Rechtsprechung
   BGH, 23.09.1969 - VI ZR 37/68   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1969,964
BGH, 23.09.1969 - VI ZR 37/68 (https://dejure.org/1969,964)
BGH, Entscheidung vom 23.09.1969 - VI ZR 37/68 (https://dejure.org/1969,964)
BGH, Entscheidung vom 23. September 1969 - VI ZR 37/68 (https://dejure.org/1969,964)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1969,964) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Ersatzansprüche wegen Verdienstentgangs und Heilungskosten im Wege der Leistungs- und Feststellungsklage - Vorwurf der Fahrlässigkeit gegen einen später hinzutretenden Unfallbeteiligten - Ersatzansprüche gegen den Halter eines Pkws - Stellung als Beteiligter im Sinne des ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1969, 2136
  • MDR 1969, 998
  • VersR 1969, 1023
  • DB 1969, 1936
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 15.11.1960 - VI ZR 7/60

    "Beteiligung" i. S. des § 830 Abs. 1 Satz 2 BGB

    Auszug aus BGH, 23.09.1969 - VI ZR 37/68
    Es steht hiernach im Einklang mit den Grundsätzen der Entscheidung BGHZ 33, 286, daß das Berufungsgericht in dem Unfallgeschehen ungeachtet seiner Zweiteiligkeit einen sachlich, räumlich und zeitlich zusammenhängenden einheitlichen Vorgang erblickt hat, der angesichts der Tatsache, daß nicht ermittelt werden kann, ob der Zusammenstoß mit K. oder das Überfahren durch den Lastkraftwagen die schweren Schäden des Verletzten verursacht hat, die Anwendung des § 830 Abs. 1 Satz 2 BGB rechtfertigt.

    So hat die Entscheidung BGHZ 33, 286 (291) [BGH 15.11.1960 - VI ZR 7/60] anerkannt, daß der Begriff der "Beteiligung" i.S. von § 830 Abs. 1 Satz 2 BGB weder Gleichzeitigkeit der Gefährdungshandlungen noch einen subjektiven Zusammenhang zwischen den mehreren Gefährdungstätern erfordert.

    In beiden Fällen muß § 830 Abs. 1 Satz 2 BGB anwendbar sein können (vgl. Weimar MDR 1960, 463, 464; Lauenstein NJW 1961, 1661, 1662 [BGH 15.11.1960 - VI ZR 7/60]; Erman/Drees, BGB 4. Aufl. § 830 Anm. 5 b).

  • BGH, 17.12.1952 - VI ZR 29/52

    Parteivernehmung und Geständnis

    Auszug aus BGH, 23.09.1969 - VI ZR 37/68
    Auf den Beweisantritt der Beklagten wäre es nur angekommen, wenn die angeführten Umstände die ernsthafte Möglichkeit eines atypischen Geschehensablaufs ergeben hätten (BGHZ 6, 169 [BGH 23.05.1952 - I ZR 163/51]; 8, 239), [BGH 17.12.1952 - VI ZR 29/52]die ernsthafte Möglichkeit also, daß der Zweitbeklagte ohne sein Verschulden Adolf H. überfahren hat.
  • BGH, 01.07.1961 - VGS 1/60

    Pflichten des Kraftfahrers bei Dunkelheit auf der Autobahn

    Auszug aus BGH, 23.09.1969 - VI ZR 37/68
    Es handelt sich in derartigen Fällen um Geschehensabläufe typischer Art, die nach der Erfahrung des Lebens auf ein unfallursächliches Verschulden des auffahrenden Kraftfahrers hinweisen, bei denen daher nach den Grundsätzen des Beweises vom ersten Anschein ohne weiteren Nachweis rein erfahrungsgemäß auf die Ursächlichkeit schuldhaften Verhaltens geschlossen werden kann (vgl. BGH Urteil vom 6. Oktober 1959 - VI ZR 191/58 - NJW 1960, 99 = VersR 1959, 1034; vom 1. Juli 1961 VGS 1/60 BGHSt 16, 145; vom 22. Februar 1966 - VI ZR 199/64 - VersR 1966, 567 u.a.).
  • BGH, 06.10.1959 - VI ZR 191/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 23.09.1969 - VI ZR 37/68
    Es handelt sich in derartigen Fällen um Geschehensabläufe typischer Art, die nach der Erfahrung des Lebens auf ein unfallursächliches Verschulden des auffahrenden Kraftfahrers hinweisen, bei denen daher nach den Grundsätzen des Beweises vom ersten Anschein ohne weiteren Nachweis rein erfahrungsgemäß auf die Ursächlichkeit schuldhaften Verhaltens geschlossen werden kann (vgl. BGH Urteil vom 6. Oktober 1959 - VI ZR 191/58 - NJW 1960, 99 = VersR 1959, 1034; vom 1. Juli 1961 VGS 1/60 BGHSt 16, 145; vom 22. Februar 1966 - VI ZR 199/64 - VersR 1966, 567 u.a.).
  • BGH, 19.05.1967 - VI ZR 167/65

