Weitere Entscheidung unten: BGH, 21.04.1972

Rechtsprechung
   BGH, 19.11.1971 - V ZR 103/69   

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https://dejure.org/1971,322
BGH, 19.11.1971 - V ZR 103/69 (https://dejure.org/1971,322)
BGH, Entscheidung vom 19.11.1971 - V ZR 103/69 (https://dejure.org/1971,322)
BGH, Entscheidung vom 19. November 1971 - V ZR 103/69 (https://dejure.org/1971,322)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Anpassung eines Vertrages zugunsten Dritter wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an eine vorweg genommene Nachlassregelung - Anspruch auf Nachzahlung weiterer Gleichstellungsgelder - Anspruch auf Anpassung des Vertrages an die wirklichen Wertverhältnisse

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 1191 (Ls.)
  • NJW 1972, 152
  • MDR 1972, 130
  • DB 1971, 2403
 
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Wird zitiert von ... (78)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 22.12.1966 - VII ZR 195/64

    Vermögensverwaltung durch Rechtsanwalt

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - V ZR 103/69
    Diese Umstände könnten nach den Grundsätzen, die hierüber in Rechtsprechung und Schrifttum entwickelt worden sind (BGHZ 25, 390, 392 f [BGH 23.10.1957 - V ZR 219/55]; 46, 268, 273 [BGH 22.12.1966 - VII ZR 195/64]; BGH LM BGB § 242 Bd Nr. 15 a; Soergel/Siebert/Knopp, BGB 10. Aufl. § 242 Anm. 394 f und 414), dazu führen, den Vertrag unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben an die wirkliche, bei seinem Abschluß unerkannt gebliebene Sachlage anzupassen, was im vorliegenden Fall auf eine entsprechende Erhöhung der Gleichstellungsbeträge hinauslaufen könnte.

    Das Berufungsgericht, an das die Sache gemäß § 565 Abs. 1 ZPO zurückverwiesen werden muß, wird in der neuen mündlichen Verhandlung den bisher lediglich als wahr unterstellten Behauptungen der Kläger nachzugehen und insbesondere zu entscheiden haben, ob dem Übergabevertrag vom 15. November 1966 die Geschäftsgrundlage gefehlt hat, ob bejahendenfalls gemäß § 242 BGB eine Anpassung der der Beklagten obliegenden Leistung geboten ist (vgl. dazu BGHZ 46, 268, 273) [BGH 22.12.1966 - VII ZR 195/64] und ob schließlich nach dem Sinn und Zweck des Vertrages die Kläger unmittelbar berechtigt sind, die erhöhten Gleichstellungsbeträge zu fordern.

  • BGH, 16.12.1968 - III ZR 151/66

    Auslegung eines Darlehensvertrages mit Rückzahlungsklausel unter der Bedingung

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - V ZR 103/69
    Diese Rechtsfolge, die das Bestreben des anderen Partners, den bisherigen Vertragsinhalt aufrechtzuerhalten, als unzulässige Rechtsausübung erscheinen läßt, ist auch ohne besondere Geltendmachung seitens des Benachteiligten bei der richterlichen Entscheidung von Amts wegen zu berücksichtigen (BGHZ 12, 286, 304 [BGH 16.02.1954 - V BLw 60/53]; 16, 334, 337 [BGH 18.02.1955 - V ZR 108/53]; 29, 6, 12 [BGH 03.12.1958 - V ZR 28/57]; BGH-Urteile vom 11. April 1962, V ZR 122/60, LM BGB § 242 Ba Nr. 38 = WM 1962, 679, 680, und vom 16. Dezember 1968, III ZR 151/66, WM 1969, 335, 337).
  • BGH, 11.04.1962 - V ZR 122/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - V ZR 103/69
    Diese Rechtsfolge, die das Bestreben des anderen Partners, den bisherigen Vertragsinhalt aufrechtzuerhalten, als unzulässige Rechtsausübung erscheinen läßt, ist auch ohne besondere Geltendmachung seitens des Benachteiligten bei der richterlichen Entscheidung von Amts wegen zu berücksichtigen (BGHZ 12, 286, 304 [BGH 16.02.1954 - V BLw 60/53]; 16, 334, 337 [BGH 18.02.1955 - V ZR 108/53]; 29, 6, 12 [BGH 03.12.1958 - V ZR 28/57]; BGH-Urteile vom 11. April 1962, V ZR 122/60, LM BGB § 242 Ba Nr. 38 = WM 1962, 679, 680, und vom 16. Dezember 1968, III ZR 151/66, WM 1969, 335, 337).
  • BGH, 05.03.1981 - III ZR 115/80

