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   BGH, 05.12.1963 - II ZR 219/62   

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https://dejure.org/1963,259
BGH, 05.12.1963 - II ZR 219/62 (https://dejure.org/1963,259)
BGH, Entscheidung vom 05.12.1963 - II ZR 219/62 (https://dejure.org/1963,259)
BGH, Entscheidung vom 05. Dezember 1963 - II ZR 219/62 (https://dejure.org/1963,259)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rechtzeitigkeit einer Erstprämienzahlung - Maßgeblichkeit des Zeitpunktes des Leistungserfolges bzw. des Zeitpunktes der Leistungshandlung - Zahlung durch eine Überweisung im Postscheckverkehr oder Bankgiroverkehr

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1964, 499
  • MDR 1964, 213
  • VersR 1964, 129
  • WM 1964, 113
  • DB 1964, 143
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (3)

  • RG, 08.07.1920 - III 199/20

    Befriedigung durch die Einzahlung eines Mietzinsrückstandes auf das

    Auszug aus BGH, 05.12.1963 - II ZR 219/62
    Hier genügt der Schuldner seiner Zahlungspflicht durch die Aufgabe des Wertbriefes oder die Einzahlung des Geldbetrages bei der Postanstalt seines Wohnsitzes oder Niederlassungsortes (vgl. RGZ 78, 137; 99, 257; OLG Braunschweig HansRGZ A 1930, 366; BGB-RGRK a.a.O. Anm. 10; Brück/Möller a.a.O. Anm. 9 und 10; Brück, Privatversicherungsrecht S. 263).
  • RG, 11.01.1912 - VI 480/10

    Zahlung durch Scheck

    Auszug aus BGH, 05.12.1963 - II ZR 219/62
    Hier genügt der Schuldner seiner Zahlungspflicht durch die Aufgabe des Wertbriefes oder die Einzahlung des Geldbetrages bei der Postanstalt seines Wohnsitzes oder Niederlassungsortes (vgl. RGZ 78, 137; 99, 257; OLG Braunschweig HansRGZ A 1930, 366; BGB-RGRK a.a.O. Anm. 10; Brück/Möller a.a.O. Anm. 9 und 10; Brück, Privatversicherungsrecht S. 263).
  • BGH, 15.04.1959 - V ZR 21/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 05.12.1963 - II ZR 219/62
    Der Schuldner (und seine etwaigen Erfüllungsgehilfen) muß also rechtzeitig alles getan haben, was seinerseits am Leistungsort - seinem Wohnsitz oder Niederlassungsort - erforderlich ist, um den Gläubiger zu befriedigen (vgl. RG JR 1925 Nr. 762; BGH LM Nr. 3 zu § 270 BGB = NJW 1959, 1176; BGB-RGRK 11. Aufl. § 270 Anm. 8; Brück/Möller, VVG So Aufl. § 36 Anm. 7).
  • BGH, 05.10.2016 - VIII ZR 222/15

    Wohnraummiete: Rechtzeitigkeit der Mietzahlung im Überweisungsverkehr;

    Der Leistungserfolg - die Gutschrift des Überweisungsbetrages auf dem Empfängerkonto - gehört jedoch nicht mehr zur Leistungshandlung des Schuldners (vgl. BGH, Urteile vom 15. April 1959 - V ZR 21/58, NJW 1959, 1176; vom 5. Dezember 1963 - II ZR 219/62, NJW 1964, 499 unter II; vom 7. Oktober 1965 - II ZR 120/63, BGHZ 44, 178, 179 f.; vom 21. Januar 1969 - IV ZR 545/68, NJW 1969, 875 f.; vom 20. November 1970 - IV ZR 58/69, NJW 1971, 380 unter 1; vom 11. Februar 1998 - VIII ZR 287/97, NJW 1998, 1302 unter II 2 a; vom 7. Dezember 2004 - XI ZR 366/03, NJW-RR 2005, 581 unter II 2 a bb (1); BSG, NJW 1988, 2501; BFHE 146, 48, 49 f.; zur Geldschuld als qualifizierte Schickschuld siehe MünchKommBGB/Krüger, 7. Aufl., § 270 Rn. 1 f., 16 f.; Nobbe, WM 2012, Sonderbeilage 1, S. 14; MünchKommHGB/Häuser, 3. Aufl., Bankvertragsrecht, ZahlungsV Rn. B 495 ff.; BeckOK-BGB/S. Lorenz, Stand: November 2015, § 270 Rn. 15 f.; jeweils mwN).
  • BGH, 05.10.2016 - VIII ZR 223/15

