu dem Bauganzen ergibt.
  • OLG Karlsruhe, 17.11.2022 - 12 U 286/21

    Verjährung nachbarrechtlichen Anspruchs auf Schutzvorkehrungen nach Erhöhung von

    Denn darunter ist jeder zu einem bestimmten Zweck unter Verbindung mit dem Erdkörper nach technischen Regeln hergestellte Gegenstand zu verstehen (BGH, Urteil vom 30.05.1961 - VI ZR 310/56 = NJW 1961, 1670 (1672) m.w.N.).
  • OLG Koblenz, 11.11.2009 - 2 U 449/09

    Umfang der Räum- und Streupflicht bei winterlichen Witterungsverhältnissen

  • BGH, 17.03.1983 - III ZR 116/81

    Wasserleitung - Haftung im öffentlich-rechtlichen Benutzungsverhältnis

  • OLG Karlsruhe, 17.11.2022 - 12 U 286/22

    Verjährung des nachbarrechtlichen Anspruchs auf Schutzvorkehrungen nach Erhöhung

  • OLG München, 09.12.1994 - 21 U 3056/94

    Schmerzensgeld; Ersatzes von Zukunftsschaden;

  • LG Bonn, 02.03.2022 - 1 O 347/20
  • AG Grevenbroich, 02.08.1999 - 11 C 115/99

    Haftung eines Gebäudebesitzers wegen Schäden durch herabstürzende Kaminteile

  • AG Neumarkt/Oberpfalz, 05.12.2008 - 3 C 280/08

    Haftung für Sturmschäden durch eine Brückenabdeckung: Beweis des ersten Anscheins

  • BGH, 12.10.1978 - II ZR 185/76

    Anspruch auf den Ersatz der Wiederherstellungskosten für einen Aalschocker nebst

  • BGH, 18.06.1968 - VI ZR 153/67

    Ersatz des durch Einsturz eines Giebels verursachten Schadens - Mangelhafte

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