Weitere Entscheidung unten: BGH, 07.10.1971

Rechtsprechung
   BGH, 21.10.1971 - VII ZR 54/70   

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BGH, 21.10.1971 - VII ZR 54/70 (https://dejure.org/1971,631)
BGH, Entscheidung vom 21.10.1971 - VII ZR 54/70 (https://dejure.org/1971,631)
BGH, Entscheidung vom 21. Oktober 1971 - VII ZR 54/70 (https://dejure.org/1971,631)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Handelsvertreter - Massengüter - Täglicher Bedarf - Geringer Einzelstückwert - Abonnenten - Tatsächliche Vermutzung - Gerichtliches Vorgehen - Provision - Zahlungsverweigerung - Abnahmeverweigerung

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Zurückgewährung der Handelsvertreterprovision bei Massengütern des täglichen Bedarfs wegen Nichtausführung des Geschäfts, Unzumutbarkeit der Geschäftsausführung, Unzumutbarkeitstatbestand, Darlegungs- und Beweislast, tatsächliche Vermutung, Massengeschäfte

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    HGB § 87a Abs. 5
    Formularmäßige Abbedingung der Provisionspflicht für stornierte Zeitschriftenabonnements; Pflicht des Unternehmers zur Durchsetzung seiner Ansprüche

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 45 (Ls.)
  • MDR 1972, 135
  • VersR 1972, 42
  • DB 1971, 2303
  • afp 1971, 183
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 25.11.1963 - VII ZR 29/62

    Fristen für die Kündigung eines Handelsvertretervertrages während der Probezeit;

    Auszug aus BGH, 21.10.1971 - VII ZR 54/70
    Der erkennende Senat hat gerade für das Handelsvertreterrecht ausgesprochen, dass gegen zwingende gesetzliche Bestimmungen verstoßende Einzelvereinbarungen die Rechtswirksamkeit des Vertrags im ganzen nicht in Frage stellen, dass der Vertrag vielmehr ohne Rücksicht auf den insoweit etwa abweichenden Willen der Parteien den diesen zwingenden Bestimmungen entsprechenden Inhalt erhält (BGHZ 40, 235, 239).
  • BGH, 01.12.1960 - VII ZR 210/59

    Zulässigkeit von Verfügungen über den Provisionsanspruch

    Auszug aus BGH, 21.10.1971 - VII ZR 54/70
    Diese Auffassung hat auch der erkennende Senat im Urteil vom 1. Dezember 1960 VII ZR 210/59 (LM Nr. 4/5 zu § 87 a HGB) vertreten (ebenso Schröder, Recht der Handelsvertreter § 87 a Anm. 24).
  • BGH, 23.09.1965 - VII ZR 223/63

    Ausschluss einer Aufrechnung gegen den Anspruch auf Herausgabe eines Schecks oder

    Auszug aus BGH, 21.10.1971 - VII ZR 54/70
    c) Der Senat hat zwar im Urteil vom 23. Mai 1966 VII ZR 223/63 ausgesprochen, es sei Sache des Unternehmers im einzelnen darzulegen und zu beweisen, dass für bestimmte nicht ausgeführte Geschäfte aus den in § 87 a Abs. 3 Satz 2 genannten Gründen keine Provisionspflicht bestehe.
  • BGH, 12.03.2015 - VII ZR 336/13

    Provisionsanspruch des Handelsvertreters: Teilnichtigkeit einer vertraglichen

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und der Instanzgerichte ist anerkannt, dass ein Nachweis von Nachbearbeitungsbemühungen vom Unternehmer nicht verlangt werden kann, wenn die ausstehenden Zahlungsbeträge verhältnismäßig geringfügig sind (vgl. BGH, Urteil vom 21. Oktober 1971 - VII ZR 54/70, MDR 1972, 135 f.; OLG Celle, OLGR 2001, 267, 268).
  • OLG Düsseldorf, 13.01.2017 - 16 U 32/16

    Darlegungs- und Beweislast bei Geltendmachung von Provisionszahlungsansprüchen

    Ausgangspunkt der Überlegungen ist das Urteil des Bundesgerichtshofes vom 21. Oktober 1971 (Az.: VII ZR 54/70).
  • BGH, 19.11.1982 - I ZR 125/80

    Nachbearbeitung notleidender Versicherungsverträge

    Bei seiner erneuten Entscheidung wird das Berufungsgericht auch zu prüfen haben, ob die Grundsätze der Entscheidung des BGH vom 21. Oktober 1971 - VII ZR 54/70 - (LM HGB § 87 a Nr. 8) nicht zumindest auf einen Teil der Stornofälle anzuwenden sind.
  • BGH, 27.05.1986 - IX ZR 152/85

    Mangel der Vollmacht im Berufungsverfahren; Begriff des Verhandelns

    Dem steht entgegen der Meinung des Klägers zu 1) die Entscheidung des Bundesfinanzhofes vom 23. Oktober 1974 - VII ZR 54/70, BB 1975, 253 nicht entgegen.
  • OLG Düsseldorf, 13.11.2015 - 16 U 227/14

    Voraussetzungen der Rückforderung nicht verdienter Provisionen bzw.