    Wohnraummiete: Rechtzeitigkeit der Mietzahlung im Überweisungsverkehr;

    Der Leistungserfolg - die Gutschrift des Überweisungsbetrages auf dem Empfängerkonto - gehört jedoch nicht mehr zur Leistungshandlung des Schuldners (vgl. BGH, Urteile vom 15. April 1959 - V ZR 21/58, NJW 1959, 1176; vom 5. Dezember 1963 - II ZR 219/62, NJW 1964, 499 unter II; vom 7. Oktober 1965 - II ZR 120/63, BGHZ 44, 178, 179 f.; vom 21. Januar 1969 - IV ZR 545/68, NJW 1969, 875 f.; vom 20. November 1970 - IV ZR 58/69, NJW 1971, 380 unter 1; vom 11. Februar 1998 - VIII ZR 287/97, NJW 1998, 1302 unter II 2 a; vom 7. Dezember 2004 - XI ZR 366/03, NJW-RR 2005, 581 unter II 2 a bb (1); BSG, NJW 1988, 2501; BFHE 146, 48, 49 f.; zur Geldschuld als qualifizierte Schickschuld siehe MünchKommBGB/Krüger, 7. Aufl., § 270 Rn. 1 f., 16 f.; Nobbe, WM 2012, Sonderbeilage 1, S. 14; MünchKommHGB/Häuser, 3. Aufl., Bankvertragsrecht, ZahlungsV Rn. B 495 ff.; BeckOK-BGB/S. Lorenz, Stand: November 2015, § 270 Rn. 15 f.; jeweils mwN).
  • OLG Köln, 26.05.2006 - 18 U 78/05

    EuGH-Vorlage zur Rechtzeitigkeit von Zahlungen durch Banküberweisung

    Nach den gesetzlichen Bestimmung der §§ 269, 270 BGB in der ihnen durch die nationale Rechtsprechung und Literatur gegebenen Ausprägung reicht es zur Abwendung einer den Eintritt des Verzugs vermeidenden oder aber dessen Beendigung herbeiführenden Zahlung einer Geldschuld aus, dass der Schuldner das zur Übermittlung des Geldes seinerseits Erforderliche getan hat (BGHZ 44, 179; BGH, NJW 1964, 499; OLG Köln, NJW-RR 90, 285; Palandt-Heinrichs, BGB, 65. Auflage, § 270 Rdn. 6 f mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 24.11.1992 - XI ZR 98/92

    Kriterien für die Haftung einkommens- und vermögensloser naher Angehöriger des

    Dies hätte ausgereicht, die Rechtsfolge des § 38 Abs. 2 VVG zu vermeiden und dem Kläger den Versicherungsschutz zu erhalten (vgl. BGH, Urteil vom 5. Dezember 1963 - II ZR 219/62, NJW 1964, 499; Knappmann in Prölls/Martin, VVG, 24. Aufl. § 38 Anm. 2b).
  • BFH, 14.01.1986 - IX R 51/80

    Zum Zeitpunkt des Abflusses von Ausgaben, die durch Überweisungsauftrag geleistet