    Voraussetzungen der fristlosen Kündigung eines Darlehensvertrages

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - V ZR 103/69
    Diese Rechtsfolge, die das Bestreben des anderen Partners, den bisherigen Vertragsinhalt aufrechtzuerhalten, als unzulässige Rechtsausübung erscheinen läßt, ist auch ohne besondere Geltendmachung seitens des Benachteiligten bei der richterlichen Entscheidung von Amts wegen zu berücksichtigen (BGHZ 12, 286, 304 [BGH 16.02.1954 - V BLw 60/53]; 16, 334, 337 [BGH 18.02.1955 - V ZR 108/53]; 29, 6, 12 [BGH 03.12.1958 - V ZR 28/57]; BGH-Urteile vom 11. April 1962, V ZR 122/60, LM BGB § 242 Ba Nr. 38 = WM 1962, 679, 680, und vom 16. Dezember 1968, III ZR 151/66, WM 1969, 335, 337).
  • BGH, 14.07.1953 - V ZR 72/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - V ZR 103/69
    Indessen mag dahinstehen, ob diese Betrachtungsweise (auf die der Bundesgerichtshof in der Folgezeit, soweit ersichtlich, nicht zurückgekommen ist) dem Wesen der richterlichen Entseheidüngstätigkeit gerecht wird oder ob nicht vielmehr die Vertragsanpassung nach § 242 BGB ein Akt der Rechtsfindung und keine Rechtsgestaltung ist, weil auch hier das richterliche Urteil nicht die rechtlichen Beziehungen der Parteien neu schafft, sondern bloß ausspricht, welche Umgestaltung die bestehenden Rechtsbeziehungen durch die Veränderung der Umstände nach Treu und Glauben erlitten haben (so insbesondere die späteren BGH-Urteile vom 14. Juli 1953, V ZR 72/52, LM BGB § 242 Bb Nr. 18 Bl. 3, und vom 21. November 1968, VII ZR 89/66, WM 1969, 65, 66 = NJW 1969, 233; Kegel, a.a.O. S. 148; Esser, JZ 1958, 113, 114; Rothe, AcP 151, 33, 39 f; Soergel/Siebert/Knopp a.a.O. § 242 Anm. 414; Palandt/Heinrichs, BGB 30. Aufl. § 242 Anm. 6 c ff).
  • BGH, 23.10.1951 - I ZR 15/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - V ZR 103/69
    Verwiesen wird dabei auf ein Urteil des Bundesgerichtshofs vom 23. Oktober 1951, I ZR 15/51 (JZ - nicht NJW - 1952, 145, 146, mit Anmerkung von Kegel).
  • BGH, 23.10.1957 - V ZR 219/55

    Begriff der Geschäftsgrundlage eines Vertrages

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - V ZR 103/69
    Diese Umstände könnten nach den Grundsätzen, die hierüber in Rechtsprechung und Schrifttum entwickelt worden sind (BGHZ 25, 390, 392 f [BGH 23.10.1957 - V ZR 219/55]; 46, 268, 273 [BGH 22.12.1966 - VII ZR 195/64]; BGH LM BGB § 242 Bd Nr. 15 a; Soergel/Siebert/Knopp, BGB 10. Aufl. § 242 Anm. 394 f und 414), dazu führen, den Vertrag unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben an die wirkliche, bei seinem Abschluß unerkannt gebliebene Sachlage anzupassen, was im vorliegenden Fall auf eine entsprechende Erhöhung der Gleichstellungsbeträge hinauslaufen könnte.
  • BGH, 21.11.1968 - VII ZR 89/66

    Rechte der Vertragspartei bei unberechtigter Verweigerung einer Vertragsanpassung