    Die Grenze für die Geschäfte bzw. die Provisionshöhe, hinsichtlich derer der Versicherer insoweit nicht näher vorzutragen braucht, liegt nach Auffassung des Senats, wenn wie im Streitfall ein Missbrauch weder auf der Hand liegt noch sonst ersichtlich ist, bei EUR 100, 00 (vgl. zum Umfang der Nachbearbeitungspflicht bei "Kleinststornos" OLG Celle, Urt. v. 28.06.2001 - 11 U 221/00, Juris, Rn. 7 f. (DM 100, 00); Hopt, in: Baumbach/Hopt, HGB, 36. Aufl., § 87a Rn. 27 (EUR 100, 00); Krämer, VW 2010, 734 (EUR 100, 00) mit Hinweis auf BGH, Urt. v. 21.10.1971 - VII ZR 54/70 und BGH, Urt. v. 19.11.1982 - I ZR 125/80; Staub/Emde, a.a.O., § 92 Rn. 12 (EUR 50, 00); Pauly, VersR 2013, 558 ff. (EUR 50, 00); kritisch zu einer festen Wertgrenze: OLG Köln, Beschl. v. 24.05.2012 - I-19 U 169/11, Juris, Rn. 5 ff.).
  • OLG Köln, 13.05.2016 - 19 U 156/15

    Ansprüche eines Finanzdienstleisters gegen einen selbständigen Vermittler

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und der Instanzgerichte sei anerkannt, dass ein Nachweis von Nachbearbeitungsbemühungen vom Unternehmer nicht verlangt werden könne, wenn die ausstehenden Zahlungsbeträge verhältnismäßig geringfügig seien (BGH, a.a.O., unter Verweis auf BGH, Urteil vom 21.10.1971 - VII ZR 54/70, MDR 1972, 135 f.; OLG Celle, OLGR 2001, 267, 268), und dass diese Voraussetzungen vorliegen, sei nicht in Abrede gestellt worden.
  • BGH, 02.03.1989 - I ZR 121/87

    Provisionsanspruch des Handelsvertreters für einen nicht ausgeführten Vertrag

    Der Unternehmer trägt demgegenüber die Darlegungs- und Beweislast dafür, daß ihm die Ausführung des Geschäfts aus von ihm nicht zu vertretenden Gründen unmöglich geworden oder ihm nicht zuzumuten ist (§ 87 a Abs. 3 Satz 2 HGB; BGH, Urt. v. 21.10.1971 - VII ZR 54/70, MDR 1972, 135).
  • OLG Düsseldorf, 23.05.2014 - 16 U 133/13

    Auswirkungen von Leistungsstörungen auf den Provisionsanspruch des

    Die Grenze für die Geschäfte, deretwegen die Beklagte insoweit nicht näher vorzutragen brauchte, liegt nach Auffassung des Senats, wenn wie im Streitfall ein Missbrauch weder auf der Hand liegt noch sonst ersichtlich ist, bei 100, 00 EUR (vgl. zum Umfang der Nachbearbeitungspflicht bei Kleinststornos OLG Celle, Urteil vom 28.06.2001, 11 U 221/00, juris (100,00 DM); Hopt in: Baumbach/ders. § 87a HGB Rn. 27 (100,00 EUR); Krämer VW 2010, 734 (100,00 EUR) mit Hinweis auf BGH, Urteil vom 21.10.1971, VII ZR 54/70 und BGH, Urteil vom 19.11.1982, I ZR 125/80; Staub/Emde § 92 HGB Rn. 12 (50,00 EUR); Pauly VersR 2013, S. 558 ff. (50,00 EUR); kritisch zu einer festen Wertgrenze: OLG Köln, Beschluss vom 24.05.2012, I-19 U 169/11, juris).
  • OLG Köln, 30.05.2000 - 15 U 138/99

