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   BGH, 01.12.1965 - VIII ZR 271/63   

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https://dejure.org/1965,518
BGH, 01.12.1965 - VIII ZR 271/63 (https://dejure.org/1965,518)
BGH, Entscheidung vom 01.12.1965 - VIII ZR 271/63 (https://dejure.org/1965,518)
BGH, Entscheidung vom 01. Dezember 1965 - VIII ZR 271/63 (https://dejure.org/1965,518)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1966, 502
  • MDR 1966, 230
  • WM 1966, 219
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 14.11.1951 - II ZR 41/51

    Voraussetzungen einer Mahnung

    Auszug aus BGH, 01.12.1965 - VIII ZR 271/63
    Wer sich dem Handelsbrauch nicht unterworfen will, muß ihn ausdrücklich ausschließen (BGH Urt. v. 14. November 1951 - II ZR 41/51 - LM BGB § 284 Nr. 1).

    Sie ist im Revisionsrechtszuge nicht nachprüfbar (BGH Urt. v. 14. November 1951 - II ZR 41/51 - LM BGB § 284 Nr. 1 und v. 28. Mai 1956 - II ZR 314/55 - LM HGB § 346 (F) Nr. 1; Stein/Jonas/Schönke ZPO 18. Aufl. § 549 Anm. II 3; Rosenberg, Lehrbuch 9. Aufl. § 140 III 1 a S. 700; Geßler/Hefermehl/Hildebrandt/Schröder § 346 Nr. 16).

  • BGH, 27.11.1963 - V ZR 6/62
    Auszug aus BGH, 01.12.1965 - VIII ZR 271/63
    Wenn auch die amtliche Auskunft einer Behörde als Beweismittel in der Zivilprozeßordnung nicht ausdrücklich aufgeführt ist, so ist doch anerkannt, daß die Einholung einer solchen Auskunft zulässig ist und die Parteien ihrer Verwertung nicht widersprechen können, selbst wenn sie sich ihrem Inhalt nach als ein Sachverständigengutachten der Behörde darstellt, wie es hier der Fall ist (BGH Urt. v. 27. November 1963 - V ZR 6/62 - LM ZPO § 402 Nr. 16).
  • BGH, 18.01.1952 - I ZR 105/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 01.12.1965 - VIII ZR 271/63
    Vor nachgiebigem Recht hat aber ein Handelsbrauch grundsätzlich den Vorrang (BGH Urt. v. 18. Januar 1952 - I ZR 105/51 - LM BGB § 675 Nr. 3; Geßler/Hefermehl/Hildebrandt/Schröder HGB 4. Aufl. § 346 Nr. 36; HGB RGRK 2. Aufl. § 346 Anm. 10), sofern nicht der Zweck des Gesetzes einen entgegenstehenden Handelsbrauch ausschließt (OLG Celle BB 1961, 1341).
  • BGH, 28.05.1956 - II ZR 314/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 01.12.1965 - VIII ZR 271/63
    Sie ist im Revisionsrechtszuge nicht nachprüfbar (BGH Urt. v. 14. November 1951 - II ZR 41/51 - LM BGB § 284 Nr. 1 und v. 28. Mai 1956 - II ZR 314/55 - LM HGB § 346 (F) Nr. 1; Stein/Jonas/Schönke ZPO 18. Aufl. § 549 Anm. II 3; Rosenberg, Lehrbuch 9. Aufl. § 140 III 1 a S. 700; Geßler/Hefermehl/Hildebrandt/Schröder § 346 Nr. 16).
  • BGH, 22.09.1960 - II ZR 40/59

