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   BGH, 03.04.1973 - VI ZR 58/72   

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https://dejure.org/1973,517
BGH, 03.04.1973 - VI ZR 58/72 (https://dejure.org/1973,517)
BGH, Entscheidung vom 03.04.1973 - VI ZR 58/72 (https://dejure.org/1973,517)
BGH, Entscheidung vom 03. April 1973 - VI ZR 58/72 (https://dejure.org/1973,517)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AKB § 10 Abs. 5; BSHG § 90
    Vollmacht des Haftpflichtversicherers zur Entgegennahme einer BSHG -Überleitungsanzeige

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1973, 1369
  • MDR 1973, 753
  • VersR 1973, 711
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 23.10.1958 - II ZR 54/57

    Vertretung des Mitversicherten durch Kfz-Haftpflichtversicherer

    Auszug aus BGH, 03.04.1973 - VI ZR 58/72
    Besondere Bedeutung und Tragweite erhält diese auf eine längere Rechtsentwicklung zurückgehende (RGZ 158, 6, 11) Vollmacht aus der dem Versicherer durch das Pflichtversicherungsgesetz zugewiesenen sozialen Aufgabe gegenüber dem Verkehrsopfer (BGH Urteil vom 27. Mai 1957 - II ZR 132/56 = BGHZ 24, 308, 318; vom 23. Oktober 1958 - II ZR 54/57 = BGHZ 28, 244, 248).

    Mit Rücksicht auf die enge Verknüpfung der Vertretungsmacht des Pflichtversicherers bei der Schadensregulierung mit den Aufgaben der Pflichtversicherung war deshalb auch bereits vor der Einführung des Direktanspruchs des Geschädigten gegen den Versicherer durch das neu gefaßte Pflichtversicherungsgesetz vom 5. April 1965 anerkannt, daß sich die Wirkungen der Schadensregulierung durch den Versicherer unter entsprechender Ausdehnung seiner Vollmacht auf die nach Art. 1 § 1 des Pflichtversicherungsgesetzes vom 7. November 1939 (RGBl I 2223) nur mitversicherten Personen erstreckten (vgl. BGHZ 28, 244, 249 ff; BGH VersR 1964, 966; 1964, 1199; 1965, 142), weil der Schutz des Geschädigten insoweit nur eine einheitliche Beurteilung zuläßt.

  • BGH, 29.02.1956 - IV ZR 202/55

    Wirksamkeit eines Erlaßvertrages über eine Unterhaltsverpflichtung

    Auszug aus BGH, 03.04.1973 - VI ZR 58/72
    Für den Feststellungsausspruch muß das Berufungsgericht beachten, daß das Bundessozialhilfegesetz an die Überleitungsanzeige den Rechtsübergang nicht nur für die Vergangenheit, sondern auch für zukünftig zu erbringende Leistungen knüpft, auch wenn deren Höhe im Zeitpunkt der Anzeige noch gar nicht feststellbar ist (vgl. BGHZ 20, 127; Knopp/Fichtner, BSHG 2. Aufl. § 90 Rdnr. 46).
  • BGH, 30.06.1964 - VI ZR 108/63
    Auszug aus BGH, 03.04.1973 - VI ZR 58/72
    Mit Rücksicht auf die enge Verknüpfung der Vertretungsmacht des Pflichtversicherers bei der Schadensregulierung mit den Aufgaben der Pflichtversicherung war deshalb auch bereits vor der Einführung des Direktanspruchs des Geschädigten gegen den Versicherer durch das neu gefaßte Pflichtversicherungsgesetz vom 5. April 1965 anerkannt, daß sich die Wirkungen der Schadensregulierung durch den Versicherer unter entsprechender Ausdehnung seiner Vollmacht auf die nach Art. 1 § 1 des Pflichtversicherungsgesetzes vom 7. November 1939 (RGBl I 2223) nur mitversicherten Personen erstreckten (vgl. BGHZ 28, 244, 249 ff; BGH VersR 1964, 966; 1964, 1199; 1965, 142), weil der Schutz des Geschädigten insoweit nur eine einheitliche Beurteilung zuläßt.
  • BGH, 27.05.1957 - II ZR 132/56

    Umfang der Inanspruchnahme des Versicherungsnehmers durch den Versicherer

    Auszug aus BGH, 03.04.1973 - VI ZR 58/72
    Besondere Bedeutung und Tragweite erhält diese auf eine längere Rechtsentwicklung zurückgehende (RGZ 158, 6, 11) Vollmacht aus der dem Versicherer durch das Pflichtversicherungsgesetz zugewiesenen sozialen Aufgabe gegenüber dem Verkehrsopfer (BGH Urteil vom 27. Mai 1957 - II ZR 132/56 = BGHZ 24, 308, 318; vom 23. Oktober 1958 - II ZR 54/57 = BGHZ 28, 244, 248).
  • BGH, 15.11.1951 - III ZR 21/51

