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   BGH, 14.03.1966 - VII ZR 7/64   

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BGH, 14.03.1966 - VII ZR 7/64 (https://dejure.org/1966,711)
BGH, Entscheidung vom 14.03.1966 - VII ZR 7/64 (https://dejure.org/1966,711)
BGH, Entscheidung vom 14. März 1966 - VII ZR 7/64 (https://dejure.org/1966,711)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verfehlungen bei der Liquidation eines Unternehmens - Rechenschaftsablegung über die Liquidation - Herausgabe der Geschäftsbücher - Auskunftserteilung und Leistung des Offenbarungseides

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1966, 1116
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (3)

  • RG, 25.05.1927 - IV 2/27

    Aufwertung

    Auszug aus BGH, 14.03.1966 - VII ZR 7/64
    Die Rechtsprechung und das Schrifttum erblicken deswegen mit Recht in den Abmachungen zwischen dem Schuldner und Treuhänder zugleich einen Vertrag zugunsten der Gläubiger, aus dem sie unmittelbare Ansprüche herleiten dürfen ( § 328 Abs. 1 BGB - vgl. RGZ 117, 143, 149; OLG 33, 230; Mühl NJW 1956, 401, 402; Künne, Außergerichtliche Vergleichsordnung, S. 188; Emmerich, Die Sanierung, I. Teil, S. 155).
  • BGH, 31.01.1963 - VII ZR 284/61

    Geschäftsführung ohne Auftrag und § 817 Satz 2 BGB

    Auszug aus BGH, 14.03.1966 - VII ZR 7/64
    Der Beklagte hat S. 5/6 seinen Schriftsatzes vom 21. November 1962 geltend gemacht, die nachträgliche Erhebung des Anspruchs auf Rechnungslegung sei mit Treu und Glauben unvereinbar (vgl. hierzu Urt. d. Sen. BGHZ 39, 87, 92 ff) [BGH 31.01.1963 - VII ZR 284/61] [BGH 31.01.1963 - ZR VII 284/61 ].
  • RG, 06.03.1930 - VI 296/29

    1. Zum Begriff des Treuhandverhältnisses. 2. Kann Erwerber eines Grundstücks im

    Auszug aus BGH, 14.03.1966 - VII ZR 7/64
    Einen typischen Treuhandvertrag, der sich nach bestimmten Regeln richtet, gibt es nicht; die Rechtsbeziehungen müssen vielmehr nach den jeweiligen Umständen des Einzelfalls, insbesondere nach dem zugrunde liegenden Auftrag, bestimmt werden (RGZ 127, 341, 345).
  • BGH, 05.03.2015 - IX ZR 133/14

    Qualifizierte Rangrücktrittsvereinbarung im Rahmen einer Mezzanine-Finanzierung

    In den Fällen eines Liquidationsvergleichs, bei dem der Schuldner zur Befriedigung seiner Gläubiger sein Vermögen auf einen unabhängigen Treuhänder überträgt, geht die Rechtsprechung von dem Vorliegen eines mit dem Treuhandvertrag verbundenen echten Vertrages zugunsten der Gläubiger aus (BGH, Urteil vom 14. März 1966 - VII ZR 7/64, NJW 1966, 1116; vom 10. Februar 1971 - VIII ZR 182/69, BGHZ 55, 307, 309; vom 29. November 1973 - VII ZR 2/73, BGHZ 62, 1, 3; vom 12. Oktober 1989 - IX ZR 184/88, BGHZ 109, 47, 52).
  • BGH, 12.10.1989 - IX ZR 184/88

    Rechte an auf ein Anderkonto des Vergleichsverwalters geleisteten Zahlungen

    Aufgrund dieser Feststellungen ist davon auszugehen, daß ein Treuhandverhältnis nicht nur zwischen dem Beklagten und der KG, sondern auch zwischen ihm und dem Bauherrn und zwischen dem Beklagten und den Subunternehmern begründet wurde (sogenannte Doppel- oder mehrseitige Treuhand, vgl. BGHZ 11, 37, 41, BGH Urt. vom 14. März 1966 - VII ZR 7/64, WM 1966, 445; Urt. vom 1. April 1971 - VII ZR 203/70, WM 1971, 969, 970; Hugo Emmerich, Die Sanierung I. Teil 1930 S. 155; Serick, Eigentumsvorbehalt und Sicherungsübertragung Bd. II 1965 S. 73; Coing, Die Treuhand kraft privaten Rechtsgeschäfts 1973 S. 89, 93).

