Rechtsprechung
BAG, 22.07.1971 - 2 AZR 344/70 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (4)
- Wolters Kluwer (Leitsatz)
Probearbeitsverhältnis - Mindestkündigungsfrist
- zeit.de (Kurzinformation)
Kündigung in der Probezeit
- Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)
Kündigungsfrist in der Probezeit
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
Verfahrensgang
- LAG Düsseldorf, 28.07.1970 - 11 Sa 359/70
- BAG, 22.07.1971 - 2 AZR 344/70
Papierfundstellen
- BAGE 23, 393
- NJW 1971, 2190
- MDR 1971, 1042
- VersR 1972, 188
- DB 1971, 1484
- DB 1971, 1922
Wird zitiert von ... (13) Neu Zitiert selbst (2)
- BAG, 01.08.1968 - 2 AZR 382/67
Probezeit - Kündigungsfrist
Auszug aus BAG, 22.07.1971 - 2 AZR 344/70
Der Senat geht für die Zeit nach dem Inkrafttreten des Ersten Arbeitsrechtsbereinigungsgesetzes von der bisherigen Rechtsprechung zum Probearbeits verhältnis (BAG 6, 228 = AP Nr. 3 zu § 620 BGB Probearbeitsverhältnis und BAG 21, 124 = AP Nr. 10 zu § 620 BGB Probearbeitsverhältnis) ab und sieht nunmehr in der Vereinbarung eines Probearbeits verhältnisses in der Regel auch die stillschweigende Vereinbarung der gesetzlich zulässigen Mindest kündigungsfrist .Das zwingt den Senat zur Überprüfung seiner Rechtsprechung (vgl. BAG 21, 124 = AP Nr. 10 zu § 620 BGB Probearbeitsverhältnis), die der gleichlautenden Rechtsprechung des Dritten Senats (vgl. BAG 6, 228 = AP Nr, 3 zu § 620 BGB Probearbeitsverhältnis) gefolgt ist.
Dem ist der Zweite Senat in seiner - von der Rechtslehre bekämpften - Rechtsprechung gefolgt (vgl. BAG 21, 124 = AP Nr. 10 zu § 620 BGB Probearbeitsverhältnis mit kritischer Anmerkung von Hueck).
- BAG, 29.07.1958 - 3 AZR 49/56
Probearbeitszeit
Auszug aus BAG, 22.07.1971 - 2 AZR 344/70
Der Senat geht für die Zeit nach dem Inkrafttreten des Ersten Arbeitsrechtsbereinigungsgesetzes von der bisherigen Rechtsprechung zum Probearbeits verhältnis (BAG 6, 228 = AP Nr. 3 zu § 620 BGB Probearbeitsverhältnis und BAG 21, 124 = AP Nr. 10 zu § 620 BGB Probearbeitsverhältnis) ab und sieht nunmehr in der Vereinbarung eines Probearbeits verhältnisses in der Regel auch die stillschweigende Vereinbarung der gesetzlich zulässigen Mindest kündigungsfrist .Das zwingt den Senat zur Überprüfung seiner Rechtsprechung (vgl. BAG 21, 124 = AP Nr. 10 zu § 620 BGB Probearbeitsverhältnis), die der gleichlautenden Rechtsprechung des Dritten Senats (vgl. BAG 6, 228 = AP Nr, 3 zu § 620 BGB Probearbeitsverhältnis) gefolgt ist.