    Übernahme eines Kontos durch ein Bankenkonsortium nach Konkurs einer Bank -

    Auszug aus BGH, 01.12.1965 - VIII ZR 271/63
    Selbst wenn aber, wie Wieczorek (ZPO § 549 Anm. H II b) unter Bezugnahme auf eine Entscheidung des Reichsgerichts anzunehmen scheint, ein Handelsbrauch als Rechtsnorm angesehen und für revisibel gehalten werden sollte, wäre, hier der erkennende Senat zur selbständigen Nachprüfung nicht berufen, weil es sich um einen Handelsbrauch handelt, der nach den Feststellungen des Berufungsgerichts nur in dessen Bezirk, nämlich in der Hansestadt Hamburg, Geltung besitzt (vgl. BGH Urt. v. 22. September 1960 - II ZR 40/59 - WM 1960, 1210).
  • OLG Celle, 20.10.1961 - 11 U 50/61

    Zweck der Bezirksvertreterprovision, Bezirksprovision, Direktgeschäfte,

    Auszug aus BGH, 01.12.1965 - VIII ZR 271/63
    Vor nachgiebigem Recht hat aber ein Handelsbrauch grundsätzlich den Vorrang (BGH Urt. v. 18. Januar 1952 - I ZR 105/51 - LM BGB § 675 Nr. 3; Geßler/Hefermehl/Hildebrandt/Schröder HGB 4. Aufl. § 346 Nr. 36; HGB RGRK 2. Aufl. § 346 Anm. 10), sofern nicht der Zweck des Gesetzes einen entgegenstehenden Handelsbrauch ausschließt (OLG Celle BB 1961, 1341).
  • BGH, 11.05.2001 - V ZR 492/99

    Vereinbarung der Tragung der Umsatzsteuer

    Die Feststellung des Bestehens eines Handelsbrauches oder einer Verkehrssitte ist Tatfrage, ihr Inhalt ist im Revisionsrechtszuge nicht nachprüfbar (st.Rspr. BGH, Urt. v. 1. Dezember 1965, VIII ZR 271/63, WM 1966, 219; Urt. v. 2. Juli 1980, VIII ZR 178/79, WM 1980, 1122, 1123).
  • BGH, 04.04.1973 - VIII ZR 191/72

    Vereinbarung eines Kaufpreises für eine Zeitung als Netto-Kaufpreis - Einfluss

    Die Feststellung eines Handelsbrauchs als der zwischen Kaufleuten bestehenden Verkehrssitte setzt jedoch, wie der Senat in seinem Urteil vom 1. Dezember 1965 (VIII ZR 271/63 = WM 1966, 219 = LM HGB § 346 [B] Nr. 4 = NJW 1966, 502) ausgeführt hat, voraus, daß entsprechend einer derartigen Verkehrsauffassung von den beteiligten Handelskreisen über einen nicht zu kurz zu bemessenden Zeitraum tatsächlich verfahren wird (vgl. auch BGH Urteil vom 27. Oktober 1951 - II ZR 102/50 = DM HGB § 346 [B] Nr. 1 = NJW 1952, 257 = Betrieb 1952, 35).
  • LAG Düsseldorf, 29.11.2017 - 12 Sa 936/16

    Erwähnung selbständiger Arbeitsweise kein Zeugnisbrauch

    aa)Die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts zum Zeugnisbrauch nimmt mehrfach Bezug auf die Rechtsprechung zum Handelsbrauch, der über die Industrie- und Handelskammern ermittelt werden kann (vgl. dazu BGH 01.12.1965 - VIII ZR 271/63, juris zu Wesen, Entstehung und Feststellung eines Handelsbrauchs, sowie das Merkblatt des Deutschen Industrie- und Handelskammertages für die Feststellung von Handelsbräuchen mit Anhang, im Folgenden Merkblatt).
  • BGH, 24.11.1976 - VIII ZR 21/75

    Schadensersatzes wegen Nichterfüllung bei Stornierung von Hotelzimmern;

    Ergäbe sich, daß es im Geschäftsverkehr zwischen Beherbergungsunternehmen und Reisebüros üblich ist, die sanktionslose Abbestellung reservierter Zimmer zu akzeptieren, so hätte dies zur Folge, daß dieser Handelsbrauch auch ohne besondere Bezugnahme Inhalt des Vertrages vom 4./10. März 1971 geworden ist (vgl. zum Verhältnis von Rechtsgeschäft und Handelsbrauch Senatsurteil vom 1. Dezember 1965 - VIII ZR 271/63 = WM 1966, 219 = LM HGB § 346 (B) Nr. 4 m.w.Nachw.).

