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   BGH, 29.04.1970 - VIII ZR 120/68   

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BGH, 29.04.1970 - VIII ZR 120/68 (https://dejure.org/1970,679)
BGH, Entscheidung vom 29.04.1970 - VIII ZR 120/68 (https://dejure.org/1970,679)
BGH, Entscheidung vom 29. April 1970 - VIII ZR 120/68 (https://dejure.org/1970,679)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Streit um die Wirksamkeit des Mietvertrages für ein noch zu errichtendes Bürogebäude - Befürchtete Nichteinhaltung des Termins zum Bezug als streitauslösender Umstand und Wegfall der Geschäftsgrundlage - Auslegung des Vertrages im Hinblick auf die Vereinbarung einer ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 242 § 326

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1970, 1182 (Ls.)
  • MDR 1970, 756
  • WM 1970, 791
  • DB 1970, 1070
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 12.01.1960 - VIII ZR 34/59
    Auszug aus BGH, 29.04.1970 - VIII ZR 120/68
    Im Rahmen der §§ 275, 285, 325, 326 BGB muß auch eine nicht unmittelbar verschuldete Unmöglichkeit oder Verzögerung der Leistung als vom Schuldner zu vertreten angesehen werden, wenn er bei Vertragschluß bei gehöriger Überlegung mit einem solchen Ausgang rechnen mußte; denn damit hat er, von Ausnahmefällen abgesehen, diese Gefahr auf sich genommen und kann sich deshalb schon nach Treu und Glauben seinem Vertragsgegner gegenüber nicht auf Unvermögen oder unverschuldete Leistungsverzögerung berufen (Senatsurteil vom 12. Januar 1960 - VIII ZR 34/59 = MDR 1960, 304 = BB 1960, 303 = Betrieb 1960, 261 mit Nachweisen).
  • BVerfG, 25.02.1960 - 1 BvR 239/52

    Bayerische Ärzteversorgung

    Auszug aus BGH, 29.04.1970 - VIII ZR 120/68
    Im Rahmen der §§ 275, 285, 325, 326 BGB muß auch eine nicht unmittelbar verschuldete Unmöglichkeit oder Verzögerung der Leistung als vom Schuldner zu vertreten angesehen werden, wenn er bei Vertragschluß bei gehöriger Überlegung mit einem solchen Ausgang rechnen mußte; denn damit hat er, von Ausnahmefällen abgesehen, diese Gefahr auf sich genommen und kann sich deshalb schon nach Treu und Glauben seinem Vertragsgegner gegenüber nicht auf Unvermögen oder unverschuldete Leistungsverzögerung berufen (Senatsurteil vom 12. Januar 1960 - VIII ZR 34/59 = MDR 1960, 304 = BB 1960, 303 = Betrieb 1960, 261 mit Nachweisen).
  • RG, 22.02.1928 - I 219/27

    Sukzessivlieferungsvertrag. ; Verzug. Leistungsverweigerungsrecht.

    Auszug aus BGH, 29.04.1970 - VIII ZR 120/68
    Eine Fristsetzung ohne eine der Vorschrift des § 326 BGB entsprechende Androhung ist wirkungslos, Die Nachholung am 9. Dezember 1964 bewirkte keine Heilung, sondern hatte nur zur Folge, daß nunmehr erst eine nach § 326 BGB wirksame Frist in Lauf gesetzt war (RGZ 120, 193).
  • BGH, 26.11.1984 - VIII ZR 217/83

    Eintritt einer von einer Handlung eines Vertragspartners abhängigen

    Im übrigen entspricht diese Lösung dem Grundgedanken nach auch dem Kündigungsrecht aus wichtigem Grunde bei Dauerschuldverhältnissen oder dem Recht desjenigen, der sich von einem sonstigen Vertrage wegen eines im Risikobereich des anderen Teils liegenden, die Erfüllung gefährdenden Umstandes vorzeitig lösen kann (vgl. dazu die Senatsurteile vom 29. April 1970 - VIII ZR 120/68 = WM 1970, 791 = MDR 1970, 756 -, vom 10. Dezember 1975 - VIII ZR 147/74 = WM 1976, 75 = DB 1976, 238 - und vom 16. Juni 1982 - VIII ZR 89/81 = NJW 1982, 2316 = WM 1982, 907 - vgl. ferner BGH Urteil, vom 21. Oktober 1982 - VII ZR 51/82 = NJW 1983, 989 = WM 1983, 65 ).
  • ArbG Berlin, 17.06.2016 - 28 Ca 2961/16

