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   BGH, 24.06.1971 - VII ZR 254/69   

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https://dejure.org/1971,257
BGH, 24.06.1971 - VII ZR 254/69 (https://dejure.org/1971,257)
BGH, Entscheidung vom 24.06.1971 - VII ZR 254/69 (https://dejure.org/1971,257)
BGH, Entscheidung vom 24. Juni 1971 - VII ZR 254/69 (https://dejure.org/1971,257)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Beendigung der Leistung des Architekten mit Kündigung des Architektenvertrags - Beginn der Verjährungsfrist für alle vertraglichen Ansprüche bei fristloser Kündigung eines Architektenvertrags - Haftungbeschränkung des Architekten auf den Ersatz eines unmittelbaren ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 301

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Teilurteil bei Widerklage mit Hilfsaufrechnung: Musterarchitektenvertrag: Verjährungsfrist für vertragliche Ansprüche bei vorzeitiger Kündigung, keine Haltungsbeschränkung auf Ersatz unmittelbaren Schadens bei fehlerhafter Kostenschätzung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 638
    Beginn der Verjährung bei fristloser Kündigung des Architektenvertrages

Papierfundstellen

  • NJW 1971, 1840
  • MDR 1972, 40
  • VersR 1971, 930
  • DB 1971, 1619
  • BauR 1971, 270
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (27)

  • BGH, 11.03.1971 - VII ZR 132/69

    Architektenvertrag: Sorgfaltspflicht des Architekten als örtlichem Bauleiter;

    Auszug aus BGH, 24.06.1971 - VII ZR 254/69
    Die Haftungsbeschränkungsklausel des § 11 Nr. 2 des Architektenvertrages ist eng und im Zweifel gegen denjenigen auszulegen, der das Vertragsmuster verwendet hat und sich darauf beruft (vgl. zur Auslegung von Freizeichnungsklauseln bzw. Haftungsbeschränkungen in Formularverträgen und allg. Geschäftsbedingungen u.a. BGH VII ZR 170/69 vom 11. Februar 1971 WM 1971, 615, 616; VII ZR 132/69 vom 11. März 1971 NJW 1971, 1130 = WM 1971, 678; BGHZ 40, 65, 69; 47, 312, 318; BGH LM Nr. 6 zu § 157 (Gf) BGB).

    Für diesen Fall hat der Senat in dem Urteil vom 11. März 1971 (a.a.O.) die Vertragsbestimmung in einem Formularvertrag, wonach der Architekt nur auf Ersatz des unmittelbaren Schadens am Bauwerk haftet, auch für nicht anwendbar erklärt (vgl. auch BGH VII ZR 35/66 vom 28. Oktober 1968 VersR. 1969, 60 für den Fall, daß der Architekt sich mit der Erfüllung einer rechtskräftig gegen ihn festgestellten Mängelbeseitigungspflicht in Verzug befunden hat; BGH VII ZR 18 und 19/65 vom 30. Oktober 1967 zur Erteilung eines falschen Rates im Rahmen der Mängelbeseitigung).

  • BGH, 04.05.1970 - VII ZR 134/68

    Haftung des Architekten für einen Planungsfehler bei hinzukommender unrichtiger

    Auszug aus BGH, 24.06.1971 - VII ZR 254/69
    Solche Musterarchitektenverträge können vom Revisionsgericht selbst ausgelegt werden (vgl. u.a. BGH LM Nr. 3 zu Arch. Vertrag; VII ZR 134/68 vom 4. Mai 1970, WM 1970, 964, 965 = Schäfer/Finnern Z. 3.01 Bl. 435).

    Auch Schadensersatzansprüche wegen positiver Verletzung der sich aus dem Architektenvertrag ergebenden oder im Zusammenhang mit diesem eingegangener Verpflichtungen verjähren daher in der Frist des § 12 des Architektenvertrages (vgl. BGH VII ZR 87/68 vom 23. März 1970 Schäfer/Finnern Z. 3.00 Bl. 182; VII ZR 134/68 vom 4. Mai 1970 Schäfer/Finnern Z. 3.01 Bl. 435).

