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   BGH, 24.11.1971 - VIII ZR 81/70   

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BGH, 24.11.1971 - VIII ZR 81/70 (https://dejure.org/1971,313)
BGH, Entscheidung vom 24.11.1971 - VIII ZR 81/70 (https://dejure.org/1971,313)
BGH, Entscheidung vom 24. November 1971 - VIII ZR 81/70 (https://dejure.org/1971,313)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • BGHZ 57, 292
  • NJW 1972, 251
  • MDR 1972, 232
  • WM 1972, 106
  • DB 1972, 183
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 29.05.1968 - VIII ZR 77/66

    Deckenplattenklebstoff - § 459 Abs. 2 BGB <Fassung bis 31.12.01>,

    Auszug aus BGH, 24.11.1971 - VIII ZR 81/70
    c) Der Schadensersatzanspruch des Käufers wegen Nichterfüllung beim Fehlen zugesicherter Eigenschaften umfaßt auch den Anspruch auf Ersatz von Mangelfolgeschäden, wenn die Zusicherung das Ziel verfolgt, den Käufer gegen solche Schäden abzusichern (Urteil des erkennenden Senats BGHZ 50, 200 ff).
  • BGH, 21.12.1959 - II ZR 121/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 24.11.1971 - VIII ZR 81/70
    Daß der Wechselschuldner dem Wechselgläubiger, der gleichzeitig Vertragsteil eines der Wechselbegebung zugrunde liegenden Rechtsgeschäfts ist, die persönliche Bereicherungseinrede nach §§ 812, 821 BGB entgegensetzen kann, wenn die Grundforderung nicht entstanden ist oder nicht mehr besteht, entspricht allgemeiner Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum (BGH Urteile vom 21. Dezember 1959 - II ZR 121/58 - WM 1960, 253, 255; BGHZ 51, 69, 72).
  • BGH, 18.11.1968 - II ZR 152/67

    Wechsel aus Abzahlungsgeschäften

    Auszug aus BGH, 24.11.1971 - VIII ZR 81/70
    Daß der Wechselschuldner dem Wechselgläubiger, der gleichzeitig Vertragsteil eines der Wechselbegebung zugrunde liegenden Rechtsgeschäfts ist, die persönliche Bereicherungseinrede nach §§ 812, 821 BGB entgegensetzen kann, wenn die Grundforderung nicht entstanden ist oder nicht mehr besteht, entspricht allgemeiner Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum (BGH Urteile vom 21. Dezember 1959 - II ZR 121/58 - WM 1960, 253, 255; BGHZ 51, 69, 72).
  • BGH, 07.02.2018 - VIII ZR 189/17

    Zu Grundsätzen der Darlegungslast des Vermieters bei bestrittener

    Er hat bereits in anderem Zusammenhang entschieden, dass einer (gerichtlichen) Anspruchserhebung der Einwand einer unzulässigen Rechtsausübung entgegenstehen kann, wenn der erhobene Anspruch mit einer Rechnungslegung zusammenhängt, die der Gläubiger dem Schuldner aber verweigert und dadurch den erhobenen Anspruch der dem Schuldner zustehenden Nachprüfung treuwidrig zu entziehen versucht (vgl. Senatsurteil vom 24. November 1971 - VIII ZR 81/70, BGHZ 57, 292, 300 f.).
  • BGH, 22.10.2014 - VIII ZR 195/13

    Haftung des Futtermittelverkäufers für dioxinverdächtiges Tierfutter

    Bereits für die Vorgängerregelung des § 6 Futtermittelgesetz (FMG) habe der Bundesgerichtshof in solchen Fällen eine Zusicherung im Sinne von § 459 Abs. 2 BGB aF angenommen (BGHZ 57, 292).

    Fehlte dem veräußerten Futtermittel die handelsübliche Reinheit und Unverdorbenheit, so haftete der Veräußerer gemäß § 463 Satz 1 BGB aF verschuldensunabhängig auf Schadensersatz (Senatsurteil vom 24. November 1971 - VIII ZR 81/70, BGHZ 57, 292, 296 ff.).

    Der Senat hat zur Begründung darauf abgestellt, dass der Veräußerer gesetzlich verpflichtet ist, wenn die handelsübliche Reinheit und Unverdorbenheit nicht gegeben ist, über diese Mängel bei der Veräußerung Angaben zu machen (Senatsurteil vom 24. November 1971 - VIII ZR 81/70, aaO 294).

