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   BGH, 02.07.1969 - VIII ZR 172/68   

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https://dejure.org/1969,1033
BGH, 02.07.1969 - VIII ZR 172/68 (https://dejure.org/1969,1033)
BGH, Entscheidung vom 02.07.1969 - VIII ZR 172/68 (https://dejure.org/1969,1033)
BGH, Entscheidung vom 02. Juli 1969 - VIII ZR 172/68 (https://dejure.org/1969,1033)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Freizeichnung eines Elektrizitätsversorgungsunternehmens in Bezug auf Schäden infolge positiver Vertragsverletzung (pVV) an Sachen des Abnehmers - Durch elektrische Installation verursachte Schäden - Haftpflicht der Elektrizitätsversorgungsunternehmen für Brandschäden - ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1969, 1903
  • MDR 1969, 1005
  • WM 1969, 1017
  • DB 1969, 1645
  • DB 1969, 1646
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 21.10.1958 - VIII ZR 145/57
    Auszug aus BGH, 02.07.1969 - VIII ZR 172/68
    (Bestätigung des Urteils des erkennenden Senats vom 21. Oktober 1958 - VIII ZR 145/57 - LM Allg. Beding. d. Elektr.-Versorg. Unternehmen Nr. 5 = NJW 1959, 38 = Rechtsbeilage der Elektrizitätswirtschaft (RbE) 1958, 91).

    Der erkennende Senat hat sich mit dieser Freizeichnungsklausel bereite in seinem Urteil vom 21. Oktober 1958 - VIII ZR 145/57 - LM Allg.

    Unternehmen Nr. 5 = NJW 1959, 38 = Rechtsbeilage der Elektrizitätswirtschaft (RbE) 1958, 91 - beschäftigt.

  • BGH, 05.04.1967 - VIII ZR 32/65

    Verkäuferhaftung des Händlers wegen Verletzung einer Belehrungspflicht

    Auszug aus BGH, 02.07.1969 - VIII ZR 172/68
    Jedoch greift die kurze Verjährung des § 477 BGB nicht ein, wenn es sich um einen mit einem Mangel der Kaufsache nicht zusammenhängenden Anspruch handelt (einhellige Auffassung Schrifttum und Rechtsprechung: Soergel/Siebert/Ballerstedt BGB 10. Aufl. § 477 Nr. 8; Staudinger BGB 11. Aufl. § 477 Nr. 5; HGB RGRK 2. Aufl. § 377 Anm. 134; RGZ 144, 162; Urteile des erkennenden Senats BGHZ 47, 312, 319 [BGH 05.04.1967 - VIII ZR 32/65] und v. 19. Oktober 1964 - VIII ZR 20/63 - LM BGB § 477 Nr. 7).
  • BGH, 07.02.1958 - VI ZR 50/57
    Auszug aus BGH, 02.07.1969 - VIII ZR 172/68
    Dieser hat in seinem Urteil vom 7. Februar 1958 - VI ZR 50/57 - RbE 1959, 45 zu der Freizeichnungsklausel in Abschn. V Nr. 8 AVB, die von der Elektrizitätswirtschaft ebenfalls sehr weit ausgelegt wird, ausgeführt, daß die Elektrizitätsversorgungsunternehmen von der Haftpflicht für Brandschäden, die aus der ordnungswidrigen Auswechslung einer Anschlußsicherung, die im Eigentum des Elektrizitätsversorgungsunternehmens stand, und dem Belassen einer erkennbaren Gefahrenquelle entstehen, durch die erwähnte Klausel nicht befreit sind.
  • BGH, 19.10.1964 - VIII ZR 20/63
    Auszug aus BGH, 02.07.1969 - VIII ZR 172/68
    Jedoch greift die kurze Verjährung des § 477 BGB nicht ein, wenn es sich um einen mit einem Mangel der Kaufsache nicht zusammenhängenden Anspruch handelt (einhellige Auffassung Schrifttum und Rechtsprechung: Soergel/Siebert/Ballerstedt BGB 10. Aufl. § 477 Nr. 8; Staudinger BGB 11. Aufl. § 477 Nr. 5; HGB RGRK 2. Aufl. § 377 Anm. 134; RGZ 144, 162; Urteile des erkennenden Senats BGHZ 47, 312, 319 [BGH 05.04.1967 - VIII ZR 32/65] und v. 19. Oktober 1964 - VIII ZR 20/63 - LM BGB § 477 Nr. 7).
  • BGH, 09.06.1959 - VIII ZR 61/58
    Auszug aus BGH, 02.07.1969 - VIII ZR 172/68
    In einem weiteren Urteil vom 9. Juni 1959 - VIII ZR 61/58 - LM BGB § 138 (Cc) Nr. 2 = NJW 1959, 1423 [BGH 09.06.1959 - VIII ZR 61/58] = RbE 1959, 66 - hat der erkennende Senat sich, wenn auch nur beiläufig, nochmals zu dieser Auffassung bekannt.
  • BGH, 14.07.1953 - V ZR 97/52