  • BGH, 06.03.1956 - I ZR 154/54

    Haftungsbegrenzung des Spediteurs

    Auszug aus BGH, 24.06.1971 - VII ZR 254/69
    Ebenso kann dahinstehen, ob sich ein Architekt auf eine Klausel der vorliegenden Art nach Treu und Glauben dann nicht berufen kann, wenn ihn der Vorwurf der groben Fahrlässigkeit trifft (vgl. u.a. BGHZ 20, 164, 167; 38, 183, 185; 54, 236, 243).
  • BGH, 29.10.1962 - II ZR 31/61

    Unwirksamkeit einer Haftungsbegrenzung durch Allgemeine Lagerungsbedingungen

    Auszug aus BGH, 24.06.1971 - VII ZR 254/69
    Ebenso kann dahinstehen, ob sich ein Architekt auf eine Klausel der vorliegenden Art nach Treu und Glauben dann nicht berufen kann, wenn ihn der Vorwurf der groben Fahrlässigkeit trifft (vgl. u.a. BGHZ 20, 164, 167; 38, 183, 185; 54, 236, 243).
  • BGH, 11.07.1963 - VII ZR 120/62

    Zurechenbarkeit des Rechtsscheins eines unterschriebenen Blanketts

    Auszug aus BGH, 24.06.1971 - VII ZR 254/69
    Die Haftungsbeschränkungsklausel des § 11 Nr. 2 des Architektenvertrages ist eng und im Zweifel gegen denjenigen auszulegen, der das Vertragsmuster verwendet hat und sich darauf beruft (vgl. zur Auslegung von Freizeichnungsklauseln bzw. Haftungsbeschränkungen in Formularverträgen und allg. Geschäftsbedingungen u.a. BGH VII ZR 170/69 vom 11. Februar 1971 WM 1971, 615, 616; VII ZR 132/69 vom 11. März 1971 NJW 1971, 1130 = WM 1971, 678; BGHZ 40, 65, 69; 47, 312, 318; BGH LM Nr. 6 zu § 157 (Gf) BGB).
  • BGH, 25.03.1965 - VII ZR 178/63

    Voraussetzungen der Zulässigkeit einer Aufrechnung - Gleichartigkeit zweier

    Auszug aus BGH, 24.06.1971 - VII ZR 254/69
    Es ist für die Revision davon auszugehen, daß die Beklagte im Vertrauen auf die Richtigkeit dieser Kostenschätzung sich zu den Umbaumaßnahmen und zur Beauftragung des Klägers entschlossen hat, sowie weiter, daß der Kläger schuldhaft diese Kostenschätzung nicht mit der erforderlichen Gründlichkeit bearbeitet hat, der einem Architekten bei Kostenschätzungen zugebilligte Spielraum weit überschritten worden ist (vgl. dazu u.a. BGH VII ZR 266/56 vom 7. Februar 1957 VersR. 1957, 298; VII ZR 178/63 vom 25. März 1965; VII ZR 180/63 vom 7. Oktober 1965) und der Beklagten ein Schaden entstanden ist, weil sie auf die Richtigkeit dieser Kostenschätzung vertraut hat.
  • BGH, 07.10.1965 - VII ZR 180/63

    Verlust eines Grundstücks - Anspruch auf Schadensersatz

    Auszug aus BGH, 24.06.1971 - VII ZR 254/69
    Es ist für die Revision davon auszugehen, daß die Beklagte im Vertrauen auf die Richtigkeit dieser Kostenschätzung sich zu den Umbaumaßnahmen und zur Beauftragung des Klägers entschlossen hat, sowie weiter, daß der Kläger schuldhaft diese Kostenschätzung nicht mit der erforderlichen Gründlichkeit bearbeitet hat, der einem Architekten bei Kostenschätzungen zugebilligte Spielraum weit überschritten worden ist (vgl. dazu u.a. BGH VII ZR 266/56 vom 7. Februar 1957 VersR. 1957, 298; VII ZR 178/63 vom 25. März 1965; VII ZR 180/63 vom 7. Oktober 1965) und der Beklagten ein Schaden entstanden ist, weil sie auf die Richtigkeit dieser Kostenschätzung vertraut hat.
  • BGH, 05.04.1967 - VIII ZR 32/65

