Rechtsprechung
BGH, 18.01.1968 - VII ZR 101/65 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- Wolters Kluwer (Leitsatz)
Vereitelter Vergütungsanspruch - Verjährung - Gewerbsmäßiger Vermieter - Ersatzansprüche - Entgangener Mietzins - Vorzeitige Vertragsbeendigung - Fristlose Kündigung
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
BGB § 195, § 196 Abs. 1 Nr. 6, § 197, § 218
Verjährung von Ersatzansprüchen des gewerbsmäßigen Vermieters wegen entgangenen künftigen Mietzinses
Papierfundstellen
- BGHZ 49, 258
- NJW 1968, 1323 (Ls.)
- NJW 1968, 639
- MDR 1968, 399
- DVBl 1968, 840
- BB 1968, 268
- DB 1968, 436
- DB 1968, 482
Wird zitiert von ... (31) Neu Zitiert selbst (6)
- BGH, 25.09.1967 - VII ZR 46/65
Begriff der gewerbsmäßigen Verwaltung eines Bauwerks
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BGH, 11.01.1962 - VII ZR 188/60
Rechtsfolgen des Auftretens als Kaufmann
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BGH, 07.07.1960 - VIII ZR 215/59
Begriff des Gewerbebetriebes
Kontextvorschau leider nicht verfügbar
- RG, 05.07.1910 - VII 252/10
Kann das Weitervermieten einzelner Räume eines im ganzen gemieteten Hauses durch …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - RG, 01.03.1927 - II 371/26
Kommunale Sparkassen. Kaufmannseigenschaft.
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - RG, 21.03.1931 - IX 553/30
Ist das alleinige Recht der rheinischen Kirchengemeinden zur Leichenbeförderung …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar
- BGH, 21.06.2001 - IX ZR 73/00
Verjährung des sekundären Schadensersatzanspruchs bei Anmeldung durch einen …
Die insoweit darlegungs- und beweispflichtige Klägerin (vgl. BGHZ 49, 258, 261) hat nicht dargetan, daß die Eheleute B. die Werkleistungen der Klägerin nicht als Privatleute, sondern für einen berufsmäßigen Geschäftsbetrieb in Anspruch genommen hätten. - BGH, 12.02.1970 - VII ZR 168/67
Fälligkeit und Verjährung nicht in der Schlussrechnung enthaltener Forderungen
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BGH, 28.02.1991 - III ZR 49/90
Bindung einer Rechtswegverweisung; Übergangsregelung; Verjährung von Forderungen …
Während aber bei einem von einer Privatperson betriebenen Unternehmen nach der Lebenserfahrung regelmäßig eine tatsächliche Vermutung für die Absicht der Gewinnerzielung spricht, bedarf diese Absicht bei Unternehmen der öffentlichen Hand im Einzelfall der besonderen Prüfung und Feststellung (BGHZ 49, 258, 260).Dies steht aber einer wirtschaftlichen Betätigung, nämlich der Gewinnung oder dem Bezug von Wasser und dessen Vertrieb, nicht entgegen (BayVGH Rechtsprechung zum kommunalen Verfassungsrecht Nr. 1 zu § 93 GemO NW - BayVBl. 1977, 469 zur Bay.GemO;… Rehn/Cronauge, Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen 10. Aufl. § 88 Anm. VI 1;… Surén/Loschelder aaO § 67 Anm. 2 a cc, 2 f;… s. auch OLG Nürnberg aaO für ein Stromversorgungswerk; offengelassen: BGHZ 49, 258, 260; vgl. auch BGH Urteil vom 10. November 1960 VIII ZR 167/59 - NJW 1961, 453; RG DR 1940, 161;… andere Ansicht: Hofmann/Beth/Dreibus aaO;… Salzmann/Schunck/Hofmann/Schrick aaO;… J. Rauball/R. Rauball, Gemeindeordnung für NW 2. Aufl. § 88 Anm. 4).
