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   BGH, 13.10.1964 - VI ZR 130/63   

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https://dejure.org/1964,573
BGH, 13.10.1964 - VI ZR 130/63 (https://dejure.org/1964,573)
BGH, Entscheidung vom 13.10.1964 - VI ZR 130/63 (https://dejure.org/1964,573)
BGH, Entscheidung vom 13. Oktober 1964 - VI ZR 130/63 (https://dejure.org/1964,573)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1965, 36
  • MDR 1965, 33
  • VersR 1964, 1268
  • DB 1964, 1658
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 02.07.1963 - VI ZR 251/62

    Elektronische Orgeln

    Auszug aus BGH, 13.10.1964 - VI ZR 130/63
    Trotzdem greift der Haftungstatbcctand des § 824 BGB nicht ein, V/ie der Senat bereits in seinem Urteil vom 2. Juli 1963 - VI ZR 251/62 - = 1K BGB § 824 Nr, 5 = NJW 1963, 1871 - JZ 1964, 509 (Elektronen orgeln) unter Hinweis auf die Entstehungsgeschichte dieser Bestimmung und ihre Stellung in unserem Haftungssystera nähe dargclegt hat, kann § 824 BGB nicht dahin verstanden werden daß eine Ersatzpflicht gegenüber allen mittelbar durch die Auswirkung der Äußerung in ihren Vermögensinteressen betroffenen Personen angeordnot ist.
  • BGH, 20.06.1978 - VI ZR 66/77

    Ersatzansprüche eines Bankkunden wegen Fehlmeldungen einer zentralen

    Der Tatbestand des § 824 BGB soll nur die wirtschaftliche Wertschätzung von Personen und Unternehmen vor unmittelbaren Beeinträchtigungen schützen, die durch Verbreitung unwahrer Behauptungen über sie herbeigeführt werden(Senatsurteil vom 13. Oktober 1964 - VI ZR 130/63 = LM BGB § 824 Nr. 7 = NJW 1965, 36).

    Insoweit hat der erkennende Senat diese Vorschrift schon immer eng ausgelegt (vgl. Senatsurteilevom 2. Juli 1963 - VI ZR 251/62 = LM BGB § 824 Nr. 5 = NJW 1963, 1871, vom 13. Oktober 1964 - VI ZR 130/63 = a.a.O. undvom 25. April 1967 - VI ZR 208/65 = LM BGB § 824 Nr. 10 = MDR 1967, 753).

  • BGH, 25.04.1967 - VI ZR 208/65

    Fahrlässige Falschbehauptung in einer Filmbesprechung - Schadensersatzanspruch

    Wie der Senat in seinen Entscheidungen vom 2. Juli 1963 - VI ZR 251/62 - "Elektronenorgeln"- und vom 13. Oktober 1964 - VI ZR 130/63 - "Schwacke-Bericht" - (LM BGB § 824 Nr. 5 und 7; JZ 1964, 509; 1966, 26) [BGH 11.10.1965 - II ZR 45/63]ausgeführt hat, ist § 824 BGB nicht dahin zu verstehen, daß eine Ersatzpflicht gegenüber allen Personen begründet werden soll, die mittelbar durch die fahrlässige Verbreitung einer unwahren Tatsache in ihren wirtschaftlichen Interessen betroffen sind.

    Auch eine solche Betrachtung läuft auf das gleiche Ergebnis hinaus, daß das Risiko der Berichterstattung, zumal über Fragen der Kunst, in angemessenen Grenzen gehalten werden muß (vgl. zur Eingrenzung des § 824 BGB und rechtsvergleichend zum angloamerikanischen Recht Deutsch JZ 1964, 510; 1966, 27 [BGH 13.10.1964 - VI ZR 130/63]; 1967, 95 [BGH 21.06.1966 - VI ZR 266/64]; ferner Kübler JZ 1967, 177 [BGH 21.06.1966 - VI ZR 261/64]).

    Sodann würde es an dem Erfordernis der spezifischen Betriebsbezogenheit der dem Beklagten zur Last gelegten "Eingriffshandlung" fehlen (vgl. BGHZ 27, 65 [BGH 01.04.1958 - VI ZR 60/57]; LM BGB § 824 Nr. 7 = JZ 1966, 26).