    Verkäuferhaftung des Händlers wegen Verletzung einer Belehrungspflicht

    Auszug aus BGH, 24.06.1971 - VII ZR 254/69
    Die Haftungsbeschränkungsklausel des § 11 Nr. 2 des Architektenvertrages ist eng und im Zweifel gegen denjenigen auszulegen, der das Vertragsmuster verwendet hat und sich darauf beruft (vgl. zur Auslegung von Freizeichnungsklauseln bzw. Haftungsbeschränkungen in Formularverträgen und allg. Geschäftsbedingungen u.a. BGH VII ZR 170/69 vom 11. Februar 1971 WM 1971, 615, 616; VII ZR 132/69 vom 11. März 1971 NJW 1971, 1130 = WM 1971, 678; BGHZ 40, 65, 69; 47, 312, 318; BGH LM Nr. 6 zu § 157 (Gf) BGB).
  • BGH, 29.05.1968 - VIII ZR 77/66

    Deckenplattenklebstoff - § 459 Abs. 2 BGB <Fassung bis 31.12.01>,

    Auszug aus BGH, 24.06.1971 - VII ZR 254/69
    1970, 193, 198 vertretene Auffassung zutrifft, daß die hier vorliegende Haftungsbeschränkungsklausel von vornherein nur Schäden betrifft, die sich überhaupt am Bauwerk niederschlagen können, dagegen nicht solche, die, wie es hier der Fall ist, ihrer Art nach gar nicht am Bauwerk, sondern nur am Vermögen des Bauherrn auftreten können, also immer "mittelbare Schäden" darstellen (vgl. dazu auch BGHZ 50, 200, 207).
  • BGH, 28.10.1968 - VII ZR 35/66

    Klage gegen einen Architekten auf Mietausfall - Mietausfall aus unterlassener

    Auszug aus BGH, 24.06.1971 - VII ZR 254/69
    Für diesen Fall hat der Senat in dem Urteil vom 11. März 1971 (a.a.O.) die Vertragsbestimmung in einem Formularvertrag, wonach der Architekt nur auf Ersatz des unmittelbaren Schadens am Bauwerk haftet, auch für nicht anwendbar erklärt (vgl. auch BGH VII ZR 35/66 vom 28. Oktober 1968 VersR. 1969, 60 für den Fall, daß der Architekt sich mit der Erfüllung einer rechtskräftig gegen ihn festgestellten Mängelbeseitigungspflicht in Verzug befunden hat; BGH VII ZR 18 und 19/65 vom 30. Oktober 1967 zur Erteilung eines falschen Rates im Rahmen der Mängelbeseitigung).
  • BGH, 23.03.1970 - VII ZR 87/68

    Rechtliche Bedeutung der DIN-Normen; zur Hinweispflicht des Architekten bei der

  • BGH, 09.07.1970 - VII ZR 70/68

    Wärmeaustauscher - § 463 S. 1 BGB <Fassung bis 31.12.01>, Unanwendbarkeit

  • BGH, 13.07.1970 - VII ZR 189/68

    Bewertung von Grundeigentum

  • BGH, 11.02.1971 - VII ZR 170/69

    Verzögerte Herstellung von Programmen für die Datenverarbeitung

  • BGH, 07.02.1957 - VII ZR 266/56
  • RG, 24.03.1904 - VI 460/03

    1. Wird durch die gerichtliche Geltendmachung eines Teils des Anspruchs die

  • BGH, 29.10.1964 - VII ZR 69/63
  • BGH, 30.04.1956 - II ZR 217/54

    Zulässigkeit eines Teilurteils

  • BGH, 09.03.1961 - VII ZR 145/60

    Einordnung des Unvermögenes eines Unternehmers i.R.e. Architektenvertrags als

  • BGH, 02.05.1963 - VII ZR 233/61
  • BGH, 30.12.1963 - VII ZR 88/62

    Architekten-Umfang d.Pflichten d.Architekten;Verjährung d. Ansprüche d. Bauherrn

  • BGH, 05.07.1965 - VII ZR 89/63

    Abgrenzung von Dienstvertrag und Werkvertrag - Unterbrechung der Verjährung durch

  • BGH, 01.04.1971 - VII ZR 297/69

    Teilurteil bei eventueller Klagenhäufung

  • RG, 28.02.1907 - V 282/06

    1. Beginnt die Verjährungsfrist für die Gewährleistungsklage wegen Mängel auch

  • BGH, 19.11.1959 - VII ZR 93/59
  • RG, 03.11.1933 - II 112/33

    Darf eine bestrittene Klagforderung ohne Prüfung ihres Bestehens mit der

  • RG, 28.06.1932 - III 293/31

    Erzeugt das Gewährleistungsversprechen eines Architekten, daß ein von ihm

  • BGH, 22.01.1987 - VII ZR 88/85

    Beginn der Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen einen Architekten

