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   BGH, 27.01.1965 - VIII ZR 62/63   

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https://dejure.org/1965,1089
BGH, 27.01.1965 - VIII ZR 62/63 (https://dejure.org/1965,1089)
BGH, Entscheidung vom 27.01.1965 - VIII ZR 62/63 (https://dejure.org/1965,1089)
BGH, Entscheidung vom 27. Januar 1965 - VIII ZR 62/63 (https://dejure.org/1965,1089)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1965, 687
  • MDR 1965, 376
  • WM 1965, 196
  • DB 1965, 321
 
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Wird zitiert von ... (9)

  • BGH, 13.09.2006 - VIII ZR 184/05

    Auslegung des Einbehalts des Kfz-Briefs durch den Verkäufer eines Kraftfahrzeugs

    Es gehört zu den Mindestvoraussetzungen gutgläubigen Erwerbs eines gebrauchten Kraftfahrzeugs, dass sich der Käufer den Kraftfahrzeugbrief vorlegen lässt, um die Berechtigung des Veräußerers überprüfen zu können (BGH, aaO; Senat, Urteil vom 27. Januar 1965 - VIII ZR 62/63, WM 1965, 196 = NJW 1965, 687 unter 3).
  • BGH, 02.07.1992 - IX ZR 274/91

    Versteigerung wegen Steuerforderungen - § 305 AO, § 825 ZPO, freie Verwertung

    Beim Erwerb eines gebrauchten Kraftfahrzeugs handelt der Erwerber regelmäßig grob fahrlässig im Sinne von § 932 Abs. 2 BGB, wenn er sich nicht anhand des - gerade diesem Zweck dienenden - Kraftfahrzeugbriefs über das Eigentum des Veräußerers vergewissert (BGH, Urt. v. 2. Dezember 1958 - VIII ZR 212/57, WM 1959, 138, 139; v. 27. Januar 1965 - VIII ZR 62/63, WM 1965, 196 f; v. 11. März 1991 - II ZR 88/90, NJW 1991, 1415, 1416 m.w.N.; vgl. auch BGHZ 47, 207, 213) [BGH 20.02.1967 - III ZR 134/65].
  • BGH, 05.02.1975 - VIII ZR 151/73

    Anforderungen an den guten Glauben des Erwerbers eines Gebrauchtwagens; Vorlage

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß der Besitz des Kraftfahrzeugs samt dem Kraftfahrzeugschein und dem Kraftfahrzeugbrief den Rechtsschein der Verfügungsmacht über einen gebrauchten Kraftwagen gibt und daß das Unterlassen der Einsicht in den Kraftfahrzeugbrief in der Regel einen gutgläubigen Erwerb beim Käufer eines Gebrauchtwagens ausschließt (Senatsurteile vom 2. Dezember 1958 - VIII ZR 212/57 = LM § 932 BGB Nr. 12 = WM 1959, 138; vom 27. Januar 1965 - VIII ZR 62/63 = NJW 1965, 687; Urteil vom 20. Februar 1967 - III ZR 134/65 = BGHZ 47, 207 [BGH 20.02.1967 - III ZR 134/65] = NJW 1967, 1022/1024).

    Wer bei einem Händler im Rahmen von dessen Geschäftsbetrieb eine Ware kauft, geht im Zweifel mindestens von dessen Verfügungsbefugnis über den von ihm zum Verkauf angebotenen Gegenstand aus, was die Beklagten hier geltend gemacht haben (vgl. dazu Senatsurteile vom 10. März 1959 - VIII ZR 46/58 = LM § 366 HGB Nr. 9 = WM 1959, 533/534; vom 28. September 1964 - VIII ZR 13/63 = WM 1964, 1193/1194; vom 27. Januar 1965 a.a.O.; Mormann in WM 1966, 2/5).