    Der vom Gesetzgeber gewollte Schutz des Tierhalters sei nur dann gegeben, wenn der Verkäufer nicht nur im Rahmen der allgemeinen Mängelhaftung für die handelsübliche Reinheit und Unverdorbenheit des Futtermittels einzustehen habe (Senatsurteil vom 24. November 1971 - VIII ZR 81/70, aaO 296 f.).

    Zwar hat der Senat zusätzlich ausgeführt, dass § 6 FMG 1926 die vorhergehenden §§ 4, 5 ergänze, wonach der Verkäufer verpflichtet war, bestimmte Angaben über den Gehalt an wertbestimmenden Bestandteilen des Futtermittels zu machen (sogenannte Deklarationspflicht; Senatsurteil vom 24. November 1971 - VIII ZR 81/70, aaO 297).

    Der Bundesgerichtshof hat im Anschluss an das Senatsurteil vom 24. November 1971 (VIII ZR 81/70, aaO) und unter Hinweis auf die Gesetzesmaterialien, wonach ein Schweigen des Veräußerers zwingend als Zusicherung der handelsüblichen Reinheit und Unverdorbenheit im Sinne von § 459 Abs. 2 BGB aF anzusehen sei (BT-Drucks. 7/2990, S. 18), ausgesprochen, dass für § 7 Abs. 3 des Futtermittelgesetzes 1975 nichts anderes gelte als zuvor (BGH, Urteil vom 20. November 1984 - IVa ZR 104/83, BGHZ 93, 23, 25 f.).

    Dass der Gesetzgeber, der sich bei Schaffung der Norm auf einen Verweis auf die Rechtslage zu den im wesentlichen inhaltsgleichen Vorgängerbestimmungen beschränkt hat (vgl. BT-Drucks. 15/3657, S. 64), deren Verständnis wiederum maßgeblich durch das Senatsurteil vom 24. November 1971 (VIII ZR 81/70, aaO) geprägt war, die erkannte Garantiehaftung des Verkäufers für eine tatsächlich vorhandene Verunreinigung des gelieferten Futtermittels sogar auf bloße Verdachtsfälle ausdehnen wollte, ist nicht ersichtlich.

  • BGH, 24.11.1976 - VIII ZR 137/75

    Schwimmerschalter

    b) Da die Klägerin die Beklagte insoweit als Herstellerin der Anlage in Anspruch nimmt, war es daher unter dem Gesichtspunkt der sogenannten "Produzentenhaftung" deren Sache, sich hinsichtlich ihres mangelnden Verschuldens - eines Umstandes also, der ganz in ihrem Einflußbereich lag und damit der Kenntnis der im wesentlichen auf Vermutungen angewiesenen Klägerin entzogen war - zu entlasten (BGHZ 51, 91; Senatsurteile vom 28. September 1970 - VIII ZR 166/68 = WM 1970, 1418, 1420 = LM BGB § 433 Nr. 36 und vom 24. November 1971 - VIII ZR 81/70 = WM 1972, 106 = NJW 1972, 251).
  • BGH, 20.11.1984 - IVa ZR 104/83

    Kartoffelpülpe

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 57, 292 [BGH 24.11.1971 - VIII ZR 81/70]) liegt die Bedeutung dieser Bestimmung im wesentlichen darin, daß der Händler, wenn er bei der Abgabe keine Beschaffenheitsangaben macht, damit die Eigenschaften "handelsübliche Reinheit und Unverdorbenheit" im Sinne von § 459 Abs. 2 BGB zusichert.
  • BGH, 08.02.1985 - VIII ZR 238/83

    Sandentwässerungssilos - § 477 BGB <Fassung bis 31.12.01>, § 377 HGB,

    Das Berufungsgericht will damit offenbar an die ständige Rechtsprechung des Senats anknüpfen, wonach sich ein formularmäßiger Gewährleistungsausschluß des Verkäufers regelmäßig nicht auf dessen Einstandspflicht für das Fehlen zugesicherter Eigenschaften bezieht (vgl. außer der vorerwähnten Entscheidung die Urteile BGHZ 57, 292, 298 [BGH 24.11.1971 - VIII ZR 81/70] und vom 25. Juni 1975 - VIII ZR 244/73 = WM 1975, 895, 897); ebenso hat der Senat in einem einen Gebrauchtwagenkauf betreffenden Fall entschieden, in dem der - umfassende und allgemein gehaltene - Gewährleistungsausschluß des Verkäufers nicht formularmäßig, sondern individualvertraglich vereinbart war (Urteil vom 25. Januar 1983 - VIII ZR 227/81 = LM BGB § 463 Nr. 44 = WM 1983, 363, 364).
  • BGH, 28.10.1993 - IX ZR 141/93

