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Rechtsprechung
   BGH, 28.04.1960 - VII ZR 218/59   

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https://dejure.org/1960,588
BGH, 28.04.1960 - VII ZR 218/59 (https://dejure.org/1960,588)
BGH, Entscheidung vom 28.04.1960 - VII ZR 218/59 (https://dejure.org/1960,588)
BGH, Entscheidung vom 28. April 1960 - VII ZR 218/59 (https://dejure.org/1960,588)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Nachschieben von Kündigungsgründen oder eines Kündigungsgrundes, Begründungszwang, innerer Zusammenhang

Papierfundstellen

  • NJW 1961, 307 (Ls.)
  • MDR 1961, 134
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (10)

  • BAG, 03.11.1955 - 2 AZR 86/54

    Arbeitsverhältnis: Kündigung durch eine juristische Person, Fristlose Kündigung

    Auszug aus BGH, 28.04.1960 - VII ZR 218/59
    Im Übrigen handelt es sich um tatsächliche Feststellungen des Berufungsgerichts, die vom Revisionsgericht nur darauf nachzuprüfen sind, ob das Berufungsgericht Rechtsvorschriften und Erfahrungssätze nicht oder nicht richtig angewendet und ob es bei seiner Würdigung Tatumstände übersehen oder nicht vollständig gewürdigt hat (BGH LM A Nr. 2 zu § 242 BGB; VII ZR 83/59 vom 22. Februar 1960 WM 1960, 430; BAG 2, 207; BAG Nr. 1 zu § 611 BGB Konk.

    Klausel; BAG NJW 1956, 239).

  • BAG, 15.12.1955 - 2 AZR 228/54

    Arbeitsgerichtsverfahren: Aufklärungsrüge; Arbeitsverhältnis: Kündigung aus

    Auszug aus BGH, 28.04.1960 - VII ZR 218/59
    Das Bundesarbeitsgericht hat in derartigen Fällen entschieden, daß der später entstandene Grund nur zu einer neuen Kündigung berechtigt, die erst vom Zeitpunkt ihres Ausspruchs an wirkt (BAG 2, 245, 251; 3, 13).

    Das kann z.B. der Fall sein, wenn der ursprüngliche Verdacht einer strafbaren Handlung des Arbeitnehmers sich nachträglich verstärkt oder gar bis zur Überführung des Täters verdichtet (BAG 2, 245, 252).

  • BGH, 05.05.1958 - II ZR 245/56

    Nachträgliche Geltendmachung vorhandener, dem Kündigenden aber nicht bekannter

    Auszug aus BGH, 28.04.1960 - VII ZR 218/59
    Anders ist es nur dann, wenn der Kündigungsgegner nach den besonderen Umständen des Falles darauf vertrauen darf (§ 242 BGB), der Kündigende werde sich auf den von ihm ursprünglich angegebenen Grund beschränken und weitere Gründe zur Rechtfertigung seiner Kündigung nicht heranziehen (BGHZ 27, 220).
  • BAG, 12.05.1955 - 2 AZR 77/53

    Arbeitsgerichtsverfahren: Ablauf der Revisionsbegründungsfrist bei gestelltem

    Auszug aus BGH, 28.04.1960 - VII ZR 218/59
    Auch, der Verdacht einer (nicht nachweisbaren) strafbaren Handlung kann eine fristlose Kündigung rechtfertigen, wenn er auf Tatsachen gegründet ist und so schwer wiegt, daß daraus Mißtrauen gegen die Zuverlässigkeit des Kündigungsempfängers begründet und das Vertrauensverhältnis zwischen den Vertragsparteien erschüttert ist (BGHZ 29, 275, 276; BAG 2, 1, 333).
  • BAG, 15.12.1955 - 2 AZR 239/54

    Arbeitsverhältnis: Außerordentliche Kündigung, Begriff des "wichtigen Grundes",

    Auszug aus BGH, 28.04.1960 - VII ZR 218/59
    Ein wichtiger Grund zu fristloser Kündigung (§ 89 a HGB, § 626 BGB) liegt vor, wenn dem Kündigenden nicht zuzumuten ist, den Vertrag bis zum Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist fortzusetzen (BAG 2, 214; SAG AP § 626 BGB Nr. 6; RGRK BGB 11. Aufl. § 626, Anm. 3).
  • BAG, 03.11.1955 - 2 AZR 39/54

    Arbeitsverhältnis: Begriff des wichtigen Grundes bei außerordentlicher Kündigung

    Auszug aus BGH, 28.04.1960 - VII ZR 218/59
    Ein wichtiger Grund zu fristloser Kündigung (§ 89 a HGB, § 626 BGB) liegt vor, wenn dem Kündigenden nicht zuzumuten ist, den Vertrag bis zum Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist fortzusetzen (BAG 2, 214; SAG AP § 626 BGB Nr. 6; RGRK BGB 11. Aufl. § 626, Anm. 3).
  • BAG, 13.11.1958 - 2 AZR 573/57

    Kündigungsschutzklage - Klageantrag - Kündigung - Auflösung zum Termin -

    Auszug aus BGH, 28.04.1960 - VII ZR 218/59
    Streitgegenstand des vorliegenden Rechtsstreits ist also nicht nur die Kündigung vom 28. Februar 1958, sondern die Frage, ob durch irgendeine fristlose Kündigung der Beklagten der Vertrag der Parteien vorzeitig beendet worden ist (zum Streitgegenstand bei Kündigung vgl. BAG JZ 1960, 219 und Lüke JZ 1960, 203, 222).
  • RG, 22.02.1916 - III 355/15

    Entlassung eines Handlungsgehilfen aus wichtigem Grunde

    Auszug aus BGH, 28.04.1960 - VII ZR 218/59
    Dieser Umstand läßt die Verstöße, auch wenn sie damit nicht entschuldigt werden können (BGH LM Nr. 1 zu § 89 a HGB), doch weniger schwerwiegend erscheinen (RGZ 88, 127; Staudinger BGB § 626 Anm. 25).
  • BGH, 05.02.1959 - II ZR 107/57

    Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters

    Auszug aus BGH, 28.04.1960 - VII ZR 218/59
    Auch, der Verdacht einer (nicht nachweisbaren) strafbaren Handlung kann eine fristlose Kündigung rechtfertigen, wenn er auf Tatsachen gegründet ist und so schwer wiegt, daß daraus Mißtrauen gegen die Zuverlässigkeit des Kündigungsempfängers begründet und das Vertrauensverhältnis zwischen den Vertragsparteien erschüttert ist (BGHZ 29, 275, 276; BAG 2, 1, 333).
  • BGH, 22.02.1960 - VII ZR 83/59
    Auszug aus BGH, 28.04.1960 - VII ZR 218/59
    Im Übrigen handelt es sich um tatsächliche Feststellungen des Berufungsgerichts, die vom Revisionsgericht nur darauf nachzuprüfen sind, ob das Berufungsgericht Rechtsvorschriften und Erfahrungssätze nicht oder nicht richtig angewendet und ob es bei seiner Würdigung Tatumstände übersehen oder nicht vollständig gewürdigt hat (BGH LM A Nr. 2 zu § 242 BGB; VII ZR 83/59 vom 22. Februar 1960 WM 1960, 430; BAG 2, 207; BAG Nr. 1 zu § 611 BGB Konk.
  • BAG, 23.10.2014 - 2 AZR 644/13

    Außerordentliche, hilfsweise ordentliche Kündigung - Konkurrenztätigkeit

    Es spricht dabei zugunsten des Arbeitnehmers, wenn die Wettbewerbstätigkeit erst durch die frühere - unwirksame - Kündigung ausgelöst worden ist (vgl. für einen Handelsvertreter BGH 28. April 1960 - VII ZR 218/59 - zu 6 der Gründe) .
  • BGH, 20.08.2019 - II ZR 121/16

    Wirksamkeit eines Anstellungsvertrages nach Grundsätzen zum fehlerhaften

    Aufgabe des Revisionsgerichts ist es, die vom Berufungsgericht vorgenommene Wertung darauf zu überprüfen, ob der Rechtsbegriff des wichtigen Grundes richtig erkannt und die Grenzen des dem Tatrichter eingeräumten Ermessens bei der Würdigung des von ihm festgestellten Sachverhalts eingehalten worden sind; ein Ermessensfehler liegt insbesondere dann vor, wenn wesentliche Tatsachen außer Acht gelassen oder nicht vollständig gewürdigt worden sind (BGH, Urteil vom 28. April 1960 - VII ZR 218/59, LM BGB § 626 Nr. 10; Urteil vom 21. April 1975 - II ZR 2/73, WM 1975, 761; Urteil vom 9. März 1992 - II ZR 102/91, ZIP 1992, 539 f.; Urteil vom 28. Oktober 2002 - II ZR 353/00, ZIP 2002, 2254, 2255; Urteil vom 9. April 2013 - II ZR 273/11, ZIP 2013, 971 Rn. 24).
  • BGH, 22.10.1981 - VII ZR 310/79

