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   BGH, 08.05.1972 - II ZR 170/69   

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https://dejure.org/1972,1738
BGH, 08.05.1972 - II ZR 170/69 (https://dejure.org/1972,1738)
BGH, Entscheidung vom 08.05.1972 - II ZR 170/69 (https://dejure.org/1972,1738)
BGH, Entscheidung vom 08. Mai 1972 - II ZR 170/69 (https://dejure.org/1972,1738)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Geltendmachung einer Kaufpreisforderung - Inanspruchnahme eines persönlich haftenden Gesellschafters - Verletzung der Sorgfaltspflichten eines ordentlichen Kaufmanns

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 1418
  • MDR 1972, 847
  • DNotZ 1973, 113
  • WM 1972, 822
  • DB 1972, 1577
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 11.03.1955 - I ZR 82/53

    Voraussetzungen der Haftung kraft Rechtsscheins

    Auszug aus BGH, 08.05.1972 - II ZR 170/69
    Das läßt sich allerdings - insofern ist der Revision recht zu geben - nicht ohne weiteres nach dem Grundsatz beurteilen, nach dem einem gutgläubigen Dritten wie ein oHG-Gesellschafter haftet, wer das zwar nicht ist, aber so auftritt, als wäre er es (vgl. BGHZ 17, 13 ff).
  • BGH, 17.03.1966 - II ZR 282/63

    Rektor - § 171 Abs. 1 HGB

    Auszug aus BGH, 08.05.1972 - II ZR 170/69
    Das hat der erkennende Senat bereits in seinem Urteil vom 17. März 1966 - II ZR 282/63 - (BGHZ 45, 204, 208) [BGH 17.03.1966 - II ZR 282/63] angedeutet.
  • BGH, 03.05.2007 - IX ZR 218/05

    Haftung einer Anwaltssozietät für Handeln eines Scheinsozius

    Insofern rechtfertigen schon die Grundsätze zur Anscheins- und Duldungsvollmacht, eine Rechtsscheinhaftung anzunehmen (vgl. BGH, Urt. v. 8. Juli 1999 - IX ZR 338/97, WM 1999, 1846, 1847; zum Scheingesellschafter einer OHG oder KG vgl. BGHZ 17, 13 ff; BGH, Urt. v. 8. Mai 1972 - II ZR 170/69, NJW 1972, 1418, 1419; Baumbach/Hopt, HGB 32. Aufl. § 128 Rn. 5).
  • BGH, 18.03.1974 - II ZR 167/72

    Wirkung des Vertreterhandelns bei Verstoß gegen den Offenkundigkeitsgrundsatz;

    Wie in der Rechtsprechung und im Schrifttum anerkannt, kann ein spezieller Vertrauenstatbestand gegenüber der Verlautbarung des Handelsregisters vorrangig sein (vgl. BGHZ 17, 13; BGH, Urt. v. 22.2.56 - IV ZR 303/55, LM BGB § 242 [E] Nr. 8 m.w.N.; BGH, Urt. v. 8.5.72 - II ZR 170/69, LM HGB § 15 Nr. 4; H. P. Vestermann, Vertragsfreiheit und Typengesetzlichkeit im Recht der Personengesellschaften S. 264 f; Gotthardt, JZ 1971, 312 ff; Stimpel, ZGR 1973, 73, 89 ff; Baumbach/Duden, HGB 20. Aufl. § 15 Anm. 3 D); dies muß auch für die neue Fassung des § 15 Abs. 2 HGB gelten, der nicht mehr darauf abstellt, ob die Nichtkenntnis der Handelsregistereintragung auf Verschulden beruht.
  • BGH, 06.04.1987 - II ZR 101/86

    Rechtsfolgen der für den Geschäftspartner nicht erkennbaren Umwandlung einer

    Im vorliegenden Falle kommt nach der ständigen Rechtsprechung des Senats noch hinzu, daß es rechtsmißbräuchlich ist, sich auf eine Haftungsbeschränkung zu berufen, wenn sie während einer festen Geschäftsverbindung erfolgt, ohne daß der Geschäftspartner auf die Änderung hingewiesen wird (vgl. Sen. Urt. v. 8. Mai 1972 - II ZR 170/69, WM 1972, 822; v. 8. Juli 1976 - II ZR 211/74, WM 1976, 1084, 1085; v. 6. Oktober 1977 - II ZR 4/77, WM 1977, 1405, 1406; BGH, Urt. v. 28. November 1980 - I ZR 159/78, WM 1981, 238, 239).
  • BGH, 28.11.1980 - I ZR 159/78

    Rechtsmißbräuchlichkeit der Berufung auf die Umwandlung eines

    Ohne Aufklärung insoweit lassen sich die noch im Streit befindlichen Zahlungsansprüche der Klägerin auch unter dem Gesichtspunkt der Rechtsscheinhaftung (BGH NJW 1972, 1418 = BB 1972, 1159; BB 1976, 1479, 1480; 1978, 1025, 1026) nicht abschließend beurteilen.