  • BGH, 13.05.1996 - II ZR 222/95

    Anforderungen an den guten Glauben beim Eigentumserwerb unter

    a) Nach der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung, die der VIII. Zivilsenat (vgl. z.B. Urt. v. 2. Dezember 1958 - VIII ZR 212/57, WM 1959, 138, 139; Urt. v. 9. Oktober 1963 - VIII ZR 210/62, WM 1963, 1186; Urt. v. 27. Januar 1965 - VIII ZR 62/63, NJW 1965, 687 f.; Urt. v. 23. Mai 1966 - VIII ZR 60/64, WM 1966, 678; Urt. v. 5. Februar 1975 - VIII ZR 151/73, NJW 1975, 735, 736) mit Zustimmung anderer Senate des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH, Urt. v. 14. Februar 1967 - VI ZR 140/65, WM 1967, 562, 563; BGH, Urt. v. 20. Februar 1967 - III ZR 134/65, NJW 1967,.1022, 1024) und des Schrifttums (vgl. z.B. Staudinger/Wiegand, BGB, 13. Aufl. [1995] § 932 RdNr. 90 und 140 ff.; Soergel/Mühl, BGB, 12. Aufl. § 932 Rdr. 18; MünchKomm. z. BGB/Quack, 2. Aufl. § 932 RdNr. 37, 48 und 83-85; Erman/Michalski, BGB, 9. Aufl. § 932 RdNr. 11; Jagusch/Hentschel, 33. Aufl. § 25 StVZO RdNr. 4; Reinking/Eggert, Der Autokauf, 5. Aufl. RdNr. 1483, 1489-1498 m.w.N.) in einer Reihe von Entscheidungen entwickelt hat, die auch von dem jetzt für Eigentumsansprüche zuständigen erkennenden Senat (Sen.Urt. v. 11. März 1991 - II ZR 88/90, LM § 936 Nr. 1; Sen.Urt. v. 13. April 1994 - II ZR 196/93, LM § 932 Nr. 43) übernommen worden ist, begründet beim Kauf gebrauchter Kraftfahrzeuge der Besitz desselben allein nicht den für den Gutglaubenserwerb nach § 932 BGB bzw. § 366 HGB erforderlichen Rechtsschein.

    Insofern gilt nichts anderes, als wenn die Beklagte davon ausgegangen wäre, daß die Papiere bei einer Bank oder Sparkasse lagen (vgl. BGH, Urt. v. 27. Januar 1965 - VIII ZR 62/63, NJW 1965, 687 f.; ferner Reinking/Eggert aaO. RdNr. 1498).

  • OLG Koblenz, 28.10.2010 - 6 U 473/10

    Kraftfahrzeug mit ausländischer Zulassung: Kein gutgläubiger Eigentumserwerb ohne

    Wie in der Rechtsprechung zu in Deutschland zugelassenen Fahrzeugen eine solche Verdachtssituation schon dann bejaht wird, wenn eine Zulassungsbescheinigung Teil II nicht vorgelegt wird (BGH NJW 1965, 687, 688: Kraftfahrzeugbrief), so muss beim Erwerb eines in Belgien zugelassenen Wagens das Gleiche angenommen werden, wenn ein entsprechender Nachweis, nämlich die Original-Handelsrechnung über den Vorerwerb, fehlt.
  • LG Bad Kreuznach, 18.05.2016 - 3 O 41/16

    Gutgläubiger Erwerb eines Kraftfahrzeugs: Gutgläubigkeit des Erwerbers bei

    Zwar können die sich daraus für den Kaufinteressenten ergebenden Bedenken im Einzelfall ausgeräumt werden, aber nur durch Umstände, die darauf hindeuten, dass dem Veräußerer der Brief nicht deshalb fehle, weil ein anderer Berechtigter ihn zu seiner Sicherung einbehalte, sondern aus einem anderen Grund (vgl. BGH vom 27.01.1965 - VIII ZR 62/63 -).
  • BGH, 02.03.1977 - IV ZR 43/75

    Ansprüche gegen einen Feuerversicherer - Voraussetzungen für das Vorliegen grober

    Unter solchen Voraussetzungen wird die Unkenntnis regelmäßig auch persönlich nicht entschuldbar sein; denn selbst im Bereich der groben Fahrlässigkeit ist die im Einzelfall behauptete Unkenntnis der Verkehrsanforderungen nicht als genereller Entschuldigungsgrund anzuerkennen (vgl. BGH NJW 1965, 687; JZ 1969, 517, 518; VersR 1957, 386).

    Leichtsinniges Fehlverhalten eines einzelnen ist nicht grundsätzlich milder zu beurteilen, wenn es zunächst "gutgegangen" ist und deshalb sogar wiederholt wird (vgl. auch BGH NJW 1965, 687).

  • OLG München, 23.07.1993 - 12 U 4301/92

    Gebrauchtwagenhandel; Unregelmäßigkeiten; Verdächtige Umstände;

    Ebensowenig kam es darauf an, ob und wie der Beklagten der Streitverkündete bekannt war, da sie dies nicht von der Verpflichtung entband, vorhandenen Verdachtsmomenten nachzugehen (BGH NJW 1965, 687 ff.).
  • OLG Köln, 18.02.2016 - 12 U 28/15
    Demgegenüber entfällt der Vorwurf grober Fahrlässigkeit bei Nichtvorlage der Zulassungsbescheinigung Teil II lediglich dann, wenn aufgrund besonderer Umstände des Einzelfalls kein Argwohn erweckt werden musste, oder dieser durch weitere Erkundigungen oder Angaben des Veräußerers als ausgeräumt angesehen werden durfte (BGH, Urteil vom 27.1.1965, VIII ZR 62/63, NJW 1965, 687, zitiert nach juris, Rn. 10-12; OLG Schleswig, Urteil vom 26.4.1966, 1 U 136/65, NJW 1966, 1970 f.; Reinking/Eggert a.a.O., Rn. 4687).
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