    Stornoansprüche; Provisionsrückforderungsanspruch; Aufrechnung ;

    Die Darlegungs- und Beweislast für diesen Ausnahmetatbestand des § 87 a Abs. 3 Satz 2 HGB trifft den Unternehmer (BGH VersR 1972, 42; 1983, 371, 372; OLG Köln NJW 1978, 327, 328; LAG München VersR 1992, 183).
  • LG Hamburg, 23.12.2011 - 402 HKO 79/08

    Handelsvertreter: Teilprovisionsanspruch im Zusammenhang mit der Vermittlung von

    Denn im Handelsvertreterrecht ist anerkannt, dass gegen zwingende gesetzliche Bestimmungen verstoßende Einzelvereinbarungen die Rechtswirksamkeit des Vertrags im ganzen nicht in Frage stellen, dass der Vertrag vielmehr ohne Rücksicht auf den insoweit etwa abweichenden Willen der Parteien den diesen zwingenden Bestimmungen entsprechenden Inhalt erhält (BGH, Urteil vom 21.10.1971, VII ZR 54/70, zitiert nach juris).
  • AG Schwerin, 02.03.2006 - 16 C 2711/04

    Abonnementvertreter, Anspruch auf Provision, Provisionsanspruch, Entstehung und

  • OLG Karlsruhe, 03.03.1988 - 12 U 70/87

    VV, Nachbearbeitungsgrundsätze, Nachbearbeitungspflicht, notleidende

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Rechtsprechung
   BGH, 07.10.1971 - VII ZR 177/69   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1971,1478
BGH, 07.10.1971 - VII ZR 177/69 (https://dejure.org/1971,1478)
BGH, Entscheidung vom 07.10.1971 - VII ZR 177/69 (https://dejure.org/1971,1478)
BGH, Entscheidung vom 07. Oktober 1971 - VII ZR 177/69 (https://dejure.org/1971,1478)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die wirksame Anfechtung eines Werklieferungsvertrags - Lieferung einer lindgrünen statt der gewünschten weißen Ladeneinrichtung - Wertung einer "Auftragsbestätigung" als kaufmännisches Bestätigungsschreiben - Erkennbarkeit des Willens, das ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 45
  • MDR 1972, 136
  • DB 1971, 2302
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 14.11.1952 - I ZR 3/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.10.1971 - VII ZR 177/69
    Es besteht Einigkeit darüber, daß ein durch Schweigen auf ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben zustande gekommenes Geschäft nicht angefochten werden kann wegen Irrtums über die Bedeutung des Schweigens, also darüber, daß das ohne Widerspruch hingenommene Bestätigungsschreiben für den Inhalt des Vertrags maßgebend ist (BGH LM Nr. 13 zu § 346 (Ea) HGB; BGHZ 11, 1, 5 [BGH 27.10.1953 - I ZR 3/52]; 20, 149, 154) [BGH 03.03.1956 - IV ZR 314/55].

    Von den Fällen abgesehen, in denen sich der Inhalt eines Bestätigungsschreibens zu weit vom Ergebnis der vorangegangenen Verhandlungen entfernt oder diese bewußt unrichtig bzw. arglistig entstellt wiedergegeben sind, für die ohnehin etwas anderes gilt (BGHZ 7, 187, 190 [BGH 24.09.1952 - II ZR 305/51]; 11, 1, 4 [BGH 27.10.1953 - I ZR 3/52]; 40, 42, 45 [BGH 26.06.1963 - VIII ZR 61/62]; BGH LM Nr. 14 zu § 346 (D) HGB), dient daher die unter Kaufleuten übliche Versendung von Bestätigungsschreiben u.a. gerade auch dazu, Unstimmigkeiten und etwaige Irrtümer, die sich bei mündlichen oder fernmündlichen Verhandlungen immer einschleichen können, aufzudecken und klarzustellen.

  • BGH, 27.10.1953 - I ZR 111/53

    Kaufmännisches Bestätigungsschreiben

    Auszug aus BGH, 07.10.1971 - VII ZR 177/69
    Es besteht Einigkeit darüber, daß ein durch Schweigen auf ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben zustande gekommenes Geschäft nicht angefochten werden kann wegen Irrtums über die Bedeutung des Schweigens, also darüber, daß das ohne Widerspruch hingenommene Bestätigungsschreiben für den Inhalt des Vertrags maßgebend ist (BGH LM Nr. 13 zu § 346 (Ea) HGB; BGHZ 11, 1, 5 [BGH 27.10.1953 - I ZR 3/52]; 20, 149, 154) [BGH 03.03.1956 - IV ZR 314/55].