    Darlegungs- und Beweislast bei Inanspruchnahme aus einer Bürgschaft auf erstes

    Allerdings hat Horn (NJW 1980, 2153, 2155; derselbe, Bürgschaften und Garantien 4. Aufl. S. 82) unter Berufung auf die Möglichkeit des Rückgriffs auf materielle Einwendungen im Wechselnachverfahren (vgl. BGH, Urt. v. 21. Dezember 1959 - II ZR 121/58, WM 1960, 253, 255; BGHZ 51, 69, 75; 57, 292, 300) [BGH 24.11.1971 - VIII ZR 81/70]die Ansicht vertreten, dem Bürgen, der sich auf erstes Anfordern verbürgt habe und im Urkundenprozeß unter Vorbehalt verurteilt worden sei, müsse bereits im Nachverfahren - auch wenn er noch nicht gezahlt habe - der Rückgriff auf die Einwendungen möglich sein.
  • OLG Oldenburg, 18.06.2013 - 12 U 26/13

    Haftung des Lieferanten bei Verdacht der Dioxinbelastung von Futtermitteln

    Bereits für die im Wortlaut identische Regelung des § 6 FMG hat der BGH (BGHZ 57, 292) in solchen Fällen eine Zusicherung im Sinne des § 459 Abs. 2 BGB a. F. angenommen.
  • BGH, 25.06.1975 - VIII ZR 244/73

    Verkauf eines gebrauchten PKWs - Anfechtung eines Kaufvertrages wegen arglistiger

    Daß der formularmäßige Gewährleistungsausschluß (Abschnitt VII Abs. 1 der Geschäftsbedingungen) die Haftung für das Fehlen zugesicherter Eigenschaften nicht beseitigt, entspricht der gefestigten Rechtsprechung des Senates (BGHZ 50, 200; 57, 292, 298).
  • BGH, 16.01.1985 - VIII ZR 54/84

    Vorliegen eines Sachmangels bei einem Kraftfahrzeug - Wirksamkeit eines

    Das Recht des Klägers auf Wandelung des Kaufvertrages vom 8. November 1982 hängt wegen des im übrigen durchgreifenden Gewährleistungsausschlusses davon ab, ob dem Kaufgegenstand im Zeitpunkt der Übergabe eine zugesicherte Eigenschaft fehlte (Senatsurteile BGHZ 50, 200; 57, 292, 298 [BGH 24.11.1971 - VIII ZR 81/70]und vom 25. Juni 1975 - VIII ZR 244/73 = WM 1975, 895, 897).
  • BGH, 09.02.2012 - V ZB 211/11

    Wohnungseigentumsverfahren: Abgrenzung von Streitwert und Beschwerdewert;

    Dabei ist allein auf die Person des Rechtsmittelführers, seine Beschwer und sein Änderungsinteresse abzustellen (vgl. BGH, Urteil vom 24. November 1971 - VIII ZR 81/70, BGHZ 57, 301, 302 mwN).
  • BGH, 07.12.2004 - X ZR 12/03

    Rechtstellung des Bestellers eines Werks bei vereinbarter Vorleistungspflicht und

