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   BGH, 20.12.1972 - IV ZR 161/71   

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https://dejure.org/1972,635
BGH, 20.12.1972 - IV ZR 161/71 (https://dejure.org/1972,635)
BGH, Entscheidung vom 20.12.1972 - IV ZR 161/71 (https://dejure.org/1972,635)
BGH, Entscheidung vom 20. Dezember 1972 - IV ZR 161/71 (https://dejure.org/1972,635)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Zugewinnausgleich - Einkommensverhältnisse - Erwerbsverhältnisse - Lebensverhältnisse - Versorgungslage - Grobe Unbilligkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 1381
    Berücksichtigung der Einkommens- und Erwerbsverhältnisse der Ehegatten und ihrer Versorgungslage im Rahmen des Zugewinnausgleichs

Papierfundstellen

  • NJW 1973, 749
  • MDR 1973, 485
  • FamRZ 1973, 254
  • DB 1973, 1015
 
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Wird zitiert von ... (21)

  • BGH, 07.10.2004 - V ZB 22/04

    Anspruch eines Wohnungseigentümers auf Änderung des Kostenverteilungsschlüssels

    Die Nachprüfung beschränkt sich im allgemeinen darauf, ob das Beschwerdegericht den Rechtsbegriff zutreffend erfaßt und ausgelegt, alle für die Beurteilung wesentlichen Umstände berücksichtigt sowie die Denkgesetze und Erfahrungssätze beachtet hat (vgl. BGHZ 10, 14, 18; 20, 290, 292 f.; 51, 275, 279 f.; 55, 45, 55; BGH, Urt. v. 20. Dezember 1972, IV ZR 161/71, NJW 1973, 749; Urt. v. 18. November 1993, III ZR 178/92, NJW-RR 1994, 603, 604; Urt. v. 13. April 1994, II ZR 196/93, NJW 1994, 2022, 2023; Keidel/Meyer-Holz, FGG, 15. Aufl., § 27 Rdn. 28; MünchKomm-ZPO/Wenzel, 2. Aufl., Aktualisierungsband, § 546 Rdn. 13 f.; Musielak/Ball, ZPO, 3. Aufl., § 546 Rdn. 12; Zöller/Gummer, ZPO, 24. Aufl., § 546 Rdn. 12).
  • OLG Düsseldorf, 05.11.2014 - 5 UF 71/14

    Höhe des Zugewinnausgleichsanspruchs; Bewertung von Vermögensgegenständen;

    Solches ist etwa dann angenommen worden, wenn der Ausgleichspflichtige mangels anderweitiger Einkommensmöglichkeiten darauf angewiesen ist, seinen Unterhalt aus der Nutzung seines Kapitals zu decken (vgl. BGH NJW 1973, 749), oder wenn der Zugewinn des erwerbsunfähigen Ausgleichspflichtigen allein in der Wertsteigerung eines vom ihm bewohnten Grundstücks besteht, das er veräußern müsste, um den Ausgleichsanspruch des anderen Ehegatten zu befriedigen, der über geregeltes Einkommen verfügt (OLG Schleswig NJW-RR 1998, 1225).

    Dabei sind für die Frage, ob die Zahlung der Ausgleichsforderung die Antragstellerin in existentielle Bedrängnis bringen würde, in zeitlicher Hinsicht nach der Rechtsprechung nicht nur solche Umstände bedeutsam, die bis zur Zustellung des Scheidungsantrags oder der Rechtskraft der Scheidung vorliegen, sondern auch spätere Umstände, also solche bis zur letzten mündlichen Verhandlung (vgl. BGH NJW 1970, 1600; NJW 1973, 749; OLG Köln FamRZ 2009, 1070).

  • BGH, 18.03.1992 - XII ZR 262/90

    Voraussetzung eines Leistungsverweigerungsrechts wegen grober Unbilligkeit im

    Wie der frühere IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs unter Bezugnahme auf die Entstehungsgeschichte der Vorschrift näher dargelegt hat (insbesondere BGHZ 46, 343 ff; Urteil vom 20. Dezember 1972 - IV ZR 161/71 - NJW 1973, 749; vgl. auch Senatsurteil vom 9. Juli 1980 - IVb ZR 531/80 = FamRZ 1980, 877) kann dem ausgleichspflichtigen Ehegatten vielmehr ein Leistungsverweigerungsrecht wegen grober Unbilligkeit nur zustehen, wenn der - bewußt in rein schematischer und pauschalierender Art gestaltete - Ausgleichsanspruch in der vom Gesetz grundsätzlich vorgesehenen Weise ausnahmsweise dem Gerechtigkeitsempfinden in unerträglicher Weise widerspricht.

