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   BGH, 18.05.1971 - 3 StR 10/71   

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https://dejure.org/1971,172
BGH, 18.05.1971 - 3 StR 10/71 (https://dejure.org/1971,172)
BGH, Entscheidung vom 18.05.1971 - 3 StR 10/71 (https://dejure.org/1971,172)
BGH, Entscheidung vom 18. Mai 1971 - 3 StR 10/71 (https://dejure.org/1971,172)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Rechte des Angeklagten bei Nichteinhaltung der Ladungsfrist - Vorlegung zur Entscheidung an den Bundesgerichtshof mit der Frage, ob auf Nichteinhaltung der vorgeschriebenen Ladungsfrist die Rechtsbeschwerde gestützt werden kann - Rechtfertigung des Aussetzungsantrags bei ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    OWiG (1968) § 79 Abs. 3; StPO § 217

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHSt 24, 143
  • NJW 1971, 1278
  • MDR 1971, 675
  • DB 1971, 1419
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 23.11.1960 - 4 StR 265/60
    Auszug aus BGH, 18.05.1971 - 3 StR 10/71
    Das "Versäumnisverfahren" in den angeführten Fällen gründet sich auf die Rechtsvermutung, daß der Angeklagte, der zu Beginn der Hauptverhandlung ausbleibt, das Rechtsmittel (den Rechtsbehelf) nicht mehr weiterverfolgen wolle und damit auf eine sachliche Nachprüfung des gegen ihn ergangenen Urteils verzichte (BGHSt 15, 287, 289 [BGH 23.11.1960 - 4 StR 265/60] unter Hinweis auf Hahn, Materialien zur Strafprozeßordnung, 2. Aufl. Bd. 3 Abt. 1 S. 1019 und RGSt 61, 278, 280; 64, 239, 246).
  • RG, 05.04.1927 - I 445/26

    1. Ist § 232 Abs. 1 StPO. anwendbar, wenn die Hauptverhandlung auf die Frage

    Auszug aus BGH, 18.05.1971 - 3 StR 10/71
    Das "Versäumnisverfahren" in den angeführten Fällen gründet sich auf die Rechtsvermutung, daß der Angeklagte, der zu Beginn der Hauptverhandlung ausbleibt, das Rechtsmittel (den Rechtsbehelf) nicht mehr weiterverfolgen wolle und damit auf eine sachliche Nachprüfung des gegen ihn ergangenen Urteils verzichte (BGHSt 15, 287, 289 [BGH 23.11.1960 - 4 StR 265/60] unter Hinweis auf Hahn, Materialien zur Strafprozeßordnung, 2. Aufl. Bd. 3 Abt. 1 S. 1019 und RGSt 61, 278, 280; 64, 239, 246).
  • RG, 17.06.1930 - I 1332/29

    1. Kann bei der Zustellung einer Ladung an eine Hausangestellte der Dienstgeber

    Auszug aus BGH, 18.05.1971 - 3 StR 10/71
    Das "Versäumnisverfahren" in den angeführten Fällen gründet sich auf die Rechtsvermutung, daß der Angeklagte, der zu Beginn der Hauptverhandlung ausbleibt, das Rechtsmittel (den Rechtsbehelf) nicht mehr weiterverfolgen wolle und damit auf eine sachliche Nachprüfung des gegen ihn ergangenen Urteils verzichte (BGHSt 15, 287, 289 [BGH 23.11.1960 - 4 StR 265/60] unter Hinweis auf Hahn, Materialien zur Strafprozeßordnung, 2. Aufl. Bd. 3 Abt. 1 S. 1019 und RGSt 61, 278, 280; 64, 239, 246).
  • BGH, 20.05.1952 - 1 StR 76/52
    Auszug aus BGH, 18.05.1971 - 3 StR 10/71
    Dies gelte selbst dann, wenn die in § 228 Abs. 3 StPO vorgesehen Belehrung unterblieben sei (BGH 1 StR 76/52 vom 20. Mai 1952, mitgeteilt bei Dallinger MDR 1952, 532; 1 StR 438/53 vom 6. November 1953; 5 StR 19/61 vom 9. Juni 1961 5 StR 19/61 vom 9. Juni 1961; a.A. OLG Hamburg, JR 1967, 193).
  • BGH, 06.04.1955 - 5 StR 471/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 18.05.1971 - 3 StR 10/71
    Den vom Oberlandesgericht Düsseldorf abgelehnten Entscheidungen liegt daher die gleiche Rechtsfrage zugrunde, die auch für die Entscheidung über die Rechtsbeschwerde ausschlaggebend ist (vgl. BGHSt 7, 314).
  • BGH, 13.03.1952 - 4 StR 994/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 18.05.1971 - 3 StR 10/71
    Dies gelte selbst dann, wenn die in § 228 Abs. 3 StPO vorgesehen Belehrung unterblieben sei (BGH 1 StR 76/52 vom 20. Mai 1952, mitgeteilt bei Dallinger MDR 1952, 532; 1 StR 438/53 vom 6. November 1953; 5 StR 19/61 vom 9. Juni 1961 5 StR 19/61 vom 9. Juni 1961; a.A. OLG Hamburg, JR 1967, 193).
  • BGH, 09.06.1961 - 5 StR 19/61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 18.05.1971 - 3 StR 10/71
    Dies gelte selbst dann, wenn die in § 228 Abs. 3 StPO vorgesehen Belehrung unterblieben sei (BGH 1 StR 76/52 vom 20. Mai 1952, mitgeteilt bei Dallinger MDR 1952, 532; 1 StR 438/53 vom 6. November 1953; 5 StR 19/61 vom 9. Juni 1961 5 StR 19/61 vom 9. Juni 1961; a.A. OLG Hamburg, JR 1967, 193).
  • BGH, 06.11.1953 - 1 StR 438/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 18.05.1971 - 3 StR 10/71
    Dies gelte selbst dann, wenn die in § 228 Abs. 3 StPO vorgesehen Belehrung unterblieben sei (BGH 1 StR 76/52 vom 20. Mai 1952, mitgeteilt bei Dallinger MDR 1952, 532; 1 StR 438/53 vom 6. November 1953; 5 StR 19/61 vom 9. Juni 1961 5 StR 19/61 vom 9. Juni 1961; a.A. OLG Hamburg, JR 1967, 193).
  • RG, 06.12.1886 - 2875/86