  • BGH, 26.06.1990 - X ZR 19/89

    Rechtsnatur eines Kaufvertrags über landwirtschaftliche Nutztiere bei

  • BGH, 09.02.1976 - II ZR 162/74

    Voraussetzungen, unter denen eine Fristsetzung für die Geltendmachung eines

  • BGH, 08.02.1980 - V ZR 174/78

    Mietertrag als zusicherungsfähige Eigenschaft beim Kauf eines Hausgrundstücks

  • BGH, 30.01.1986 - II ZR 257/85

    Rechte des Käufers bei Zahlung mit Wechsel

  • BGH, 08.11.1982 - II ZR 44/82

    Einrede des nichterfüllten Vertrages im Wechsel- und Scheckrecht

  • OLG Düsseldorf, 02.05.1996 - 6 U 8/95

    Rückgriff gegen den Scheckaussteller - Beteiligter einer Bau-ARGE

  • BGH, 22.09.1993 - VIII ZR 255/92

    Abstrakte Scheckforderung als Wandelungseinrede hinsichtlich Grundgeschäft mit

  • OLG Saarbrücken, 02.07.1997 - 1 U 847/96
  • BGH, 30.05.1988 - II ZR 307/87

    Zahlung aus einem Wechsel - Verpflichtung zur Zahlung der Wechselsumme bei

  • BGH, 14.01.1975 - VI ZR 139/73

    Geltendmachung eines Schadensersatzanspruches aus abgetretenem Recht - Übergabe

  • OLG München, 20.06.1986 - 8 U 2298/86
  • BGH, 07.10.1974 - II ZR 119/73

    Beweislast des Wechselschuldners für die Einrede der ungerechtfertigten

  • OLG Oldenburg, 16.07.1997 - 2 U 114/97

    Beweiserfordernis bezüglich des Vorliegens eines Vergleichs; Selbstständigkeit

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Rechtsprechung
   BGH, 18.11.1971 - VII ZR 102/70   

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BGH, 18.11.1971 - VII ZR 102/70 (https://dejure.org/1971,950)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Annahme der Handelsvertretereigenschaft - Vermittlung von Finanzierungsgeschäften in Handelsvertretereigenschaft - Unterschied zwischen einer tatsächlichen Geschäftsbeziehung von längerer Dauer und einer Verpflichtung auf Grund einer ...

  • zimmermann-notar-rostock.de PDF

    Begriff des Handelsvertreters

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Abgrenzung HV / HM, Makler, HVV, ständiges Betrauungsverhältnis, ständige Betrauung, echter Mehrfachvertreter, Zulässigkeit der Abbedingung des Wettbewerbsverbots

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 251 (Ls.)
  • MDR 1972, 230
  • DB 1972, 36
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 02.10.1961 - VII ZR 123/60

    Abgrenzung HV / HM, protestatio facto contraria non valet, Vermittlungstätigkeit,

    Auszug aus BGH, 18.11.1971 - VII ZR 102/70
    Wie der erkennende Senat schon mehrfach ausgesprochen hat (Urteile vom 2. Oktober 1961 - VII ZR 123/60 -, 25. Januar 1962 - VII ZR 246/60 -, 20. Februar 1964 - VII ZR 164/62 - und 2. Juli 1964 - VII ZR 175/62 -) ist Handelsvertreter nur, wer auf Grund der mit einem Unternehmer getroffenen Vereinbarung auch verpflichtet ist, sich ständig um die Vermittlung oder den Abschluß von Geschäften für diesen zu bemühen.
  • BGH, 14.03.1968 - VII ZR 77/65

    Aufrechnung mit einer verjährten Forderung

    Auszug aus BGH, 18.11.1971 - VII ZR 102/70
    Beizutreten ist unter den hier gegebenen Umständen auch seiner Auffassung, daß die Verjährung der Ansprüche der Klägerin bereits mit der Bewilligung der Darlehen durch sie begonnen hat (vgl. BGH LM Nr. 3 zu § 198 BGB und BGHZ 50, 21).
  • BGH, 20.02.1964 - VII ZR 164/62

    - Fuldamobil-Fahrzeuge -, stillschweigende Rechtswahl,

    Auszug aus BGH, 18.11.1971 - VII ZR 102/70
    Wie der erkennende Senat schon mehrfach ausgesprochen hat (Urteile vom 2. Oktober 1961 - VII ZR 123/60 -, 25. Januar 1962 - VII ZR 246/60 -, 20. Februar 1964 - VII ZR 164/62 - und 2. Juli 1964 - VII ZR 175/62 -) ist Handelsvertreter nur, wer auf Grund der mit einem Unternehmer getroffenen Vereinbarung auch verpflichtet ist, sich ständig um die Vermittlung oder den Abschluß von Geschäften für diesen zu bemühen.
  • BGH, 07.10.1963 - VII ZR 93/62

    Anspruch auf Schadensersatz aus fahrlässiger Vertragsverletzung - Voraussetzungen