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - V ZR 103/69
    Indessen mag dahinstehen, ob diese Betrachtungsweise (auf die der Bundesgerichtshof in der Folgezeit, soweit ersichtlich, nicht zurückgekommen ist) dem Wesen der richterlichen Entseheidüngstätigkeit gerecht wird oder ob nicht vielmehr die Vertragsanpassung nach § 242 BGB ein Akt der Rechtsfindung und keine Rechtsgestaltung ist, weil auch hier das richterliche Urteil nicht die rechtlichen Beziehungen der Parteien neu schafft, sondern bloß ausspricht, welche Umgestaltung die bestehenden Rechtsbeziehungen durch die Veränderung der Umstände nach Treu und Glauben erlitten haben (so insbesondere die späteren BGH-Urteile vom 14. Juli 1953, V ZR 72/52, LM BGB § 242 Bb Nr. 18 Bl. 3, und vom 21. November 1968, VII ZR 89/66, WM 1969, 65, 66 = NJW 1969, 233; Kegel, a.a.O. S. 148; Esser, JZ 1958, 113, 114; Rothe, AcP 151, 33, 39 f; Soergel/Siebert/Knopp a.a.O. § 242 Anm. 414; Palandt/Heinrichs, BGB 30. Aufl. § 242 Anm. 6 c ff).
  • BGH, 03.12.1958 - V ZR 28/57

    Datierung notarieller Urkunden

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - V ZR 103/69
    Diese Rechtsfolge, die das Bestreben des anderen Partners, den bisherigen Vertragsinhalt aufrechtzuerhalten, als unzulässige Rechtsausübung erscheinen läßt, ist auch ohne besondere Geltendmachung seitens des Benachteiligten bei der richterlichen Entscheidung von Amts wegen zu berücksichtigen (BGHZ 12, 286, 304 [BGH 16.02.1954 - V BLw 60/53]; 16, 334, 337 [BGH 18.02.1955 - V ZR 108/53]; 29, 6, 12 [BGH 03.12.1958 - V ZR 28/57]; BGH-Urteile vom 11. April 1962, V ZR 122/60, LM BGB § 242 Ba Nr. 38 = WM 1962, 679, 680, und vom 16. Dezember 1968, III ZR 151/66, WM 1969, 335, 337).
  • BGH, 16.02.1954 - V BLw 60/53

    Bestimmung eines Abkömmlings zum Hoferben

    Auszug aus BGH, 19.11.1971 - V ZR 103/69
    Diese Rechtsfolge, die das Bestreben des anderen Partners, den bisherigen Vertragsinhalt aufrechtzuerhalten, als unzulässige Rechtsausübung erscheinen läßt, ist auch ohne besondere Geltendmachung seitens des Benachteiligten bei der richterlichen Entscheidung von Amts wegen zu berücksichtigen (BGHZ 12, 286, 304 [BGH 16.02.1954 - V BLw 60/53]; 16, 334, 337 [BGH 18.02.1955 - V ZR 108/53]; 29, 6, 12 [BGH 03.12.1958 - V ZR 28/57]; BGH-Urteile vom 11. April 1962, V ZR 122/60, LM BGB § 242 Ba Nr. 38 = WM 1962, 679, 680, und vom 16. Dezember 1968, III ZR 151/66, WM 1969, 335, 337).
  • BGH, 18.02.1955 - V ZR 108/53

    Kleinsiedlung. Formmangel

  • BGH, 03.12.2014 - XII ZB 181/13

    Zur Verjährung der Rückforderung von Schwiegerelternschenkungen

    Nach der vor der Einführung des § 313 BGB durch das Schuldrechtsmodernisierungsgesetz vom 26. November 2001 (BGBl. I S. 3138) geltenden Rechtslage trat die Vertragsanpassung kraft Gesetzes ein (vgl. BGHZ 133, 281 = NJW 1997, 320, 323; BGH Urteil vom 19. November 1971 - V ZR 103/69 - NJW 1972, 152, 153).
  • BGH, 19.05.2006 - V ZR 264/05