    Inanspruchnahme eines Kraftfahrzeugs

    Auszug aus BGH, 03.04.1973 - VI ZR 58/72
    Als Verwaltungsakt kann die Überleitungsanzeige ihre privatrechtsgestaltenden Wirkungen nur entfalten, wenn sie in der vom Gesetz vorgeschriebenen Weise bekannt gemacht worden ist (vgl. BGH Urteil vom 15. November 1951 - III ZR 21/51 = BGHZ 4, 10, 20 ff m.w.Nachw.; Forsthoff, Lehrbuch des Verwaltungsrechts 9. Aufl. § 12 I c Seite 231).
  • BGH, 09.02.1955 - VI ZR 286/53

    Schadensminderungspflicht der Witwe des Verunglückten bei Kürzung des Anspruchs

    Auszug aus BGH, 03.04.1973 - VI ZR 58/72
    Ebenso obliegt der tatrichterlichen Würdigung gemäß § 287 ZPO, welche Form der Entschädigung - Kapital oder Rente oder Kapital und Rente - dem Zweck des Schmerzensgeldes am besten gerecht wird (BGH Urteile vom 11. Dezember 1956 - VI ZR 286/53 = VersR 1957, 166; vom 30. Mai 1958 - VI ZR 125/57 = VersR 1958, 530; vom 2. November 1966 - VI ZR 88/66 = VersR 1967, 256; vom 20. Dezember 1966 - VI ZR 46/65 = VersR 1967, 285, 286).
  • BGH, 13.03.1959 - VI ZR 72/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 03.04.1973 - VI ZR 58/72
    Eine solche zeitliche Gliederung des Schadens für die Form der Entschädigung berührt die einheitliche Natur des Schmerzensgeldanspruchs nicht (vgl. dazu auch BGH Urteile vom 14. Mai 1968 - VI ZR 7/67 = VersR 1968, 946, 947; vom 13. März 1959 - VI ZR 72/58 = VersR 1959, 458).
  • BGH, 01.12.1964 - VI ZR 193/63
    Auszug aus BGH, 03.04.1973 - VI ZR 58/72
    Mit Rücksicht auf die enge Verknüpfung der Vertretungsmacht des Pflichtversicherers bei der Schadensregulierung mit den Aufgaben der Pflichtversicherung war deshalb auch bereits vor der Einführung des Direktanspruchs des Geschädigten gegen den Versicherer durch das neu gefaßte Pflichtversicherungsgesetz vom 5. April 1965 anerkannt, daß sich die Wirkungen der Schadensregulierung durch den Versicherer unter entsprechender Ausdehnung seiner Vollmacht auf die nach Art. 1 § 1 des Pflichtversicherungsgesetzes vom 7. November 1939 (RGBl I 2223) nur mitversicherten Personen erstreckten (vgl. BGHZ 28, 244, 249 ff; BGH VersR 1964, 966; 1964, 1199; 1965, 142), weil der Schutz des Geschädigten insoweit nur eine einheitliche Beurteilung zuläßt.
  • BGH, 10.03.1970 - VI ZR 145/68

    Klage auf Schmerzensgeld infolge eines Verkehrunfalls mit einem Kleinkraftrad -

    Auszug aus BGH, 03.04.1973 - VI ZR 58/72
    Dem Vorwurf, daß das Schmerzensgeld allgemein zu reichlich bemessen sei, hat das Revisionsgericht innerhalb der hier nicht überschrittenen Grenzen nicht nachzugehen (Senatsurteile vom 18. November 1969 - VI ZR 81/68 = VersR 1970, 134, 135 f; vom 10. März 1970 - VI ZR 145/68 = VersR 1970, 443, 445).
  • BGH, 17.03.1970 - VI ZR 148/68

    Rechtliche Wirkung eines Anerkenntnisses durch Abschlagszahlung des Versicherers

    Auszug aus BGH, 03.04.1973 - VI ZR 58/72
    Auch schließt die Vollmacht des Haftpflichtversicherers zur Entgegenanhme der Überleitungsanzeige nicht seine Verpflichtung aus, den Versicherten von der Anzeige zu benachrichtigen; bei Versäumnissen in diesem Zusammenhang kann der Versicherer dem Versicherten u.U. aus dem Versicherungsvertrag ersatzpflichtig werden (vgl. dazu BGH Urteile vom 19. Dezember 1966 - II ZR 131/64 = VersR 1967, 149, 150; vom 17. März 1970 - VI ZR 148/68 = VersR 1970, 549, 550).
  • BGH, 18.11.1969 - VI ZR 81/68

    Schmerzensgeldbemesssung - Ermessen - Rechtsstreit

  • BGH, 14.05.1968 - VI ZR 7/67

    Schmerzensgeldforderung als Konsequenz eines Unfalls in Form eines

  • BGH, 20.12.1966 - VI ZR 46/65

    Voraussetzungen einer Schmerzensgeldrente

  • BGH, 19.12.1966 - II ZR 131/64

    Rechte des Versicherers im Rahmen von Verhandlungen mit dem Geschädigten bei

  • BGH, 02.12.1966 - VI ZR 88/66

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Schmerzensgeld - Ausgleichsfunktion und