    Auszug aus BGH, 18.11.1971 - VII ZR 102/70
    Sollte das Berufungsgericht nunmehr zu dem Ergebnis kommen, daß der Beklagte kein Handelsvertreter der Klägerin war, so wird er als Handelsmäkler (§§ 93 ff HGB), möglicherweise auch als Zivilmäkler im Sinne der §§ 652 ff BGB oder als Geschäftsbesorger im Sinne der §§ 675, 662 ff BGB (vgl. zu letzterem das Urteil des Senats vom 7. Oktober 1963 - VII ZR 93/62 -) anzusehen sein.
  • BGH, 25.01.1962 - VII ZR 246/60

    Abgrenzung HV / HM, faktisches Vertreterverhältnis, faktischer HVV

    Auszug aus BGH, 18.11.1971 - VII ZR 102/70
    Wie der erkennende Senat schon mehrfach ausgesprochen hat (Urteile vom 2. Oktober 1961 - VII ZR 123/60 -, 25. Januar 1962 - VII ZR 246/60 -, 20. Februar 1964 - VII ZR 164/62 - und 2. Juli 1964 - VII ZR 175/62 -) ist Handelsvertreter nur, wer auf Grund der mit einem Unternehmer getroffenen Vereinbarung auch verpflichtet ist, sich ständig um die Vermittlung oder den Abschluß von Geschäften für diesen zu bemühen.
  • BGH, 02.07.1964 - VII ZR 175/62

    Abgrenzung HV / Generalvertreter / freier Mitarbeiter, Scheinselbständigkeit,

    Auszug aus BGH, 18.11.1971 - VII ZR 102/70
    Wie der erkennende Senat schon mehrfach ausgesprochen hat (Urteile vom 2. Oktober 1961 - VII ZR 123/60 -, 25. Januar 1962 - VII ZR 246/60 -, 20. Februar 1964 - VII ZR 164/62 - und 2. Juli 1964 - VII ZR 175/62 -) ist Handelsvertreter nur, wer auf Grund der mit einem Unternehmer getroffenen Vereinbarung auch verpflichtet ist, sich ständig um die Vermittlung oder den Abschluß von Geschäften für diesen zu bemühen.
  • BGH, 25.04.1966 - VII ZR 120/65

    Verjährung des Anspruchs auf Architektenhonorar

    Auszug aus BGH, 18.11.1971 - VII ZR 102/70
    Die Ausdehnung von Verjährungsfristen auf im Gesetz nicht genannte Tatbestände muß daher dem Gesetzgeber vorbehalten sein (vgl. dazu das Urteil des Senats vom 25. April 1966 BGHZ 45, 223, 230) [BGH 25.04.1966 - VII ZR 120/65].
  • BGH, 12.03.2015 - VII ZR 336/13

    Provisionsanspruch des Handelsvertreters: Teilnichtigkeit einer vertraglichen

    Hierzu genügt nicht, dass der Handelsvertreter nach der Vereinbarung mit dem Unternehmer für diesen nicht nur einmal, sondern immer wieder Geschäfte vermittelt; vielmehr muss er nach dieser Vereinbarung dazu verpflichtet sein, sich ständig um Geschäfte zu bemühen: nicht der Umstand, dass Geschäftsbeziehungen von längerer Dauer bestehen, sondern die beiderseitige, auf Dauer berechnete Bindung ist entscheidend (vgl. BGH, Urteile vom 1. April 1992 - IV ZR 154/91, NJW 1992, 2818, 2819; vom 12. November 1986 - I ZR 107/84, MDR 1987, 375; vom 4. Dezember 1981 - I ZR 200/79, MDR 1982, 545, 546; vom 18. November 1971 - VII ZR 102/70, MDR 1972, 230 m.w.N.).

    Wer dagegen zwar des Öfteren Geschäfte für einen anderen vermittelt, ohne aber zu Bemühungen hierzu verpflichtet zu sein, ist nicht Handelsvertreter, sondern gegebenenfalls Makler (vgl. BGH, Urteil vom 18. November 1971 - VII ZR 102/70, aaO).