    Wie der Bundesgerichtshof bereits entschieden hat (Urteil vom 20. Dezember 1972 aaO S. 749, 750) kann einem ausgleichspflichtigen Ehegatten, dessen unterhaltsrechtliche Versorgungslage durch den Zugewinnausgleich auf Dauer in Frage gestellt würde, "das Überschreiten einer solchen Opfergrenze jedenfalls dann nicht zugemutet werden, wenn die unterhaltsrechtliche Versorgungslage des Gläubigers auch bei Nichterfüllung der Ausgleichsforderung ungefährdet bleibt".

    Der Zugewinnausgleich führt also, auf den Kläger bezogen, entsprechend der Zielsetzung des Gesetzes zu einer Sicherstellung des bedürftigen Ehegatten nach der Scheidung der Ehe (vgl. BGH, Urteil vom 20. Dezember 1972 aaO mit Hinweis auf die Gesetzesmaterialien).

  • OLG Köln, 20.06.1978 - 21 UF 412/77

    Zugewinnausgleich; Schuldner; Leistungsverweigerungsrecht; Grobe Unbilligkeit;

    Gerechtigkeitsempfinden in unerträglicher Weise widersprechen würde (vgl. BGH NJW 1976, 2109, 2110 mit entsprechendem Hinweis auf die Entstehungsgeschichte; BGH NJW 1973, 749; OLG Hamm FamRZ 1966, 633; Palandt-Diederichsen, 37. A., Anm. 1 zu § 1381 BGB; Staudinger-Felgentraeger, Rdz. 4 zu § 1381 BGB; "Erman-Heckelmann", Rdz. 4 zu § 1381 BGB; Soergel-Lange, Anm. 3 zu § 1381 BGB; Münchener Kommentar - Gernhuber Rdz. 11 zu § 1381 BGB).

    Zugewinnausgleichsschuldners im Rahmen des § 1381 BGB mit zu berücksichtigen (BGH NJW 1970, 1600, 1601; NJW 1973, 749; ebenfalls Palandt-Diederichsen, Anm. 2 e) zu § 1381 BGB; ablehnend Münchener Kommentar - Gernhuber Rdz. 26 zu § 1381 BGB).

    Davon abgesehen ist es nicht der Zweck des § 1381 RGB, derartige Erfüllungsschwierigkeiten auszugleichen (vgl. Münchener-Kommentar-Gernhuber Rdz. 3 zu § 1381; BGH NJW 1973, 749 a.E.

  • BGH, 29.04.1981 - IVb ZB 813/80

    Voraussetzungen der Anwendung der Härteklausel

    Angesichts seiner vom Oberlandesgericht als geordnet bezeichneten Einkommens- und Vermögensverhältnisse bestände die wirtschaftliche Auswirkung des Versorgungsausgleichs daher im vorliegenden Fall vorwiegend darin, die eigene Versorgungsgrundlage der Ehefrau zu schmälern und sie in weitere unterhaltsrechtliche Abhängigkeit von dem Ehemann geraten zu lassen (vgl. zu diesem Gesichtspunkt für den Bereich des Zugewinnausgleichs BGH Urteil vom 20. Dezember 1972 - IV ZR 161/71 - NJW 1973, 749, 750).
  • BGH, 29.10.1981 - IX ZR 94/80

    Einbeziehung einer als Schadensersatz für Verdienstausfall gezahlten Abfindung

    Denn der erkennende Senat kann mangels tatrichterlicher Feststellungen nicht abschließend beurteilen, ob der Antragsgegner die Erfüllung der Ausgleichsforderung (§ 1378 Abs. 1 BGB) ganz oder zum Teil gemäß § 1381 BGB zu Recht verweigert (vgl. dazu BGH NJW 1973, 749) oder ob § 1378 Abs. 2 BGB dem Anspruch entgegensteht.
  • BGH, 09.07.1980 - IVb ZR 531/80

    Leistungsverweigerungsrecht wegen grober Unbilligkeit

    Ausnahmsweise wird dem an sich ausgleichspflichtigen Ehegatten ein Verweigerungsrecht gemäß § 1381 BGB zuerkannt, wenn die Gewährung des Ausgleichsanspruchs nach den Umständen des Einzelfalles grob unbillig wäre, d.h. in der vom Gesetz grundsätzlich vorgesehenen Weise dem Gerechtigkeitsempfinden in unerträglicher Weise widersprechen würde (BGH LM BGB § 1381 Nr. 6 = NJW 1973, 749).
  • OLG Hamm, 25.10.1983 - 1 UF 326/81

    Berechnung des Anfangsvermögens und Endvermögens für einen Zugewinnausgleich;

    Der Zugewinnausgleich ist auch nicht nach § 1381 BGB wegen grober Unbilligkeit ausgeschlossen; insoweit hat der Bundesgerichtshof auf seine Entscheidungen vom 22. April 1966 (BGHZ 46, 343) und vom 20. Dezember 1972 (NJW 1973, 749) hingewiesen.

    Es fehlt jedoch an einer groben Unbilligkeit; das zeigt gerade der von dem Bundesgerichtshof angezogene, am 20. Dezember 1972 entschiedene Fall (NJW 1973, 749): Dort wäre die Existenz des Ausgleichspflichtigen und sein mindester Lebensbedarf bei Zahlung des Ausgleichs gefährdet gewesen.

  • OLG Köln, 16.12.2008 - 4 UF 75/08

    Berücksichtigung des Erwerbs eines gemeinsamen Grundstücks im Wege der

    So hat auch der BGH Gesichtspunkte berücksichtigt, die erst nach Beendigung des Güterstandes eingetreten sind (BGH, FamRZ 1970, 483 f.; FamRZ 1973, 254 f.; OLG Düsseldorf NJW 1995, 3193).
  • BGH, 26.03.1980 - IV ZR 193/78

    Zugewinnausgleich bei Doppelehe

    Ausnahmsweise wird dem an sich ausgleichspflichtigen Ehegatten ein Verweigerungsrecht gemäß § 1381 BGB zuerkannt, wenn die Gewährung des Ausgleichsanspruchs nach den Umständen des Einzelfalls grob unbillig wäre, d.h. in der vom Gesetz grundsätzlich vorgesehenen Weise dem Gerechtigkeitsempfinden in unerträglicher Weise widersprechen würde (BGH LM BGB § 1381 Nr. 6 = NJW 1973, 749).
  • OLG Celle, 07.04.1992 - 18 UF 245/91
  • OLG Düsseldorf, 21.01.1987 - 5 UF 101/86
  • OLG Hamm, 22.09.2009 - 10 W 123/08
  • OLG Düsseldorf, 14.01.1981 - 5 UF 155/80

    Ehepartner; Persönliche Verstöße; Eheliche Pflichten; Zugewinnausgleich; Grob

  • OLG Stuttgart, 06.05.1981 - 18 UF 23/80
  • OLG Schleswig, 17.12.2001 - 15 UF 141/01

    Ausschluss des Versorgungsausgleichs wegen grober Unbilligkeit

  • OLG Bremen, 30.01.1997 - 5 WF 137/96

    Gewährung von Prozesskostenhilfe für eine Zugewinnausgleichsklage; Mutwillige

  • BGH, 17.02.1983 - IX ZR 22/82

    Bestimmung von Anfangsvermögen und Endvermögen zur Durchführung des

  • OLG Frankfurt, 24.06.1983 - 1 UF 270/81

    Zugewinnausgleichspflichtiger Ehegatte; Erwerb von Versorgungsanwartschaften;

  • OLG Hamburg, 18.02.1982 - 2 UF 31/81
  • LG Ravensburg, 03.10.1979 - 1 T 199/79

    "Bezugnahme" auf das Angebot bei getrennter Beurkundung durch Angebot und Annahme

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