    Haftet der Architekt "bei ungenügender Aufsicht und Prüfung für fehlerhafte Bauausführung nur im Fall des Unvermögens der Unternehmer", beginnt die Verjährung des gegen ihn gerichteten Schadensersatzanspruchs nicht - wie im Architektenformularvertrag vereinbart - schon mit der Abnahme des Bauwerks sondern erst, wenn das Unvermögen der Unternehmer feststeht (im Anschluß an Senatsurteil NJW 1981, 2343, abweichend von Senatsurteil NJW 1971, 1840).

    Die vertragliche Verkürzung von Verjährungsfristen im Einheitsarchitektenvertrag oder in den vertraglich einbezogenen Allgemeinen Vertragsbestimmungen zum Architektenvertrag (AVA) hat der Senat vor Inkrafttreten des AGBG als grundsätzlich statthaft erachtet (vgl. Senatsurteile BGHZ 71, 144, 150 [BGH 16.03.1978 - VII ZR 145/76]/151; NJW 1971, 1840, 1841;vom 22. April 1971 - VII ZR 213/69 = BauR 1971, 206;vom 5. November 1981 - VII ZR 365/80 = BauR 1982, 185, 187 = ZfBR 1982, 31, 32).

    In solchen Fällen beginnt der Lauf der Verjährungsfrist frühestens mit dem Eintritt der Bedingung (Senatsurteile NJW 1971, 1840, 1841; 1981, 2343, 2344 [BGH 04.06.1981 - VII ZR 212/80]; Staudinger/Dilcher, BGB, 12. Aufl., § 198 Rdn. 9; von Feldmann in MünchKomm, 2. Aufl., § 198 BGB Rdn. 2).

    Sie können deshalb auch - wie in der getroffenen Regelung geschehen - den Beginn der Verjährungsfrist vorverlegen (vgl. Senatsurteil NJW 1971, 1840, 1841).

    Mit der Auslegung einer in einem Architektenvertrag enthaltenen Verjährungsregelung bei subsidiärer Haftung des Architekten war der Senat vor allem in dem Urteil NJW 1971, 1840 befaßt (vgl. vorher Senatsurteil NJW 1961, 1165).

    Ob an der Senatsentscheidung NJW 1971, 1840 festgehalten werden könne, hat er ausdrücklich offen gelassen.

    Insbesondere lassen sich die in der Senatsentscheidung NJW 1971, 1840 aufgestellten Grundsätze nicht auf den vorliegenden Fall übertragen.

    Der dem Senatsurteil NJW 1971, 1840 zugrundeliegende Sachverhalt unterscheidet sich von dem des Streitfalls bereits in der vereinbarten Verjährungsregelung.

    Darauf, daß der Architekt mit dem Bauherrn in seiner mißlichen Lage Einsehen hat und vielleicht sogar nachträglich auf die Einrede der Verjährung verzichtet (vgl. Senatsurteil NJW 1971, 1840, 1841), kann und muß der Bauherr sich nicht verlassen.

    Im übrigen hat die Beklagte hier - wie dargelegt - ein anderes Vertragsformular verwendet, als dem Senatsurteil NJW 1971, 1840 zugrunde lag.

  • BGH, 16.03.1978 - VII ZR 145/76

    Rechtspflicht des Architekten zur Aufklärung der Ursachen sichtbar gewordener

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  • BGH, 20.09.1984 - VII ZR 377/83

    Ingebrauchnahme der Leistung - Lauf der Verjährungsfrist

    Für solche Verträge hat der Senat die vertragliche Verkürzung von Verjährungsfristen im Einheitsarchitektenvertrag oder in den vertraglich einbezogenen AVA als grundsätzlich statthaft erachtet (BGHZ 71, 144, 150 [BGH 16.03.1978 - VII ZR 145/76]/151; NJW 1971, 1840, 1841; 1983, 871, 872 [BGH 02.12.1982 - VII ZR 330/81]; Urteile vom 22. April 1971 - VII ZR 213/69 = BauR 1971, 206 undvom 5. November 1981 - VII ZR 365/80 = BauR 1982, 185, 187).
  • OLG Düsseldorf, 14.12.2006 - 24 U 113/06