    Unterschreitung des "Mindestlohn" für Praktikum - Ausnahmevorschrift § 22 Abs 1

    Das Vorliegen abweichender mündlicher Vereinbarungen hat daher derjenige Vertragsteil zu beweisen, der die Abweichung behauptet"; 29.4.1970 - VIII ZR 120/68 - MDR 1970, 756 = BB 1970, 860 [III.2 b. - "Juris"-Rn. 28]: "Schriftliche Verträge haben grundsätzlich die Vermutung für sich, dass ihr Inhalt das Vereinbarte zutreffend und vollständig wiedergibt.

    Das Vorliegen abweichender mündlicher Vereinbarungen hat daher derjenige Vertragsteil zu beweisen, der die Abweichung behauptet"; 29.4.1970 - VIII ZR 120/68 - MDR 1970, 756 = BB 1970, 860 [III.2 b. - "Juris"-Rn. 28]: "Schriftliche Verträge haben grundsätzlich die Vermutung für sich, dass ihr Inhalt das Vereinbarte zutreffend und vollständig wiedergibt.

    Das Vorliegen abweichender mündlicher Vereinbarungen hat daher derjenige Vertragsteil zu beweisen, der die Abweichung behauptet"; 29.4.1970 - VIII ZR 120/68 - MDR 1970, 756 = BB 1970, 860 [III.2 b. - "Juris"-Rn. 28]: "Schriftliche Verträge haben grundsätzlich die Vermutung für sich, dass ihr Inhalt das Vereinbarte zutreffend und vollständig wiedergibt.

  • BGH, 23.09.1992 - XII ZR 44/91

    Mängelhaftung bei Bauverzögerung wegen Nachbarwiderspruch

    In Einzelfällen kommt zwar bei Leistungsverzögerungen der vorliegenden Art ein Schadensersatzanspruch ohne Nachweis eines Verschuldens in Betracht, wenn der Vermieter eines erst noch zu erstellenden Gebäudes eine Garantie für die Einhaltung eines bestimmten Fertigstellungs- und Übergabetermins übernommen hat, Das muß sich aber aus den Vereinbarungen des Mietvertrages ergeben (vgl. BGH Urteil vom 29. April 1970 - VIII ZR 120/68 = WM 1970, 791, 792).
  • BGH, 29.04.1987 - VIII ZR 251/86

    Formularmäßige Vereinbarung der Laufzeit und der Kündigungsfrist des Abonnements

    Denn der Bestellschein hat die Vermutung der Vollständigkeit und Richtigkeit für sich, und wer seinen Inhalt als unzutreffend behauptet, muß dies für den Zeitpunkt der Urkundenherstellung beweisen (Senatsurteile vom 29. April 1970 - VIII ZR 120/68 = WM 1970, 791 unter II 2 b und vom 19. März 1980 - VIII ZR 183/79 = WM 1980, 547 unter I 2; Baumgärtel/Laumen, Handbuch der Beweislast im Privatrecht Bd. 1 § 125 Rdn. 2 m. w. Nachw. Fußn. 3, 5; vgl. auch § 416 ZPO).
  • OLG Celle, 29.09.2021 - 14 U 149/20

    Voraussetzungen der fristlosen Kündigung eines VOB/B-Vertrages; Erforderlichkeit

    Treten nämlich bei einem langfristigen Vertrag über die Errichtung eines Bauwerks im Verantwortungsbereich des Auftragnehmers liegende Hindernisse auf, die es ernsthaft in Frage stellen, ob der vereinbarte Bau überhaupt oder jedenfalls rechtzeitig ausführbar ist, so kann der Auftraggeber eine angemessene Frist zum Nachweis setzen, dass und gegebenenfalls wann die Vertragserfüllung möglich ist (BGH Urteil vom 29. April 1970 - VIII ZR 120/68, juris).
  • BGH, 21.10.1982 - VII ZR 51/82