    Rechtsfolgen der Verletzung von Aufklärungspflichten bei Vertragsschluss;

    bb) Eine Vertragspartei kann auch verpflichtet sein, einer Erhöhung ihrer versehentlich zu niedrig angesetzten Zahlungspflichtung zuzustimmen, wenn mit dem Vertrag ein gemeinsames, über den Leistungsaustausch hinausgehendes Ziel verfolgt wird, das nur bei Zugrundelegung der richtigen Kalkulationsgrundlagen zu erreichen ist (Senatsurt. v. 19. November 1971, V ZR 103/69, NJW 1972, 152, 153 f.; v. 20. März 1981, V ZR 71/80, NJW 1981, 1551, 1552).
  • BGH, 02.10.1991 - XII ZR 145/90

    Zugewinnausgleich und ergänzender Ausgleichsanspruch bei Hausbau während der

    Auch wenn ein Vertrag des Vaters mit dem Beklagten zugunsten der Klägerin im Sinne von § 328 Abs. 1 BGB anzunehmen wäre, könnte diese Rechte wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage in eigener Person und ohne Abtretung geltend machen (vgl. dazu BGH, Urteil vom 19. November 1971 - V ZR 103/69 - NJW 1972, 152, 153 f).
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Rechtsprechung
   BGH, 21.04.1972 - VIII ZR 121/70   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1972,1198
BGH, 21.04.1972 - VIII ZR 121/70 (https://dejure.org/1972,1198)
BGH, Entscheidung vom 21.04.1972 - VIII ZR 121/70 (https://dejure.org/1972,1198)
BGH, Entscheidung vom 21. April 1972 - VIII ZR 121/70 (https://dejure.org/1972,1198)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Behandlung eines Sachverhalts mit Auslandsberührung nach den Grundsätzen des deutschen Rechts - Verwendung der Grundsätze des Instituts des Wiederkaufs für einen Wiederverkauf - Anforderungen an die Auslegung eines ausländischen Rechtsbegriffs

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Rückverkaufsrecht im Eigenhändlervertrag, Anwendung der Rücktrittsvorschriften, VHV, Rücknahme von Ersatzteilen, Lagerrücknahme, Warenbestand, Warenlager, Depotabrede

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 1191
  • MDR 1972, 774
  • WM 1972, 725
  • DB 1972, 1159
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 21.10.1970 - VIII ZR 255/68

    Rechtsnatur eines Eigenhändlervertrages

    Auszug aus BGH, 21.04.1972 - VIII ZR 121/70
    Die einzelnen Kaufverträge über die Lieferung der Waren sind nur Hilfsgeschäfte für die dem Eigenhändler auf Grund des Eigenhändlervertrages obliegenden Verpflichtungen (vgl. Urteil des erkennenden Senats BGHZ 54, 338, 340 f) [BGH 21.10.1970 - VIII ZR 255/68].

    Eine Rücknahmeverpflichtung des Herstellers, sei es wie im Falle des Urteils BGHZ 54, 338, sei es wie im vorliegenden Fall auf Grund eines vereinbarten Wiederverkaufsrechtes, hat ihren inneren Grund darin, daß der Eigenhändler in die Betriebsorganisation des Herstellers eingegliedert ist und ihm eine Veräußerung des Warenlagers nach Beendigung des Eigenhändlervertrages im allgemeinen nicht zumutbar ist.

    Derartige Bindungen eines Herstellers gehen über die Verpflichtungen im Regelfall weit hinaus (vgl. hinsichtlich eines Verschuldens des Eigenhändlers an der Beendigung des Vertrages die Entscheidung des erkennenden Senats BGHZ 54, 338, 346) [BGH 21.10.1970 - VIII ZR 255/68].

  • RG, 21.11.1929 - VI 126/29

    1. Ist die Anwendbarkeit der Vorschriften über den Wiederkauf davon abhängig, daß

    Auszug aus BGH, 21.04.1972 - VIII ZR 121/70
    Die Bestimmung des § 498 Abs. 2 BGB mag zwar Gewährleistungen abschließend regeln, wie das Reichsgericht (RGZ 126, 308, 313) angenommen hat.

