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   BGH, 11.07.1972 - VI ZR 79/71, VI ZR 80/71   

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https://dejure.org/1972,1949
BGH, 11.07.1972 - VI ZR 79/71, VI ZR 80/71 (https://dejure.org/1972,1949)
BGH, Entscheidung vom 11.07.1972 - VI ZR 79/71, VI ZR 80/71 (https://dejure.org/1972,1949)
BGH, Entscheidung vom 11. Juli 1972 - VI ZR 79/71, VI ZR 80/71 (https://dejure.org/1972,1949)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Haftung des Unfallverursachers eines Verkehrsunfalls für Nachfolgeschäden aufgrund der Verwicklung eines Dritten - Schadensersatz nach einem Verkehrsunfall - Ersatz von Schäden von einem anderen Schadensversicherer - Kausalität zwischen einem Unfall und einer späteren ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823 Abs. 1 und 2

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verkehrsunfall - Schadensersatz aus unerlaubter Handlung - Auffahren auf einen Verkehrsunfall

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 1804
  • MDR 1972, 942
  • VersR 1972, 1072
  • DB 1972, 2105
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 09.03.1965 - VI ZR 218/63

    Haftungsverteilung bei einem Kettenauffahrunfall auf der Autobahn

    Auszug aus BGH, 11.07.1972 - VI ZR 79/71
    Jedenfalls liegt ein Geschehen vor, das keineswegs so ungewöhnlich wäre, daß es mangels Adäquanz haftungsrechtlich außer Betracht bleiben müßte (BGHZ 3, 261, 268; 43, 178, 180).

    Dann aber ist ihm auch der Schaden zuzurechnen, der durch das fehlerhafte Verhalten E.s herbeigeführt worden ist (BGHZ 43, 178 m.w. Nachw.; 57, 245, 256; Senatsurteil vom 9. Dezember 1958 - VI ZR 259/57 - VersR 1959, 194 und BGH Urteil vom 3. April 1952 - III ZR 285/51 - VRS 4, 333).

  • BGH, 02.07.1957 - VI ZR 205/56

    Meckelsches Divertikel - § 823 BGB, Folgeschaden, Zurechnung, Adäquanz

    Auszug aus BGH, 11.07.1972 - VI ZR 79/71
    Für die Haftung des Schädigers ist es ohne Bedeutung, ob er die Verletzung unvermittelt und selbst bewirkt hat oder ob dies im Wege der "Kettenreaktion" geschehen ist (vgl. BGHZ 41, 123, 125; 25, 86, 90; Müller, Straßenverkehrsrecht, 22. Aufl. § 7 StVG Bem. 116 ff.).

    Vielmehr liegt hier der innere Zusammenhang vor, wie er bei wertender Beurteilung der Zurechnungsfrage gegeben sein muß (BGHZ 25, 86, 90; 58, 162, 167).

  • BGH, 03.04.1952 - III ZR 285/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 11.07.1972 - VI ZR 79/71
    Dann aber ist ihm auch der Schaden zuzurechnen, der durch das fehlerhafte Verhalten E.s herbeigeführt worden ist (BGHZ 43, 178 m.w. Nachw.; 57, 245, 256; Senatsurteil vom 9. Dezember 1958 - VI ZR 259/57 - VersR 1959, 194 und BGH Urteil vom 3. April 1952 - III ZR 285/51 - VRS 4, 333).
  • BGH, 16.02.1972 - VI ZR 128/70

    Ersatzfähigkeit von Schäden durch Umfahren der Unfallstelle

    Auszug aus BGH, 11.07.1972 - VI ZR 79/71
    Vielmehr liegt hier der innere Zusammenhang vor, wie er bei wertender Beurteilung der Zurechnungsfrage gegeben sein muß (BGHZ 25, 86, 90; 58, 162, 167).
  • BGH, 28.10.1969 - VI ZR 61/68