    Pflicht des Unternehmers zu termingerechtem Beginn und zügiger Beendigung der

    Treten nämlich bei einem langfristigen Vertrag über die Errichtung eines Bauwerks im Verantwortungsbereich des Auftragnehmers liegende Hindernisse auf, die es ernsthaft in Frage stellen, ob der vereinbarte Bau überhaupt oder jedenfalls rechtzeitig ausführbar ist, so kann der Auftraggeber eine angemessene Frist zum Nachweis setzen, daß und gegebenenfalls wann die Vertragserfüllung möglich ist (BGH Urteil vom 29. April 1970 - VIII ZR 120/68 = LM BGB § 242 (Be) Nr. 24; vgl. auch BGH Urteil vom 10. Dezember 1975 - VIII ZR 147/74 = LM BGB § 326 (Dc) Nr. 4; mit zustimmender Anmerkung von Schneider JR 1976, 282, 283).
  • BGH, 19.03.1980 - VIII ZR 183/79

    Anwendung des ABZG bei Prolongation eines über einen Restkaufpreis ausgestellten

    Wer - wie der Beklagte - behauptet, ihm sei in Widerspruch zu dem Inhalt des Vertrages, der nur eine einzige Restzahlung vorsieht, die Befugnis eingeräumt worden, den Kaufpreisrest in mehreren Raten zu zahlen, wobei Anzahl und Fälligkeit von ihm bestimmt werden sollen, ist zum vollen Beweis gezwungen (vgl. BGH Urteil vom 11. November 1977 - V ZR 105/75 - MDR 1978, 567;Senatsurteil vom 29. April 1970 - VIII ZR 120/68 = LM BGB § 242 (Be) Nr. 24; BGH Urteil vom 14. Juli 1960 - II ZR 268/58 - VersR 1960, 812, 813).
  • BGH, 29.09.1999 - VIII ZR 232/98

    Anforderungen an die Darlegungslast zur Schlüssigkeit einer Klage

    Zu berücksichtigen ist insbesondere auch, ob sich Geschehnisse, die Gegenstand des Parteivortrages sind, im Wahrnehmungsbereich der Partei abgespielt haben (BGH, Urteil vom 15. Februar 1990 - III ZR 87/88, BGHR ZPO § 138 Abs. 1 Darlegungslast 1; vgl. auch Senat, Urteil vom 29. April 1970 - VIII ZR 120/68, LM Nr. 24 zu § 242 BGB B e).
  • OLG Oldenburg, 03.07.2012 - 12 U 61/10

    Anforderungen an die Sittenwidrigkeit eines Grundstücksübertragungsvertrages

    Gründe, warum man diese Abrede nicht in die Vertragsurkunde aufgenommen hatte, hat der Kläger allerdings nicht vorgetragen (zur Vermutung der Richtigkeit und Vollständigkeit der über ein Rechtsgeschäft errichteten Urkunde vergl. RGZ 52, 26; 68, 15; 88, 370; BGH VersR 1960, 812; BGH NJW 1970, 1182; BGH MDR 1978, 567; BGH NJW 1980, 1680; BGH NJW-RR 1989, 1323) .
  • BGH, 11.05.1988 - VIII ZR 138/87

    Wirksamkeit des Rücktritts von einem Pachtvertrag über einen von einer

    Dagegen bestehen, wie die Revision mit Recht geltend macht, durchgreifende Bedenken, denn die Leistungsstörung, die hier in einer mit Sicherheit zu erwartenden Nichteinhaltung des vereinbarten Fertigstellungstermins für den Hotelneubau - bei fortbestehender Möglichkeit verspäteter Fertigstellung des Pachtobjekts - liegt, ist wie ein Verzug zu behandeln (vgl. BGH, Urteile vom 29. April 1970 - VIII ZR 120/68 = WM 1970, 791 undvom 21. Oktober 1982 - VII ZR 51/82 = WM 1983, 65).
  • BGH, 01.02.1985 - V ZR 180/83

    Beurkundung von Vereinbarungen - Vereinbarungen - Vollständigkeitsvermutung -

  • OLG Düsseldorf, 05.07.1991 - 17 U 28/91

    Berechtigter Kontoinhaber bei Tod des den Sparvertrag abschließenden Erblassers;

