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   BGH, 26.04.1972 - IV ZR 18/71   

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https://dejure.org/1972,977
BGH, 26.04.1972 - IV ZR 18/71 (https://dejure.org/1972,977)
BGH, Entscheidung vom 26.04.1972 - IV ZR 18/71 (https://dejure.org/1972,977)
BGH, Entscheidung vom 26. April 1972 - IV ZR 18/71 (https://dejure.org/1972,977)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Vereinbarung über Wohnsitzverlegung als Verstoß gegen das Grundrecht der Freizügigkeit - Sittenwidrigkeit der Abrede - Folgen der Nichteinhaltung von sittenwidrigen Zusagen für die Vereinbarung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • jurafuchs.de (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Ausstrahlung der Grundrechte

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 1414
  • NJW 1972, 1799 (Ls.)
  • MDR 1972, 850
  • DB 1972, 1480
  • JR 1972, 419
 
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Wird zitiert von ... (7)

  • BGH, 28.04.1986 - II ZR 254/85

    Vereinbarung eines Wettbewerbsverbots nach Übernahme einer Rechtsanwaltspraxis

    Der Bundesgerichtshof geht demgemäß in ständiger Rechtsprechung davon aus, daß der Wertordnung des Grundgesetzes, wie sie insbesondere in den Grundrechten niedergelegt ist, bei der Auslegung einfachrechtlicher Normen, insbesondere der "Generalklauseln", wesentliche Bedeutung zukommt (vgl. z.B. BGHZ 13, 334, 338; 20, 345, 351 f.; 24, 72, 76 ff.; 26, 349, 353; 70, 313, 324; BGH, Urt. v. 26. April 1972 - IV ZR 18/71, NJW 1972, 1414, 1415).

    Dies gilt auch für das Verständnis dessen, was heute unter "guten Sitten" im Sinne von § 138 Abs. 1 BGB zu verstehen ist (BGHZ 70, 313, 324; BGH, Urt. v. 26. April 1972 - IV ZR 18/71 a.a.O.).

  • BGH, 26.01.1989 - X ZR 23/87

    Wirksamkeit einer Schiedsgerichtsvereinbarung; Einseitige Bestellung des

    Hiervon ausgehend hat der Bundesgerichtshof wiederholt schon solche Vereinbarungen wegen ihres objektiven Regelungsgehaltes für sittenwidrig und unwirksam erklärt, die eine sachlich nicht gerechtfertigte übermäßige Einschränkung der wirtschaftlichen Entschließungs- und Bewegungsfreiheit (vgl. u. a. BGHZ 37, 381, 385; 83, 313, 316 ff.; BGH NJW 1983, 159; BGHR BGB § 138 Abs. 1, »Getränkebezugsvertrag 1«, jeweils m. w. Nachw.), der Freiheit der Berufsausübung (vgl. u. a. BGHZ 91, 1, 6 ff. [BGH 26.03.1984 - II ZR 229/83]; BGH NJW 1964, 2203 [BGH 10.06.1964 - VIII ZR 262/63]; 1986, 2944 [BGH 28.04.1986 - II ZR 254/85]jeweils m. w. Nachw.) oder der Freizügigkeit (BGH NJW 1972, 1414) enthielten.
  • LSG Rheinland-Pfalz, 19.05.2005 - L 1 KR 54/04

    Freiwillige Krankenversicherung - Wirksamkeit des Beitritts - Vorerkrankung -

    Nach seinem Inhalt ist ein Rechtsgeschäft nichtig, wenn es ein sittlich missbilligtes Tun oder Unterlassen zum Gegenstand hat (Bundesgerichtshof [BGH] Urteil vom 26.04.1972 - IV ZR 18/71, NJW 1972, 1414).
  • BGH, 09.02.1978 - III ZR 59/76

    Ehegattenstiftung durch Erbvertrag

    Für das Verständnis dessen, was heute unter "guten Sitten" im Sinne von § 138 Abs. 1 BGB zu verstehen ist, hat allerdings die Wertordnung des Grundgesetzes, wie sie insbesondere auch in den Grundrechten niedergelegt ist, wesentliche Bedeutung (vgl. BVerfGE 7, 198, 206; BGH Urt. v. 26. April 1972 - IV ZR 18/71 = NJW 1972, 1414, 1415).
  • LAG Düsseldorf, 04.09.2012 - 17 Sa 1010/12

    Außerordentliche hilfsweise ordentliche Kündigung des Arbeitsverhältnisses wegen

    Nach seinem Inhalt ist ein Rechtsgeschäft sittenwidrig, wenn es ein gesetzliches verbotenes oder sittlich missbilligendes Tun oder Unterlassen zum Gegenstand hat (BGH 26.04.1972 - IV ZR 18/71 - NJW 1972, 1414).
  • BAG, 09.03.1993 - 9 AZR 390/91

    Optionsrecht auf zukünftige Forschungsergebnisse - Wettbewerbsverbot

    Dies gilt auch für das Verständnis dessen, was heute unter "guten Sitten" im Sinne von § 138 Abs. 1 BGB zu verstehen ist (BGHZ 70, 313, 324; BGH Urteil vom 26. April 1972 - IV ZR 18/71 - NJW 1972, 1414, 1415; Urteil vom 28. April 1986 - II ZR 254/85 - NJW 1986, 2944 [BGH 28.04.1986 - II ZR 254/85] = AP Nr. 57 zu Art. 12 GG).
  • ArbG Paderborn, 16.05.2008 - 2 Ca 118/08

    Entfernung einer Abmahnung aus einer Personalakte einer angestellten

    So hat der BGH (v. 26.4.1972 - IV ZR 18/71, NJW 1972, 1414) eine - allerdings erzwingbare! - Freizügigkeitsbeschränkung geschiedener Eheleute für nichtig, weil sittenwidrig i.S.d. § 138 Abs. 1 BGB (!) befunden und ausgeführt, die Wohnsitzregelung stehe in Widerspruch zu der Wertung, die der Verfassungsgeber dem Grundrecht der Freizügigkeit beigemessen habe.
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