- BGH, 28.10.1971 - VII ZR 15/70
Verjährung von Ansprüchen der öffentlichen Hand
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BGH, 10.06.1974 - VII ZR 44/73
Vermutung der Leistung für den Gewerbebetrieb des Schuldners; Begriff des …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BFH, 02.08.1994 - VIII R 55/93
Gewinnerzielungsabsicht bei einer Personengesellschaft
Getränkegroßhandel, dazu Anm. u. a. in Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR- 1986, 236, und Nichtannahmebeschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG- vom 18. November 1986 1 BvR 330/86, HFR 1988, 34, 35; ferner ohne Einschränkungen bei von Privaten betriebenen Gewerbebetrieben der Bundesgerichtshof - BGH- im Urteil vom 18. Januar 1968 VII ZR 101/65, BGHZ 49, 258, 260), es sei denn die Art. des Betriebs bzw. seine Bewirtschaftung sprächen von vornherein dagegen, weil das Unternehmen nach der Lebenserfahrung typischerweise dazu bestimmt und geeignet ist, persönlichen Neigungen der Steuerpflichtigen (Urteile vom 26. November 1992 IV R 6/91, BFH/NV 1994, 240, 241; vom 15. September 1992 IX R 15/91, BFH/NV 1994, 301, 302 betr. - OLG Düsseldorf, 06.06.2003 - 3 Wx 108/03
Zur Frage der Eintragung eines Haftungsausschlusses bei Übernahme eines …
Der Betrieb des Krankenhauses stellt sich nämlich als eine selbständige, auf Dauer angelegte und nach außen erkennbare Tätigkeit nicht freiberuflicher, künstlerischer oder wissenschaftlicher Art dar, die von der Absicht der dauernden Erzielung von Gewinn getragen ist (vgl. BGHZ 33, 321 ff.; 49, 258; 74 273; 83, 382;… Ruß in Heidelberger Kommentar HGB 1998 § 1 Rdz. 28;… Koller/Roth/Morck, HGB 3. Auflage 2002 § 1 Rdz. 8). - BGH, 10.05.1979 - VII ZR 97/78
Begriff des Gewerbebetriebs im zivilrechtlichen und steuerrechtlichen Sinne; …
Unter Gewerbebetrieb im Sinne des § 196 Abs. 1 Nr. 1 BGB ist ein berufsmäßiger Geschäftsbetrieb zu verstehen, der von der Absicht dauernder Gewinnerzielung beherrscht wird (BGHZ 33, 321, 324; 49, 258, 260; 53, 222, 223 [BGH 12.02.1970 - VII ZR 168/67]; 57, 191, 199 [BGH 28.10.1971 - VII ZR 15/70]; 63, 32, 33 [BGH 10.06.1974 - VII ZR 44/73]; BGH NJW 1963, 1397; 1967, 2353 Nr. 2; 1968, 1962 Nr. 1). - OLG Stuttgart, 10.10.2002 - 7 U 101/02
Bauvertrag: Einbeziehung Allgemeiner Geschäftsbedingungen; Bindung des …
Zu Recht hat das Landgericht die Klage abgewiesen, weil der Beklagte jedenfalls berechtigt ist, die Leistung gemäß § 222 BGB a. F. zu verweigern, da die geltend gemachten Ansprüche verjährt sind, weil die Klägerin nicht bewiesen hat (vgl. BGHZ 49, 258, 261), dass die Leistungen für den Gewerbebetrieb des Beklagten erfolgt sind.Das Landgericht hätte seiner Entscheidung auch in diesem Fall den Vortrag des Beklagten zu Grunde legen müssen (BGHZ 49, 258, 261).
- BGH, 22.01.1976 - VII ZR 280/75
Kaufmannseigenschaft einer GmbH
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - OLG Düsseldorf, 12.03.2002 - 23 U 113/01
Zu den Voraussetzungen der Verjährungsfrist des § 196
- OLG Frankfurt, 28.01.2004 - 19 U 73/03
Rechtsanwaltshaftung: Verjährungsfrist für Schadensersatzansprüche wegen durch …
- OLG Stuttgart, 26.09.2002 - 7 U 101/02
Wann ist VOB/B wirksam einbezogen?