    Voraussetzungen der gesamtschuldnerischen Haftung mehrerer als Schädiger in

    Auszug aus BGH, 23.09.1969 - VI ZR 37/68
    Im Falle der Entscheidung vom 19. Mai 1967 - VI ZR 167/65 - (VersR 1967, 999) hat der erkennende Senat daher auch bereits die Bestimmung des § 830 Abs. 1 Satz 2 BGB für anwendbar gehalten, ohne darauf abzustellen, ob der Kraftfahrer, durch den der Verletzte möglicherweise tödlich überfahren worden war, bevor er auch von dem Beklagten noch überfahren wurde, schuldhaft gehandelt hatte.
  • BGH, 18.12.1952 - VI ZR 54/52

    Abkommen von der Fahrbahn nach Überholtwerden I - § 823 BGB, § 286 ZPO,

    Auszug aus BGH, 23.09.1969 - VI ZR 37/68
    Auf den Beweisantritt der Beklagten wäre es nur angekommen, wenn die angeführten Umstände die ernsthafte Möglichkeit eines atypischen Geschehensablaufs ergeben hätten (BGHZ 6, 169 [BGH 23.05.1952 - I ZR 163/51]; 8, 239), [BGH 17.12.1952 - VI ZR 29/52]die ernsthafte Möglichkeit also, daß der Zweitbeklagte ohne sein Verschulden Adolf H. überfahren hat.
  • BGH, 22.02.1966 - VI ZR 199/64

    Haftungsverteilung bei Auffahren auf einen querstehenden Lkw bei Dunkelheit

    Auszug aus BGH, 23.09.1969 - VI ZR 37/68
    Es handelt sich in derartigen Fällen um Geschehensabläufe typischer Art, die nach der Erfahrung des Lebens auf ein unfallursächliches Verschulden des auffahrenden Kraftfahrers hinweisen, bei denen daher nach den Grundsätzen des Beweises vom ersten Anschein ohne weiteren Nachweis rein erfahrungsgemäß auf die Ursächlichkeit schuldhaften Verhaltens geschlossen werden kann (vgl. BGH Urteil vom 6. Oktober 1959 - VI ZR 191/58 - NJW 1960, 99 = VersR 1959, 1034; vom 1. Juli 1961 VGS 1/60 BGHSt 16, 145; vom 22. Februar 1966 - VI ZR 199/64 - VersR 1966, 567 u.a.).
  • BGH, 23.05.1952 - I ZR 163/51

    Entkräftung des Anscheinsbeweises

    Auszug aus BGH, 23.09.1969 - VI ZR 37/68
    Auf den Beweisantritt der Beklagten wäre es nur angekommen, wenn die angeführten Umstände die ernsthafte Möglichkeit eines atypischen Geschehensablaufs ergeben hätten (BGHZ 6, 169 [BGH 23.05.1952 - I ZR 163/51]; 8, 239), [BGH 17.12.1952 - VI ZR 29/52]die ernsthafte Möglichkeit also, daß der Zweitbeklagte ohne sein Verschulden Adolf H. überfahren hat.
  • BGH, 24.04.2018 - VI ZR 25/17