    Bauführung des Architekten: Werkvertrag

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  • BGH, 02.07.2019 - II ZR 155/18

    Liegen der gesetzlichen Zuständigkeit zur fristlosen Kündigung des

    Aufgabe des Revisionsgerichts ist es, die vom Berufungsgericht vorgenommene Wertung darauf zu überprüfen, ob der Rechtsbegriff des wichtigen Grundes richtig erkannt und die Grenzen des dem Tatrichter eingeräumten Ermessens bei der Würdigung des von ihm festgestellten Sachverhalts eingehalten worden sind; ein Ermessensfehler liegt insbesondere dann vor, wenn wesentliche Tatsachen außer Acht gelassen oder nicht vollständig gewürdigt worden sind (BGH, Urteil vom 28. April 1960 - VII ZR 218/59, LM BGB § 626 Nr. 10; Urteil vom 21. April 1975 - II ZR 2/73, WM 1975, 761; Urteil vom 9. März 1992 - II ZR 102/91, ZIP 1992, 539 f.; Urteil vom 28. Oktober 2002 - II ZR 353/00, ZIP 2002, 2254, 2255; Urteil vom 9. April 2013 - II ZR 273/11, ZIP 2013, 971 Rn. 24).
  • BAG, 25.04.1991 - 2 AZR 624/90

    Außerordentliche Kündigung - Wettbewerbsverbot

    Im Anschluß an diese Entscheidung hat der BGH weiter ausgeführt, der Umstand, daß Wettbewerbsverstöße eines Handelsvertreters erst durch dessen unwirksame fristlose Entlassung ausgelöst worden seien, entschuldige diese zwar nicht, lasse diese Pflichtwidrigkeiten aber doch als "weniger schwerwiegend" erscheinen (BGH Urteil vom 28. April 1960 - VII ZR 218/59 - AP Nr. 41 zu § 626 BGB).
  • BGH, 01.10.1987 - III ZR 175/86

    Nichtigkeit eines Darlehensvertrages wegen Geschäftsunfähigkeit und

    Dasselbe gilt für das Urteil des VII. Zivilsenats vom 28. April 1960 - (VII ZR 218/59 - LM BGB § 626 Nr. 10).
  • BGH, 06.02.1975 - VII ZR 244/73

    Nachschieben eines Kündigungsgrundes

    Damit setzt sich das Berufungsgericht in Widerspruch zu der vom Senat in ständiger Rechtsprechung vertretenen Auffassung, an der er festhält (vgl.Urteil vom 28. April 1960 - VII ZR 218/59 = LM Nr. 10 zu § 626 BGB;6. Februar 1967 - VII ZR 245/64 = Schäfer/Finnern Z. 2.510 Bl. 25 ff.;20. Juni 1963 - VII ZR 117/62 - und23. November 1967 - VII ZR 22/65 -).
  • LAG Köln, 06.07.2023 - 6 Sa 94/23

    Kündigung; Unterschlagung; geringwertig; Europaletten

    Es spricht dabei zugunsten des Arbeitnehmers, wenn die Wettbewerbstätigkeit erst durch die frühere - unwirksame - Kündigung ausgelöst worden ist (vgl. für einen Handelsvertreter BGH 28. April 1960 - VII ZR 218/59 - zu 6 der Gründe).
  • BGH, 25.02.1991 - II ZR 76/90

    Änderung einer langjährig praktizierten Geschäftspolitik

    Ob ein bestimmtes Verhalten als wichtiger Grund für eine Kündigung zu werten ist, ist, solange der Rechtsbegriff des wichtigen Grundes nicht verkannt ist, eine tatrichterliche Frage, die vom Revisionsgericht nur daraufhin zu überprüfen ist, ob der Tatrichter das ihm dabei eingeräumte Ermessen überschritten, insbesondere wesentliche Tatsachen außer acht gelassen oder nicht vollständig gewürdigt hat (BGH, Urt. v. 28. April 1960 - VII ZR 218/59, LM BGB § 626 Nr. 10; Sen.Urt. v. 21. April 1975 - II ZR 2/73, WM 1975, 761).
  • BGH, 25.11.2003 - X ZR 159/00