- BGH, 20.06.2001 - XII ZR 20/99
Rechtlicher Hinweis; Verwirkung eines Schadensersatzanspruchs
- OLG München, 25.07.2012 - 34 AR 196/12
Zuständigkeitsbestimmung: Zuständiges Gericht im Zusammenhang mit der Vermietung …
- BGH, 18.01.2001 - IX ZR 73/00
- BGH, 06.11.1980 - VII ZR 237/79
Verjährung von Schadensersatzanspruch gegen steuerberatenden Wirtschaftsprüfer
- OLG Düsseldorf, 21.08.2003 - 23 U 113/02
Vermietung als Gewerbebetrieb im Sinne des § 196 Abs. 1 Nr. 1 BGB
- BGH, 08.07.1968 - VII ZR 65/66
Beginn der Verjährungsfrist für Schlußzahlung des Werklohns
- OLG Saarbrücken, 17.04.2002 - 1 U 758/01
Verjährung von bauvertraglichen Ansprüchen; Zustellung "demnächst" gemäß § 270 …
- FG Niedersachsen, 04.06.1997 - IX 23/97
Gewinnerzielungsabsicht bei Wohnmobilvermietung; Steuerliche Anerkennung der …
- OLG Naumburg, 16.01.2007 - 9 U 77/06
Auftraggeber ist Krankenhausbetrieb: Verjährungsfrist
- FG Baden-Württemberg, 06.11.1996 - 12 K 138/95
Fehlende Gewinnerzielungsabsicht i.S.v. § 15 Abs. 2 S. 1 EStG …
- BFH, 17.02.1982 - I B 24/79
Kommanditgesellschaft - Gewerbebetrieb - Gewinnabsicht - Veräußerungsgewinn - …
- FG Niedersachsen, 13.02.1997 - IX 251/96
Steuerliche Berücksichtigung von Verlusten aus der Vermietung von Wohnmobilen; …
- OLG Naumburg, 25.11.1999 - 2 U 268/98
Anspruch des Vermieters auf Ersatz des durch eine Kündigung wegen Zahlungsverzugs …
- FG Hessen, 28.01.2000 - 8 K 5970/97
Vercharterung; Flugzeug; Liebhaberei; Gewerbebetrieb; Anlaufverlust - …
- BGH, 20.11.1980 - IVa ZR 176/80
Voraussetzung für das Vorliegen eines Gewerbebetriebs - Gründung einer …
- BGH, 11.01.1973 - VII ZR 147/70
Verjährung des Vergütungsanspruches des Auftragnehmers; Zeitpunkt der Ausübung …
- AG Köln, 23.09.1987 - 113 C 394/87
- BGH, 10.05.1979 - VII ZR 156/78
Verjährung von Zahlungsansprüchen aus einem Kauf- und Bauvertrag - Annahme eines …
Rechtsprechung
BGH, 30.04.1968 - VI ZR 29/67 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Schadensersatzansprüche nach dem Sturz eines Kinds von einem ungesichertem Balkon - Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter - Mitverantwortung des Hauseigentümers für "Wohl und Wehe" der Hausbewohner - Zurechnung von elterlichem Verschulden
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW 1968, 1323
- MDR 1968, 653
- VersR 1968, 673
- DB 1968, 1021
Wird zitiert von ... (10) Neu Zitiert selbst (8)
- BGH, 29.09.1959 - VI ZR 194/58
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 30.04.1968 - VI ZR 29/67
Vertragliche oder vertragsähnliche Beziehungen zwischen der Klägerin und der Drittbeklagten sind nicht allein schon dadurch begründet worden, daß solche Beziehungen unabhängig voneinander jeweils zwischen ihnen und den Erst- und Zweitbeklagten bestanden (BGHZ 13, 111, 113 [BGH 21.04.1954 - VI ZR 55/53]; BGH VersR 1959, 1009).Es ist also davon auszugehen, daß der Vorteil unmittelbarer Ansprüche aus dem Hausverwaltervertrag grundsätzlich auch den Personen zugutekommt, an deren Schutz, der Hauseigentümer ein für den Hausverwalter erkennbares objektiv begründetes Interesse hat (BGH VersR 1956, 419 und 1959, 1009, 1010).
- BGH, 28.05.1957 - VI ZR 136/56
Mitverschulden des Aufsichtspflichtigen
Auszug aus BGH, 30.04.1968 - VI ZR 29/67
Der Vorteil des günstigen Vertragsschutzes, wie er aus § 328 BGB hergeleitet wird, hat nach dem Grundsatz der Gleichbehandlung zur Folge, daß auch der Geschädigte für das Verschulden der Personen einzustehen hat, welche in dem Vertragsverhältnis für ihn Belange wahrnehmen (BGHZ 24, 325, 327 [BGH 28.05.1957 - VI ZR 136/56] mit Anm. von Hauß in LM BGB § 254 -Ea- Nr. 5; BGHZ 33, 247, 249) [BGH 07.11.1960 - VII ZR 148/59]. - BGH, 21.09.1955 - VI ZR 118/54
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 30.04.1968 - VI ZR 29/67
Eine Einbeziehung bestimmter dritter Personen in den Schutz eines zwischen Gläubiger - hier die Erst- und Zweitbeklagten - und Schuldner - hier die Drittbeklagte - geschlossenen Vertrages hat der erkennende Senat in ähnlichen Fällen schon wiederholt angenommen (VersR 1955, 740; 1956, 419und 500; 1959, 645).
