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   BGH, 02.07.1969 - VIII ZR 96/67   

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https://dejure.org/1969,628
BGH, 02.07.1969 - VIII ZR 96/67 (https://dejure.org/1969,628)
BGH, Entscheidung vom 02.07.1969 - VIII ZR 96/67 (https://dejure.org/1969,628)
BGH, Entscheidung vom 02. Juli 1969 - VIII ZR 96/67 (https://dejure.org/1969,628)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Bestimmung der abgetretenen Forderungen bei einer Anfechtung im Klageantrag - Beweislast bei "inkongruenter" Sicherung - Auschluss der Begünstigungsabsicht bei voller Überzeugung des Schuldners - Beeidigung eines Zeugen als freies richterliches Ermessen - Entsprechende ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1969, 1718
  • WM 1969, 968
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 15.11.1960 - V ZR 35/59

    Anfechtung nach § 30 Nr. 2 KO

    Auszug aus BGH, 02.07.1969 - VIII ZR 96/67
    Auch wenn eine Bank nach ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen ihren Kunden gegenüber jederzeit Anspruch auf die Bestellung oder Verstärkung bankmäßiger Sicherheiten hat, so stellt doch eine vom Gemeinschuldner innerhalb der in § 30 Nr. 2 KO bezeichneten Zeit vorgenommene Abtretung von Forderungen eine inkongruente Sicherung dar (Bestätigung von BGHZ 33, 389).

    Die Auffassung, daß der in Nr. 19 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Banken genannte Anspruch auf Bestellung oder Verstärkung bankmäßiger Sicherheiten keinen bestimmten, die Anfechtung ausschließenden Sicherungsanspruch gibt, entspricht der vom Bundesgerichtshof vertretenen Meinung (BGHZ 33, 389, 392) [BGH 15.11.1960 - V ZR 35/59].

    An ihr ist trotz der Bedenken von Scholz (NJW 1961, 2006 [BGH 15.11.1960 - V ZR 35/59]) festzuhalten (ebenso Mentzel/Kuhn § 30 Anm. 52; Kuhn WM 1962, 946, 950; vgl. auch Kuhn WM 1969, 226, 232).

  • BGH, 13.11.1961 - VIII ZR 158/60
    Auszug aus BGH, 02.07.1969 - VIII ZR 96/67
    Die Würdigung, die Beklagte habe nicht bewiesen, daß der Gemeinschuldnerin die Absicht der Begünstigung gefehlt habe, steht im Einklang mit der vom erkennenden Senat wiederholt vertretenen Auffassung (vgl. Urteil vom 13. November 1961 - VIII ZR 158/60 - LM KO § 30 Nr. 12 = BGHWarn 1961 Nr. 233 = WM 1961, 1371).

    Wie der erkennende Senat im Urteil vom 13. November 1961 (a.a.O.) ausgeführt hat, gelten die Grundsätze über den Beweis der fehlenden Begünstigungsabsicht des Schuldners entsprechend für den Beweis fehlender Kenntnis des Anfechtungsgegners.

  • BGH, 16.05.1962 - VIII ZR 79/61
    Auszug aus BGH, 02.07.1969 - VIII ZR 96/67
    Erst wenn infolge der Einlassung des Gegners der Tatsachenvortrag unklar wird und nicht mehr den Schluß auf die Entstehung des geltend gemachten Rechtes zuläßt, bedarf es der Ergänzung (Urteil des erkennenden Senats vom 16. Mai 1962 - VIII ZR 79/61 - LM ZPO § 282 Nr. 12 = BGHWarn 1962 Nr. 118).
  • BGH, 14.04.1965 - IV ZR 130/64

    Pflicht des Gerichts zur Beeidigung eines Zeugen

    Auszug aus BGH, 02.07.1969 - VIII ZR 96/67
    Das von der Revision angezogene Urteil BGHZ 43, 368 ff. betrifft offensichtlich einen Sachverhalt, der völlig anders gelagert ist als der hier vorliegende.
  • BGH, 04.12.1997 - IX ZR 47/97

    Anforderungen an Nachweis der Benachteiligungsabsicht; Anfechtung von im Zuge von

    Obwohl mit Bezug auf die Kongruenz von Deckungen (§ 30 Nr. 2 KO) strengere Maßstäbe anzulegen sind, reichen lediglich solche Vereinbarungen inhaltlich nicht aus, welche Umfang und Art der Sicherheit oder die Auswahl der Sicherungsgegenstände noch offenlassen (vgl. BGHZ 33, 389, 393 f; BGH, Urt. v. 2. Juli 1969 - VIII ZR 96/67, NJW 1969, 1718, 1719).
  • BGH, 12.11.1992 - IX ZR 236/91