    Eheliches Güterrecht. Gleichberechtigung

    Auszug aus BGH, 02.07.1969 - VIII ZR 172/68
    Wie in dem BGH Urt. v. 14. Juli 1953 - V ZR 97/52 - (insoweit nicht in BGHZ 10, 266, jedoch in MDR 1953, 605 abgedruckt) näher dargelegt ist, besteht eine verfahrensrechtliche Pflicht zur Einholung eines Obergutachtens nur ausnahmsweise, beispielsweise bei besonders schwierigen Fragen oder bei groben Mängeln der vorhandenen Gutachten.
  • RG, 16.03.1934 - II 14/34

    Gilt die kurze Verjährungsfrist des § 477 BGB. auch für Schadensersatzansprüche

    Auszug aus BGH, 02.07.1969 - VIII ZR 172/68
    Jedoch greift die kurze Verjährung des § 477 BGB nicht ein, wenn es sich um einen mit einem Mangel der Kaufsache nicht zusammenhängenden Anspruch handelt (einhellige Auffassung Schrifttum und Rechtsprechung: Soergel/Siebert/Ballerstedt BGB 10. Aufl. § 477 Nr. 8; Staudinger BGB 11. Aufl. § 477 Nr. 5; HGB RGRK 2. Aufl. § 377 Anm. 134; RGZ 144, 162; Urteile des erkennenden Senats BGHZ 47, 312, 319 [BGH 05.04.1967 - VIII ZR 32/65] und v. 19. Oktober 1964 - VIII ZR 20/63 - LM BGB § 477 Nr. 7).
  • BGH, 18.03.2009 - VIII ZR 149/08

    Vorlagebeschluss des Bundesgerichtshofs an den Gerichtshof der Europäischen

    Diese Einordnung ist im deutschen Recht seit langem anerkannt (vgl. RGZ 56, 403, 404; 67, 229, 232; Senatsurteil vom 2. Juli 1969 - VIII ZR 172/68, WM 1969, 1017, unter II 2) und entspricht dem europarechtlichen Warenbegriff (EuGH, Urteil vom 27. April 1994 - Rs. C-393/92, Slg. 1994, I S. 1477, Rdnr. 28 - Gemeente Almelo/Energiebedrijf IJsselmij NV; vgl. auch die vorgesehene Ausnahme für Wasser, Gas und Strom vom Warenbegriff in Art. 2 Abs. 4 Buchst. b und c des Vorschlags der Kommission der Europäischen Gemeinschaften für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates über Rechte der Verbraucher vom 8. Oktober 2008 - KOM(2008) 614/4).
  • OLG Saarbrücken, 28.10.2003 - 4 U 686/02

    Energielieferungsvertrag: Schätzung des Stromverbrauchs bei einer wegen eines

    Auf einen Energielieferungs- bzw. Versorgungsvertrag sind nach herrschender Meinung, der sich der Senat anschließt, die Vorschriften für den Kaufvertrag gemäß §§ 433 ff BGB zumindest analog anzuwenden, wobei der Vertragsinhalt durch die Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Elektrizitätsversorgung von Tarifkunden (AVBEltV) näher ausgestaltet wird (vgl. BGH, NJW 1969, 1903; NJW 1972, 2300; KG, NJW-RR 1988, 1524; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 490; Ludwig/Odenthal/Hempel/Franke-Hempel, Recht der Elektrizitäts-, Gas- und Wasserversorgung, Loseblattausgabe, Aktualisierungslieferung Nr. 70 (Dezember 2002), AVBEltV, Rechtsgrundlagen der leistungsgebundenen Energieversorgung, Rdnr. 24, 28 u. 30; Palandt-Putzo, Bürgerliches Gesetzbuch, 62. Auflage, § 433 BGB, Rdnr. 5).
  • BGH, 26.05.2004 - VIII ZR 311/03