- BAG, 04.07.2001 - 2 AZR 88/00
Kündigung eines befristeten Arbeitsverhältnisses in der Probezeit
In der Vereinbarung einer Probezeit - ohne eine ausdrückliche Kündigungsregelung - wird nach ganz herrschender Meinung eine stillschweigende Vereinbarung der gesetzlich (§ 622 Abs. 3 BGB) bzw. tariflich zulässigen Mindestkündigungsfrist gesehen (vgl. schon BAG 22. Juli 1971 - 2 AZR 344/70 - BAGE 23, 393, 396; 15. August 1984 - 7 AZR 228/82 - BAGE 46, 163; 28. April 1988 - 2 AZR 750/87 - AP BGB § 622 Nr. 25 = EzA BGB § 622 nF Nr. 25;… APS-Preis Grundlagen F Rn. 12;… MünchArbR-Richardi 2. Aufl. § 44 Rn. 58, 59). - BAG, 15.08.1984 - 7 AZR 228/82
Wirksamkeit einer ordentlichen Kündigung - Verspätete Zustellung eines Urteils - …
Entsprechend dieser Zwecksetzung ist in der Vereinbarung einer Probezeit im Regelfall auch die Vereinbarung der gesetzlich zulässigen Mindestkündigungsfristen zu erblicken (vgl. BAG 23, 393, 396 = AP Nr. 11 zu § 620 BGB Probearbeitsverhältnis). - BAG, 21.03.1980 - 7 AZR 314/78
Zum Zustimmungserfordernis der Hauptfürsorgestelle bei ordentlicher Kündigung …
J u li 1971 - 2 AZR 3 4 4 / 7 0 -, BAG 23, 393 = AP N r .
- LAG Hessen, 14.05.2012 - 17 Sa 15/12
Formulararbeitsvertrag - Kündigungsfrist während der Probezeit; …
a) Seit der Neufassung des § 622 Abs. 3 BGB durch das KündFG zum 15. Oktober 1993 kommt es damit nicht darauf an, ob eine Probezeitvereinbarung dahin auszulegen ist, dass damit eine Vereinbarung der Abkürzung der Kündigungsfrist auf das gesetzlich zulässige Maß vereinbart ist bzw. ob in der Vereinbarung einer Probezeit auch die Vereinbarung der gesetzlich zulässigen Mindestkündigungsfrist liegt (zur alten Rechtslage vgl. BAG 22. Juli 1971 - 2 AZR 344/70 - AP BGB § 620 Probearbeitsverhältnis Nr. 20; BAG 15. August 1984 - 7 AZR 228/82 - AP KSchG 1969 § 1 Nr. 8) , sondern darauf, ob - ggf. durch Auslegung zu ermitteln - die Arbeitsvertragsparteien trotz Probezeitvereinbarung eine längere Kündigungsfrist als zwei Wochen vereinbart haben. - LAG Düsseldorf, 20.10.1995 - 9 Sa 996/95
Arbeitsverhältnis: Kündigungsfrist - Probezeit
Das Arbeitsgericht ist zunächst zutreffend von der Spruchpraxis des 2. Senats des BAG (22.07.1971 - 2 AZR 344/70 -, DB 1971, 1922 = AP Nr. 11 zu § 620 BGB Probearbeitsverhältnis; 28.04.1988 - 2 AZR 750/87 -, NZA 1989, 58 = DB 1988, 2106 ) ausgegangen, wonach seit Inkrafttreten des Ersten Arbeitsrechtsbereinigungsgesetzes davon auszugehen ist, daß in der Vereinbarung eines Probearbeitsverhältnisses in der Regel auch die stillschweigende Vereinbarung der gesetzlich zulässigen Mindestkündigungsfrist liegt. - BAG, 28.04.1988 - 2 AZR 750/87
Gebrauchmachen von einem Tarifvorbehalt - Wirksamkeit von Vereinbarungen einer …
Das widerspricht dem auch in der Tarifpraxis verwirklichten (vgl. unten zu f) der Gründe) Grundsatz, daß in der Vereinbarung eines Probearbeitsverhältnisses in der Regel zugleich auch die stillschweigende Vereinbarung der gesetzlich zulässigen Mindestkündigungsfrist liegt (BAGE 23, 393 = AP Nr. 11 zu § 620 BGB Probearbeitsverhältnis). - BAG, 14.11.1975 - 5 AZR 534/74