    Benachteiligungsabsicht bei inkongruenter Deckung im Zusammenhang mit

    Rechtsfehlerfrei und von der Revision insoweit unangefochten hat das Berufungsgericht einen Anspruch der Beklagten auf Übereignung aus Ziffer 19 AGB-Banken verneint (vgl. hierzu BGHZ 33, 389, 393 f; BGH, Urt. v. 2. Juli 1969 - VIII ZR 96/67, NJW 1969, 1718, 1719 m.w.N.).
  • BGH, 03.12.1998 - IX ZR 313/97

    Anfechtung der Bestellung neuer aufgrund der AGB der Banken zu stellender

    Denn die Inkongruenz wird nur durch einen bestimmten Sicherungsanspruch ausgeschlossen, der auf einen von vornherein individualisierbaren Gegenstand gerichtet ist (BGHZ 33, 389, 393 f; BGH, Urt. v. 2. Juli 1969 - VIII ZR 96/67, NJW 1969, 1718, 1719; vgl. auch Urt. v. 3. April 1968 - VIII ZR 23/66, KTS 1968, 235, 236; v. 15. Dezember 1982 - VIII ZR 264/81, WM 1983, 62, 63 unter II 2 b; v. 12. November 1992 - IX ZR 236/91, ZIP 1993, 276, 279).
  • BGH, 17.06.1999 - IX ZR 62/98

    Kenntnis des Anfechtungsgegners von der Begünstigungsabsicht

    Ausreichend ist aber auch der Beweis, der Anfechtungsgegner habe befugtermaßen geglaubt, der spätere Gemeinschuldner sei zahlungsfähig und die Möglichkeit, daß andere Gläubiger nicht befriedigt werden könnten, damit ausgeschaltet (BGH, Urt. v. 2. Juli 1969 - VIII ZR 96/67, WM 1969, 968).
  • BGH, 15.12.1994 - IX ZR 24/94

    Anforderungen an Kenntnis von der Begünstigungsabsicht des Gemeinschuldners

    Hatte der Anfechtungsgegner diese Überzeugung nicht, hat er vielmehr mit der Möglichkeit gerechnet, daß andere Gläubiger leer ausgehen, ist die in § 30 Nr. 2 KO vorausgesetzte Kenntnis des Anfechtungsgegners vorhanden (ebenso BGH, Urt. v. 2. Juli 1969 - VIII ZR 96/67, WM 1969, 968; Henckel ZIP 1982, 391, 396 unter 2.3.2; Jaeger/Henckel, § 30 KO Rdnr. 197, 240; Kuhn/Uhlenbruck, § 30 KO Rdnr. 59; Gerhardt/Merz, aaO. S. 113).
  • LG Berlin, 26.01.2007 - 23 O 32/06

    Insolvenzanfechtung: Anfechtbarkeit des Forderungserwerbs aus einer Globalzession

    Grundsätzlich ist anzuerkennen, dass nur solche Vereinbarungen die insolvenzrechtliche Kongruenz herstellen, welche auf bestimmte, sogleich wenigstens identifizierbare bzw. individualisierbare Gegenstände gerichtet sind (BGHZ 33, 389 [393f.] = NJW 1961, 408; BGH NJW 1969, 1718 [1719]; vgl. auch BGH NJW 1983, 1679; BGH NJW-RR 1993, 238).
  • OLG München, 11.03.2008 - 5 U 3897/07

    Insolvenzanfechtung: Darlegungs- und Beweislast für den Zugang der

    Auch wenn eine Bank nach ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen ihren Kunden gegenüber unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf die Bestellung oder Verstärkung bankmäßiger Sicherheiten hat, so stellt doch eine vom Gemeinschuldner nachträglich bestellte Sicherheit eine inkongruente Deckung dar (BGH, Urteil vom 02.07.1969, VIII ZR 96/67, NJW 1969, 1718, ebenfalls zur KO).
  • OLG Köln, 29.04.1994 - 20 U 168/90

    Abschluss eines Poolvertrages wegen bereits bestellter und künftig eventuell noch

    Der Beweis, daß der Anfechtungsgegner die Begünstigungsabsicht des späteren Gemeinschuldners nicht gekannt hat, ist nur geführt, wenn der Anfechtungsgegner geglaubt hat, der spätere Gemeinschuldner sei zahlungsfähig gewesen und deshalb sei die Möglichkeit einer Schädigung anderer Gläubiger ausgeschaltet (BGH WM 69, 968, 969; Kuhn-Uhlenbruck, KO, 10. Aufl., zu § 30 KO Rdnr. 59).
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