    Haftung - Unfallschädiger - Unfall - Unfallstelle

    Auszug aus BGH, 11.07.1972 - VI ZR 79/71
    Das erste Unfallgesehen war, als N. den Wagen des Klägers angefahren hatte und dieser sich gleich darauf zu dem in den Straßengraben geratenen Wagen N.s begab, nicht schon derart abgeschlossen, daß dessen Verantwortlichkeit für die aus diesem ersten Unfall folgenden weiteren Schäden beendet gewesen wäre; insofern unterscheidet sich der Streifall von dem Fall, den der Senat in seinem Urteil vom 28. Oktober 1969 (VI ZR 61/68 - VersR 1970, 61) entschieden hat.
  • BGH, 09.12.1958 - VI ZR 259/57
    Auszug aus BGH, 11.07.1972 - VI ZR 79/71
    Dann aber ist ihm auch der Schaden zuzurechnen, der durch das fehlerhafte Verhalten E.s herbeigeführt worden ist (BGHZ 43, 178 m.w. Nachw.; 57, 245, 256; Senatsurteil vom 9. Dezember 1958 - VI ZR 259/57 - VersR 1959, 194 und BGH Urteil vom 3. April 1952 - III ZR 285/51 - VRS 4, 333).
  • BGH, 19.11.1971 - V ZR 100/69

    Gemeinsame Giebelmauer; Zusammenhang behördlicher Anordnung mit fehlerhafter

    Auszug aus BGH, 11.07.1972 - VI ZR 79/71
    Dann aber ist ihm auch der Schaden zuzurechnen, der durch das fehlerhafte Verhalten E.s herbeigeführt worden ist (BGHZ 43, 178 m.w. Nachw.; 57, 245, 256; Senatsurteil vom 9. Dezember 1958 - VI ZR 259/57 - VersR 1959, 194 und BGH Urteil vom 3. April 1952 - III ZR 285/51 - VRS 4, 333).
  • BGH, 03.06.1970 - IV ZR 181/69

    Pflichtversicherung - Leistungsfreiheit - Ersatzansprüche

    Auszug aus BGH, 11.07.1972 - VI ZR 79/71
    Das kann sie auch dem Kläger entgegenhalten, wenn er sie gemäß § 3 PflVG unmittelbar in Anspruch nimmt (BGH Urteil vom 3. Juni 1970 - IV ZR 181/69 - VersR 1970, 755).
  • BGH, 22.04.1958 - VI ZR 65/57

    Anklage nach Unfall - § 823 BGB, Schutzzweck, keine Haftung des Schädigers für

    Auszug aus BGH, 11.07.1972 - VI ZR 79/71
    Indes ist allgemein anerkannt, daß auch demjenigen, der einen haftungsbegründenden Tatbestand erfüllt hat, nicht solche Folgen seines Verhaltens haftungsrechtlich zuzurechnen sind, die er zwar (im naturwissenschaftlichen Sinne) verursacht hat, die aber nicht mehr als adäquate Folgen angesehen werden können und die, was hier bei der Haftung aus § 823 Abs. 2 BGB vor allem in Betracht kommt, nicht mehr unter den Schutzzweck der verletzten Norm fallen (BGHZ 19, 114, 126; 27, 137, 140).
  • BGH, 23.11.1955 - VI ZR 193/54

    Betriebsaufseher

    Auszug aus BGH, 11.07.1972 - VI ZR 79/71
    Indes ist allgemein anerkannt, daß auch demjenigen, der einen haftungsbegründenden Tatbestand erfüllt hat, nicht solche Folgen seines Verhaltens haftungsrechtlich zuzurechnen sind, die er zwar (im naturwissenschaftlichen Sinne) verursacht hat, die aber nicht mehr als adäquate Folgen angesehen werden können und die, was hier bei der Haftung aus § 823 Abs. 2 BGB vor allem in Betracht kommt, nicht mehr unter den Schutzzweck der verletzten Norm fallen (BGHZ 19, 114, 126; 27, 137, 140).
  • BGH, 11.05.1971 - VI ZR 211/69

    Anspruch auf Schadensersatz - Zahlung eines angemessenen Schmerzensgeldes -

  • BGH, 23.10.1951 - I ZR 31/51

    Schleusenpersonal - § 823 BGB, Schadenszurechnung, Theorie von der adäquaten

  • BGH, 04.02.1964 - VI ZR 25/63

    Haftung wegen Eingriffs in den eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb bei

  • RG, 01.07.1907 - VI 488/06

    Tötung im Sinne des § 844 B.G.B.