  • BGH, 01.04.1992 - IV ZR 154/91

    Bestimmung der Maklertätigkeit oder Tätigkeit als Handelsvertreter bei einer

    Es genügt nicht, daß er nach der Vereinbarung mit dem Unternehmer für diesen nicht nur einmal, sondern immer wieder Geschäfte vermittelt; vielmehr muß er nach dieser Vereinbarung dazu verpflichtet sein, sich ständig um Geschäfte zu bemühen: nicht der Umstand, daß Geschäftsbeziehungen von längerer Dauer bestehen, sondern die beiderseitige, auf Dauer berechnete Bindung ist entscheidend (BGH, Urteile vom 18.11.1971 - VII ZR 102/70 - LM HGB § 84 Nr. 6 = BB 1972, 11 und vom 04.12.1981 - I ZR 200/79 - LM HGB § 84 Nr. 13 = BB 1982, 1876, jeweils unter II 1).
  • LAG Düsseldorf, 17.08.2010 - 17 Sa 1717/08

    Handelsvertreterprovision bei Vermittlung von Immobilien aufgrund

    Vereinbarung mit dem Unternehmer für diesen nicht nur einmal, sondern immer wieder Geschäfte vermittelt; vielmehr muss er nach dieser Vereinbarung dazu verpflichtet sein, sich ständig um Geschäfte zu bemühen: nicht der Umstand, dass Geschäftsbeziehungen von längerer Dauer bestehen, sondern die beiderseitige, auf Dauer berechnete Bindung ist entscheidend (BGH, NJW 1972, 251 (L) = LM § 84 HGB Nr. 6 = BB 1972, 11; LM § 84 HGB Nr. 13 = BB 1982, 1876, jew. unter II 1).

    Auch die Mitwirkung beim An- und Verkauf von Grundstücken kann zum Tätigkeitsbereich eines Handelsvertreters gehören (Brüggemann, in Großkomm. zum HGB, 3. Aufl., § 84 Rdn. 3, 7), sofern er zu dieser Mitwirkung aufgrund der getroffenen Vereinbarungen ständig verpflichtet ist (vgl. BGH, Urteil v. 04.12.1981 - I ZR 200/79 - BGH, Urteil v. 18.11.71 - VII ZR 102/70 - = LM Nr. 6 zu § 84 HGB = DB 1972, 36; Brüggemann, a.a.O., Rdn. 2).

  • BGH, 20.02.1986 - I ZR 105/84

    Vorverkauf von Konzertkarten

    Wer gegenüber einem Unternehmer die Verpflichtung eingeht, sich als selbständiger Gewerbetreibender ständig um die Vermittlung oder den Abschluß von Geschäften für diesen zu bemühen, ist, wie sich aus den §§ 84 Abs. 1, 86 HGB ergibt, Handelsvertreter (BGH, Urt. v. 18. November 1971 - VII ZR 102/70, LM HGB § 84 Nr. 6 = BB 1972, 11; BGHZ 59, 87, 90).
  • OLG Hamm, 19.03.2009 - 18 U 137/08

    Zulässigkeit eines Teilurteils über die Klage ohne Entscheidung über die

    Ihn trifft regelmäßig keine Verpflichtung zum Tätigwerden, jedenfalls schuldet er dem ihm beauftragenden Makler nicht, sich ständig um dessen Geschäfte zu bemühen (vgl. BGH IV ZR 154/91, NJW 1992, 2818 (2819); auch BGH I ZR 200/79, BB 1982, 1876ff, zit. über juris Rz. 16.; auch BGH VII ZR 102/70, BB 1972, 11f, zit. über juris Rz. 14).
  • BGH, 22.06.1972 - VII ZR 36/71

    Bezirksstellenleiter von Lotto und Toto Handelsvertreter

    Wie der Senat wiederholt, zuletzt im Urteil vom 18. November 1971 - NJW 1972, 251 - ausgesprochen hat, ist Handelsvertreter nur, wer sich einem Unternehmer gegenüber verpflichtet hat, sich ständig um die Vermittlung und den Abschluß von Geschäften für diesen zu bemühen.
  • FG Niedersachsen, 30.06.2005 - 5 K 450/00

    Begünstigung berufstypischer Umsätze; Maßgeblichkeit der handelsrechtlichen

    Kontaktpflege und Betreuung gehören zwar auch zu den Pflichten des Handelsvertreters, sie sind aber entgegen der Auffassung des Klägers nicht kennzeichnend und entscheidend für den Handelsvertretervertrag (BGH-Urteil vom 19. Mai 1982 - I ZR 68/80, NJW 1983, 42, vom 18. November 1971 - VII ZR 102/70, MDR 1972, 230).
  • BGH, 04.12.1981 - I ZR 200/79

