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   BGH, 30.04.1968 - VI ZR 32/67   

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https://dejure.org/1968,1374
BGH, 30.04.1968 - VI ZR 32/67 (https://dejure.org/1968,1374)
BGH, Entscheidung vom 30.04.1968 - VI ZR 32/67 (https://dejure.org/1968,1374)
BGH, Entscheidung vom 30. April 1968 - VI ZR 32/67 (https://dejure.org/1968,1374)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Geltendmachung von Rückgriffsansprüchen durch die Berufsgenossenschaft - Zuständigkeitskonkurrenz von ordentlichen Gerichten und Arbeitsgerichten - Auszahlung von Sterbegeld bei Verunfallung während der Arbeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1968, 1429
  • MDR 1968, 654
  • VersR 1968, 641
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 07.11.1967 - VI ZR 79/66

    Rückgriffsanspruch eines Versicherungsträgers nach einem Arbeitsunfall in einer

    Auszug aus BGH, 30.04.1968 - VI ZR 32/67
    Das ist zutreffend, wie der erkennende Senat inzwischen entschieden hat (Urteile vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66 - VersR 1968, 64 = NJW 1968, 251 und vom 9. Januar 1968 - VI ZR 77/66 = VersR 1968, 375 sowie vom 30. Januar 1968 - VI ZR 132/66 = VersR 1968, 455; so jetzt auch Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19. Dezember 1967 = NJW 1968, 908 = VersR 1968, 296).

    Vielmehr gewährt § 640 RVO der Berufsgenossenschaft einen selbständigen Ersatzanspruch eigener Art: der Schädiger muß, weil er nach den §§ 656, 637 RVO den unmittelbar Geschädigten grundsätzlich nicht haftet, den der mittelbar geschädigten Berufsgenossenschaft entstandenen Schaden ersetzen (vgl. das erwähnte Senatsurteil vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66 und vom 9. Januar 1968 - VI ZR 77/66; Lauterbach, Unfallversicherung, 3. Aufl. § 640 RVO Anm. 23; Brox Betr 1966, 489).

  • BGH, 23.11.1955 - VI ZR 193/54

    Betriebsaufseher

    Auszug aus BGH, 30.04.1968 - VI ZR 32/67
    Daher bezweckt der Rückgriff gegen den Schuldigen nicht zuletzt auch, die Berufsgenossenschaft für ihre Aufwendungen schadlos zu halten (BGHZ 19, 114, 123 [BGH 23.11.1955 - VI ZR 193/54]/124).

    Gewiß dient die Regelung in den §§ 636 ff RVO auch dem Zweck, Streitigkeiten zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern sowie Arbeitskollegen über die Verantwortung für einen Betriebsunfall im Interesse des Arbeitsfriedens zu vermeiden (BGHZ 19, 114, 121 [BGH 23.11.1955 - VI ZR 193/54]; 6, 230, 338) [BGH 14.06.1952 - II ZR 280/51].

  • BGH, 05.11.1957 - VI ZR 221/56

    Rückgriffsberechtigung aus § 903 RVO

    Auszug aus BGH, 30.04.1968 - VI ZR 32/67
    Das Rückgriffsrecht des § 903 RVO ist - anders als der auf § 1542 RVO beruhende Ersatzanspruch - kein von dem Geschädigten abgeleitetes Recht, sondern ein durch die Reichsversicherungsordnung originär geschaffener Schadensersatzanspruch (BGHZ 26, 16, 21 [BGH 05.11.1957 - VI ZR 221/56]/22); (Senatsurteil vom 20. Dezember 1963 - VI ZR 273/62 - LM RVO § 903 Nr. 7 e = VersR 1964, 262).

    Unfallversicherung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß einerseits die Unternehmer (und ihnen Gleichgestellte) von ihrer Haftung freigestellt sind (§§ 636, 637 RVO), andererseits die Unternehmer die gesamten Lasten der Unfallversicherung durch ihre Beiträge (§ 723 RVO) allein zu tragen haben (BGHZ 26, 16, 23 [BGH 05.11.1957 - VI ZR 221/56]; 3, 298, 302 [BGH 25.10.1951 - III ZR 165/50]; ebenso BAGE 5, 1, 5 = NJW 1958, 235; Senatsurteil vom 10. Januar 1967 - VI ZR 77/65 = LM § 426 BGB Nr. 27 = VersR 1967, 250).