    Hinzukommen muß noch, daß der geschuldete Betrag später beim Gläubiger tatsächlich eingeht oder seinem Konto gutgeschrieben wird (vgl. Beschluß des Oberlandesgerichts - OLG - Hamburg vom 23. März 1959 8 W 9/59, Betriebs-Berater - BB 1959, 507; Urteil des OLG Celle vom 11. Juli 1969 13 U 221/68, Monatsschrift für Deutsches Recht - MDR - 1969, 1007; Urteil des OLG Hamm vom 6. Mai 1983 20 U 364/82, Versicherungsrecht - VersR - 1984, 175; Beschluß des OLG Düsseldorf vom 10. September 1984 17 W 67/84, Wertpapier-Mitteilungen - WM - 1985, 585; ausdrücklich offengelassen im Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 5. Dezember 1963 II ZR 219/62, WM 1964, 113; BGH-Urteil vom 20. November 1970 IV 58/69, BB 1971, 147, am Ende) und Literatur (vgl. Palandt/Heinrichs, Bürgerliches Gesetzbuch, 44. Aufl., 1985, § 270 Anm. 2b; Keller in Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 2. Aufl., 1985, § 270 Anm. 19).

    Auch im gleich zu beurteilenden Postgiroverkehr gibt es keine überzeugenden Gründe, die insoweit eine unterschiedliche Behandlung der Zahlung durch Postanweisung oder Zahlkarte und einer Postschecküberweisung rechtfertigen können (vgl. BGH-Urteil in WM 1964, 113).

    Würde nämlich der Steuerpflichtige den Überweisungsauftrag gegenüber seiner Bank widerrufen oder würde es die Bank ablehnen, den Auftrag auszuführen, so stellt sich die Frage des Abflusses von Ausgaben ebensowenig wie die der Rechtzeitigkeit der Zahlung im Zivilrecht (vgl. BGH-Urteil in WM 1964, 113; BFH-Urteil in BFHE 100, 501, BStBl II 1971, 94, am Ende; Canaris in Großkommentar zum Handelsgesetzbuch, 3. Aufl., 1981, Bd. III/3, 2. Bearbeitung, Rdnr. 482), da dann feststeht, daß keine Ausgaben im maßgebenden Veranlagungszeitraum geleistet wurden.

  • OLG Köln, 12.03.2009 - 18 U 101/08

    Maßgeblicher Zeitpunkt bei Zahlung durch Banküberweisung

    § 270 BGB ist zwar bislang von der ganz herrschenden Meinung dahin interpretiert worden, dass die Geldschuld eine - modifizierte - Schickschuld ist, so dass die Leistungshandlung erbracht ist, wenn der Schuldner das zur Übermittlung des Geldes seinerseits erforderliche getan hat (BGH, NJW 1964, 499; OLG E., DB 1984, 2686; OLG Köln, NJW-RR 1992, 1528; OLG Koblenz, NJW-RR 1993, 583; OLG Nürnberg, MDR 1999, 858; OLG Karlsruhe, NJW 2003, 2922, 2923; Palandt/Heinrichs, BGB, 67. Aufl., § 270 Rn 6 m.w.Nachw.).
  • BGH, 28.02.1989 - XI ZR 80/88

    Unterrichtung über die Nichteinlösung der Lastschrift im

    Dies hätte ausgereicht, die Rechtsfolge des § 38 Abs. 2 VVG zu vermeiden und dem Kläger den Versicherungsschutz zu erhalten (vgl. BGH, Urteil vom 5. Dezember 1963 - II ZR 219/62, NJW 1964, 499; Knappmann in Prölls/Martin, VVG, 24. Aufl. § 38 Anm. 2b).
  • BGH, 07.10.1965 - II ZR 120/63

    Zahlung mit vordatiertem Scheck

    Für die Rechtzeitigkeit der Leistung kommt es aber auf den Zeitpunkt der Leistungshandlung, nicht auf den des Leistungserfolges an (vgl. dazu BGH LM VVG § 36 Nr. 1 = VersR 1964, 129 [BGH 05.12.1963 - II ZR 219/62]).
  • BFH, 14.01.1986 - IX R 17/83