    Diesen sollte sowohl aufgrund der Vereinbarung zwischen Bauherrn und Beklagtem - die insoweit als ein Vertrag zugunsten Dritter zu werten ist (§ 328 BGB; vgl. RGZ 117, 143, 149; BGH Urt. vom 14. März 1966 aaO; Urt. vom 10. Februar 1971 - VIII ZR 182/69, WM 1971, 378, 379; Liebich/Mathews, Treuhand und Treuhänder in Recht und Wirtschaft 2. Aufl. 1983 S. 80 f.; MünchKomm/Gottwald 2. Aufl. § 328 Rdn. 50; Scholz/Lwowski, Das Recht der Kreditsicherung 6. Aufl. 1986 S.215) - als auch nach der Regelung zwischen ihnen und dem Beklagten, der dabei als "Kassenführer« (§ 57 Abs. 2 VerglO) und zugleich im Einverständnis mit der KG handelte, ein eigener Anspruch auf Befriedigung aus dem Konto eingeräumt werden.

  • BGH, 29.11.1973 - VII ZR 2/73

    Auskunftspflicht des Sachwalters

    Auch ein solcher Vertrag, der eine Geschäftsbesorgung zum Gegenstand hat (§ 675 BGB), ist ein Vertrag zu Gunsten Dritter (§ 328 BGB), aus dem die Vergleichsgläubiger unmittelbar Ansprüche herleiten dürfen (vgl. BGH NJW 1966, 1116; Urteil vom 1. April 1971 - VII ZR 203/70 - = LM § 1 Rechtsberatungsgesetz Nr. 20 = WM 1971, 969; RGZ 117, 143, 149; Bley/Mohrbutter (3.) Anm. 4 a, 20, 21 a; Böhle-Stamschräder (7.).
  • BGH, 12.07.2018 - V ZR 285/17

    Treuhandabrede zugunsten der gesamten Familie aufgrund Treuhandsvertrags i.R.e.

    Einen typischen Treuhandvertrag, der sich nach bestimmten Regeln richtet, gibt es nicht; die Rechtsbeziehungen müssen vielmehr nach den jeweiligen Umständen des Einzelfalls, insbesondere nach dem zugrunde liegenden Auftrag, bestimmt werden (BGH, Urteil vom 14. März 1966 - VII ZR 7/64, NJW 1966, 1116).
  • BGH, 21.03.1991 - IX ZR 286/90

    Gesamtschuldner als Vergleichsgläubiger; Rechtsschutzinteresse für die

    Auch wenn von einem am 20. August 1984 bestätigten Liquidationsvergleich im Sinne des § 7 Abs. 4 VerglO auszugehen ist, der die Vergleichsgläubiger nach § 328 BGB berechtigte (vgl. BGH, Urt. v. 14.3.1966 - VII ZR 7/64, NJW 1966, 1116; BGHZ 62, 1, 3) [BGH 29.11.1973 - VII ZR 2/73], vom Treuhänder und Vergleichsverwalter die Zahlung der vereinbarten Quote der Vergleichsforderungen aus dem Erlös der Verwertung der überlassenen Gegenstände zu fordern, ist der Kläger entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts nicht darauf beschränkt, die Feststellung des Rechts auf anteilige Befriedigung aus dem Liquidationserlös gegenüber dem Beklagten zu verlangen.
  • BGH, 10.02.1971 - VIII ZR 182/69