    Rechtsprechung und Schrifttum wenden denn auch auf das Wiederverkaufsrecht die Bestimmungen der §§ 497 ff keineswegs uneingeschränkt an, sondern nur, soweit die Natur des einzelnen abgeschlossenen Rechtsgeschäfts es zuläßt (RGZ 126, 308 = JW 1930, 822 mit Anm. Haymann; Ballerstedt bei Soergel/Siebert, BGB 10. Aufl. Anm. 10 und 11 vor § 497).

  • BGH, 12.01.1994 - VIII ZR 165/92

    Wirksamkeit von Formularbestimmungen in einem Vertragshändlervertrag der

    Die Klauseln umfassen aber auch Sachverhaltsgestaltungen, in denen Ersatz- und Austauschteile auch ohne Fehlverhalten des Vertragshändlers oder eine von ihm vorgenommene Veränderung an der Ware (vgl. dazu Senatsurteil vom 21.4. 1972 - VIII ZR 121/70 = WM 1972, 725 unter II 2 a. E.) ihre Verkaufsfähigkeit verloren haben, so etwa, wenn Ware infolge der Entwicklung modernerer Teile veraltet ist und der Vertragshändler sie vorher nicht verkaufen und auch nicht mehr bei der Beklagten umtauschen konnte.

    Auf die Rücknahmevereinbarung im Falle der Vertragsbeendigung sind die Rücktrittsvorschriften anzuwenden (Senatsurteil vom 21.4. 1972 a.a.O. unter II 2).

  • BGH, 07.11.2001 - VIII ZR 213/00

    Auslegung eines vertraglichen Rückgaberechts des Käufers

    a) Ob daran festzuhalten ist, daß bei Ausübung des Wiederverkaufsrechts grundsätzlich die Bestimmungen des Rücktrittsrechts entsprechend anzuwenden sind (so Senatsurteil vom 21. April 1972 - VIII ZR 121/70, WM 1972, 725 unter II 2 a.E.), bedarf hier keiner Entscheidung.
  • BGH, 31.01.1990 - VIII ZR 280/88

    Rechtsnatur einer Wiederverkaufsvereinbarung zwischen Leasinggeber und Lieferant

    Das Landgericht hatte darin eine Ausfallgarantie, die Klägerin in den Vorinstanzen eine Ausfallbürgschaft und das Berufungsgericht in einer Prozeßkostenhilfeentscheidung unter Hinweis auf das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 21. April 1972 (VIII ZR 121/70 = NJW 1972, 1191 = WM 1972, 725) ein Rücktrittsrecht der Klägerin vom ursprünglichen Kaufvertrag gesehen.

    Da die Realisierung eines Wiederverkaufsrechts im äußeren Hergang - der "Rückabwicklung" eines zuvor durchgeführten Kaufgeschäfts - derjenigen gleicht, die sich bei Ausübung eines Wiederkaufsrechts ergibt, haben Rechtsprechung und Literatur für möglich gehalten, die gesetzlichen Vorschriften des Wiederkaufs (§§ 497 ff BGB) analog auf das Wiederverkaufsrecht anzuwenden, soweit dies die Natur des abgeschlossenen Rechtsgeschäfts zuläßt (RGZ 126, 308, 312 ff mit krit. Anm. Hayann, JW 1930, 823 ff; BGH Urteile vom 20. Dezember 1955 - I ZR 171/53 = LM BGB § 610 Nr. 1 - und vom 21. April 1972 - VIII ZR 121/70 = NJW 1972, 1191 = WM 1972, 725 - MünchKomm/Westermann, BGB, 2. Aufl., § 497 Rdn. 6; Soergel/Huber, BGB, 11. Aufl., Vorbem. vor § 497 Rdn. 16).

    Darauf hat der erkennende Senat bereits im Urteil vom 21. April 1972 (aaO unter II 2) hingewiesen und zugleich für ein Wiederverkaufsrecht des Eigenhändlers gegenüber dem Hersteller ausgeführt, die selbständige Verkaufstätigkeit des Eigenhändlers und das von ihm dabei zu tragende Risiko rechtfertigten es nicht, auf die von ihm verlangte Auflösung des Warenlagers bei Beendigung des Eigenhändlervertrages auf die Bestimmungen des Wiederkaufs zurückzugreifen.