    "Nassreinigung"; Anforderungen an die Berufungsbegründung bei auch

    Das Berufungsgericht hat verkannt, daß die Berufung auf den neuen Kündigungsgrund, das "Nachschieben" des Grundes, in der Regel als neue Kündigung aus diesem Grunde aufzufassen sein wird (BGH, Urt. v. 28.04.1960 - VII ZR 218/59, LM § 626 BGB Nr. 10; Urt. v. 15.12.1960 - VII ZR 212/59, BB 1961, 498).
  • BGH, 24.05.1984 - IX ZR 149/83

    Fristlose Kündigung eines Internatsschulvertrages

  • BGH, 09.03.1992 - II ZR 102/91

    Kündigung aus wichtigem Grund durch GmbH-Geschäftsfüher bei Vorwürfen durch

  • BGH, 29.03.1973 - II ZR 20/71

    Fristlose Entlassung eines Genossenschaftsvorstands

  • BGH, 15.12.1960 - VII ZR 212/59

    Wichtiger Grund, Nachschieben von Kündigungsgründen, stillschweigende

  • BGH, 19.09.1979 - III ZR 93/76

    Einhaltung einer Schonfrist bei fristloser Kündigung einer Geschäftsverbindung

  • LG Düsseldorf, 09.09.1986 - 4 O 320/79

    Patent auf ein Verfahren und einer Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von

  • BGH, 02.02.1961 - VII ZR 253/59

    Wichtiger Grund, Verletzung der Unterrichtungspflicht,

  • BGH, 19.01.1967 - VII ZR 239/64

    Abschluss eines Architektenvertrags - Kündigung eines Vertrags

  • BGH, 10.03.1966 - VII ZR 138/64

    Fristlose Kündigung eines Handelsvertretervertrags für Kerzen - Vorliegen eines

  • BGH, 05.07.1962 - VII ZR 70/61

    Wichtiger Grund, Erfordernis einer Abmahnung, Nachschieben von Kündigungsgründen,

  • BGH, 13.10.1960 - VII ZR 224/59

    Vom U nicht zu vertretende Nichtausführung des Geschäfts

  • BGH, 20.12.1978 - V ZR 32/76

    Rechtlicher Zusammenhang zwischen Klageforderung und zur Aufrechnung gestellter

  • BGH, 08.06.1961 - VII ZR 55/60

    Wichtiger Grund

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Rechtsprechung
   BGH, 17.11.1960 - VII ZR 236/59   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1960,1429
BGH, 17.11.1960 - VII ZR 236/59 (https://dejure.org/1960,1429)
BGH, Entscheidung vom 17.11.1960 - VII ZR 236/59 (https://dejure.org/1960,1429)
BGH, Entscheidung vom 17. November 1960 - VII ZR 236/59 (https://dejure.org/1960,1429)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1961, 307
  • MDR 1961, 135
 
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Wird zitiert von ... (10)

  • BGH, 22.02.1967 - VIII ZR 215/64

    Voraussetzungen des Anspruchs eines Maklers auf Zahlung einer Provision -

    In seiner Freiheit, abzuschließen oder nicht, ist er auch nicht schon dadurch beschränkt, daß er einen "Alleinauftrag" erteilt oder dem Makler das Objekt "fest an die Hand" gegeben hat (BGH Urt. v. 17. November 1960 - VII ZR 236/59 = NJW 1961, 307 Nr. 3 und Urt. v. 22. April 1964 - VIII ZR 225/62 = BGH Warn 1964 Nr. 115 = NJW 1964, 1467 Nr. 2).
  • BGH, 08.05.1973 - IV ZR 158/71

    Maklerprovision bei Alleinauftrag

    Allein aus der Erteilung eines Alleinauftrags würde noch nicht folgen, daß der Auftraggeber nicht selbst einen Interessenten suchen und mit diesem ohne Hinzuziehung des Maklers abschließen darf (BGH LM BGB § 652 Nr. 8 - NJW 1961, 307).
  • BGH, 04.02.1976 - IV ZR 115/74