- BGH, 21.04.1954 - VI ZR 55/53
Erfüllungsgehilfe
Auszug aus BGH, 30.04.1968 - VI ZR 29/67
Vertragliche oder vertragsähnliche Beziehungen zwischen der Klägerin und der Drittbeklagten sind nicht allein schon dadurch begründet worden, daß solche Beziehungen unabhängig voneinander jeweils zwischen ihnen und den Erst- und Zweitbeklagten bestanden (BGHZ 13, 111, 113 [BGH 21.04.1954 - VI ZR 55/53]; BGH VersR 1959, 1009). - BGH, 15.05.1959 - VI ZR 109/58
Capuzol - Produzentenhaftung; § 328 BGB, Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte
Auszug aus BGH, 30.04.1968 - VI ZR 29/67
Eine Einbeziehung bestimmter dritter Personen in den Schutz eines zwischen Gläubiger - hier die Erst- und Zweitbeklagten - und Schuldner - hier die Drittbeklagte - geschlossenen Vertrages hat der erkennende Senat in ähnlichen Fällen schon wiederholt angenommen (VersR 1955, 740; 1956, 419und 500; 1959, 645). - BGH, 07.11.1960 - VII ZR 148/59
Vertrag zugunsten Dritter. Mitverschulden
Auszug aus BGH, 30.04.1968 - VI ZR 29/67
Der Vorteil des günstigen Vertragsschutzes, wie er aus § 328 BGB hergeleitet wird, hat nach dem Grundsatz der Gleichbehandlung zur Folge, daß auch der Geschädigte für das Verschulden der Personen einzustehen hat, welche in dem Vertragsverhältnis für ihn Belange wahrnehmen (BGHZ 24, 325, 327 [BGH 28.05.1957 - VI ZR 136/56] mit Anm. von Hauß in LM BGB § 254 -Ea- Nr. 5; BGHZ 33, 247, 249) [BGH 07.11.1960 - VII ZR 148/59]. - BGH, 29.05.1962 - VI ZR 231/61
Auszug aus BGH, 30.04.1968 - VI ZR 29/67
Deshalb kann einem Kind die Aufsichtspflichtverletzung seiner Eltern nur dann als Mitverschulden entgegengehalten werden, wenn zwischen ihn und dem Ersatzpflichtigen schon vor dem Schadenseintritt schuldrechtliche oder schuldrechtsähnliche Beziehungen bestanden haben (BGH VersR 1962, 783). - BGH, 25.04.1956 - VI ZR 34/55
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 30.04.1968 - VI ZR 29/67
Es ist also davon auszugehen, daß der Vorteil unmittelbarer Ansprüche aus dem Hausverwaltervertrag grundsätzlich auch den Personen zugutekommt, an deren Schutz, der Hauseigentümer ein für den Hausverwalter erkennbares objektiv begründetes Interesse hat (BGH VersR 1956, 419 und 1959, 1009, 1010).
- BGH, 26.11.1968 - VI ZR 212/66
Hühnerpest - Beweislastgrundsätze bei der Produkthaftung
Keineswegs kann schon jeder, der infolge einer Sorgfaltsverletzung des Schuldners Schaden erlitten hat, einen eigenen Ersatzanspruch aus dem Vertrag zwischen Gläubiger und Schuldner ableiten (Senatsurteil vom 30. April 1968 - VI ZR 29/67 = NJW 1968, 1323). - OLG Zweibrücken, 30.01.2014 - 4 U 66/13
Fehlerhafte Brustimplantate
Eine Garantenpflicht aus Vertrag würde voraussetzen, dass nach dem Sinn und Zweck des Vertrages und den Grundsätzen von Treu und Glauben eine vertragliche Sorgfalts- und Obhutspflicht gegenüber den Personen bestanden hätte, die mit den Produkten der Fa. PIP in Berührung kommen und deren Wohlergehen die Fa. PIP selbst berührt hätte, weil diese ihnen gegenüber schutz- und fürsorgeverpflichtet war, so dass sie ein Interesse daran gehabt hätte, dass die ihrem Schutz anvertrauten Personen nicht zu Schaden kommen (vgl. BGH, Urteil vom 30. April 1968 - VI ZR 29/67 -). - BGH, 15.06.1971 - VI ZR 262/69
Abbedingung der Fürsorgepflicht des Bestellers im Rahmen eines Werkvertrages
Hat aber schon dieses Außen Verhältnis Schutz- und Fürsorgepflichten zum Inhalt, so begünstigen diese durchweg nicht bloß den Vertragsgegner, sondern auch die diesem nahestehenden Dritten (vgl. zum Mietvertrag: BGHZ 49, 350, 353 [BGH 22.01.1968 - VIII ZR 195/65] m.w. Nachw.;Senatsurteil vom 30. April 1968 VI ZR 29/67 - LM § 278 BGB Nr. 51 - VersR 1968, 673; BGH Urteil vom 17. Dezember 1969 - VIII ZR 52/68 - VersR 1970, 162).