  • BGH, 25.10.1951 - III ZR 165/50

    § 898 RVersO bei Beschäftigung von Kindern

    Auszug aus BGH, 30.04.1968 - VI ZR 32/67
    Zwar geht der Rückgriffsanspruch aus § 940 RVO zurück auf einen Arbeitsunfall, Dieser, der in den §§ 548 ff RVO näher bestimmt ist, setzt aber nicht notwendig ein Arbeitsverhältnis (§ 2 ArbGG) voraus, in dessen Rahmen und Zusammenhang der Verunglückte den Unfall erlitten hat (vgl. auch BGHZ 3, 298, 301) [BGH 25.10.1951 - III ZR 165/50].

    Unfallversicherung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß einerseits die Unternehmer (und ihnen Gleichgestellte) von ihrer Haftung freigestellt sind (§§ 636, 637 RVO), andererseits die Unternehmer die gesamten Lasten der Unfallversicherung durch ihre Beiträge (§ 723 RVO) allein zu tragen haben (BGHZ 26, 16, 23 [BGH 05.11.1957 - VI ZR 221/56]; 3, 298, 302 [BGH 25.10.1951 - III ZR 165/50]; ebenso BAGE 5, 1, 5 = NJW 1958, 235; Senatsurteil vom 10. Januar 1967 - VI ZR 77/65 = LM § 426 BGB Nr. 27 = VersR 1967, 250).

  • BAG, 19.12.1967 - 1 AZR 185/67

    Fahrlässigkeit - Straßenverkehr

    Auszug aus BGH, 30.04.1968 - VI ZR 32/67
    Das ist zutreffend, wie der erkennende Senat inzwischen entschieden hat (Urteile vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66 - VersR 1968, 64 = NJW 1968, 251 und vom 9. Januar 1968 - VI ZR 77/66 = VersR 1968, 375 sowie vom 30. Januar 1968 - VI ZR 132/66 = VersR 1968, 455; so jetzt auch Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19. Dezember 1967 = NJW 1968, 908 = VersR 1968, 296).

    Nur dann, wenn ein ordentliches Gericht den Rechtsstreit - indes zu Unrecht - an das Arbeitsgericht gemäß § 276 ZPO, § 48 ArbGG verwiesen hat, sind die Arbeitsgerichte zuständig (so z.B. in dem in VersR 1968, 296 veröffentlichten Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19. Dezember 1967 - 1 AZR 185/67).

  • BGH, 09.01.1968 - VI ZR 77/66

    Selbstständiger Ersatzanspruch einer Berufsgenossenschaft gegen

    Auszug aus BGH, 30.04.1968 - VI ZR 32/67
    Das ist zutreffend, wie der erkennende Senat inzwischen entschieden hat (Urteile vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66 - VersR 1968, 64 = NJW 1968, 251 und vom 9. Januar 1968 - VI ZR 77/66 = VersR 1968, 375 sowie vom 30. Januar 1968 - VI ZR 132/66 = VersR 1968, 455; so jetzt auch Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19. Dezember 1967 = NJW 1968, 908 = VersR 1968, 296).

    Vielmehr gewährt § 640 RVO der Berufsgenossenschaft einen selbständigen Ersatzanspruch eigener Art: der Schädiger muß, weil er nach den §§ 656, 637 RVO den unmittelbar Geschädigten grundsätzlich nicht haftet, den der mittelbar geschädigten Berufsgenossenschaft entstandenen Schaden ersetzen (vgl. das erwähnte Senatsurteil vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66 und vom 9. Januar 1968 - VI ZR 77/66; Lauterbach, Unfallversicherung, 3. Aufl. § 640 RVO Anm. 23; Brox Betr 1966, 489).