    Von den Fällen abgesehen, in denen sich der Inhalt eines Bestätigungsschreibens zu weit vom Ergebnis der vorangegangenen Verhandlungen entfernt oder diese bewußt unrichtig bzw. arglistig entstellt wiedergegeben sind, für die ohnehin etwas anderes gilt (BGHZ 7, 187, 190 [BGH 24.09.1952 - II ZR 305/51]; 11, 1, 4 [BGH 27.10.1953 - I ZR 3/52]; 40, 42, 45 [BGH 26.06.1963 - VIII ZR 61/62]; BGH LM Nr. 14 zu § 346 (D) HGB), dient daher die unter Kaufleuten übliche Versendung von Bestätigungsschreiben u.a. gerade auch dazu, Unstimmigkeiten und etwaige Irrtümer, die sich bei mündlichen oder fernmündlichen Verhandlungen immer einschleichen können, aufzudecken und klarzustellen.

  • BGH, 03.03.1956 - IV ZR 314/55

    Unterschlagung eines Bestätigungsschreibens

    Auszug aus BGH, 07.10.1971 - VII ZR 177/69
    Es besteht Einigkeit darüber, daß ein durch Schweigen auf ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben zustande gekommenes Geschäft nicht angefochten werden kann wegen Irrtums über die Bedeutung des Schweigens, also darüber, daß das ohne Widerspruch hingenommene Bestätigungsschreiben für den Inhalt des Vertrags maßgebend ist (BGH LM Nr. 13 zu § 346 (Ea) HGB; BGHZ 11, 1, 5 [BGH 27.10.1953 - I ZR 3/52]; 20, 149, 154) [BGH 03.03.1956 - IV ZR 314/55].
  • BGH, 26.06.1963 - VIII ZR 61/62

    Anwendbarkeit der Grundsätze des Schweigens auf ein kaufmännisches

    Auszug aus BGH, 07.10.1971 - VII ZR 177/69
    Von den Fällen abgesehen, in denen sich der Inhalt eines Bestätigungsschreibens zu weit vom Ergebnis der vorangegangenen Verhandlungen entfernt oder diese bewußt unrichtig bzw. arglistig entstellt wiedergegeben sind, für die ohnehin etwas anderes gilt (BGHZ 7, 187, 190 [BGH 24.09.1952 - II ZR 305/51]; 11, 1, 4 [BGH 27.10.1953 - I ZR 3/52]; 40, 42, 45 [BGH 26.06.1963 - VIII ZR 61/62]; BGH LM Nr. 14 zu § 346 (D) HGB), dient daher die unter Kaufleuten übliche Versendung von Bestätigungsschreiben u.a. gerade auch dazu, Unstimmigkeiten und etwaige Irrtümer, die sich bei mündlichen oder fernmündlichen Verhandlungen immer einschleichen können, aufzudecken und klarzustellen.
  • BGH, 24.09.1952 - II ZR 305/51

    Stillschweigende Vereinbarung einer Schiedsgerichtsklausel

    Auszug aus BGH, 07.10.1971 - VII ZR 177/69
    Von den Fällen abgesehen, in denen sich der Inhalt eines Bestätigungsschreibens zu weit vom Ergebnis der vorangegangenen Verhandlungen entfernt oder diese bewußt unrichtig bzw. arglistig entstellt wiedergegeben sind, für die ohnehin etwas anderes gilt (BGHZ 7, 187, 190 [BGH 24.09.1952 - II ZR 305/51]; 11, 1, 4 [BGH 27.10.1953 - I ZR 3/52]; 40, 42, 45 [BGH 26.06.1963 - VIII ZR 61/62]; BGH LM Nr. 14 zu § 346 (D) HGB), dient daher die unter Kaufleuten übliche Versendung von Bestätigungsschreiben u.a. gerade auch dazu, Unstimmigkeiten und etwaige Irrtümer, die sich bei mündlichen oder fernmündlichen Verhandlungen immer einschleichen können, aufzudecken und klarzustellen.
  • BGH, 09.07.1970 - VII ZR 70/68