  • BGH, 11.12.1998 - V ZR 377/97

    Rechtsstellung der Parteien eines Kaufvertrages mit Wiederverkaufsverpflichtung

    Abgesehen davon, daß die für den Rückverkauf vereinbarte Gewährleistungsklausel einen solchen Vorbehalt nicht enthält, kommt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes für das Wiederverkaufsrecht eine Haftungseinschränkung analog § 498 Abs. 2 Satz 2 BGB nicht in Betracht, mit der Folge, daß dem Wiederkäufer bei einem zustandegekommenen Wiederverkauf die Rechte aus §§ 459 ff. BGB zustehen (Urt. v. 21. April 1972, VIII ZR 121/70, NJW 1972, 1191, 1193; BGHZ 110, 183, 192).
  • BGH, 31.01.1990 - VIII ZR 261/88

    Rücknahmevereinbarung - Mithaftungsvereinbarung - Leasing - Rücknahmegarantie -

    Da die Realisierung eines Wiederverkaufsrechts im äußeren Hergang - der "Rückabwicklung" eines zuvor durchgeführten Kaufgeschäfts - derjenigen gleicht, die sich bei Ausübung eines Wiederkaufsrechts ergibt, haben Rechtsprechung und Literatur für möglich gehalten, die gesetzlichen Vorschriften des Wiederkaufs (§§ 497 ff. BGB) analog auf das Wiederverkaufsrecht anzuwenden, soweit dies die Natur des abgeschlossenen Rechtsgeschäfts zuläßt (RGZ 126, 308 (312 ff.) m. krit. Anm. Haymann, JW 1930, 823 ff.; BGH, LM § 610 BGB Nr. 1; NJW 1972, 1191 = LM § 347 BGB Nr. 5 = WM 1972, 725; Westermann, in: MünchKomm, 2. Aufl., § 497 Rdnr. 6; Soergel-Huber, BGB, 11. Aufl., Vorb.

    Darauf hat der erkennende Senat bereits im Urteil vom 21.4.1972 (NJW 1972, 1191 = LM § 347 BGB Nr. 5 (unter II 2)) hingewiesen und zugleich für ein Wiederverkaufsrecht des Eigenhändlers gegenüber dem Hersteller ausgeführt, die selbständige Verkaufstätigkeit des Eigenhändlers und das von ihm dabei zu tragende Risiko rechtfertigten es nicht, auf die von ihm verlangte Auflösung des Warenlagers bei Beendigung des Eigenhändlervertrages auf die Bestimmungen des Wiederkaufs zurückzugreifen.

  • BGH, 16.03.1994 - VIII ZR 246/92

    Remissionsrecht aus einem Auslieferungsvertrag - Beziehung zu zwei Verlagen als

    § 6 des Auslieferungsvertrages räumt dem Beklagten ein bedingtes Wiederverkaufsrecht ein, das bereits mit dem Abschluß des Auslieferungsvertrages zwischen den Parteien bindend begründet wurde (RGZ 126, 308, 313; Senatsurteil vom 21. April 1972 - VIII ZR 121/70 = NJW 1972, 1191, 1192 unter II 2; zum Wiederkaufsrecht BGHZ 38, 369, 371; RGZ 121, 367, 369 f).
  • OLG München, 24.07.1996 - 7 U 2840/96

    Inhaltskontrolle eines Kfz-Vertragshändlervertrags bezüglich der Ermittlung des

    Auf den Händlereinkaufspreis ist erst recht dann abzustellen, wenn man auf die Rückgabe von Warenlagern Rücktrittsregeln, - und damit § 346 BGB - anwenden will (vgl. BGH WM 72, 725, 726; 94, 1121, 1131).
  • OLG Frankfurt, 19.12.2006 - 5 U 124/05

    Verpflichtung des Herstellers zur Rücknahme von Fahrzeugen bei Beendigung des

    Die Bestimmungen des Rücktrittsrechts sind bei Ausübung des Rückverkaufs-rechts durch den Eigenhändler anzuwenden (vgl. BGH, Urteil vom 21. April 1972 - VIII ZR 121/70, NJW 1972, 1191, 1193; Urteil vom 12. Januar 1994 - VIII ZR 165/92, NJW 1994, 1060, 1067).
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