    Haftungsprivilegierung für Überspannungsschäden

    Zwar hat der erkennende Senat in der "Milchkuh-Entscheidung" (aaO) ausgesprochen, die damals maßgebliche, im wesentlichen dem gegenwärtig geltenden § 6 AVBEltV entsprechende Freizeichnung des Versorgungsunternehmens beziehe sich nicht auf Schäden, die infolge positiver Vertragsverletzung an Sachen des Abnehmers unmittelbar entstehen (ebenso Senat, Urteil vom 2. Juli 1969 - VIII ZR 172/68, NJW 1969, 1903, 1905).
  • BGH, 04.06.1975 - VIII ZR 55/74

    Umfang des Haftungsausschlusses wegen Unterbrechung der Stromzufuhr

    Darin liegt keine Abweichung von der bisherigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, insbesondere nicht von den Entscheidungen des erkennenden Senats vom 21. Oktober 1958 a.a.O. undvom 2. Juli 1969 (VIII ZR 172/68 = WM 1969, 1017 = NJW 1969, 1903).

    Soweit darin ausgeführt worden ist, der Haftungsausschluß gemäß Abschnitt II Nr. 5 AVB beziehe sich nicht auf Schäden, die infolge positiver Vertragsverletzung an Sachen des Abnehmers unmittelbar entstehen, handelte es sich um schadenstiftende Ereignisse anderer Art als Ausfall der Stromversorgung, nämlich um die Verbindung eines stromführenden Leiters mit dem Null-Leiter (Senatsurteil vom 21. Oktober 1958 a.a.O.) bzw. um Brandverursachung durch Kurzschluß (Senatsurteil vom 2. Juli 1969 a.a.O.).

  • BGH, 29.09.1993 - VIII ZR 107/93

    Kostentragung bei Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien

    bb) Entgegen der Ansicht der Revision ergibt sich vielmehr aus allgemeinen kaufvertraglichen Vorschriften, die auf Verträge über die entgeltliche Lieferung von Elektrizität jedenfalls entsprechend anzuwenden sind (Senatsurteil vom 2. Juli 1969 - VIII ZR 172/68 = NJW 1969, 1903 unter II 2; Senatsurteil vom 6. Dezember 1978 - VIII ZR 273/77 = NJW 1979, 1304 unter II 2 b), daß die Kosten zur Schaffung der für die Einspeisung erforderlichen technischen Voraussetzungen, insbesondere der Verlegung von Kabeln bis zum Einspeisungsort, der Stromerzeuger zu tragen hat.
  • OLG Rostock, 29.09.2004 - 6 U 160/03

    Zum Anspruch auf Bezahlung gelieferter elektrischer Energie nach nicht

    Auf einen solchen Energielieferungsvertrag sind nach herrschender Meinung, der der Senat folgt, die Vorschriften für den Kaufvertrag gemäß § 433 ff. BGB analog anzuwenden (vgl. BGH, NJW 1969, 1903, 1905; Palandt/Putzo, 63. Aufl., § 433 BGB Rn. 8, § 453 BGB Rn. 6).
  • OLG Koblenz, 11.02.1999 - 5 U 723/98

    Rechtsschutzversicherer zahlt Gerichtskostenvorschuss nicht rechtzeitig -

    Etwas anderes würde allenfalls dann gelten, wenn die Klägerin über den eingeklagten lieferausfallbedingten Vermögensschaden hinaus Ersatz für die Beschädigung von Sachen verlangte (vgl. BGH NJW 1969, 1903, 1904 f.; BGH NJW 1971, 2267 f.).
  • BGH, 27.01.1971 - VIII ZR 215/69

    Aufstellung einer Transformatorenanlage durch die Stadtwerke - Notwendigkeit der

    Es liegt somit kein Verfahrensverstoß darin, daß das Berufungsgericht es unterlassen hat, einen weiteren Sachverständigen heranzuziehen (vgl. Urt. des erkennenden Senats vom 2. Juli 1969 - VIII ZR 172/68 - RBeil 1970, 2, insoweit in LM Allg. Beding. d. Elektr-Versorg Unternehmen Nr. 12 und NJW 1969, 1903 nicht abgedruckt).
  • BGH, 27.09.1971 - VIII ZR 12/70