    Wärmeaustauscher - § 463 S. 1 BGB <Fassung bis 31.12.01>, Unanwendbarkeit

    Auszug aus BGH, 07.10.1971 - VII ZR 177/69
    Vielmehr kommt es darauf an, ob das Schreiben seinem Inhalt nach den Zweck erfüllt, das Ergebnis vorangegangener Vertragsverhandlungen verbindlich festzulegen (so der Senat zuletzt in BGHZ 54, 236, 238 [BGH 09.07.1970 - VII ZR 70/68] mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 11.03.1963 - VII ZR 92/61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.10.1971 - VII ZR 177/69
    Auch der erkennende Senat hat das bereits zum Ausdruck gebracht (Urteil VII ZR 92/61 vom 11. März 1963).
  • RG, 05.07.1930 - I 66/30

    Kann ein Vertrag trotz widerspruchsloser Hinnahme eines Bestätigungsschreibens

    Auszug aus BGH, 07.10.1971 - VII ZR 177/69
    Denn auf keinen Fall kann ein Anfechtungsrecht anerkannt werden, das daraus hergeleitet wird, daß nach Auffassung eines Vertragsteils Bestätigungsschreiben und vorherige Vereinbarung nicht übereinstimmen (BGH LM Nr. 13 zu § 346 (Ea) HGB; RGZ 129, 347, 348; Diederichsen JuS 1966, 129, 137; Flume Allg.
  • RG, 03.08.1938 - VI 247/37

    1. Muß aus der Anfechtungserklärung nach § 143 BGB. hervorgehen, daß durch sie

    Auszug aus BGH, 07.10.1971 - VII ZR 177/69
    In Rechtsprechung und Schrifttum ist seit langem anerkannt, daß hierzu zwar der Gebrauch des Wortes "anfechten" nicht erforderlich ist, daß eine Erklärung aber nur dann als Anfechtung angesehen werden kann, wenn aus ihr unzweideutig der dem Anfechtungsgegner erkennbare Wille hervorgeht, das Rechtsgeschäft wegen des Willensmangels rückwirkend zu beseitigen (BGH LM Nr. 5 und 17 zu § 119 BGB; BB 1965, 305; RGZ 158, 166, 168; RG JW 1936, 2065; RGRK (11.) Anm. 2; Soergel/Hefermehl (10.) Anm. 1; Staudinger/Coing (11.) Anm. 3 je zu § 143 BGB).
  • BGH, 07.06.1984 - IX ZR 66/83

    Willenserklärung ohne Erklärungsbewußtsein

    In jedem Fall ist aber erforderlich, daß sich unzweideutig der Wille ergibt, das Geschäft gerade wegen des Willensmangels nicht bestehenlassen zu wollen (BGH Urteile vom 28. September 1954 - I ZR 180/52 = LM BGB § 119 Nr. 5; vom 7. Oktober 1971 - VII ZR 177/69 = DB 1971, 2302; vom 26. Juni 1975 - II ZR 35/74 = DB 1975, 2075 jeweils mit Nachweisen).
  • OLG Düsseldorf, 19.05.2016 - 16 U 72/15

    Auslegung einer "Auftragsbestätigung" überschriebenen automatischen E-Mail

    Dass ungeachtet der Bezeichnung eines Schreibens als "Auftragsbestätigung" nach den Umständen, insbesondere des Inhalts des Schreibens, auch ein über eine bloße Vertragsannahme hinausgehendes kaufmännisches Bestätigungsschreiben verstanden werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 07.10.1971, VII ZR 177/69, Juris Rn. 10), steht der gefundenen Auslegung nicht entgegen, da weitergehende Rechtswirkungen als die einer Vertragsannahme hier nicht in Rede stehen.
  • BGH, 22.09.1983 - VII ZR 43/83

    Nichtigkeit eines Werkvertrages wegen fehlender Eintragung des Unternehmers in

    Erforderlich ist aber stets eine Äußerung oder ein schlüssiges Handeln, aus dem für den Anfechtungsgegner unzweideutig hervorgeht, daß der Erklärende das Rechtsgeschäft gerade wegen des Willensmangels rückwirkend zu beseitigen wünscht (BGH Urteile vom 28. September 1954 - I ZR 180/52 = LM BGB § 119 Nr. 5 und vom 7. Oktober 1971 - VII ZR 177/69 = WM 1971, 41, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 19.09.2002 - V ZB 37/02

    Ermittlung von Abstimmungsergebnissen einer Wohnungseigentümerversammlung

    Einschränkungen der Anfechtbarkeit bei Schweigen auf ein kaufmännisches Bestätigungsschreiben (vgl. BGHZ 11, 1, 5; BGH, Urt. v. 7. Juli 1969, VII ZR 104/67, NJW 1969, 1711; Urt. v. 7. Oktober 1971, VII ZR 177/69, NJW 1972, 45) beruhen auf Besonderheiten dieses Instituts (vgl. MünchKomm-BGB/Kramer, aaO, § 119 Rdn. 100) und sind deshalb hier nicht maßgeblich.
  • BGH, 18.01.1978 - IV ZR 204/75