    Anspruch eines Immobilienmaklers auf Zahlung von Maklerlohn oder Schadensersatz

    Unklarheiten gehen grundsätzlich zu Lasten des Maklers, der eine von ihm angestrebte weiterreichende vertragliche Bindung nicht eindeutig zum Ausdruck gebracht hat (BGH, Urteil vom 17. November 1960 - VII ZR 236/59 = LM Nr. 8 zu § 652 BGB; Urteil vom 8. Mai 1973 - IV ZR 158/71 = WM 1973, 682, 683; OLG Düsseldorf in MDR 1973, 582; Palandt/Thomas, BGB, 34. Aufl., § 652 Anm. 10 B a; Soergel/Mormann, BGB, 10. Aufl., § 652 Rdn. 24; anderer Ansicht Schwerdtner, Maklerrecht, 1974 Rdn. 221 sowie Werner in Juristische Analysen 1970 S. 353, 363 ff).

    Vielmehr müssen alle, für die Auslegung entscheidungserheblichen Umstände gemäß §§ 133, 157 BGB mitberücksichtigt werden (BGH, Urteil vom 17. November 1960 - VII ZR 236/59 = LM Nr. 8 zu § 652 BGB), die im Einzelfall eine weitergehende Auslegung rechtfertigen können.

  • LG Bonn, 08.09.1995 - 1 O 324/95

    Anspruch eines Maklers auf Zahlung von Aufwendungsersatz nach nicht erfolgreicher

    Allein aus der Erteilung eines Alleinauftrages folgt jedoch nicht, daß der Auftraggeber nicht selbst einen Interessenten suchen und mit diesem ohne Hinzuziehung des Maklers abschließen darf (BGH NJW 1961, 307; BGHZ 60, 377, 382).

    Wie bereits ausgeführt, bedeutet der Alleinauftrag kein Verbot von Eigengeschäften oder Direktabschlüssen (BGH NJW 1961, 307, OLG Celle BB 1968, 149; Palandt-Thomas, BGB, 53. Aufl., § 652, Rdnr. 61) mit der Folge, dass die Abschlussfreiheit des Auftraggebers vom Alleinauftrag unberührt bleibt (BGH WM 1972, 444).

  • BGH, 03.03.1965 - VIII ZR 266/63

    Verwendung des Ausdrucks "Alleinauftrag" in einem Mäklervertrag - Ausnutzen der

    Das BGH-Urteil vom 17. November 1960 - VII ZR 236/59 - LM BGB § 652 Nr. 8 steht der hier vertretenen Auffassung nicht entgegen.
  • BGH, 08.05.1973 - IV ZR 32/72

    Alleinbeauftragung von Maklern - Auslegung von allgemeinen Geschäftsbedingungen

    Allein aus der Erteilung eines Alleinauftrags würde noch nicht folgen, daß der Auftraggeber nicht selbst einen Interessenten suchen und mit diesem ohne Hinzuziehung des Maklers abschließen darf (BGH LM BGB § 652 Nr. 8 = NJW 1961, 307).
  • BGH, 24.06.1968 - VIII ZR 188/66

    Anspruch eines Maklers auf eine Bearbeitungsprovision - Vertragsabschluss mit

    Allerdings ist dem Berufungsgericht darin zuzustimmen, daß es hier, was die Revision selbst nicht in Abrede stellt, einer klaren und bestimmten Vereinbarung im Sinne der Klägerin bedurfte, wenn sie diesen Anspruch mit Erfolg erheben will (vgl. BGH Urt. v. 17. November 1960 - VII ZR 236/59 = LM BGB § 652 Nr. 8).
  • BGH, 22.10.1969 - IV ZR 799/68

    Nachweis zur Gelegenheit zum Abschluss eines Kaufvertrages - Zustandekommen eines

    Hiermit ist das Berufungsgericht der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (NJW 1961, 307) gefolgt.
  • BGH, 22.04.1964 - VIII ZR 224/62

    Rechtsmittel

    Der Bundesgerichtshof hat im Urteil vom 17. November 1960 (VII ZR 236/59 - NJW 1961, 307 = LM BGB § 652 Nr. 8) angenommen, für das Wort "Alleinauftrag" habe sich noch kein eindeutiger Sprachgebrauch gebildet, Es besage nach seinem sprachlichen Gehalt zunächst nur, daß neben dem beauftragten Makler kein weiterer Makler beauftragt werden solle.
  • BGH, 13.02.1961 - VII ZR 13/60