  • BGH, 10.12.1975 - VIII ZR 147/74

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer positiven Vertragsverletzung - Anspruch

  • BGH, 11.11.1977 - V ZR 105/75

    Zugrundelegung eines von keiner Partei behaupteten Sachverhalts - Vermutung der

  • OLG Brandenburg, 09.10.2012 - 11 U 144/11

    Entkräftung der Richtigkeits- und Vollständigkeitsvermutung der Vertragsurkunde

  • OLG Karlsruhe, 24.05.1989 - 6 U 192/88

    Befindet sich der Immobilienverkäufer in Verzug, wenn sich das Verfahren für die

  • OLG Karlsruhe, 10.05.1989 - 6 U 192/88

    Anspruch auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung ; Nicht unmittelbar verschuldete

  • BGH, 10.06.1970 - VIII ZR 99/68

    Anforderungen an die Auslegung eines Darlehensvertrages - Rechtmäßigkeit der

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Rechtsprechung
   BGH, 29.04.1970 - VIII ZR 29/69   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1970,1222
BGH, 29.04.1970 - VIII ZR 29/69 (https://dejure.org/1970,1222)
BGH, Entscheidung vom 29.04.1970 - VIII ZR 29/69 (https://dejure.org/1970,1222)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verjährung von Ansprüchen des Vermieters wegen Veränderungen oder Verschlechterungen der Mietsache - Entstehung von Schadensersatzansprüchen nach Beendigung des Mietvertrages - Anspruch auf Ersatz für von den Mietern unterlassenen Instandsetzungen und ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 54, 34
  • NJW 1970, 1182
  • MDR 1970, 671
  • DB 1970, 1074
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 11.11.1964 - VIII ZR 149/63
    Auszug aus BGH, 29.04.1970 - VIII ZR 29/69
    Der erkennende Senat hat in dem Urteil vom 11. November 1964 - VIII ZR 149/63 - (NJW 1965, 151 [BGH 11.11.1964 - VIII ZR 149/63] = LM BGB § 558 Nr. 7) offengelassen, ob auf Ersatzansprüche des Vermieters wegen Veränderung oder Verschlechterung der Mietsache, die nicht in der Vertragszeit entstanden sind, § 558 BGB anzuwenden ist.
  • BGH, 18.12.1963 - VIII ZR 193/62
    Auszug aus BGH, 29.04.1970 - VIII ZR 29/69
    Deshalb sind der kurzen Verjährungsfrist stets nicht nur vertragliche Ansprüche, sondern auch solche aus Eigentum oder aus unerlaubter Handlung unterworfen worden (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 18. September 1963 - VIII ZR 193/62 = NJW 1964, 545 = LM BGB § 558 Nr. 5).
  • BGH, 14.02.1968 - VIII ZR 2/66
    Auszug aus BGH, 29.04.1970 - VIII ZR 29/69
    Der erkennende Senat hat sich dem hinsichtlich der Ansprüche des Mieters auf Verwendungsersatz angeschlossen (Urteil vom 14. Februar 1968 - VIII ZR 2/66 = NJW 1968, 888 = LM BGB § 558 Nr. 11).
  • RG, 20.11.1933 - IV 255/33

    1. Zum Begriff des "Zurückerhaltens" in § 558 Abs. 2 BGB. 2. Kommt es für die in

    Auszug aus BGH, 29.04.1970 - VIII ZR 29/69
    In der Rechtsprechung (RGZ 142, 258, 262; RG JW 1936, 2305) und im Schrifttum (Staudinger BGB 11, Aufl. § 558 Anm. 1 a; BGB RGRK 11. Aufl.. § 558 Aura. 3; Soergel/Siebert BGB 10. Aufl. § 558 Nr. 5; Roquette, Bas Mietrecht des Bürgerlichen Gesetzbuchs § 558 Nr. 9) ist bisher überwiegend die Auffassung vertreten worden, nur Ansprüche, die während der Geltungsdauer des Vertrages entstanden seien, unterlägen der kurzen Verjährung des § 558 BGB (anders neuerdings OLG München OLGZ 1968, 134 und unter Bezugnahme auf diese Entscheidung Palandt BGB 28. Aufl. § 558 Anm. 1 a).
  • OLG Koblenz, 26.06.2003 - 5 U 192/03

    Umfang des Abzugs "Neu für Alt"; Beginn und Dauer der Verjährungsfrist für nach

    Diese Vorschriften erfassen nicht nur die vertraglichen, sondern auch mögliche deliktische Ersatzansprüche der Kläger gegen die Beklagte zu 3) (BGHZ 54, 34, 38; Heintzmann in Soergel, BGB, 12. Aufl., § 558, Rn. 3).