    Identität von Makler und Käufer bei Abschluss eines Maklervertrages;

    Denn gegenüber der dann eingetretenen rechtsbegründenden Wirkung des Bestätigungsschreibens wäre der Beweis, eine Einigung sei bei den bestätigten Verhandlungen nicht erzielt worden, grundsätzlich nicht zulässig (vgl. z.B. BGH NJW 1972, 45; 1974, 911 = LM HGB § 346 [E a] Nr. 17), auch nicht mittelbar unter dem von der Revision hervorgehobenen Gesichtspunkt der Beweiswürdigung.
  • BGH, 19.09.1990 - VIII ZR 239/89

    Darlegungs- und Beweislast bei einer Unterlassungsklage; Abgrenzung ausländischer

    Entscheidend ist nicht die Bezeichnung (BGHZ 54, 236, 239 [BGH 09.07.1970 - VII ZR 70/68]; BGH, Urteil vom 12. Februar 1968 - VIII ZR 84/66 = WM 1968, 400 unter I 2 und vom 7. Oktober 1971 - VII ZR 177/69 = WM 1972, 41 unter I 2 a), vielmehr zeigt die Praxis, daß im Rechtsverkehr - selbst im Geschäftsverkehr zwischen Kaufleuten - der Ausdruck "Auftragsbestätigung" ständig auch dort verwendet wird, wo ein Vertragsschluß bereits vorausgegangen ist.
  • OLG Dresden, 29.08.2002 - 7 U 994/01

    Leistungsverzeichnis oder Auftragsbestätigung: Was gilt?

    Ansonsten würde gerade der mit dem kaufmännischen Bestätigungsschreiben verfolgte Beweiszweck zu nichte gemacht (BGH, NJW 1969, 1711, 1712; NJW 1972, 45f.).

    Mit Blick auf den durch das Institut des kufmannischen Bestätigungsschreibens bezweckten Verkehrsschutz ist das Anfechtungsrecht jedoch bei einem sorgfaltswidrigen Verhaltens zu versagen (Koller/Roth/Morck, HGB, 2. Aufl., § 346 Rn. 34; K. Schmidt, Handelsrecht, 4. Aufl., § 19 III 6 c; Medicus, Bürgerliches Recht, 18. Aufl., Rn. 65; Flume, Allgemeiner Teil des Bürgerlichen Rechts II, Das Rechtsgeschäft, 3. Aufl. 1979, § 36, 7; Hübner, Festschrift für Nipperdey, Band I, 1965, S. 373ff., 381f.; Deckert, JuS 1998, 121ff., 124; RGZ 129, 347ff., 348; BGH, NJW 1972, 45).

  • BGH, 26.06.1975 - II ZR 35/74

    Entstehen einer Wechselverpflichtung - Gutgläubiger Erwerb der Rechte aus einem

    Als Anfechtungserklärung ist jede Willensäußerung anzusehen, die unzweideutig erkennen läßt, daß das Geschäft wegen eines Willensmangels beseitigt werden soll (RGZ 158, 166, 168; BGH, Urt. v. 7.10.71 - VII ZR 177/69, DB 1971, 2302).
  • KG, 23.06.2017 - 7 U 142/15

    Honoraranspruch in Zusammenhang mit der Erstellung eines Verkehrswertgutachtens

    Im Geschäftsverkehr reicht es jedoch nicht aus, wenn ein Kaufmann wie die Beklagte lediglich - wie im vorliegenden Fall - erklärt, eine Sache oder ein Werk nicht bestellt zu haben (vgl. BGH, DB 1971, 2302).
  • BAG, 22.01.1981 - 3 AZR 541/78
    Nach übereinstimmender Meinung in Literatur und Rechtsprechung (vgl. statt vieler Palandt/Heinrichs, BGB, 40. Aufl., § 143 Anm. 2 m.w.N.i BGH in MDR 1955, 25; RGZ 68, 6 [8]) ist als Anfechtungserklärung jede Willenserklärung anzusehen, die unzweideutig erkennen läßt, daß das Rechtsgeschäft wegen eines Willensmangels nicht gelten soll (vgl. auch RGZ 158" 168; BGH in DB 1971, 2302; ähnlich BGH in NJW 1979, 160 [161]).
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