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   BGH, 14.06.1967 - IV ZR 21/66   

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BGH, 14.06.1967 - IV ZR 21/66 (https://dejure.org/1967,1016)
BGH, Entscheidung vom 14.06.1967 - IV ZR 21/66 (https://dejure.org/1967,1016)
BGH, Entscheidung vom 14. Juni 1967 - IV ZR 21/66 (https://dejure.org/1967,1016)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1968, 794
  • MDR 1968, 308
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 10.03.1956 - IV ZR 336/55

    Scheidungsprozeß aus Breslau

    Auszug aus BGH, 14.06.1967 - IV ZR 21/66
    Die Entscheidungen des Reichsgerichts und des erkennenden Senats in RGZ 118, 171 und BGHZ 20, 198, an welche der Berufungsrichter anzuknüpfen scheint, beruhen nicht auf dem allgemeinen Grundsatze, daß eine Prozeßhandlung unwirksam sei, die eine ungesetzliche Lösung der Ehe ermöglichen soll.

    In dem BGHZ 20, 198 zugrunde liegenden Falle hatte der Beklagte, dessen Ehe 1944 in Breslau geschieden und dessen Berufung infolge der Kriegsverhältnisse nicht mehr zur Entscheidung gekommen war, versucht, nach zehnjährigem weiteren Zusammenleben mit der Klägerin dem Scheidungsurteil zur Rechtskraft zu verhelfen, indem er seine Berufung zurücknahm und zusätzlich auf Rechtsmittel verzichtete.

  • BGH, 26.06.1952 - IV ZR 36/52

    Nachprüfung eines Wiedereinsetzungsbeschlusses

    Auszug aus BGH, 14.06.1967 - IV ZR 21/66
    Der erkennende Senat - der die tatsächlichen Voraussetzungen der Zulässigkeit des Rechtsmittels selbständig zu prüfen hat (BGHZ 6, 370 [BGH 26.06.1952 - IV ZR 36/52]) - schließt sich der Darstellung des Klägers an, da die Einlassung der Beklagten über die Entstehung und die Überlassung der Urkunde offensichtlich falsch ist.
  • BGH, 17.01.1952 - IV ZR 167/50

    Inanspruchnahme eines Kraftfahrzeugs

    Auszug aus BGH, 14.06.1967 - IV ZR 21/66
    Er führt aus, ein Rechtsmittelverzicht könne allerdings (auch in Ehesachen) gemäß § 514 ZPO von der Partei selbst und gegenüber der anderen Partei erklärt werden (BGHZ 2, 112; 4, 314) [BGH 17.01.1952 - IV ZR 167/50].
  • BGH, 10.05.1951 - IV ZB 26/51

    Rechtsmittelverzicht durch Referendar

    Auszug aus BGH, 14.06.1967 - IV ZR 21/66
    Er führt aus, ein Rechtsmittelverzicht könne allerdings (auch in Ehesachen) gemäß § 514 ZPO von der Partei selbst und gegenüber der anderen Partei erklärt werden (BGHZ 2, 112; 4, 314) [BGH 17.01.1952 - IV ZR 167/50].
  • BGH, 17.01.1952 - IV ZR 106/51

    Rechtskraft eines Breslauer Ehescheidungsurteils

    Auszug aus BGH, 14.06.1967 - IV ZR 21/66
    Er führt aus, ein Rechtsmittelverzicht könne allerdings (auch in Ehesachen) gemäß § 514 ZPO von der Partei selbst und gegenüber der anderen Partei erklärt werden (BGHZ 2, 112; 4, 314) [BGH 17.01.1952 - IV ZR 167/50].
  • BGH, 29.04.1959 - V ZR 11/58

    In-sich-Geschäfte des Testamentvollstreckers

    Auszug aus BGH, 14.06.1967 - IV ZR 21/66
    Die Lage des Ehegatten, der sich seines Anfechtungsrechts begibt, unterscheidet sich wesentlich von der Lage des erfolgreichen Scheidungsklägers, dem die Rechtsprechung ein Rechtsmittel zum Zwecke der Rücknahme seiner Klage oder zum Zwecke des Klageverzichts gewährt (RG DR 44, 84; BGHZ 30, 67).
  • BGH, 17.10.1966 - II ZR 230/64

    Form und Anfechtbarkeit der Entscheidung über den Verlust eines Rechtsmittels

    Auszug aus BGH, 14.06.1967 - IV ZR 21/66
    Die Beklagte beruft sich auf BGHZ 46, 112 [BGH 17.10.1966 - II ZR 230/64].
  • RG, 07.10.1927 - II 332/27