Haftung des Arbeitnehmers: Schadensersatz - rechtmäßiges Alternativverhalten
Der Beklagte konnte das ArbeitsVerhältnis zum Ablauf der Probezeit (31. Dezember 1973) kündigen (vgl. BAG 23, 393 = AP Nr. 11 zu § 6 2 0 BGB Probearbeitsverhältnis); die Klägerin konnte schwerlich damit rechnen, mit den im Oktober 1973 aufgegebenen Zeitungsanzeigen eine zum Dienstantritt noch im Jahre 1973 bereite Ersatzkraft zu finden. - LAG Hamm, 01.02.1996 - 4 Sa 1044/95
Kündigung: Schriftform der Kündigungsfristen bei Verleihbetrieben
Von der Rechtsprechung (BAG vom 22.07.1971, AP Nr. 11 zu § 620 BGB Probearbeitsverhältnis [A. Hueck] = EzA § 622 n.F. BGB Nr. 3) wird zwar für normale Arbeitsverhältnisse angenommen, daß in der Vereinbarung eines Probearbeitsverhältnisses in der Regel auch die stillschweigende Vereinbarung der gesetzlich zulässigen Mindestkündigungsfrist liegt, jedoch lassen sich. - BAG, 29.03.1990 - 2 AZR 354/89
Kündigung des Probeheuerverhältnisses - Umdeutung zu kurz bemessener Frist in …
Eine derartige Annahme entspricht auch der in Rechtsprechung und Literatur vertretenen Auffassung bei unwirksamer Vereinbarung einer zu kurz bemessenen Kündigungsfrist (so BAGE 23, 393 = AP Nr. 11 zu § 620 BGB Probearbeitsverhältnis, m. zust. Anm. von A. Hueck;… BAG Urteil vom 10. Juli 1973 - 2 AZR 209/73 - AP, aaO;… KR-Hillebrecht, aaO, § 622 BGB Rz 75, m.w.N.). - BAG, 25.02.1981 - 7 AZR 25/79
Schwerbehinderte Arbeitnehmer in der vereinbarten Probezeit
Für unbefristete Probearbeitsverhältnisse gelten vielmehr die in § 622 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 2 Satz 1 BGB geregelten Kündigungsfristen von einem Monat zum Monatsende bzw. von zwei Wochen (vgl. BAG, Urt. v. 22. Juli 1971 - 2 AZR 344/70 -, BAG 23, 393 = AP Nr. 11 zu § 620 BGB Probearbeitsverhältnis). - LAG Baden-Württemberg, 22.12.1981 - 4 Sa 131/81
Kündigung: Kündigungsgründe vom Hörensagen - Unterrichtungspflicht des …
- LAG Hamm, 15.03.1989 - 15 (17) Sa 1127/88
Kündigung vor Dienstantritt; Ausschluß des Kündigungsrechts; Regelungslücke; …
- LAG Hamm, 08.08.1991 - 4 Sa 1961/91
Rechtsprechung
BAG, 01.07.1971 - 5 AZR 75/71 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Wolters Kluwer (Leitsatz)
Bestimmende Schriftsätze - Telegraphische Einlegung - Benutzung des normalen Postwegs
Verfahrensgang
- LAG Rheinland-Pfalz, 12.11.1970 - 2 Sa 54/70
- BAG, 01.07.1971 - 5 AZR 75/71
Papierfundstellen
- BAGE 23, 361
- NJW 1971, 2190
- MDR 1971, 956
- DB 1971, 1363
- DB 1971, 2072
Wird zitiert von ... (6) Neu Zitiert selbst (2)
- BAG, 10.05.1962 - 2 AZR 397/61
Telegrafische Klageerhebung - Gesetzliche Formvorschriften - Dienstvertrag - …
Auszug aus BAG, 01.07.1971 - 5 AZR 75/71
Sei ner Auffassung nach weicht das-Urteil des Landesarbeitsgerichts von den Urteilen des Bunde'sarbeitsgerichts vom 10. Mai 1962 - 2 AZR 397/61 - (BAG 13, 121 ff. = AP Nr. 6 Internat. Privatrecht, Arbeitsrecht) und vom 4. Februar 1963 3 AZR 35/65 - (AP Nr. 41 zu § 233 ZPO) ab.Die Zulässigkeit folgt daraus, daß das Berufungsurteil im Sinne des § 72 Abs. 1 Satz 2 , ArbGG von der Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts in BAG 13, 121 = AP Nr. 6 Internat.