    Schönheitsreparaturen: Rechtsprechung gilt auch für Gewerberäume

    Denn der Vertrauensschutz erstreckt sich auch auf verjährte und deswegen rechtskräftig aberkannte Forderungen (BGH DB 1971, 1619).
  • BGH, 04.06.1981 - VII ZR 212/80

    Rückabtretung der Gewährleistungsansprüche an den Bauträger nach erfolgloser

    Die Bedingung tritt ein, wenn das Fehlschlagen feststeht (so für die subsidiäre Haftung des Architekten bei Unvermögen des Bauunternehmers nach Architektenmustervertrag BGH NJW 1961, 1165; 1971, 1840; Schmalzl, Haftung des Architekten und Bauunternehmers, 3. Aufl., Rdn. 232; Werner/Pastor, Bauprozeß, 3. Aufl., Rdn. 1070).

    Da der Anspruch erst mit dem Eintritt der Bedingung geltend gemacht werden kann, beginnt die Verjährung gemäß § 198 BGB mit diesem Zeitpunkt (vgl. u.a. BGH NJW 1971, 1840; Johannsen in RGRK-BGB, 12. Aufl., § 198, Rdn. 5; Palandt/Heinrichs, BGB, 39. Aufl., § 198 Anm. 1, 2).

    Der Senat hat allerdings in seiner Entscheidung BGH NJW 1971, 1840 die Verjährungsregelung in § 12 des Architektenmustervertrages dahin ausgelegt, daß auch die Verjährung des subsidiären Anspruchs gegen den Architekten ohne Rücksicht auf den Eintritt der Bedingung ebenso wie die der anderen Ansprüche gegen den Architekten mit dem Ablauf des Jahres beginnt, in dem der Architekt seine Tätigkeit beendet hat.

  • BGH, 10.10.1991 - III ZR 93/90

    Teilurteil bei einheitlichem Anspruch

    Die Gefahr einer dem Teil-Grundurteil widersprechenden Entscheidung wäre sowohl hinsichtlich der restlichen Widerklageforderung von 12.686,81 DM als auch bezüglich der in Höhe von 28.456 DM geltend gemachten Aufrechnungsforderung (anders wenn mit einem Teil der Widerklageforderung hilfsweise aufgerechnet wird: BGH, Urteil vom 24. Juni 1971 - VII ZR 254/69 - LM, ZPO § 301 Nr. 22) gegeben.
  • BGH, 22.11.2012 - VII ZR 200/10

    Architektenvertrag: Preiskontrolle für Vereinbarung einer Baukostengarantie mit

    Die selbständige Garantieerklärung verschaffte dem Kläger hingegen unabhängig von einem bei ihm durch die Baukostenüberschreitung eingetretenen Schaden und unabhängig von einem Verschulden der Beklagten einen Anspruch auf Zahlung der Mehrkosten (siehe BGH, Urteile vom 24. Juni 1971 - VII ZR 254/69, BauR 1971, 270; vom 4. Dezember 1986 - VII ZR 197/85, BauR 1987, 227 = NJW-RR 1987, 337 unter 3; Werner/Pastor, aaO, Rn. 2282; Groscurth in: Neuenfeld/Baden/Dohna/Groscurth, Handbuch des Architektenrechts, Stand: Januar 2010, Teil II: Der Architektenvertrag, Rn. 266; Ihle in: Löffelmann/Fleischmann, Architektenrecht, 6. Aufl., Rn. 1814, 2132; Krause-Allenstein in: Kniffka, Bauvertragsrecht 2012, § 639 BGB Rn. 9; Drossart in: Messerschmidt/Voit, Privates Baurecht, 2. Aufl., § 633 BGB Rn. 44; siehe auch Koeble in: Kniffka/Koeble, aaO, 12. Teil Rn. 458).
  • OLG Düsseldorf, 20.05.2010 - 5 U 101/09

    Pflicht des Rechtsanwalts zur Aufklärung des Sachverhalts über die Angaben des

    Unabhängig hiervon beginnt die Verjährungsfrist auch mit dem Zeitpunkt der Kündigung des Vertrages durch einen der Vertragsparteien zu laufen, falls der Architekt - sei es berechtigt oder nicht berechtigt - seine Tätigkeit eingestellt hat (vgl. BGH, Urteil vom 24.06.1971, VII ZR 254/69, NJW 1971, 1840f; OLG Stuttgart, Beschluss vom 30.03.1987, NJW-RR 1987, 913).
  • OLG Düsseldorf, 02.07.2009 - 5 U 170/08