  • BGH, 30.01.1968 - VI ZR 132/66

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BGH, 30.04.1968 - VI ZR 32/67
    Das ist zutreffend, wie der erkennende Senat inzwischen entschieden hat (Urteile vom 7. November 1967 - VI ZR 79/66 - VersR 1968, 64 = NJW 1968, 251 und vom 9. Januar 1968 - VI ZR 77/66 = VersR 1968, 375 sowie vom 30. Januar 1968 - VI ZR 132/66 = VersR 1968, 455; so jetzt auch Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 19. Dezember 1967 = NJW 1968, 908 = VersR 1968, 296).
  • BGH, 06.02.1968 - VI ZR 141/66

    Haftung von Unternehmern oder diesen gleichgestellten Personen bei vorsätzlicher

    Auszug aus BGH, 30.04.1968 - VI ZR 32/67
    Das gilt für den auf dem neuen § 640 RVO beruhenden Ersatzanspruch ebenso (Senatsurteil vom 6. Februar 1968 - VI ZR 141/66).
  • BGH, 14.06.1952 - II ZR 280/51

    Rücktritt nach § 20 UmstG

    Auszug aus BGH, 30.04.1968 - VI ZR 32/67
    Gewiß dient die Regelung in den §§ 636 ff RVO auch dem Zweck, Streitigkeiten zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern sowie Arbeitskollegen über die Verantwortung für einen Betriebsunfall im Interesse des Arbeitsfriedens zu vermeiden (BGHZ 19, 114, 121 [BGH 23.11.1955 - VI ZR 193/54]; 6, 230, 338) [BGH 14.06.1952 - II ZR 280/51].
  • BGH, 07.02.1958 - VI ZR 49/57
    Auszug aus BGH, 30.04.1968 - VI ZR 32/67
    Im vorliegenden Fall steht zwar der Arbeitsunfall des ums Leben gekommenen Baggerführers in innerer Beziehung zu dem Arbeitsverhältnis (Senatsurteil vom 7. Februar 1958 - VI ZR 49/57 - LM § 2 ArbGG Nr. 3 = VersR 1958, 263).
  • BGH, 20.12.1963 - VI ZR 273/62
  • BGH, 10.01.1967 - VI ZR 77/65

    Bürgerlich-rechtliche Schadenshaftung für die Folgen eines Arbeitsunfalls -

  • Drs-Bund, 11.01.1962 - BT-Drs IV/120
  • BAG, 25.09.1957 - GS 4/56

    Grundsatz des innerbetrieblichen Schadensausgleichs

  • BGH, 02.04.2009 - IX ZB 182/08

    Eröffnung des ordentlichen Rechtswegs für die Anfechtungsklage eines

    So haben über Rückgriffsansprüche der Sozialversicherungsträger nach §§ 110, 104 SGB VII (früher §§ 640, 636 RVO) auch dann die ordentlichen Gerichte und nicht die Arbeitsgerichte zu entscheiden, wenn Ansprüche gegen einen Arbeitgeber geltend gemacht werden, der einen Arbeitnehmer geschädigt hat (BGH, Urt. v. 30. April 1968 - VI ZR 32/67, NJW 1968, 1429).
  • BGH, 28.09.1971 - VI ZR 216/69

    Pflicht des Sozialversicherungsträgers zum Verzicht auf die Durchsetzung des

    Zutreffend bejaht das Berufungsgericht in Übereinstimmung mit der höchstrichterlichen Rechtsprechung die Zuständigkeit der Zivilgerichte für den nach § 640 Abs. 1 RVO geltend gemachten Schadensersatzanspruch (BGH Urt.v.30. April 1968 - VI ZR 32/67 - VersR 1968, 641 m.w.N.).

    Deshalb vermag dies nichts daran zu ändern, daß der SVT mit dem Rückgriff in erster Linie eigenwirtschaftliche Belange wahrt, indem er die Gefahrengemeinschaft (hier der Unternehmer) von den Folgen grob fahrlässigen Verhaltens einzelner Versicherter entlastet (vgl. BGH Urt. v. 30. April 1968 - VI ZR 32/67 - VersR 1968, 641).

  • LG Leipzig, 14.06.2011 - 6 O 3709/10

    Aufwendungserstattunganspruch einer gesetzlichen Unfallversicherung aus

    Zu diesem Anspruch aus § 640 RVO hat der BGH in dem in NJW 1968, 1429 veröffentlichten Urteil vom 30.04.1968 zunächst bestätigt, dass es sich bei diesem Rückgriffsanspruch des Versicherungsträgers nicht um einen öffentlich-rechtlichen Anspruch handele.