- OLG Frankfurt, 25.02.2009 - 4 U 210/08
Tierhalterhaftung: Anspruch wegen des Reitunfalls einer Zwölfjährigen unter …
Ein solcher Zusammenhang kann angenommen werden, wenn die Haftung sich im Wesentlichen aus einem besonderen Schuldverhältnis wie einem Vertrag ergibt, mit dem der Geschädigte mit dem Haftenden verbunden ist (vgl. BGH NJW 1968, 1323 f.), oder wenn das besondere Schuldverhältnis besondere Pflichten für den Geschädigten enthält, den Schaden zu vermeiden (vgl. BGHZ 24, 325 ff.; BGH NJW 1964, 1670, 1671 unter II 3). - BGH, 28.10.1986 - VI ZR 254/85
Schadensersatzpflicht des Architekten gegenüber Mietern wegen von ihm …
Dabei kann offenbleiben, ob der Begründung des Berufungsgerichts zu folgen ist, die Mieter seien in den Schutzbereich des Architektenvertrages nicht einbezogen gewesen, weil dem Bauherrn ihnen gegenüber keine besondere Fürsorgepflicht oblegen habe (zu letzterem siehe Senatsurteile vom 29. September 1959 - VI ZR 194/58 - VersR 1959, 1009, 1010 und vom 30. April 1968 - VI ZR 29/67 - VersR 1968, 673, 674; vgl. auch BGH, Urteile vom 2. November 1983 - IVa ZR 20/82 - VersR 1984, 85, 86 und vom 7. November 1984 - VIII ZR 182/83 - NJW 1985, 489 f [BGH 07.11.1984 - VIII ZR 182/83]). - OLG Brandenburg, 05.05.2021 - 11 U 168/18
Schadensersatzanspruch eines Kleinkindes wegen Verbrennungen durch ein …
aaa) Einem Kind kann die Aufsichtspflichtverletzung seiner Eltern als Mitverschulden entgegengehalten werden, wenn zwischen ihm und dem Ersatzpflichtigen vor dem Schadenseintritt schuldrechtliche oder schuldrechtsähnliche Beziehungen bestanden haben (BGH, Urt. v. 30.04.1968 - VI ZR 29/67, NJW 1968, 1323 Urt. v. 29.04.1953 - VI ZR 63/52, NJW-RR 1953, 977;… Palandt/Grüneberg, BGB 80. Aufl. 2021, § 254 Rn. 50, 51;… BeckOK BGB/Lorenz, 57. Ed. 1.2.2021 Rn. 43, § 254 Rn. 42). - BGH, 14.07.1970 - VI ZR 203/68
Beförderung eines reparaturbedürftigen Baggers mit einem Tieflader
Das hat der Senat sogar dann bejaht, wenn der Geschädigte nur insofern an dem zwischen anderen geschlossenen Vertrag beteiligt war, als er in den Schutzzweck dieses Vertrages einbezogen worden war (vgl. BGHZ 24, 325, 327 [BGH 28.05.1957 - VI ZR 136/56] und Urteil vom 30. April 1968 - VI ZR 29/67 - VersR 1968, 673). - BGH, 26.11.1968 - VI ZR 205/66
Anwendbarkeitsvoraussetzungen der Drittschadensliquidation - …
Keineswegs kann schon jeder, der infolge einer Sorgfaltsverletzung des Schuldners Schaden erlitten hat, einen eigenen Ersatzanspruch aus dem Vertrag zwischen Gläubiger und Schuldner ableiten (Senatsurteil vom 30. April 1968 - VI ZR 29/67 - NJW 1968, 1323). - LG Leipzig, 08.06.2017 - 7 S 315/17
Verwaltervertrag gekündigt - Eigentümer fordert Auszahlung der Mietkautionen!
- BGH, 04.03.1969 - VI ZR 261/67
Pflichtverletzung des Geschäftsführers eines Betriebes durch mangelnde Kontrolle …
Diese mit der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. Urteile vom 9. Januar 1968 - VI ZR 77/66 - VersR 1968, 373 und vom 30. April 1968 - VI ZR 29/67 - VersR 1968, 673) in Einklang stehende Auffassung wird von der Revision nicht in Zweifel gezogen.