    Anwendbarkeit der Vorschrift des § 830 Abs. 1 S. 2 BGB auf die Tierhalterhaftung

    aa) In der höchstrichterlichen und obergerichtlichen Rechtsprechung ist anerkannt, dass der Anwendungsbereich der Vorschrift des § 830 Abs. 1 Satz 2 BGB nicht auf die Verschuldenshaftung beschränkt ist, sondern auch die Gefährdungshaftung erfasst, insbesondere die Tierhalterhaftung nach § 833 BGB (vgl. zur Tierhalterhaftung nach § 833 BGB: Senatsurteil vom 15. Dezember 1970 - VI ZR 121/69, BGHZ 55, 96, 98 ff.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 19. Januar 2017 - 5 U 63/16, juris Rn. 21; OLG Koblenz, VersR 2013, 328 f.; OLG München, VersR 2012, 1267, 1268; ferner: Senatsurteil vom 23. September 1969 - VI ZR 37/68, NJW 1969, 2136, 2137 f. [Haftung des Fahrzeughalters gemäß § 7 StVG]; BGH, Urteile vom 22. Juli 1999 - III ZR 198/98, BGHZ 142, 227, 239; vom 27. Mai 1987 - V ZR 59/86, BGHZ 101, 106, 111; Staudinger/ Eberl-Borges [2018] § 830 Rn. 74 ff.; dies., AcP 196 (1996), 491, 512 f.; BeckOGK/Förster, 15. Januar 2018, BGB § 830 Rn. 43; MüKoBGB/Wagner, 7. Aufl., § 830 Rn. 49; anders jedenfalls für die Gefährdungshaftung außerhalb der §§ 823 ff. BGB noch RGZ 102, 316, 320 f.).
  • BGH, 07.11.1978 - VI ZR 128/76

    Gesamtschuldnerische Haftung zweier Unfallverursacher

    Die Besonderheit des Falles und der Gruppe, der er angehört (ähnliche Fälle liegen den Entscheidungen BGHZ 33, 286; 55, 86; Senatsurteil vom 23. September 1969 - VI ZR 37/68 - VersR 1969, 1023 zugrunde), besteht darin, daß hier jeweils der Erstschädiger sich nicht nur die unmittelbare Verletzung, deren Art unklar bleibt, zurechnen lassen muß, sondern auch die darauf beruhende hilflose Lage des Verletzten, die den zweiten Unfall mitverursacht hat.
  • BGH, 22.06.1976 - VI ZR 100/75

    Anwendungsvoraussetzungen für § 830 Abs. 1 Satz 2 BGB

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • BGH, 15.12.1970 - VI ZR 121/69

    Tierhalter als Beteiligte (§ 830 Abs. 1 S. 2 BGB)

    Wie der Senat inzwischen entschieden hat (Urt v 23. September 1969 - VI ZR 37/68 - LM BGB § 830 Nr. 12 = VersR 1969, 1023, 1024), kann auch der nicht schuldhaft handelnde, nur nach § 7 StVG haftende Halter eines Kraftfahrzeugs Beteiligter im Sinne des § 830 Abs. 1 Satz 2 BGB sein.
  • BGH, 15.12.1970 - VI ZR 51/70

    Anspruch auf Ersatz eines Unfallschadens; Unfall eines Krankenwagens;

    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats kann sich der Geschädigte auf diese seinen Beweisnotstand behebende Regel nicht nur stützen, wenn die mehreren Täter gleichzeitig, sondern auch dann, wenn sie unabhängig voneinander in zeitlicher Aufeinanderfolge, aber noch im Rahmen eines tatsächlich zusammenhängenden einheitlichen Vorgangs (s.unten 2) gehandelt haben (BGHZ 33, 291 [BGH 15.11.1960 - VI ZR 7/60] ; Senatsurteile vom 19. Mai 1967 - VI ZR 167/65 - VersR 1967, 999 und vom 23. September 1969 - VI ZR 37/68 - VersR 1969, 1023).
  • LG Bochum, 14.05.2019 - 9 O 3/18

    Verkehrsunfall - Haftungsverteilung bei Auffahren auf einen verbotswidrig

    Bei einem derartigen Geschehensablauf wie vorliegend spricht schon der Beweis des ersten Anscheins für ein Verschulden des Fahrers des klägerischen Kraftfahrzeugs (vgl. BGH, NJW 1969, 2136).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht