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   BGH, 08.05.1973 - VI ZR 164/71   

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BGH, 08.05.1973 - VI ZR 164/71 (https://dejure.org/1973,1389)
BGH, Entscheidung vom 08.05.1973 - VI ZR 164/71 (https://dejure.org/1973,1389)
BGH, Entscheidung vom 08. Mai 1973 - VI ZR 164/71 (https://dejure.org/1973,1389)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • NJW 1973, 1547
  • MDR 1973, 1014
  • VersR 1973, 921
  • DVBl 1973, 852
  • DB 1973, 1741
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 27.11.1963 - V ZR 201/61

    Reichsgaragenordnung als Schutzgesetz

    Auszug aus BGH, 08.05.1973 - VI ZR 164/71
    Es genügt, daß die Norm auch das Interesse der einzelnen schützen soll, mag sie auch in erster Linie das Interesse der Allgemeinheit im Auge haben (BGHZ 12, 146, 148; 40, 306; 46, 17, 23; Senatsurteile vom 12. März 1968 - VI ZR 178/66 = LM BGB § 823 (Bf) Nr. 48 und vom 7. Juli 1970 - VI ZR 138/68 = LM BGB § 823 (Bf) Nr. 50).
  • BGH, 16.06.1964 - VI ZR 23/63
    Auszug aus BGH, 08.05.1973 - VI ZR 164/71
    Das Berufungsgericht verkennt nicht, daß der Gesetzgeber für das Vertrauen in die Zahlungsfähigkeit und die Kreditwürdigkeit eines anderen im Geschäfts- und Wirtschaftsleben im allgemeinen keinen besonderen Schutz gewährt (Senatsurteil vom 16. Juni 1964 - VI ZR 23/63 = NJW 1964, 1960 = VersR 1964, 1067).
  • BGH, 29.04.1966 - V ZR 147/63

    Wasserlaufverunreinigung

    Auszug aus BGH, 08.05.1973 - VI ZR 164/71
    Es genügt, daß die Norm auch das Interesse der einzelnen schützen soll, mag sie auch in erster Linie das Interesse der Allgemeinheit im Auge haben (BGHZ 12, 146, 148; 40, 306; 46, 17, 23; Senatsurteile vom 12. März 1968 - VI ZR 178/66 = LM BGB § 823 (Bf) Nr. 48 und vom 7. Juli 1970 - VI ZR 138/68 = LM BGB § 823 (Bf) Nr. 50).
  • BGH, 12.03.1968 - VI ZR 178/66

    Eingriff in eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb -

    Auszug aus BGH, 08.05.1973 - VI ZR 164/71
    Es genügt, daß die Norm auch das Interesse der einzelnen schützen soll, mag sie auch in erster Linie das Interesse der Allgemeinheit im Auge haben (BGHZ 12, 146, 148; 40, 306; 46, 17, 23; Senatsurteile vom 12. März 1968 - VI ZR 178/66 = LM BGB § 823 (Bf) Nr. 48 und vom 7. Juli 1970 - VI ZR 138/68 = LM BGB § 823 (Bf) Nr. 50).
  • RG, 17.03.1919 - VI 297/18

    Vorliegen einer Transportversicherung

    Auszug aus BGH, 08.05.1973 - VI ZR 164/71
    Für die einschlägigen Vorschriften des Versicherungsaufsichtsgesetzes (§ 140 in Verbindung mit § 5 Abs. 1, früher § 108 Abs. 2 in Verbindung mit § 85) ist allgemein anerkannt, daß sie als Schutzgesetz im Sinne von § 823 Abs. 2 BGB anzusehen sind (RGZ 95, 156; RG JW 1933, 1836), für die entsprechenden Vorschriften des Kreditwesengesetzes (§ 54 in Verbindung mit § 32) kann dies nicht zweifelhaft sein.
  • RG, 30.11.1938 - II 39/38

    1. Liegt eine Firmenfortführung im Sinne der §§ 22, 25 HGB. vor, wenn Firmen

    Auszug aus BGH, 08.05.1973 - VI ZR 164/71
    Auch deren Verletzung kann auf dem Wege Übel § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit der Strafvorschrift des § 399 Abs. 1 Nr. 1 AktG zu unmittelbaren Schadensersatzansprüchen Dritter - seien es Aktionäre oder Gesellschaftsgläubiger - gegen die Gründer führen (RGZ 157, 213, 217; 159, 211, 223 f; Gadow/Heinichen/Barz, Aktiengesetz, 3. Aufl., § 46 Anm. 4).
  • RG, 05.03.1938 - II 104/37

    1. Zur Haftung der Verwaltungsträger einer Aktiengesellschaft gegenüber

    Auszug aus BGH, 08.05.1973 - VI ZR 164/71
    Auch deren Verletzung kann auf dem Wege Übel § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit der Strafvorschrift des § 399 Abs. 1 Nr. 1 AktG zu unmittelbaren Schadensersatzansprüchen Dritter - seien es Aktionäre oder Gesellschaftsgläubiger - gegen die Gründer führen (RGZ 157, 213, 217; 159, 211, 223 f; Gadow/Heinichen/Barz, Aktiengesetz, 3. Aufl., § 46 Anm. 4).
  • BGH, 13.04.1994 - II ZR 16/93

    Haftung des GmbH-Gesellschafters bei Vermischung des Gesellschafts- mit dem

    Das Berufungsgericht hat auch eine Haftung der Beklagten nach § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. §§ 32, 54 KredWesG (vgl. dazu BGH, Urt. v. 8. Mai 1973 - VI ZR 164/71, NJW 1973, 1547, 1549) mit der Begründung verneint, die Klägerin habe nicht vorgetragen, ob und inwieweit die GmbH Bankgeschäfte i.S.d. § 1 Abs. 1 KredWesG betrieben habe und ob und in welchem Umfang eine Antragstellung beim Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen Verluste hätte verhindern können.
  • BGH, 21.04.2005 - III ZR 238/03

    Haftung des ohne Erlaubnis tätigen Vermittlers von Kapitalanlagen

    a) Die Qualifikation des § 32 Abs. 1 Satz 1 KWG als Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB ist - soweit ersichtlich - einhellige Auffassung in der Rechtsprechung (vgl. BGH, Urteil vom 8. Mai 1973 - VI ZR 164/71 - NJW 1973, 1547, 1549; siehe auch BGHZ 125, 366, 379 ff; KG NZG 2002, 383, 385; OLG Celle ZIP 2002, 2168, 2174; OLG München WM 1986, 586, 590).

    Hingegen fehlt jeder Anhalt, daß der Gesetzgeber darüber hinausgehen und dem Erlaubniszwang nach § 32 Abs. 1 Satz 1 KWG den - ihm nach der herkömmlichen, ganz überwiegenden Ansicht (vgl. BGH, Urteil vom 8. Mai 1973 aaO) zukommenden - Schutzgesetzcharakter im Verhältnis der Betreiber von Bankgeschäften und der Finanzdienstleistungsunternehmen zu ihren Kunden nehmen wollte (vgl. Senatsurteile vom 20. Januar 2005 aaO S. 373 und BGHZ 74, 144, 149 f; siehe auch OLG Celle aaO; a.A. Fischer aaO Rn. 17 f).

  • BGH, 21.10.1991 - II ZR 204/90

    § 264 a StGB als Schutzgesetz

    Es genügt, daß die Norm auch das Interesse des Einzelnen schützen soll, mag sie auch in erster Linie das Interesse der Allgemeinheit im Auge haben (vgl. BGH, Urteil vom 8. Mai 1973 - VI ZR 164/71, WM 1973, 992, 993; BGHZ 40, 306 [BGH 27.11.1963 - V ZR 201/61]; 46, 17, 23; 66, 388, 390 [BGH 08.06.1976 - VI ZR 50/75]; 84, 312, 314 [BGH 29.06.1982 - VI ZR 33/81]; 100, 13, 14 f.; 103, 197, 199; 106, 204, 206).
  • OLG Celle, 14.10.2004 - 4 U 114/04

    Haftung des Geschäftsführers einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)

    Entgegen der Ansicht des Beklagten sind die Bestimmungen der §§ 32, 54 KWG als Schutzgesetze i. S. v. § 823 Abs. 2 BGB anzusehen (vgl. BGH NJW 1973, 1547, 1549; NJW 1994, 1801, 1804; OLG München WM 1986, 586; OLG Celle - 9. Zivilsenat - OLGR Celle 2002, 281, 286; Szagunn/Haug/Ergenzinger, KWG, a. a. O., § 32 Rn. 11).

    Der BGH hat gerade die strafbewehrten Genehmigungserfordernisse nach dem Kreditwesengesetz als Schutzgesetz i. S. v. § 823 Abs. 2 BGB angesehen, weil sie dem Schutz des Publikums dienen (vgl. BGH NJW 1973, 1547, 1549).

    Für die Annahme eines Schutzgesetzes i. S. v. § 823 Abs. 2 BGB ist nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung erforderlich, dass die Rechtsnorm - sei es auch neben dem Schutz der Allgemeinheit - gerade dazu dienen soll, den Einzelnen oder einen bestimmten Personenkreis gegen die Verletzung eines Rechtsguts zu schützen (vgl. BGH NJW 1973, 1547, 1548).