    Konkursanfechtung und Treuhandvertrag

    In den vergleichbaren Fällen des sogenannten Liquidationsvergleichs, bei dem der Schuldner, um ein gerichtliches Insolvenzverfahren zu vermeiden, zum Zwecke der Befriedigung aller oder eines Teiles seiner Gläubiger sein Vermögen ganz oder teilweise auf einen unabhängigen Treuhänder überträgt, geht die Rechtsprechung im Zweifel von dem Vorliegen eines mit dem Treuhandvertrag verbundenen echten Vertrages zugunsten dieser Gläubiger aus; denn das mit dem Liquidationsvergleich erstrebte Ziel, die Gläubiger zu einem Stillhalten und evtl. auch zu einem Nachgeben zu veranlassen, läßt sich in aller Regel nur dann erreichen, wenn ihnen von vornherein zur Sicherstellung unmittelbare Ansprüche gegen den Treuhänder auf Befriedigung aus dem Treuhandvermögen zugebilligt werden (vgl. BGH Urteil vom 14. März 1966 - VII ZR 7/64 = LM BGB § 328 Nr. 30 = WM 1966, 445 = BGHWarn 1966, 123 mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 09.04.1992 - IX ZR 304/90

    Liquidationsvergleich

    Die Gläubiger haben gegen ihn aus dem Treuhandvertrag (§ 328 BGB) - der in den gerichtlichen (Treuhand)-Vergleich aufgenommen werden kann, aber nicht muß - einen Anspruch auf bestmögliche Verwertung des Treuguts und gleichmäßige Verteilung des Erlöses (BGH, Urt. v. 14. März 1966 - VII ZR 7/64, NJW 1966, 1116 = KTS 1966, 98 = WM 1966, 445 = LM § 328 BGB Nr. 30; BGHZ 55, 307, 309 [BGH 10.02.1971 - VIII ZR 182/69] ; 71, 309, 312; Bley/Mohrbutter, a.a.O. § 92 Rdnr. 33; Böhle-Stamschräder/Kilger, VerglO 11. Aufl. § 7 Anm. 3; Künne KTS 1971, 235, 239 f; Kuhn WM 1979, 742, 755).
  • OLG Hamm, 16.02.2006 - 28 U 173/05

    Begründung eines Treuhandverhältnisses - Verletzung eines konkludent

    Ansonsten ist der Inhalt nach dem ausdrücklich Vereinbarten oder einer Auslegung nach den allgemeinen Grundsätzen (§§ 133, 157 BGB) zu bestimmen (vgl. BGH NJW 1966, 1116; OLG Hamm AnwBl. 1987, 42, 43; Fahrendorf, a.a.O., Rn. 1681; Vollkommer/Heinemann, 2. Aufl. 2003, Rn. 113, Fn. 511).
  • BGH, 11.05.1978 - VII ZR 55/77

    Bevorzugung eines Vergleichsgläubigers im Liquidationsvergleich

    Der Sachwalter ist der Treuhänder aller Vergleichsgläubiger, die gegen ihn nach § 328 BGB einen Anspruch auf ordnungsgemäße Verwertung und Verteilung haben (RGZ 117, 143, 149; RG SeuffA 88 Nr. 63; Senatsurteil NJW 1966, 1116; BGHZ 55, 307, 309; vgl. auch Senatsurteil BGHZ 62, 1, 3).
  • OLG Hamm, 16.02.2006 - 28 U 174/05

    Anwaltshaftung bei weisungswidriger Auszahlung hinterlegter Gelder

    Ansonsten ist der Inhalt nach dem ausdrücklich Vereinbarten oder einer Auslegung nach den allgemeinen Grundsätzen (§§ 133, 157 BGB) zu bestimmen (vgl. BGH NJW 1966, 1116; OLG Hamm AnwBl. 1987, 42, 43; Fahrendorf, a.a.O., Rn. 1681; Vollkommer/Heinemann, 2. Aufl. 2003, Rn. 113, Fn. 511).
  • BGH, 10.03.1967 - V ZR 72/64

    Voraussetzung der Ersatzabsonderung

  • OLG Hamburg, 14.04.1987 - 12 U 89/85

    Wirksame Einbeziehung allgemeiner Geschäftsbedingungen als Vertragsbestandteil,

  • BGH, 17.02.1970 - VI ZR 107/68

    Verwendung von Wechseln zugunsten geschäftlicher Schuldenmasse - Haftung wegen

  • BGH, 10.02.1967 - V ZR 58/64

    Rechtmäßigkeit einer Aufrechnung - Feststellung von durch eine Grundschuld

  • OLG München, 18.07.2013 - U 4958/12

    - Nemetschek 2 -, VH, Softwarevertrieb, Software-Service-Verträge, Servicevertrag

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