    Begriff des Angestellten; Abgrenzung zum freien Mitarbeiter

    Ferner ist die Art der zu vermittelnden Geschäfte für die Handelsvertretereigenschaft nicht wesentlich; auch die Mitwirkung beim An- und Verkauf von Grundstücken kann zum Tätigkeitsbereich eines Handelsvertreters gehören (Brüggemann, in Großkomm. zum HGB, 3. Aufl., § 84 Rdn. 3, 7), sofern er zu dieser Mitwirkung aufgrund der getroffenen Vereinbarungen ständig verpflichtet ist (vgl. BGH v. 18.11.71 - VII ZR 102/70 = LM Nr. 6 zu § 84 HGB = DB 1972, 36; Brüggemann, a.a.O., Rdn. 2).
  • BGH, 19.05.1982 - I ZR 68/80

    Anwendung des Handelsvertreterrechts auf einen Kooperationsvertrag

    Vermittlung ist in erster Linie auf den Abschluß von Geschäften gerichtete Tätigkeit, die den Abschluß vorbereitet und ermöglicht; sie ist Einwirken auf den Dritten; der Handelsvertreter ist verpflichtet, sich ständig um die Vermittlung oder den Abschluß von Geschäften für den Unternehmer zu bemühen; ihm obliegt eine Pflicht, auf Dauer tätig zu sein; in diesem Sinne enthält das Handelsvertreterverhältnis eine auf Dauer berechnete beiderseitige Bindung (BGH v. 18.11.1971 - VII ZR 102/70-LM HGB § 84 Nr. 6 = MDR 1972, 230).
  • BGH, 31.03.1982 - IVa ZR 298/80

    Verjährung von Vergütungsersatzansprüchen des Handelsvertreters

    Das gilt auch für Schadensersatzansprüche (BGH Urteil vom 18. November 1971 - VII ZR 102/70 - WM 1972, 191, 192 a.E. = DB 1972, 36, 37; vgl. auch Urteil vom 12.10.1979 - I ZR 166/78 - NJW 1980, 286: "alle Ansprüche").
  • BGH, 12.11.1986 - I ZR 107/84

    Zustnadekommen eines Handelsvertretervertrages durch schlüssiges Verhalten

  • BFH, 29.06.1987 - X R 11/81

    Zur Umsatzsteuerbefreiung von Versicherungsvertretern und von

  • BGH, 12.11.1986 - I ZR 104/84

    Handelsvertreter - Handelsvertretervertrag - Schlüssiges Verhalten

  • LG Karlsruhe, 08.02.2013 - 6 O 440/10

    - WIFO -, Buchauszug, Stornogefahrmitteilung, Rückforderung unverdienter

  • OLG Brandenburg, 23.05.1995 - 6 U 146/94

    Einspruch gegen Versäumnisurteil; Relevanz der von den Parteien gwrählten

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Rechtsprechung
   BGH, 23.11.1971 - VI ZR 241/69   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1971,1227
BGH, 23.11.1971 - VI ZR 241/69 (https://dejure.org/1971,1227)
BGH, Entscheidung vom 23.11.1971 - VI ZR 241/69 (https://dejure.org/1971,1227)
BGH, Entscheidung vom 23. November 1971 - VI ZR 241/69 (https://dejure.org/1971,1227)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 251
  • MDR 1972, 228
  • VersR 1972, 176
 
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Wird zitiert von ... (8)

  • BGH, 21.11.2006 - VI ZR 115/05

    Abwägung der Verursachungsanteile bei Fehlen der Fahrerlaubnis; Umfang des

    Auch ein eheliches Kind kann den dem überlebenden Elternteil zustehenden Anteil an diesen Kosten nicht seinem Schadensersatzanspruch hinzurechnen, der Anspruch erwächst vielmehr jedem Berechtigten getrennt (vgl. Senatsurteil vom 23. November 1971 - VI ZR 241/69 - VersR 1972, 176 f.).
  • BGH, 31.05.1988 - VI ZR 116/87