    Verpflichtung der Elektrizitätsversorgungsunternehmen zur Benachrichtigung der

    Diese rechtliche Beurteilung steht im Einklang mit der Rechtsprechung des erkennenden Senats, der schon in BGHZ 23, 175, 178 die grundsätzliche Wirksamkeit der AVB bejaht und in mehreren Urteilen zum Ausdruck gebracht hat, daß gegen die Gültigkeit von II 5 AVB keine Bedenken bestehen (Urt. vom 21. Oktober 1958 - VIII ZR 145/57 - LM Allg.Beding. d.Elektr.-Versorg-Unternehmen Nr. 6 = Rechtsbeilage der Elektrizitätswirtschaft - im folgenden abgekürzt: RBeil - 1958, 91; vom 9. Juni 1959 - VIII ZR 61/58 - LM BGB § 138 (Cc) Nr. 2 = RBeil 1959, 66 und vom 2. Juli 1969 - VIII ZR 172/68 - LM Allg.Beding, d. Elektr.-Versorg-Unternehmen Nr. 12).
  • BGH, 26.06.1970 - V ZR 106/67

    Anspruch auf Schadensersatz wegen einer Beeinträchtigung des Grundstückseigentums

    In übrigen waren auch die sachlichen Voraussetzungen, unter denen die Einholung eines Obergutachtens verlangt werden kann (BGH Urteil vom 2. Juli 1969, VIII ZR 172/68, WM 1969, 1017, 1018), im vorliegenden Fall nicht erfüllt.
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Rechtsprechung
   BGH, 12.05.1969 - VIII ZR 86/67   

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https://dejure.org/1969,233
BGH, 12.05.1969 - VIII ZR 86/67 (https://dejure.org/1969,233)
BGH, Entscheidung vom 12.05.1969 - VIII ZR 86/67 (https://dejure.org/1969,233)
BGH, Entscheidung vom 12. Mai 1969 - VIII ZR 86/67 (https://dejure.org/1969,233)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Auseinandersetzung einer Erbengemeinschaft - Pfandrecht an dem Miterbenanteil - Forderung gegen Hinterlegungsstelle als Bestandteil des Nachlasses nach Grundstücksversteigerung - Schlüssige Zustimmung zur Teilungsvereinbarung - Dingliche Surrogation

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 52, 99
  • NJW 1969, 1347
  • NJW 1969, 1903 (Ls.)
  • MDR 1969, 750
  • DNotZ 1969, 673
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (2)

  • RG, 25.04.1914 - V 115/14

    Pfandrecht an einem Erbanteil

    Auszug aus BGH, 12.05.1969 - VIII ZR 86/67
    Konkurriert ein Vertragspfandrecht an dem Miterbenanteil eines Schuldners mit einem später entstandenen Pfändungspfandrecht, so steht, wenn ein Nachlaßgrundstück zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft zwangsversteigert wird, der auf den Schuldner entfallende Erlösanteil vorrangig dem Vertragspfandgläubiger zu (Abweichung von RGZ 84, 395, 397).

    Auch das Reichsgericht hat in RGZ 84, 395, 397 ausgesprochen, aus dem Wort "gebührt" folge, "daß der Pfandgläubiger nicht kraft Gesetzes ein Pfandrecht an diesen Gegenständen erwerbe, sondern er nur einen Anspruch auf Bestellung eines Pfandrechts daran erlange".

  • BGH, 26.10.1966 - VIII ZR 283/64

    Pfandrecht an Erbteilen - Auszahlung eines hinterlegten Erlöses aus der

    Auszug aus BGH, 12.05.1969 - VIII ZR 86/67
    Geändert hatte sich bis dahin nicht der Gegenstand der Pfandrechte - dies war nach wie vor bei noch nicht beendigter Erbengemeinschaft der Miterbenanteil des Schuldners -, sondern lediglich der Nachlaß: Zu ihm gehörte nunmehr anstelle der Grundstücke die Forderung gegen die Hinterlegungsstelle (vgl. VIII ZR 283/64 Urteil vom 26.10.1966 NJW 1967, 200 = Warneyer 1966, 440 f = WM 1966, 1271).
  • BGH, 13.01.1993 - XII ZR 212/90

    Nutzungsentgelt für gemeinsames Haus nach Trennung der Ehegatten

    Denn da die Forderung der Parteien gegen die Hinterlegungsstelle auf Auskehrung des Versteigerungserlöses eine gemeinschaftliche Forderung im Sinne von § 741 BGB war (vgl. BGHZ 52, 99, 102), konnte die Beklagte ohne Zustimmung des Klägers gemäß § 747 Satz 2 BGB hierüber nicht wirksam verfügen.
  • BGH, 29.06.2017 - IX ZB 98/16