    Denn entgegen der Ansicht der Kläger sind §§ 581 Abs. 2, 558 Abs. 1 und 2 BGB a.F. auch auf solche Ansprüche anzuwenden, die entstanden sind, nachdem die Pachtsache zurückgegeben worden ist (vgl. BGHZ 54, 34, 37 f; Emmerich in Staudinger, BGB, 13. Aufl., § 558 Rn. 20; Heintzmann a.a.O. § 558 Rn. 15).

    Voraussetzung ist lediglich, dass es um Ansprüche geht, die dem aufgelösten Vertragsverhältnis noch zugeordnet werden können (BGHZ 54, 34, 37).

  • BGH, 12.06.1991 - XII ZR 17/90

    Mieteransprüche bei Feuerversicherung des Vermieters für Geschäftsgebaude

    Vielmehr verjähren die Ansprüche in den allgemein für die jeweilige Anspruchsgrundlage maßgebenden Fristen (vgl. RG JW 1936, 2305; BGH, Urteile vom 14. Februar 1968 - VIII ZR 2/66 - NJW 1968, 888; 29. April 1970 - VIII ZR 29/69 - NJW 1970, 1182, 1183; BGB-RGRK/Gelhaar, 12. Aufl. § 558 Rdn. 7; Bub/Treier/Grammlich, a.a.O. VI Rdn. 26; Emmerich/Sonnenschein, Miete 5. Aufl. § 558 Rdn. 6; Finger, ZMR 1988, 1, 5; Gather, DWW 1987, 282, 284; MünchKomm/Voelskow, a.a.O. § 558 Rdn. 19; Palandt/Putzo, a.a.O. § 558 Rdn. 7; Staudinger/Emmerich, BGB 12. Aufl., 2. Bearbeitung, § 558 Rdn. 16 a; Sternel, Mietrecht 3. Aufl. Teil IV Rdn. 636).
  • BGH, 14.05.1997 - XII ZR 140/95

    Anforderungen an die Bezeichnung eines vermieteten Grundstücks

    Hiervon werden alle Ersatzansprüche des Vermieters wegen Veränderungen oder Verschlechterungen der Mietsache erfaßt, mithin auch Ansprüche auf Beseitigung von Veränderungen sowie auf Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands (st. Rspr. BGH, Urteil vom 7. November 1979 - VIII ZR 291/78 - NJW 1980, 389 f.; BGHZ 86, 71, 77 f.; vgl. auch BGHZ 54, 34, 37; 104, 6, 12 Staudinger/Emmerich BGB [1995] § 558 Rdn. 12 f. m.w.N.).
  • LG Duisburg, 11.06.1996 - 23 (7) S 426/95

    Verpflichtung des Mieters zur Zahlung eines Ausgleichs für die Renovierung seiner

    (BGH in ständiger Rechtsprechung vgl. BGHZ 54, 34 = NJW 1970 1182; BGHZ 86/71 = NJW 1093, 679; BGHZ 119, 35 = NJW 1992 2413; BGHZ 125, 270 = NJW 1994, 1858).
  • OLG Frankfurt, 06.11.1992 - 2 U 19/92

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Zwar entspricht es allgemeiner Meinung, dass eine solche Verurteilung, mag mit ihr auch in erster Linie dem auf Sanktion und Prävention ausgerichteten staatlichen Strafanspruch genügt worden sein, auch dem Genugtuungsbedürfnis des Verletzten Rechnung trägt (OLG Düsseldorf, NJW 1974, 1289 ; OLG Celle, JZ 1970, 547, 548; Palandt/Thomas, 51. Aufl., § 847 BGB Rdn. 4).
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