    Bemessung des Unterhaltsschadens eines Kindes nach Tötung des

    Zurecht wendet sich die Revision dagegen, daß das Berufungsgericht - abweichend von einer bisher von den Gerichten im allgemeinen zugrunde gelegten quotenmäßig differenzierten Verteilung (vgl. Senatsurteile vom 23. November 1971 - VI ZR 241/69 = VersR 1972, 176, 177 und vom 1. Oktober 1985 aaO; BGH, Urteil des III. Zivilsenats vom 12. Juli 1979 - III ZR 5O/78 = VersR 1979, 1029, 1030) - die fixen Kosten ohne nähere Begründung zu gleichen Teilen bei den Klägern und der Mutter, also zu je 1/3, in Ansatz gebracht hat.

    Denn, wie der Senat bereits ausgeführt hat (vgl. Senatsurteil vom 23. November 1971 aaO), hängt die Frage, in welchem Umfang die Hinterbliebenen mit ihren Schadensersatzansprüchen an den festen Kosten des Unterhalts zu beteiligen sind, von den Umständen des Einzelfalls ab.

  • OLG Düsseldorf, 15.03.2011 - 1 U 110/10

    Berechnung des Unterhaltsschadens der Hinterbliebenen einer getöteten Person

    Zu berücksichtigen ist aber, dass die anspruchsberechtigten Hinterbliebenen nicht Gesamtgläubiger, sondern Einzelgläubiger nach § 844 Abs. 2 BGB sind (Küppersbusch a.a.O., Rdnr. 340 mit Hinweis auf BGH VersR 1972, 176).
  • BGH, 06.10.1987 - VI ZR 155/86

    Bestimmung des Unterhaltsschadens; Erweiterung des Revisionsantrages

    Insbesondere ist nicht zu beanstanden, daß das Berufungsgericht die fixen Haushaltskosten zunächst abgesetzt hat, um sie erst nach der Aufteilung des verbleibenden Einkommens den auf die Kläger entfallenden Beträgen anteilig wieder hinzuzusetzen (vgl. Senatsurteile vom 23. November 1971 - VI ZR 241/69 - VersR 1972, 176 und vom 1. Oktober 1985 - VI ZR 36/84 - VersR 1986, 39, 40).
  • BGH, 02.05.1972 - VI ZR 80/70

    Bemessung des ersatzfähigen Unterhalts- und Haushaltsführungsschadens des

    Das entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats (Urt. v. 23. November 1971 - VI ZR 241/69 - VersR 1972, 176; v. 26. März 1953 - VI ZR 109/52 - VersR 1953, 210), nach der die Schadensersatzansprüche der Hinterbliebenen wegen des ihnen entgangenen Unterhalts nur getrennt für jeden einzelnen Berechtigten geltend gemacht werden können und zwischen den Hinterbliebenen keine Gesamtgläubigerschaft besteht.
  • BGH, 14.03.1972 - VI ZR 160/70

    Ersatzanspruch des Witwers wegen Entziehung der Haushaltsführung durch die

    Die Mutter schuldet die Haushaltführung nicht in der Weise, dass sie sie nur einmal - entweder dem Witwer oder den Kindern - zu erbringen verpflichtet wäre; vielmehr steht jedem Berechtigten ein eigener Anspruch zu, der nach Höhe und Dauer sein eigenes rechtliches Schicksal hat (BGH Urt. v. 23. November 1971 - VI ZR 241/69 - VersR 1972, 176; v. 26. März 1953 - VI ZR 109/52 - VersR 1953, 210 = NJW 1953, 939).
  • BGH, 12.06.1979 - VI ZR 192/78

    Hemmung der Verjährung nach dem Pflichtversicherungsgesetz

    Allerdings steht jedem nach § 844 Abs. 2 BGB Berechtigten ein eigener Anspruch zu, der nach Höhe und Dauer sein eigenes rechtliches Schicksal hat (Senatsurt. v. 26. März 1953 - VI ZR 109/52 = VersR 1953, 210 und v. 23. November 1971 - VI ZR 241/69 = VersR 1972, 176).
  • OLG Saarbrücken, 13.02.1976 - 3 U 23/75

    Beweispflicht des Beschuldigten für das Mitverschulden eines Dritten;

    Auf die von ihnen zitierte Entscheidung BGH VersR 1972, 176 können die Beklagten ihre abweichende Auffassung nicht stützen.
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