    Familienstreitsache: Prüfung des Vorliegens einer sonstigen Familiensache; Antrag

    Zum Schutz des Pfändungspfandgläubigers tritt in einem solchen Fall dingliche Surrogation ein (BGH, Urteil vom 12. Mai 1969 - VIII ZR 86/67, BGHZ 52, 99, 105).
  • BGH, 20.02.2008 - XII ZR 58/04

    Zulässigkeit der Aufrechnung des Erstehers in der Teilungsversteigerung gegen

    Die Teilungsversteigerung erfolgt zwar zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft (§ 180 Abs. 1 ZVG), kann diese aber nicht ersetzen oder vorwegnehmen; sie erfolgt vielmehr nur zu deren Vorbereitung (vgl. BVerfG NJW 1976, 1391, 1392; BGHZ 52, 99, 102; Stöber aaO § 180 Rdn. 6.1).

    Die Aufhebung der Gemeinschaft der Parteien setzt vielmehr nach dem klaren Wortlaut des § 753 Abs. 1 BGB einen zweiaktigen Tatbestand voraus, nämlich zum einen die Zwangsversteigerung des in Bruchteilseigentum stehenden Grundstücks und zum anderen die Verteilung des Erlöses, die ihrerseits eine Einigung der Teilhaber voraussetzt (vgl. BGHZ 52, 99, 103; Gruber FamRZ 2000, 399, 401).

  • BGH, 08.07.1993 - IX ZR 116/92

    Eingeschränkte Pfändung des Pflichtteilsanspruches vor vertraglicher Anerkennung

    Da sich vertragliches Pfandrecht und Pfändungspfandrecht in ihrer rangwahrenden Funktion nicht unterscheiden (BGHZ 52, 99, 107 f; 93, 71, 76 [BGH 29.11.1984 - IX ZR 44/84]; vgl. auch Stein/Jonas/Münzberg aaO § 829 Rdn. 3, 5 mit Fußn. 13; Stöber aaO Rdn. 30), ist auch bei der Pfändung aufschiebend bedingter Ansprüche und der eingeschränkten Pfändung eines Pflichtteilsanspruchs für die Bestimmung des Ranges auf den Zeitpunkt der Pfändung abzustellen.
  • BGH, 20.03.1997 - IX ZR 71/96

    Umfang der Pfändung der künftigen Ansprüche aus einem Girovertrag; Erstreckung

    Für das Rangverhältnis zwischen mehreren derartigen Maßnahmen ist - die Revision weist darauf zutreffend hin -, auch soweit sie sich auf zukünftige Rechte des Adressaten auswirken, die zeitliche Reihenfolge der Verfügungsverbote maßgebend (§§ 804 Abs. 3 ZPO, 1209 BGB; BGHZ 32, 367; 52, 99, 107; 93, 71, 76).
  • BGH, 07.02.2019 - V ZB 89/18

    Pfändung und Überweisung des Anteils eines Miterben am Nachlass; Freihändige

    Dies bedeutet, dass der Gläubiger mit der Pfändung ein Pfändungspfandrecht (§ 804 Abs. 1 ZPO) an dem Erbanteil erwirbt, nicht jedoch an den einzelnen Nachlassgegenständen (BGH, Urteil vom 12. Mai 1965 - VIII ZR 86/67, BGHZ 52, 99, 102).
  • BGH, 17.05.2001 - IX ZR 256/99

    Anderweitige Rechtshängigkeit

    Da zur Auszahlung des hinterlegten Resterlöses gemäß §§ 12, 13 der Hinterlegungsordnung die Zustimmung der Beteiligten erforderlich ist, hat der Beklagte im Sinne des § 812 Abs. 1 Satz 1 BGB bezüglich des Anteils des Klägers "in sonstiger Weise" auf dessen Kosten eine Rechtsposition erlangt, und zwar nach dem Klagevortrag ohne rechtlichen Grund (BGH, Urteil vom 14. April 1987 - IX ZR 237/86, WM 1987, 878, 879; vgl. auch BGHZ 52, 99, 102; BGH, Urteil vom 15. November 1989 - IVb ZR 60/88, WM 1990, 113, 114).
  • BGH, 06.04.2000 - IX ZR 442/98