    Rechtsmittelverzicht. Verstoß wider die guten Sitten

    Auszug aus BGH, 14.06.1967 - IV ZR 21/66
    Die Entscheidungen des Reichsgerichts und des erkennenden Senats in RGZ 118, 171 und BGHZ 20, 198, an welche der Berufungsrichter anzuknüpfen scheint, beruhen nicht auf dem allgemeinen Grundsatze, daß eine Prozeßhandlung unwirksam sei, die eine ungesetzliche Lösung der Ehe ermöglichen soll.
  • BAG, 12.04.2002 - 2 AZR 148/01

    Krankheitskündigung - negative Prognose

    (b) Der Vorschrift des § 242 BGB ist allerdings ein Verbot widersprüchlichen Verhaltens zu entnehmen, das auch Auswirkungen auf den Zivilprozeß haben kann (vgl. etwa BGH 21. Juni 2000 - IV ZR 157/99 - MDR 2000, 1247; 14. Juni 1967 - IV ZR 21/66 - NJW 1968, 794; 27. September 1984 - IX ZR 53/83 - BGHZ 92, 194).
  • BGH, 01.04.2021 - III ZR 47/20

    Mahnverfahren, Vollstreckungsbescheid, Einspruch, Rechtsbehelfsverzicht

    Er ist nicht nach bürgerlichem Recht wegen Willensmängeln anfechtbar (vgl. BGH, Urteil vom 14. Juni 1967 - IV ZR 21/66, NJW 1968, 794, 795; Beschlüsse vom 8. Mai 1985 - IVb ZB 56/84, NJW 1985, 2334 f, vom 7. November 1989 aaO und vom 16. Dezember 1992 - XII ZB 144/92, JR 1994, 21 f; Toussaint in BeckOK ZPO, § 346 Rn. 4 [Stand: 1. Dezember 2020]).

    Nach anerkannter Rechtsauffassung kann eine Prozesshandlung im anhängigen Rechtsstreit nur widerrufen werden, wenn ein Restitutionsgrund nach § 580 ZPO vorliegt (z.B. BGH, Urteile vom 14. Juni 1967 aaO, vom 27. Mai 1981 - IVb ZR 589/80, BGHZ 80, 389, 394 und vom 8. Dezember 1993 - XII ZR 133/92, NJW-RR 1994, 386, 387; Beschlüsse vom 8. Mai 1985 aaO, S. 2335 und vom 7. November 1989 aaO, S. 1119).

  • BGH, 06.03.1985 - VIII ZR 123/84

    Widerruf des Berufungsverzichts

    Denn auch der gegenüber dem Gegner erklärte Verzicht ist Prozeßhandlung (vgl. BGH, Urteil vom 14. Juni 1967 - IV ZR 21/66, LM § 514 Nr. 14 = NJW 1968, 794 795) [BGH 14.06.1967 - IV ZR 21/66] und unterliegt damit der Auslegung durch das Revisionsgericht (vgl. allgemein BGHZ 4, 328, 334 [BGH 24.01.1952 - III ZR 196/50]; BGH, Urteil vom 26. Januar 1983 - IV b ZR 347/81, FamRZ 1984, 353, 355 unter II B 3 m.w.N.).

    Nichtigkeits- und Anfechtungsgründe des bürgerlichen Rechts schlagen auch gegenüber einem an die Gegenpartei gerichteten Verzicht nicht durch (vgl. BGH, Urteil vom 14. Juni 1967 aaO, NJW 1968, 794, 795 [BGH 14.06.1967 - IV ZR 21/66] linke Spalte unten; RGZ 161, 350, 358 f.; Wieczorek-Rössler aaO, § 514 Anm. A III d 3; s. auch die Nachweise bei Orfanides, Die Berücksichtigung von Willensmängeln im Zivilprozeß, 1982, S. 158 bei Fn. 30).

    Das Berufungsgericht hat schließlich nicht verkannt, daß der durch den Verzicht begründeten prozessualen Einrede der Einwand der Arglist entgegenstehen kann (s. BGH, Urteil vom 20. November 1952 - IV ZR 204/52, LM ZPO § 514 Nr. 3; Urteil vom 14. Juni 1967 aaO).

    Hier geht es um einen Sachverhalt, der sich wesentlich von den Fällen unterscheidet, die den - in Ehescheidungsverfahren ergangenen - Urteilen des Bundesgerichtshofes vom 20. November 1952 und vom 14. Juni 1967 (aaO) zugrunde lagen.