  • OLG Celle, 14.10.2004 - 4 U 147/04

    Haftung des Geschäftsführers einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)

    Entgegen der Ansicht des Beklagten sind die Bestimmungen der §§ 32, 54 KWG als Schutzgesetze i. S. v. § 823 Abs. 2 BGB anzusehen (vgl. BGH NJW 1973, 1547, 1549; NJW 1994, 1801, 1804; OLG München WM 1986, 586; OLG Celle - 9. Zivilsenat - OLGR Celle 2002, 281, 286; Szagunn/Haug/Ergenzinger, KWG a. a. O., § 32 Rn. 11).

    Der BGH hat gerade die strafbewehrten Genehmigungserfordernisse nach dem Kreditwesengesetz als Schutzgesetz i. S. v. § 823 Abs. 2 BGB angesehen, weil sie dem Schutz des Publikums dienen (vgl. BGH NJW 1973, 1547, 1549).

    Für die Annahme eines Schutzgesetzes i. S. v. § 823 Abs. 2 BGB ist nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung erforderlich, dass die Rechtsnorm - sei es auch neben dem Schutz der Allgemeinheit - gerade dazu dienen soll, den Einzelnen oder einen bestimmten Personenkreis gegen die Verletzung eines Rechtsguts zu schützen (vgl. BGH NJW 1973, 1547, 1548).

  • BGH, 08.06.1976 - VI ZR 50/75

    Anspruch auf Schadensersatz wegen einer unerlaubten Handlung; Vorliegen einer zum

    Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat daher schon früher gefordert, daß das betreffende Gesetz dem sich auf § 823 Abs. 2 Berufenden einen Individualschutz gewähren will (so vor allem dasSenatsurteil vom 8. Mai 1973 - VI ZR 164/71 - NJW 1973, 1541 [BVerfG 31.07.1973 - 2 BvF 1/73] = VersR 1973, 921; vgl. auch Knöpfle NJW 1967, 697, 698 f).
  • BGH, 29.03.2001 - IX ZR 445/98

    Haftung des Anwaltsnotars; Begriff des unerlaubten Bankgeschäfts

    Die strafbewehrten Genehmigungserfordernisse nach dem Kreditwesengesetz dienen dem Schutz des Publikums (BGHZ 74, 144, 147 ff.; BGH, Urt. v. 8. Mai 1973 - VI ZR 164/71, NJW 1973, 1547, 1549).
  • OLG Hamburg, 03.11.2023 - 13 U 149/22
    Es genügt, dass die Norm auch das Interesse der einzelnen schützen soll, mag sie auch in erster Linie das Interesse der Allgemeinheit im Auge haben (BGH, NJW 1973, 1547, 1548 m.w.N., beck-online).
  • BGH, 15.10.1974 - VI ZR 181/73

    Zulässigkeit des Auftrags- und Bereicherungsrechts - Zivilrechtsweg - Schaden des

    Nach ständiger Rechtsprechung kann der Geschädigte Schadensersatz wegen Verletzung eines Schutzgesetzes nach § 823 Abs. 2 BGB nur verlangen, wenn die verletzte Rechtsnorm nach ihrem Inhalt und Zweck nicht (nur) die Belange der Allgemeinheit schützt und damit auch dem Geschädigten nützt, sondern (zumindest auch) dem Schutz des Geschädigten dienen soll und es die so geschützten Einzelinteressen sind, die er mit seinem Ersatzverlangen verfolgt (BGHZ 12, 146, 148; 19, 114, 126; 27, 137, 143; 28, 359, 365; 29, 100, 102; 40, 306; 46, 17, 23; Senatsurteil vom 8. Mai 1973 - VI ZR 164/71 = VersR 1973, 921 m.w.Nachw.; vgl. auch Knöpfle NJW 1967, 697, 700 f m. krit. Anm. von Rödig, Erfüllung des Tatbestandes des § 823 Abs. 1 BGB durch Schutzgesetzverstoß, 1973, S. 59, Fn. 145).
  • KG, 23.09.2005 - 21 U 202/04

    Haftung des Kapitalanlagenvermittlers aus unerlaubter Durchführung von

    9 1. § 32 KWG ist ein Schutzgesetz zugunsten der Anleger (BGH Urteil vom 21. April 2005 - III ZR 238/03 - ; BGH NJW 1973, 1547, 1549; vgl. auch BGHZ 125, 366 ff = NJW 1994, 1801; KGR 2001, 363 ff).
  • KG, 19.06.2003 - 10 U 105/02

    Schutzgesetzverletzung durch eine Falschmeldung in einer Fernsehsendung

  • OLG München, 30.10.1985 - 7 U 1890/85

    Schadensersatzpflicht wegen Nichterfüllung von Verpflichtungen aus

  • LG Essen, 07.05.1991 - 12 O 126/90
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