    Arrestpfändung des durch eine Straftat Verletzten

    Insbesondere wollte er das vollstreckungsrechtliche Prioritätsprinzip (BGHZ 52, 99, 107 f; 93, 71, 76; 123, 183, 190) nicht antasten (im Ergebnis ebenso OLG Düsseldorf NStZ 1992, 203; 1997, 301; Dittke aaO S. 210).
  • BGH, 07.03.1972 - VI ZR 169/70

    Hinterlegung eines Geldbetrages nach Versteigerung eines Grundstücks zum Zwecke

    Er kam vor Veröffentlichung des Urteils BGHZ 52, 99 mit dieser Verpflichtung nicht in Verzug, wenn er mit der damals herrschenden Meinung darauf vertraute, daß sich das Pfandrecht nicht unmittelbar auf den Erlös erstrecke.

    Die von der Klägerin gegen dieses Urteil eingelegte Revision führte zur Wiederherstellung des erstinstanzlichen Urteils (Urteil des BGH vom 12. Mai 1969 - VIII ZR 86/67 = BGHZ 52, 99).

    Es sieht daher zutreffend keinen Sorgfaltsverstoß darin, daß die Beklagte damals zu der Überzeugung gelangte, der hinterlegte Betrag stehe aufgrund ihres Pfändungspfandrechts ihr zu; für dieses wurde bereits damals auch für den Fall der Erbteilung allgemein ein Portbestand kraft dinglicher Surrogation angenommen (BGHZ 52, 99, 105 [BGH 12.05.1969 - VIII ZR 86/67] m.w.Nachw.).

  • BGH, 29.11.1984 - IX ZR 44/84

    Vorpfändung und Sicherungsvollstreckung; Pflicht einer Bank zur Einlösung von

    Für das Rangverhältnis zwischen Pfändungspfandrecht und Vertragspfandrecht ist allein die zeitliche Priorität der Entstehung maßgebend (BGHZ 52, 99, 107 [BGH 12.05.1969 - VIII ZR 86/67]/108).
  • OLG Düsseldorf, 10.09.2003 - 9 W 73/03

    Auflösung einer Miteigentümergemeinschaft durch Veräußerung des

  • OLG Koblenz, 11.07.2005 - 12 U 647/04

    Erbengemeinschaft: Anspruch auf Erfüllung einer Nachlassforderung auf Zahlung

  • BGH, 02.05.1990 - XII ZR 20/89

    Rückgewähranspruch wegen teilweise nicht mehr valutierter Grundschulden in der

  • BGH, 22.04.1997 - XI ZR 127/96

    Wirkung eines vertraglich begründeten Pfandrechts an einer

  • BayObLG, 27.12.1982 - BReg. 1 Z 112/82

    Voraussetzungen für die Statthaftigkeit einer weiteren Beschwerde;

  • BSG, 25.07.2002 - B 10 LW 40/00 R

    Alterssicherung der Landwirte - Befreiung - Versicherungspflicht - Ehefrau eines

  • BFH, 29.04.1992 - XI R 3/85

    Anschaffungskosten bei Erbenauseinandersetzung

  • BGH, 13.01.1984 - V ZR 267/82

    Berücksichtigung einer nur den Miteigentumsanteil des Miteigentümer-Ersteigerers

  • LG Köln, 28.01.2021 - 15 O 264/20

    Auseinandersetzung Erbengemeinschaft: Kontoguthabenauszahlung

  • BGH, 15.11.1989 - IVb ZR 60/88

    Anspruch auf Zahlung von Elementarunterhalt und Vorsorgeunterhalt - Erlöse, die

  • FG Münster, 14.06.2007 - 3 K 2319/04

    Wegfall der Voraussetzungen für die Stundung der Schenkungsteuer durch eine

  • OLG Celle, 14.06.2001 - 22 U 1/00

    Erbauseinandersetzung; Herausgabeanspruch; Pfändungspfandrecht; Miterbe;

  • LG München II, 23.01.2023 - 6 T 4230/22

    Betreuungsrecht: fehlende Genehmigungsfähigkeit eines

  • LG Hamburg, 15.07.2005 - 321 T 22/05

    Grundbuchverfahren: Beachtung eines durch einstweilige Verfügung ergangenen

  • OLG Düsseldorf, 01.12.1997 - 9 U 115/97

    Auseinandersetzungsvereinbarung; Vollzug der Auseinandersetzung

  • OLG Frankfurt, 07.03.1979 - 20 W 50/79

    Zur Eintragung einer Erbteilspfändung im Grundbuch; Erfordernis der Eintragung

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