  • RG, 15.06.1933 - VI 65/33

    1. Erstreckt sich die Pflicht zum Schadensersatze für eine Körperverletzung auf

  • BGH, 09.12.2014 - VI ZR 155/14

    Haftung für Einnahmeausfälle einer Autobahnrastanlage infolge einer

    Welchen dieser Regelungen - was der erkennende Senat für § 1 Abs. 2 StVO bereits anerkannt hat (vgl. Senatsurteile vom 26. Februar 2013 - VI ZR 116/12, VersR 2013, 599 Rn. 8, 13; vom 11. Juli 1972 - VI ZR 79 und 80/71, VersR 1972, 1072, 1073) und darüber hinaus jedenfalls für § 22 Abs. 2 Satz 1 StVO der herrschenden Meinung entsprechen dürfte (vgl. König in Hentschel/König/Dauer, 42. Aufl., § 22 StVO Rn. 11, 33; vgl. ferner OLG Celle, NStZ-RR 2007, 215) - grundsätzlich Schutznormcharakter zukommt, kann im Streitfall freilich dahinstehen.
  • BGH, 03.02.1976 - VI ZR 235/74

    Rechtliche Zurechenbarkeit einer durch Erregung über wörtliche und tätliche

    Solchenfalls käme nicht nur für die Beurteilung der Ursächlichkeit - wenigstens im Grundsatz - die erleichternde Vorschrift des § 287 ZPO zum Zuge; noch wichtiger ist, daß sich dann das Verschulden des Klägers im Sinne einer mißachteten Voraussehbarkeit nicht auf die entscheidende Folge, den schließlich eingetretenen Hirnschaden, erstrecken müßte (vgl. Senatsurteil vom 11. Juli 1972 - VI ZR 79 u. 80/71 - VersR 1972, 1072, 1073 m.Nachw.).

    Die demnach vorzunehmende Abgrenzung kann notwendig nur eine wertende sein (BGHZ 18, 286, 288; 58, 162, 168; Senatsurteil vom 11. Juli 1972 - a.a.O. S. 1073).

  • BGH, 14.06.2005 - VI ZR 185/04

    Rückgriff des Kaskoversicherers gegen den Fahrer eines gemieteten Fahrzeugs wegen

    Ebenso bei einem Verstoß gegen §§ 1, 3 StVO wegen einer Überschreitung der an der Unfallstelle zugelassenen Höchstgeschwindigkeit, wobei auch eine Haftung für die Verletzungen angenommen worden ist, die ein Unfallbeteiligter dadurch erlitten hat, daß ein Dritter in die Unfallstelle hineingefahren ist (vgl. Senatsurteil vom 11. Juli 1972 - VI ZR 79/71, 80/71 - VersR 1972, 1072, 1073).
  • OLG Frankfurt, 18.06.1999 - 25 U 129/98

    Haftung bei Kfz-Unfall: Sorgfaltspflichten des Fahrzeugführers im

    Besteht nämlich zwischen der Unfallverursachung und der Verletzung ein adäquater Zusammenhang im oben genannten Sinne, so ist es für die Haftung des Unfallverursachers ohne Bedeutung, ob er die Verletzung des Geschädigten unmittelbar und selbst bewirkt hat, oder ob dies im Wege einer "Kettenreaktion" geschehen ist (vgl. BGH NJW 1972, 1804, 1805).