    Sie ist deshalb der Nachprüfung durch das Revisionsgericht grundsätzlich entzogen (Senatsurteil vom 1. Dezember 1965 - VIII ZR 271/63 a.a.O.).

  • BGH, 19.01.2012 - V ZR 141/11

    Sachmangel eines gekauften Hausgrundstücks wegen Wohnflächenabweichung:

    Von diesem Ansatzpunkt aus hätte das Berufungsgericht dem von der Nichtzulassungsbeschwerde zitierten Beweisantritt auf Einholung einer (amtlichen) Auskunft der Architektenkammer, die ein geeignetes Beweismittel zur Feststellung einer Verkehrssitte ist (vgl. BGH, Urteil vom 1. Dezember 1965 - VIII ZR 271/63, NJW 1966, 502, 503 zur Ermittlung von Handelsbräuchen), nachgehen müssen und den unzulässigen Antrag auf Einholung einer Auskunft eines Maklerverbands, der keine Behörde ist, erst nach einem Hinweis nach § 139 Abs. 1 ZPO auf das zulässige Beweismittel (Beantragung eines Sachverständigengutachtens, vgl. BGH, Beschluss vom 13. Januar 2011 - IX ZR 13/07, NJW-RR 2011, 451) zurückweisen dürfen.
  • BGH, 16.12.2008 - VI ZR 48/08

    Anspruch eines bei einer Havarie geschädigten Schiffseigners auf Ersatz des durch

    Die Feststellung eines Handelsbrauchs ist Tatfrage (st. Rspr.; BGH, Urteil vom 8. Dezember 1965 - VIII ZR 271/63 - NJW 1966, 502, 503; Baumbach/Hopt, HGB, 33. Aufl., § 346 Rn. 13; MünchKomm-HGB/Schmidt Band 5, 2001, § 346 Rn. 25).

    Die Behauptungs- und Beweislast für einen solchen Brauch liegt beim Kläger (BGH, Urteil vom 12. Dezember 1990 - VIII ZR 332/89 - NJW 1991, 1292, 1293; Musielak/Foerste, ZPO, 6. Aufl., § 284 Rn. 3; Ebenroth/Boujong/Kort, Handelsgesetzbuch Band 2, § 346 Rn. 11; Canaris, Handelsrecht, 24. Aufl., § 22 Rn. 9), wobei die Beweisführung mit allgemeinen Beweismitteln geschieht, insbesondere durch Sachverständigengutachten zumeist von Industrie- und Handelskammern (BGH, Urteil vom 1. Dezember 1965 - VIII ZR 271/63 - NJW 66, 502, 503).

  • BGH, 02.05.1984 - VIII ZR 38/83

    Geltung eines ausländischen Handelsbrauchs für ein zwischen deutschen Kaufleuten

    Zwar trifft es zu, daß ein an sich verbindlicher, vom Berufungsgericht hinsichtlich der Prüfungsmethode offenbar angenommener Handelsbrauch nur dann für ein Geschäft unter Kaufleuten nicht maßgebend ist, wenn einer der Beteiligten vor oder bei dem Vertragsabschluß ausdrücklich widerspricht (Senatsurteil vom 1. Dezember 1965 - VIII ZR 271/63 = NJW 1966, 502 = WM 1966, 219 unter 2 b).
  • LG Köln, 25.04.1969 - 11 S 127/68
    Bei der von der Industrie- und Handelskammer geäußerten Rechtsansicht wird verkannt, dass sich durchaus Handelsbräuche bilden können, die eine von der gesetzlichen Regelung abweichende Regelung beinhalten, es sei denn, die gesetzliche Regelung sei zwingend und unabdingbar (BGH, NJW 1966, S. 502; Baumbach-Duden, § 346 Anm. 1 D).