  • BGH, 13.02.1989 - II ZR 110/88

    Zulässigkeit einer Revision bei vertraglicher Verpflichtung zur Rücknahme des

    Hält sie sich nicht an eine in dieser Hinsicht wirksam eingegangene Verpflichtung, kann der Vertragspartner dies im Wege der Einrede geltend machen; denn mit seinem vorausgegangenen rechtsgeschäftlichen Verhalten darf sich prozessual niemand in Widerspruch setzen (vgl. RGZ 102, 217; 123, 84; 159, 186; BGHZ 28, 45, 48 ff.; BGH, Beschl. v. 11. November 1960 - V ZB 47/55, NJW 1961, 460; Beschl. v. 18. Dezember 1963 - IV ZB 263/63, NJW 1964, 549, 550; Urt. v. 14. Juni 1967 - IV ZR 21/66, NJW 1968, 794 f.; Urt. v. 27. September 1984 - IX ZR 53/83, NJW 1985, 189 [BGH 27.09.1984 - IX ZR 53/83] , insoweit in BGHZ 92, 194 nicht abgedruckt).
  • BGH, 12.03.2002 - VI ZR 379/01

    Auslegung einer Erklärung eines Rechtsanwalts als Berufungsverzicht

    Es handelt sich dabei wie bei dem gegenüber dem Gericht erklärten Berufungsverzicht um eine einseitige Prozeßhandlung (BGH aaO sowie Urteil vom 14. Juni 1967 - IV ZR 21/66 - NJW 1968, 794, 795).
  • BGH, 28.03.1989 - VI ZR 246/88

    Annahme des Berufungsverzichts als eine einseitige Prozesshandlung - Der

    Es handelt sich dabei wie bei dem gegenüber dem Gericht erklärten Berufungsverzicht um eine einseitige Prozeßhandlung (BGH a.a.O. sowie Urteil vom 14. Juni 1967 - IV ZR 21/66 - NJW 1968, 794, 795).

    Sonst kann der Berufungsverzicht nur bei Vorliegen eines Restitutionsgrundes widerrufen werden (vgl. BGH Urteile vom 6. März 1985 a.a.O. und vom 14. Juni 1967 aaO).

  • OLG Hamm, 30.11.1998 - 8 UF 248/98

    Voraussetzungen eines weiteren nachehelichen Unterhaltsanspruchs

    Dieser gegenüber dem Beklagten erklärte Rechtsmittelverzicht ist formlos gültig, er unterliegt nicht dem Anwaltszwang (vgl. BGH, FamRZ 1989, 268; NJW 1985, 2335; NJW 1968, 794; Baumbach/ Lauterbach/Albers, ZPO, 56. Aufl., Rz. 7 zu § 514 ZPO und Rz. 7 zu § 515 ZPO; Zöller/Gummer, ZPO, 20. Aufl., Rz. 9 zu § 514 ZPO).

    Das Vorliegen einer insoweit angeblich übereilt abgegebenen Verzichtserklärung der Klägerin ist nicht substantiiert dargetan (vgl. dazu Zöller/Gummer, a.a.O., Rz. 11 zu § 514 ZPO mit Hinweis auf BGH, NJW 1968, 794; BGH, NJW 1985, 2335 f).

  • BGH, 14.11.1983 - IVb ZR 1/82

    Verwerfung eines Rechtsmittels bei begründeter Geltendmachung der von einer

    Hält sie sich nicht an eine in dieser Hinsicht wirksam eingegangene Verpflichtung, kann der Vertragspartner das im Wege der Einrede geltend machen; denn mit seinem vorangegangenen rechtsgeschäftlichen Verhalten darf sich auch prozessual niemand in Widerspruch setzen (vgl. dazu RGZ 102, 217; 123, 84; 159, 186; BGHZ 28, 45, 48 ff., BGH NJW 1961, 460; 1964, 549; 1968, 794).
  • BGH, 08.05.1985 - IVb ZB 56/84

    Widerrufsmöglichkeit eines einem Gericht gegenüber erklärten

    Ein dem Gegner gegenüber erklärter Rechtsmittelverzicht begründet für diesen lediglich eine prozessuale Einrede, auf die wiederum verzichtet werden kann (vgl. RGZ 150, 351, 355; 161, 350, 351; BGH, Urteil vom 20. November 1952 a.a.O. und vom 14. Juni 1967 - IV ZR 21/66 - NJW 1968, 794 = LM ZPO § 514 Nr. 14; OLG Düsseldorf FamRZ 1980, 709; Stein/Jonas/Grunsky a.a.O. § 514 Rdn. 17; Zöller/Schneider a.a.O. § 514 Rdn. 9).
  • LAG Köln, 16.10.2002 - 8 Sa 684/02

    Betriebsrat, Tätigkeit außerhalb der Arbeitszeit, Erforderlichkeit,

    Die Vorschrift des § 242 BGB enthält nämlich ein Verbot widersprüchlichen Verhaltens, dass auch Auswirkungen auf den Zivilprozess haben kann (vgl. etwa BGH 21. Juni 2000 - IV ZR 157/99 - NGR 2000, 1247; 14.07.1967 - IV ZR 21/66 - NJW 1968, 794; 27. Septenber 1984 - IX ZR 53/83 - BGHZ 92, 194).
  • BGH, 05.11.1969 - IV ZR 1069/68
  • BGH, 23.12.1974 - III ZR 125/72

    Anforderungen an den Antrag auf Entscheidung nach Lage der Akten - Anforderungen

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