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist aber die Berufung auf eine Haftungsbeschränkung, die sich aus der Umwandlung eines einzelkaufmännischen Unternehmens in eine KG und der Eintragung dieses Vorgangs in das Handelsregister ergibt (§ 15 Abs. 2 HGB), regelmäßig rechtsmißbräuchlich, wenn die Geschäftsumwandlung dem anderen Teil nicht zur Kenntnis gebracht wird, obwohl konkrete Vertragsverhandlungen laufen oder - wie es zwischen den Parteien der Fall war - eine ständige Geschäftsverbindung besteht (BGH NJW 1972, 1418 = BB 1972, 1159; BB 1976, 1479, 1480; 1978, 1025, 1026).

  • VerfGH Thüringen, 03.07.2019 - VerfGH 20/14

    Verfassungsbeschwerde gegen ein Urteil des Landgerichts Erfurt wegen Verletzung

    Nach der Rspr. des Bundesgerichtshofs müssen sich Bürogemeinschaften zwar hinsichtlich der anwaltlichen Haftung unter Umständen wie eine Sozietät behandeln lassen (BGH, Urteil vom 24. Januar 1978 - VI ZR 264/76 -, juris Rn. 9; so auch: BGH, Urteil vom 8. Juli 1999 - IX ZR 338/97 -, juris Rn. 11; so auch: OLG Hamm, Urteil vom 28. September 2010 - 28 U 238/09 -, juris Rn. 60), da die Grundsätze zur Anscheins- und Duldungsvollmacht es rechtfertigen, eine Rechtsscheinhaftung anzunehmen (vgl. BGH, Urteil vom 8. Juli 1999 - IX ZR 338/97 -, juris Rn. 11; zum Scheingesellschafter einer OHG oder KG vgl. BGH, Urteil vom 11. März 1955 - I ZR 82/53 -, juris Rn. 21; BGH, Urteil vom 8. Mai 1972 - II ZR 170/69 -, juris Rn. 8; Hopt, in: Baumbach/Hopt, HGB, 32. Auflage 2018, § 128 HGB, Rn. 5).
  • BGH, 06.10.1977 - II ZR 4/77

    Verringerung des Streitgegenstandes durch Zahlung eines Teils der Urteilssumme

    Nicht zu beanstanden ist auch der weitere Ausgangspunkt des Berufungsurteils, daß ein im Widerspruch zum Inhalt des Handelsregisters stehender Rechtsschein wegen der Vorschrift des § 15 Abs. 2 HGB nur unter ganz besonderen Umständen zu einer über den Registerinhalt hinausgehenden Haftung führen kann, nämlich dann, wenn die Berufung auf den Inhalt des Handelsregisters aus besonderen Gründen des Einzelfalls rechtsmißbräuchlich ist (SenUrt. v. 8.5.1972 - II ZR 170/69, LM HGB § 15 Nr. 4).
  • BGH, 07.12.1977 - VIII ZR 214/75

    Alleinvertrieb von Backwaren für Westdeutschland - Fremdbezug an

    Erst in mehreren Entscheidungen aus jüngerer Zeit hat der II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs sich zu dem Grundsatz bekannt, daß in Fällen der vorgenannten Art im Interesse des Gläubigerschutzes dem Rechtsschein der registerlichen Eintragung (§ 15 Abs. 2 HGB) eine Grenze gesetzt sein muß (vgl. Urteile vom 8. Mai 1972 - II ZR 170/69 - WM 1972, 822 = LM HGB § 15 Nr. 5 = NJW 1972, 1418; vom 8. Juli 1976 - II ZR 211/74 = WM 1976, 1084; vom 6. Oktober 1977 - II ZR 4/77 = WM 1977, 1405).
  • BGH, 08.07.1976 - II ZR 211/74

    Vertretung einer Kommanditgesellschaft (KG) durch den namensidentischen Inhaber -

    Unter diesen Umständen kann ein gegen den Inhalt des Handelsregisters geschaffener Rechtsschein nur dann beachtet werden, wenn die Berufung auf den Register Inhalt aus besonderen Gründen des Einzelfalls rechtsmißbrauchlich ist (SenUrt. v. 8.5, 72 - II ZR 170/69 = LM HGB § 15 Nr. 4; siehe dazu auch Stimpel, ZGR 1973, 89 ff; H. P. Westermann, Vertragsfreiheit und Typengesetzlichkeit im Recht der Personengesellschaften, 1970, S. 264 f).
  • BGH, 12.06.1975 - II ZR 194/74

    Abschluss eines Dahrlehensvertrags mit dem vermeintlichen Vertreter des

    Ein solcher Rechtsschein kann zwar im Regelfall der firmenbezogenen Geschäfte nicht allein schon dann angenommen werden, wenn der Vertreter nur seine Vertreterstellung nicht kenntlich macht, wohl aber, wenn besondere Umstände hinzutreten, die eine Offenbarung redlicherweise erfordern (Urt. v. 8.5.1972 - II ZR 170/69, NJW 1972, 1418) oder die dem Vertragspartner sonst eine eigene Haftung dessen nahelegen, der "für die Firma" ihm gegenüber auftritt.
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