    Rechtsmittel

    Sie ist um so weniger zu beanstanden, als die Annahme, es handele sich bei derartigen Abreden um die Vereinbarung einer Vertragsstrafe, unter den gegebenen Umständen regelmäßig nicht zutrifft (vgl. auch Urteil des erkennenden Senats vom 17. November 1960 - VII ZR 236/59 - insoweit nicht veröffentlicht).
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Rechtsprechung
   BGH, 14.12.1960 - VIII ZR 17/60   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1960,1308
BGH, 14.12.1960 - VIII ZR 17/60 (https://dejure.org/1960,1308)
BGH, Entscheidung vom 14.12.1960 - VIII ZR 17/60 (https://dejure.org/1960,1308)
BGH, Entscheidung vom 14. Dezember 1960 - VIII ZR 17/60 (https://dejure.org/1960,1308)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Auslegung eines Mietvertrages - Rechtmäßigkeit der gewerblichen Nutzung einer Wohnung - Bewertung der Umstellung des Betriebes von Maßarbeit auf Konfektion als im Rahmen des Zumutbaren liegend

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1961, 307 (Ls.)
  • MDR 1961, 225
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 17.09.1957 - VIII ZR 320/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 14.12.1960 - VIII ZR 17/60
    Dem hat sich der erkennende Senat schon in seiner nicht veröffentlichten Entscheidung vom 17. September 1957 - VIII ZR 320/56 - angeschlossen und in Ergänzung dieser Rechtsprechung die Auffassung vertreten (Urt. v. 8. Oktober 1957 - VIII ZR 47/57 - LM BGB § 550 Nr. 2), ob eine von den Mieter von Geschäftsräumen beabsichtigte Geschäftserweiterung dem Zweck des Mietvertrages widerspreche und daher vertragswidrig sei, müsse unter Würdigung aller Umstände des Einzelfalles nach den Grundsätzen von Treu, und Glauben entschieden werden.
  • BGH, 09.01.1954 - VI ZR 50/53
    Auszug aus BGH, 14.12.1960 - VIII ZR 17/60
    Für letztere hat der Bundesgerichtshof zwar entschieden, ein Gastwirt sei nicht ohne weiteres berechtigt, den Verwendungszweck der vor ihm gemieteten oder gepachteten Gastwirtschaft ganz oder wesentlich zu verändern, gleichzeitig aber ausgesprochen, inwieweit mangels besonderer vertraglicher Abrede eine Änderung des Gesamtcharakters der Gastwirtschaft von dem Wirt vorgenommen werden könne, sei nach Treu und Glauben unter Berücksichtigung der Belange beider Teile zu entscheiden (BGH Urt. v. 9. Januar 1954 - VI ZR 50/53 - LM BGB § 550 Nr. 1).
  • BGH, 24.02.1984 - V ZR 187/82

    Erlaß eines Grundurteils über den erbbaurechtlichen Heimfallanspruch;

    Maßgebend muß dann sein, ob die Betriebsumstellung dem Grundstückseigentümer zumutbar ist (vgl. für den ähnlichen Fall der Gebrauchsänderung bei langfristigen Miet- oder Pachtverträgen: BGH Urteile vom 9. Januar 1954, VI ZR 50/53, LM BGB § 550 Nr. 1; vom 8. Oktober 1957, VIII ZR 47/56, LM BGB § 550 Nr. 2 und vom 14. Dezember 1960, VIII ZR 17/60, LM BGB § 550 Nr. 3).
  • OLG Naumburg, 17.05.2011 - 9 U 192/10

    Aufgrund einer den Mietzweck vereinbarenden Konkurrenzschutzklausel kann die

    Hiervon ausgehend ist eine Abänderung/Erweiterung des vereinbarten Mietgebrauches dann hinzunehmen, wenn einerseits der Mieter an ihr ein berechtigtes Interesse hat und andererseits legitime Interessen des Vermieters dadurch nicht beeinträchtigt werden (BGH Entscheidung vom 08. Oktober 1957, Az.: VIII ZR 47/56; BGH Entscheidung vom 14. Dezember 1960, VIII ZR 17/60).
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