    Handelsbräuche sind häufig für einen der Handelpartner nachteilig (z. B.: Handelsbrauch, dass ein Schiffsmakler eine Provision von dem Verkäufer eines Schiffes in bestimmten Fällen nicht verlangen könne: BGH, NJW 1966 S. 502).

    Wer sich dem Handelsbrauch nicht unterwerfen will, muss ihn ausdrücklich ausschließen (BGH in NJW 1966, S. 502).

  • BGH, 25.09.1985 - VIII ZR 175/84

    Verlust der Berufung des Verkäufers auf Verspätung einer Mängelrüge

    Hierauf kommt es aber deshalb nicht an, weil wirksam getroffene Vertragsabreden einem Handelsbrauch vorgehen (Senatsurteile vom 20. Juni 1962 - VIII ZR 111/61 = WM 1962, 1036, 1038 unter II und vom 1. Dezember 1965 - VIII ZR 271/63 = WM 1966, 219 unter 2 b; BGH Urteile vom 14. November 1951 - II ZK 41/51 = LM BGB § 284 Nr. 1 unter II 1 und vom 16. Mai 1956 - IV ZR 340/55 = WM 1956, 1231, 1232 unter c).
  • AG Duisburg, 19.11.2011 - 105 K 75/10

    Art. 35 Abs. 1 GG ist Grundlage für die Amtshilfepflicht der Verwaltungsbehörden

    Die amtliche Auskunft einer Behörde ist in der ZPO zwar nur andeutungsweise geregelt (§ 273 Abs. 2 Nr. 2 bzw. § 358a Nr. 2 ZPO), wird dort aber als allgemein anerkanntes und zulässiges Beweismittel in gerichtlichen Verfahren vorausgesetzt (BGH NJW 1966, 502, 503; BGH NJW 1998, 2368 f.).
  • BGH, 02.07.1980 - VIII ZR 178/79

    Feststellung eines Handelsbrauchs - Tatsächliche Übung - Allgemeine

  • BGH, 12.01.1976 - VIII ZR 273/74

    Beweis des Bestehens eines Handelsbrauches - Ansehung des Ortes als einen

  • BGH, 28.03.1969 - I ZR 33/67

    Belieferung brauereigebundener Gastwirte mit Bier aus fremden Brauereien -

  • OLG Köln, 17.03.1998 - 4 U 14/97

    Schadensersatz des sogenannten Transportversicherungsassekurandeurs für das

  • BGH, 24.10.1979 - VIII ZR 210/78

    Zahlung eines Restkaufpreises - Anspruch auf Schadensersatz - Lieferung

  • BGH, 08.12.1976 - VIII ZR 248/75

    Mitteilung der Kenntnis von einer Forderungsabtretung gegenüber dem Schuldner -

  • BGH, 21.06.1972 - VIII ZR 96/71

    Voraussetzungen für die Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts -

  • LG München I, 08.03.2012 - 7 O 16629/08

    Filmversicherung: Reichweite des deutschen Handelsbrauchs bezüglich des Verzichts

  • BGH, 07.03.1973 - VIII ZR 214/71

    Rücksichtnahmegebot in Ansehung der Bedeutung und Wirkung von Handlungen und

  • BGH, 31.01.1973 - VIII ZR 232/71

    Schadensersatz wegen Nichterfüllung beim Kauf im Drei- Personen- Verhältnis -

  • BGH, 16.02.1966 - VIII ZR 104/64

    Vorliegen eines Kaufs nach Probe oder nach Muster - Farbabweichung einer

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