    Die Gefahr, daß ein naher Angehöriger eines Unfallbeteiligten, der zur Unfallstelle eilt, infolge der durch den Unfall hervorgerufenen Aufregung die nötige Vorsicht außer Acht läßt, ist vielmehr naheliegend (vgl. BGH NJW 1972, 1804/1806).

    Der erforderliche innere Zusammenhang, wie er bei wertender Beurteilung der Zurechnungsfrage gegeben sein muß, lag also vor, so daß die vom Kläger zu 1) erlittene Fraktur auch bei unterstellter Richtigkeit der Darstellung der Beklagten noch vom Schutzzweck der verletzten Norm gedeckt ist (vgl. BGH NJW 1972, 1804/1806).

  • BGH, 21.02.1985 - III ZR 205/83

    Umfang und Drittbezogenheit von Amtspflichten bei Teilnahme am allgemeinen

    § 3 Abs. 1 Satz 2 StVO, wonach der Fahrzeugführer seine Geschwindigkeit insbesondere den Straßen-, Verkehrs- und Sichtverhältnissen anzupassen hat, ist ein Schutzgesetz im Sinne von § 823 Abs. 2 BGB auch zugunsten der anderen Verkehrsteilnehmer, die von der mit überhöhter Geschwindigkeit verbundenen Unfallgefahr in erster Linie betroffen sind (BGH Urteil vom 11. Juli 1972 - VI ZR 79, 80/71 - VersR 1972, 1072, 1073).
  • BGH, 02.12.1980 - VI ZR 265/78

    Berufung auf das Haftungsprivileg gegenüber Schadensersatzansprüchen des

    Wäre aber von einem Verschulden des W. auszugehen, dann hätte er gemäß § 823 BGB grundsätzlich auch für das nachfolgende Schadensgeschehen einzustehen, soweit er für es durch die von ihm geschaffene Gefahrenlage schuldhaft eine Bedingung gesetzt hat (Senatsurteil vom 11. Juli 1972 - VI ZR 79 u 80/71 = VersR 1972, 1072, 1073; vgl auch das Senatsurteil vom 28. September 1976 = aaO).
  • BGH, 25.01.1977 - VI ZR 166/74

    Ersatzfähigkeit von Verfolgungsschäden

    Damit hatte der Zweitbeklagte durch sein den ersten Unfall verursachendes Verhalten eine besondere Gefahren läge geschaffen, für die er mit einzustehen hat (vgl. auch Senatsurteil vom 11. Juli 1972 - VI ZR 79 u. 80/71 - VersR 1972, 1072).
  • BGH, 04.04.1978 - VI ZR 238/76

    Zur Haftung des Kfz-Haftpflichtversicherers bei "krankem" Versicherungsverhältnis

    Davon ist der Senat schon in seinem Urteil vom 11. Juli 1972 (VI ZR 79 u. 80/71 = VersR 1972, 1072) ausgegangen.
  • OLG Karlsruhe, 02.03.1988 - 7 U 157/87

    Ansprüche auf Aufwendungsersatz aus Geschäftsführung ohne Auftrag; Ansprüche des

    Eine Unterbrechung des Zurechnungszusammenhangs ist anzunehmen, wenn die Verletzung des Hilfeleistenden nicht mehr als adäquate Folge der zum Unglücksfall führenden Pflichtwidrigkeit angesehen werden kann und nicht mehr unter den Schutzzweck der verletzten Norm fällt (BGH NJW 1972, 1804).
  • OLG Frankfurt, 24.03.1995 - 19 U 151/94

    Versicherungsrechtliche Nachteile: Zurechnung geringeren

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  • OLG München, 12.07.1988 - 5 U 5554/87

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Fußgängers mit einem anfahrenden Bus an

  • OLG Nürnberg, 28.10.1988 - 1 U 1144/88

    Nebelbedingt schlechte Sichtverhältnissen; Geltung des Vertrauensgrundsatzes;

  • OLG München, 17.09.1985 - 5 U 2422/85

    Haftungsverteilung bei Kollision eines schleudernden Fahrzeugs mit einem auf der

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