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen einen Architekten; Begriff der

    Regelmäßig kann in den Fällen der Vertragskündigung durch den Architekten von einer solchen die Auslösung der Verjährungsfrist rechtfertigenden Konstellation gesprochen werden (vgl. BGH, Urteil vom 30.09.1999, VII ZR 162/97, NJW 2000, 133, 134 m.w.N.), wobei dies sich insbesondere durch die Überlegung rechtfertigt, dass mit der Kündigung für den Bauherrn klar ist, dass das Architektenwerk künftig endgültig in dem Zustand verbleiben wird, den es zu diesem Zeitpunkt erreicht hat (vgl. BGH Urteil vom 24.06.1971, VII ZR 254/69, NJW 1971, 1840, 1841; Senat, Urteil vom 17.03.2005, a.a.O.).
  • BGH, 05.11.1981 - VII ZR 365/80

    Architekten u Ingenieure-Nachtragsangebot trotz ungerechtfertigter Mehrforderung

    Der Senat hat vor Inkrafttreten des AGBG die vertragliche Verkürzung von Verjährungsfristen im Einheits-Architektenvertrag oder in den vertraglich einbezogenen AVA als grundsätzlich statthaft erachtet (vgl. BGHZ 71, 144, 150/151; NJW 1971, 1840, 1841; Urteil vom 22. April 1971 - VII ZR 213/69 = BauR 1971, 206).

    Die Anknüpfung der Verjährungsfrist an die Abnahme des Bauwerks anstatt an die Beendigung der Architektentätigkeit (vgl. dazu BGH NJW 1971, 1840) widerspricht der vom Berufungsgericht vorgenommenen Auslegung, es sollten auch nach Abnahme des Bauwerks entstandene Ansprüche des Bauherrn binnen zwei Jahren seit Abnahme verjähren.

  • BGH, 02.12.1976 - VII ZR 88/75

    Verjährung des Honoraranspruches des Architekten

  • OLG Stuttgart, 14.07.2010 - 3 U 253/08

    Gewährleistung im Architektenvertrag: Individualisierung der Mängelansprüche als

  • BGH, 07.07.1988 - VII ZR 72/87

    Haftung des mit der Planung beauftragten Bauingenieurs für den Ausfall

  • BGH, 29.10.1986 - IVb ZR 88/85

    Unzulässigkeit eines Teilurteils bei mit Klage und Widerklage geltend gemachten

  • OLG Hamm, 21.02.2008 - 21 U 3/07

    Verjährungsfrist bei sog. "hängen gebliebenem" Architektenvertrag

  • OLG Köln, 15.06.2001 - 19 U 91/00

    Zulässigkeit der Feststellungsklage gegen die (Haftpflicht-)Versicherung des

  • BGH, 04.12.1986 - VII ZR 197/85

    Übernahme einer Höchstpreisgarentie durch einen Architekten

  • BGH, 09.03.2006 - IX ZR 151/03

    Verletzung anwaltlicher Pflichten im Vorfeld des Änderungsvertrages; Darlegung

  • OLG Düsseldorf, 17.03.2005 - 5 U 75/04

    Zum Schadensersatzanspruch gegen einen Architekten wegen erheblicher

  • BGH, 09.12.1971 - VII ZR 211/69

    "Allgemeine Vertragsbestimmungen" - Haftungsbeschränkung des Architekten

  • OLG Stuttgart, 30.03.1987 - 12 W 10/87

    Haftung - Gewährleistungsbeginn bei gekündigtem Vertrag

  • LG Münster, 13.09.2006 - 10 O 179/03

    Gesteigerte Bindung der Architekten und Ingenieure an die Honorarschlussrechnung

  • BGH, 18.11.1982 - VII ZR 118/81

    Verjährung von Schadenersatzansprüchen aus einem Architektenvertrag -

  • BGH, 07.02.1977 - VII ZR 10/75

    Haftungsbeschränkung bei Koordinationsfehler des Architekten

  • BGH, 20.09.1984 - VII ZR 377/84

    Beginn der Verjährungsfrist bei Abnahme durch Ingebrauchnahme

  • BGH, 12.07.1971 - VII ZR 286/69

    Zur Haftung eines Architekten wegen fehlerhafter Kostenschätzung - Geltendmachung

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