- BAG, 04.02.1965 - 3 AZR 35/65
Amtliche Brieflaufzeiten - Tatsächliche Beförderungsdauer - Rechtsmittelschrift - …
Auszug aus BAG, 01.07.1971 - 5 AZR 75/71
Sei ner Auffassung nach weicht das-Urteil des Landesarbeitsgerichts von den Urteilen des Bunde'sarbeitsgerichts vom 10. Mai 1962 - 2 AZR 397/61 - (BAG 13, 121 ff. = AP Nr. 6 Internat. Privatrecht, Arbeitsrecht) und vom 4. Februar 1963 3 AZR 35/65 - (AP Nr. 41 zu § 233 ZPO) ab.
- GemSOGB, 05.04.2000 - GmS-OGB 1/98
Wahrung der Schriftform bei Übermittlung bestimmender Schriftsätze mit …
Diese Ausnahme hat sich auf allen Rechtsgebieten durchgesetzt (vgl. z.B. für den Zivilprozeß: RGZ 139, 45; 151, 82, 86; RG, Beschluß vom 25. Juni 1937 - II B 6/37, WarnRspr 1937 Nr. 122; BGHZ 24, 297, 299; 75, 340, 349; BGH, Urteile 29. Mai 1962 - I ZR 137/61, NJW 1962, 1505, 1507, vom 22./23. Juni 1965 - III ZR 251/63, VersR 1965, 852, vom 28. Januar 1971 - IX ZR 50/70, MDR 1971, 576, vom 18. Dezember 1975 - VIII ZR 123/75, NJW 1976, 966, 967, und vom 25. September 1979 - VI ZR 79/79, NJW 1980, 172; für das arbeitsgerichtliche Verfahren: RAGE 3, 252; BAGE 3, 55; 13, 121, 123; 22, 156, 158; BAG, Urteile vom 1. Juli 1971 -5 AZR 75/71, NJW 1971, 2190, vom 26. Januar 1976 - 2 AZR 506/74, NJW 1976, 1285, vom 14. Februar 1978 - 1 AZR 154/76, NJW 1979, 233, 234, vom 1. Juni 1983 - 5 AZR 468/80, NJW 1984, 199 f. und vom 24. September 1986 - 7 AZR 669/84, DB 1987, 183; für das verwaltungsgerichtliche Verfahren: BVerwGE 1, 103; 2, 190, 192, 3, 56; BVerwG, Beschluß vom 27. Oktober 1961 - BVerwG 2, 7/61, NJW 1962, 555; BVerwG, Urteil vom 22. November 1963 - BVerwG IV C 76/63, NJW 1964, 831, 832; für das sozialgerichtliche Verfahren: BSGE 1, 243, 245; 5, 3, 4; 7, 16, 17; für das finanzgerichtliche Verfahren: BFHE 92, 438; BFH, Urteile vom 3. Dezember 1953 - IV 256/53 U, BStBl III 1954, 27 und vom 24. Juli 1973 - IV R 204/69, BB 1973, 1517; jetzt ausdrücklich § 357 I 3 AO; für die freiwillige Gerichtsbarkeit; BGH, Beschluß vom 23. September 1952 - V BLw 3/52, JZ 1953, 179; für die Verfassungsbeschwerde: BVerfGE 4, 7, 12; 32, 365, 368).Diese Übung ist nach der Rechtsprechung zum Gewohnheitsrecht erstarkt (RGZ 139, 45, 48; BSGE 1, 243, 245; BAG, Urteil vom 1. Juli 1971 - 5 AZR 75/71, NJW 1971, 2190, 2191; BGHZ 79, 314, 316; 87, 63, 64; BGHSt 31, 7, 8).