    Erwächst dem Angeklagten durch die Aussetzung der Hauptverhandlung ein Anspruch

    Auszug aus BGH, 18.05.1971 - 3 StR 10/71
    Zwar gilt für eine solche Ladung die Frist des § 217 Abs. 1 StPO in der Regel nicht (vgl. RGSt 15, 113; 42, 407; RG JW 1930, 931).
  • RG, 24.09.1909 - II 854/09

    Muß in einem Falle, wo vom Revisionsgerichte das Urteil aufgehoben und die Sache

    Auszug aus BGH, 18.05.1971 - 3 StR 10/71
    Zwar gilt für eine solche Ladung die Frist des § 217 Abs. 1 StPO in der Regel nicht (vgl. RGSt 15, 113; 42, 407; RG JW 1930, 931).
  • BayObLG, 09.08.2021 - 202 ObOWi 860/21

    Anordnung zum Tragen einer Atemschutzmaske in Hauptverhandlung und Verwerfung des

    (b) Selbst bei Zugrundelegung der in Judikatur und Schrifttum vertretenen, allerdings nicht unumstrittenen Auffassung, wonach ein eigenmächtiges Sichentfernen des Betroffenen einem Ausbleiben im Sinne des § 74 Abs. 2 OWiG gleich stehe, weil dies eine Verletzung der Anwesenheitspflicht bedeute (vgl. nur KG, Beschluss vom 19.03.2019 - 3 Ws (B) 85/19 = VRS 135, 270 (2018) = VRS 135, Nr. 56 = ZfSch 2019, 592; OLG Düsseldorf, Urt. v. 17.08.2020 - V-6 Kart 10/19 (OWi) = WuW 2020, 671 = NZKart 2020, 685; Beck-OK OWiG/Hettenbach a.a.O. § 74 Rn. 27; Göhler/Seitz/Bauer a.a.O. § 74 Rn. 28; KK-OWiG/Senge a.a.O. § 74 Rn. 30; a.A.: BayObLG, Beschluss vom 16.11.1981 - 1 Ob OWi 468/81 = BayObLGSt 81, 168; in diese Richtung auch BGH, Beschluss vom 18.05.1971 - 3 StR 10/71 = BGHSt 24, 143 = MDR 1971, 675, der darauf abhebt, dass der Betroffene zu Beginn der Hauptverhandlung ausbleibt), gilt nichts anderes.
  • OLG Köln, 14.03.2000 - Ss 10/00

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der

    Die Erscheinungspflicht des Angeklagten wird durch die Nichteinhaltung der Ladungsfrist nicht berührt (Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 44. Aufl., § 217 Rdnr. 11; BGHSt 24, 143 [150 ff.] = NJW 1971, 1278 [1280]).

    Die Fristeinhaltung ist daher keine Voraussetzung für Massnahmen, die das Gesetz - wie in § 329 Abs. 1 StPO - an das Ausbleiben des Angeklagten knüpft (Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 44. Aufl., § 217 Rdnr. 11; BGHSt 24, 143 [150 ff.] = NJW 1971, 1278 [1280]; BayObLG NJW 1967, 457 = JR 1967, 190; OLG Köln NJW 1955, 1243; str. a.A.: Schlüchter, in: SK-StPO, § 217 Rndr. 12 m. w. Nachw.).

    Das hängt vielmehr von den Umständen des Einzelfalles ab (BGHSt 24, 143 [152] = NJW 1971, 1278 [1280]; KG VRS 87, 129 [131]; OLG Düsseldorf MDR 1994, 1141: zu verneinen bei durch pers.

    Ein Entschuldigungsgrund kann angenommen werden, wenn die Ladung zu spät zugestellt worden ist, so dass der Angeklafte nicht mehr rechtzeitig erscheinen konnte oder wenn sonstige Umstände (Abwesenheit, Krankheit) hinzukommen und ihn am Erscheinen hindern (BGHSt 24, 143 [150 ff.] = NJW 1971, 1278 [1280]; BayObLG NJW 1967, 457 = JR 1967, 190).

  • OLG Brandenburg, 31.05.2017 - 1 Ws 63/17

    Berufungseinlegung durch den Angeklagten: Wirksamkeit der öffentlichen Zustellung

    Ferner knüpft der Hinweis auf die Dispositionsfreiheit des Angeklagten an die gesetzgeberische Unterstellung in § 329 Abs. 1 StPO an, dass der in der Hauptverhandlung ausbleibende Angeklagte an der Durchführung der Hauptverhandlung kein Interesse habe und auf seine Berufung verzichte (vgl. Meyer-Goßner/Schmitt, a.a.O., § 329, Rn. 2 m.w.N.; BGHSt 15, 287 ff.; BGHSt 24, 143 ff.).
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