    Bestimmung des Leistungszeitpunktes hinsichtlich einer Überweisung von gezahlten

    Hinzukommen muß noch, daß der geschuldete Betrag später beim Gläubiger tatsächlich eingeht oder seinem Konto gutgeschrieben wird (vgl. Beschluß des Oberlandesgerichts - OLG - Hamburg vom 23. März 1959 8 W 9/59, Betriebs-Berater - BB - 1959, 507; Urteil des OLG Celle vom 11. Juli 1969 13 U 221/68, Monatsschrift für Deutsches Recht - MDR - 1969, 1007; Urteil des OLG Hamm vom 6. Mai 1983 20 U 364/82, Versicherungsrecht - VersR - 1984, 175; Beschluß des OLG Düsseldorf vom 10. September 1984 17 W 67/84, Wertpapier-Mitteilungen - WM - 1985, 585; ausdrücklich offengelassen im Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 5. Dezember 1963 II ZR 219/62, WM 1964, 113; BGH-Urteil vom 20. November 1970 IV 58/69, BB 1971, 147, am Ende, und Literatur vgl. Palandt/Heinrichs, Bürgerliches Gesetzbuch, 44. Aufl., 1985, § 270 Anm. 2b; Keller in Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 2. Aufl., 1985, § 270 Anm. 19).

    Auch im gleichzubeurteilenden Postgiroverkehr gibt es keine überzeugenden Gründe, die insoweit eine unterschiedliche Behandlung der Zahlung durch Postanweisung oder Zahlkarte und einer Postschecküberweisung rechtfertigen können (vgl. BGH-Urteil in WM 1964, 113).

    Würde nämlich der Steuerpflichtige den Überweisungsauftrag gegenüber seiner Bank widerrufen oder würde es die Bank ablehnen, den Auftrag auszuführen, so stellt sich die Frage des Abflusses von Ausgaben ebensowenig wie die der Rechtzeitigkeit der Zahlung im Zivilrecht (vgl. BGH-Urteil in WM 1964, 113; Urteil in BFHE 100, 501, BStBl II 1971, 94, am Ende; Canaris in Großkommentar zum Handelsgesetzbuch, 3. Aufl., 1981, Bd. III/3, 2. Bearbeitung, Rdnr. 482), da dann feststeht, daß keine Ausgaben im maßgebenden Veranlagungszeitraum geleistet wurden.

  • OLG Köln, 16.07.2002 - 9 U 48/01

    Leistungsfreiheit eines Versicherers wegen nicht rechtzeitig gezahlter

    Ob schon der Zeitpunkt ausreicht, zu dem ein Überweisungsauftrag bei der Bank eingeht, hat der Bundesgerichtshof offengelassen (BGH VersR 1964, 129 = NJW 1964, 499).
  • LG Berlin, 10.12.2020 - 65 S 189/20

    Mietrecht: Pflicht zur Mietzinszahlung bei Überweisung von einem Bankkonto;

  • LG Freiburg, 28.04.2015 - 9 S 109/14

    Wohnraummiete: Maßgeblicher Zeitpunkt des Mietrückstands bei fristloser Kündigung

  • OLG Köln, 26.03.1990 - 2 W 40/90

    Voraussetzungen einer Vorratspfändung; Herleitung des Willens der Parteien zu

  • OLG Köln, 11.01.1990 - 7 U 51/89

    Skontoabzug: Rechtzeitigkeit der Zahlung bei VOB-Vertrag

  • BGH, 01.03.1972 - VIII ZR 190/70

    Einfuhr und Vertrieb der Erzeugnisse eines schwedischen Unternehmens - Zahlung

  • KG, 27.01.2003 - 8 U 216/01

    Fristlose Mietvertragskündigung wegen Zahlungsverzuges: Verspätete

  • OVG Berlin, 23.04.2003 - 5 B 9.01

    Wohriungsbindungsrecht; Geldleistung; Rückzahlung der öffentlichen Mittel;

  • BGH, 20.11.1970 - IV ZR 58/69

    Leistungspflicht - Einlösungsbeitrag - Erfüllungsort - Bankverkehr

  • BGH, 22.01.1968 - III ZR 17/67

    Festsetzung der Entschädigung nach dem Allgemeinen Kriegsfolgengesetz (AKG) -

  • LG Hamburg, 26.10.1990 - 311 S 55/90
  • VG Darmstadt, 21.04.1988 - IV/1 M 2118/87

    Anordnung der Zwangsvollstreckung aus dem Kostenfestsetzungsbeschluss;

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