- BVerwG, 06.12.1988 - 9 C 40.87
Klageerhebung - Wirksamkeit der Klageerhebung - Urheberschaft der Klage
In der Rechtsprechung des Reichsgerichts, des Reichsarbeitsgerichts und der obersten Gerichtshöfe des Bundes ist seit langem anerkannt, daß Rechtsmittel telegraphisch eingelegt werden können (vgl. etwa RGZ 139, 45 ; 151, 82 ; RAGE 3, 252 f.; BSGE 1, 243 ; BVerwGE 3, 56 [BVerwG 14.12.1955 - V C 138/55]; BFHE 92, 438 f.; BAG, NJW 1971, 2190; BGHZ 79, 314 [BGH 05.02.1981 - X ZB 13/80]). - BVerfG, 11.02.1987 - 1 BvR 475/85
Effektivität des Rechtsschutzes im Zusammenhang mit dem Zugang zu den Gerichten - …
In der Rechtsprechung des Reichsgerichts, des Reichsarbeitsgerichts und der obersten Gerichtshöfe des Bundes ist seit langem anerkannt, daß Rechtsmittel telegraphisch eingelegt werden können (vgl. etwa RGZ 139, 45 [47 f.]; 151, 82 [86]; RAGE 3, 252 ff.; BSGE 1, 243 [245]; BVerwGE 3, 56 [57]; BFHE 92, 438 [438 f.]; BAG, NJW 1971, 2190 ; BGHZ 79, 314 [316, 318]); auch das Bundesverfassungsgericht hat mehrfach telegraphisch erhobene Verfassungsbeschwerden als zulässig angesehen (vgl. etwa BVerfGE 4, 7 [12]; 32, 365 [368]).
- BGH, 01.12.1994 - IX ZR 131/94
Pflichten des Rechtsanwalts bei Auftrag zum Widerruf eines Vergleichs
In Eilfällen kommt ein Widerruf durch Telegramm (vgl. BGHSt 31, 7, 8; BAG NJW 1971, 2190 f), Fernschreiben (vgl. BGHZ 101, 276, 279 f [BGH 03.06.1987 - IVa ZR 292/85] m.w.N.; BGH, Beschl. v. 25. März 1986 - IX ZB 15/86, NJW 1986, 1759) oder Telekopie (vgl. BGH, Beschl. v. 28. Februar 1983 - AnwZ (B) 2/83, NJW 1983, 1498; OLG Hamm NJW 1992, 1705, 1706) [OLG Hamm 10.03.1992 - 7 U 136/91] in Betracht. - BAG, 31.05.1989 - 2 AZR 548/88
Anforderungen an den Widerruf eines Prozessvergleiches - Auswirkung eines …
Für den Anwalts- wie für den Parteiprozeß, in dem ein Anwalt auftritt, muß daher gleichermaßen gelten, daß die dem Gericht gegenüber abzugebende Widerrufserklärung unwirksam ist, wenn der sich darauf beziehende Schriftsatz nicht von dem als Vertreter der Partei ausgewiesenen Anwalt unterzeichnet ist (vgl. für bestimmende Schriftsätze BAGE 23, 361 = AP Nr. 1 zu § 129 ZPO;… BAGE 43, 46, 49 [BAG 01.06.1983 - 5 AZR 468/80] = AP Nr. 54 zu § 1 LohnFG und für den Vergleichswiderruf das Senatsurteil vom 4. August 1983, aaO). - BAG, 12.03.1974 - 2 AZR 103/73
Revision - Formerfordernis - Unvollständige Namensangabe - Revisonsschrift - …
1. Zwar bestehen keine Bedenken gegen die Zulässigkeit der telegrafischen Einlegung der Revision (BAG 23, 361 [363 bis 366J AP Nr. 1 zu § 129 ZPO).