    Zu § 1542 RVO hat der BGH in der Entscheidung NJW 1968, 1429 gerade ausgeführt, dass es sich dabei (anders als bei der Regelung in § 640 RVO) um ein vom Geschädigten abgeleitetes Recht handele.

  • BGH, 21.04.1970 - VI ZR 226/68

    Klage auf Schadensersatz wegen Verursachung eines Verkehrsunfalls - Rückgriff der

    Dazu müßte die von Dersch/Knoll Anm. 6 a zu § 640 RVO vertretene Meinung führen, daß insoweit auch heute noch ein Verschulden im strafrechtlichen Sinne zu fordern sei, eine Meinung, die sich auf den erzieherischen Charakter der Vorschrift (vgl. Senatsurteil vom 30. April 1968 - VI ZR 32/67 - VersR 1968, 641 und vom 24. Juni 1969 - VI ZR 36/68 - VersK 1969, 848) stützen könnte.
  • OLG Dresden, 28.10.2011 - 5 W 939/11

    Rechtsweg; Zuständigkeit

    Die Klägerin stützt die Klage gegen den Beklagten zu 2) seit der Beschwerdeschrift vom 28.06.2011 auf einen Anspruch aus § 110 SGB VII. Dieser Anspruch ist privatrechtlicher Natur und von den Gerichten der ordentlichen Gerichtsbarkeit zu entscheiden, wie das Landgericht zutreffend unter Verweis auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. Urteil vom 30.04.1968, VI ZR 32/67, NJW 1968, 1429; Urteil vom 15.05.1973, VI ZR 160/71, VersR 1973, 818) ausgeführt hat.
  • BGH, 30.11.1971 - VI ZR 53/70

    Rechte des Schädigers bei Inanspruchnahme durch den Rentenversicherer aus

    Im Urteil vom 5. November 1957 (BGHZ 26, 16, 22) [BGH 05.11.1957 - VI ZR 221/56] ist von einem "durch die Reichsversicherungsordnung originär geschaffenen Schadensersatzanspruch" die Rede (so auch Urt.v. 30. April 1968 - VT ZR 32/67 - VersR 1968, 641).
  • BGH, 24.06.1969 - VI ZR 36/68

    Schadensersatz infolge eines Verkehrsunfalls - Einordnung des Anspruchs als

    Der erzieherische Zweck, dem die Zulassung dieses Ersatzanspruchs ebenfalls dienen soll, tritt demgegenüber zurück (Urteile des erkennenden Senats vom 7. November 1967 - VI ZK 79/66 - VersR 1968, 64, 65 und vom 30. April 1968 - VI ZR 32/67 - VersR 1968, 641) und steht der Haftung der Beklagten aus § 1967 Abs. 1 BGB nicht entgegen.
  • BGH, 02.11.1971 - VI ZR 16/70

    Rückgriff - Arbeitsunfall - Haftungsfreistellung - Unternehmer -

    B iese s o l l e n n u r dann i n A nspruch genommen w erden k ö n n en , wenn e s a n g e s ic h ts i h r e s f ü r den A r b e i t s u n f a l l u r s ä c h lic h e n V e rh a lte n s n ic h t mehr g e r e c h t f e r t i g t e r s c h e i n t , d ie F olgen d e s U n f a lls a u f d ie i n d e r Be r u f sgenos sens c h a f t zusam m engeschlossene U nternehm er s c h a f t abzuw älzen ( S e n a t s u r t e i l v . 30. A p r i l 1968 - VI ZR 32/67 - VersR 1968, 641; M a rs c h a ll von B ie b e r s t e i n , VersR 1968, 509, 512 m.w.Nachw. ) .
  • LG Hagen, 16.03.2016 - 3 O 74/15
    Der Anspruch nach § 110 SGB X ist privatrechtlicher Natur (vgl. BGH, NJW 1968, 1429, OLG Dresden vom 28.10.2011-5 W 939/11), sodass genauso wie für übergeleitete Ansprüche nach der cessio legis des § 116 SGB X der Gerichtsweg zu den ordentlichen Gerichten eröffnet ist.
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