  • BGH, 28.11.1969 - I ZR 139/67

    Sportkommission

    Die Voraussetzungen für eine Haftung nach dieser Vorschrift werden aber nur durch Äußerungen erfüllt, die sich, so wie sie im Verkehr verstanden werden, mit dem jeweils Betroffenen befassen oder doch in engere Beziehungen zu seinen Verhältnissen, seiner Betätigung oder seiner gewerblichen Leistung stehen (BGH NJW 1963, 1871 - Elektronenorgeln; 1965, 36 - Schwacke-Bericht; 1966, 2010 = GRUR 1966, 633 - Teppichkehrmaschine; GRUR 1967, 540, 542 - Die Nächte der Birgit Malmström).

    Ihn ebenfalls unter § 824 BGB bringen zu wollen, hieße den Bereich dieser Vorschrift in einer Weise ausdehnen, die vom Gesetzgeber nicht gewollt war (vgl. auch BGH NJW 1965, 36 - Schwacke-Bericht).

  • BGH, 20.12.1988 - VI ZR 95/88

    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen durch den Inhaber des

    Diese Beschränkung des Schutzumfangs des § 824 BGB und die damit verbundene Ausgrenzung bloß mittelbar (reflexiv) Betroffener ist zwar dem Wortlaut der Norm nicht ohne weiteres zu entnehmen; sie ergibt sich aber, wie der erkennende Senat wiederholt ausgesprochen hat, aus ihrer Entstehungsgeschichte und ihrer Stellung im Haftungssystem (Senatsurteile vom 2. Juli 1963 - VI ZR 251/62 (Elektronenorgeln) - VersR 1963, 1153, 1154 f und vom 13. Oktober 1964 - VI ZR 130/63 (Schwacke-Bericht) - VersR 1964, 1268, 1269 f = JZ 1966, 26, 27 mit Anmerkung Deutsch).
  • OLG Frankfurt, 25.09.2003 - 16 U 15/03

    Abgrenzung zwischen Tatsachenbehauptung und Meinungsäußerung

    Tatsachenbehauptung ist nur, was einer objektiven Klärung zugänglich ist und als etwas Gesichertes grundsätzlich dem Beweis offen steht (BGH - 13.10.1964 - NJW 1965, 36 [37]; ders. - 22.6.1982 - NJW 1982, 2246).
  • BGH, 20.06.1969 - VI ZR 234/67

    Haftung einer Fernsehanstalt - Unwahre Tatsachenbehauptung im Sinne des § 824 BGB

    Einer Haftung des Beklagten nach § 824 BGB steht nicht schon entgegen, daß die Klägerin nicht Herstellerin der Creme ist (vgl. BGH Urteil vom 13. Oktober 1964 - VI ZR 130/63 = LM BGB § 824 Nr. 7 - "Marktbericht").
  • OLG Frankfurt, 03.07.2003 - 16 U 40/03

    Gegendarstellungsanspruch einer juristischen Person: Unterzeichnung des

    Tatsachenbehauptung ist nur, was einer objektiven Klärung zugänglich ist und als etwas Gesichertes grundsätzlich dem Beweis offen steht (BGH- 13.10.1964-NJW 1965, 36 [37]; ders. - 22.6.1982 - NJW 1982, 2246).
  • OLG Karlsruhe, 08.11.2000 - 6 U 95/00

    Widerruf von Behauptungen - Aussagen in Aushang für Mitarbeiter -

    Die a gegriffenen Behauptungen müssen sich erkennbar mit der Person des Betroffenen befassen oder doch in engen Beziehungen zu sei en Verhältnissen, seinem Unternehmen oder seiner gewerblichen Leistung stehen (BGH NJW 1963, 1871, 1872; NJW 1965, 36, 37; NJW-RR 1989, 924; vgl. ferner Steffen, a.a.O. § 6 Rdnr. 113).
  • OLG Frankfurt, 23.11.2000 - 16 W 137/00

    Verdeckte Tatsachenbehauptung über offen mitgeteilte Einzeltatsachen

    Tatsachenbehauptung ist nur, was einer objektiven Klärung zugänglich ist und als etwas Gesichertes grundsätzlich dem Beweis offen steht (BGH ­ 13.10.1964 ­ NJW 1965, 36 [37]; ders. ­ 22.6.1982 ­ NJW 1982, 2246).
  • OLG Brandenburg, 09.06.1995 - 1 W 4/95

    Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts, Schmähkritik; Meinungs- und

    Ausdrucksweisen wie "Drängeln", "Schubsen" oder "knieweich" haben von vornherein einen subjektiven Einschlag (vgl. auch RGZ 101, 338; BGH NJW 1965, 36).
  • BGH, 08.07.1969 - VI ZR 275/67

    Rechtsmittel

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