  • BGH, 25.09.1964 - VI ZR 128/63

    Anerkennung der Haftung durch den Kfz-Haftpflichtversicherer

  • BGH, 30.05.1958 - VI ZR 125/57

    Rechtsmittel

  • BGH, 23.02.1955 - IV ZR 223/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 28.06.1951 - III ZR 6/50

    Rechtsstellung verdrängter Beamter

  • BVerwG, 26.11.1969 - V C 54.69

    Klage gegen eine Überleitungsanzeige hinsichtlich eines sich aus einem Testament

  • BVerwG, 27.03.1968 - V C 3.67
  • RG, 27.05.1938 - VII 16/38

    1. Kann bei der Haftpflichtversicherung der Versicherer gegenüber dem Verletzten,

  • BGH, 08.06.1976 - VI ZR 216/74

    Voraussetzungen der Zubilligung einer Schmerzensgeldrente neben einem

    Seine Bemessung kann in aller Regel nicht schon deshalb beanstandet werden, weil sie als zu dürftig oder, was hier in Betracht kommt, als zu reichlich erscheint; insoweit ist der Revision verwehrt, ihre Bewertung an die Stelle des Tatrichters zu setzen (vgl. Senatsurteile vom 18. November 1969 - VI ZR 81/68 a. a. O.; vom 19. Dezember 1969 - VI ZR 111/68 = VersR 1970, 281, 282; vom 3. April 1973 - VI ZR 58/72 = VersR 1973, 711; st. Rspr.).
  • BGH, 26.05.1992 - VI ZR 230/91

    Beweismittelvernichtung und Verwirkungseinwand

    Damit ist insoweit für die Kenntnis oder das Kennenmüssen bestimmter Umstände nach dem in § 166 I BGB zum Ausdruck gekommenen allgemeinen Rechtsgedanken (vgl. BGHZ 83, 293 (296) = NJW 1982, 1585 = LM § 813 Abs. 4 BGB Nr. 7) auf den Haftpflichtversicherer abzustellen (vgl. Senat, NJW 1973, 1369 = LM BSHG Nr. 3 = VersR 1973, 711 (713)).
  • LG Nürnberg-Fürth, 08.04.2021 - 2 O 6051/20

    Haftungsverteilung bei Kreuzungskollision und bei "rot" querendem Rettungswagen

    Mit Inverzugsetzung der Beklagten zu 2 kam über die Regulierungsvollmacht des A 1.1.4 AKB 2015 bzw. § 10 Abs. 5 AKB a.F. auch der Beklagte zu 1 selbst in Verzug (§ 164 Abs. 3 BGB; vgl. BGH NJW 1973, 1369; OLG Saarbrücken BeckRS 2015, 08438; OLG Nürnberg NJW 1974, 1950).
  • BGH, 13.02.1996 - VI ZR 318/94

    Übergang des Schadensersatzanspruchs auf den Sozialhilfeträger

    Ist dies nicht der Fall, so kann u.U. auch in der Übersendung einer Kopie der Überleitungsanzeige eine wirksame Bekanntgabe liegen (vgl. Senatsurteil vom 3. April 1973 - VI ZR 58/72 - VersR 1973, 711, 712; FG Niedersachsen, NVwZ-RR 1993, 229; siehe aber auch BSG, NVwZ 1990, 1108, 1109; Stelkens/Bonk/Sachs, Verwaltungsverfahrensgesetz, 4. Aufl., § 41, Rdn. 10 b).
  • LG Nürnberg-Fürth, 15.01.2015 - 8 O 5750/14

    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen des Leasinggebers durch den

    Der Zinsanspruch des Klägers zu 2 besteht gem. § 288 Abs. 1 S. 1 BGB seit 14.06.2014, weil auch der Schädiger selbst in Verzug kommt, wenn der aus einem Verkehrsunfall Geschädigte nur den Haftpflichtversicherer des Schädigers in Verzug setzt (vgl. BGH NJW 1973, 1369; OLG Nürnberg NJW 1974, 1950).
  • BGH, 24.09.1996 - VI ZR 315/95

    Erbringung des Haftungshöchstbetrages des Haftpflichtversicherers durch Abschluß

    bb) Zudem hatten etwaige vom Rechtsübergang auf den GUV unberührt gebliebene Ersatzansprüche des Geschädigten wegen vermehrter Bedürfnisse, die vor dem Beginn der Sozialhilfeleistungen fällig geworden waren, auch deshalb nicht auf den Kläger übergeleitet werden können, weil sie dem Geschädigten nicht, wie nach dem in § 90 Abs. 1 S. 1 BSHG normierten Grundsatz der zeitlichen Kongruenz erforderlich, "für die Zeit, für die Hilfe gewährt wird" zugestanden haben (s. dazu auch Senatsurteil vom 3. April 1973 - VI ZR 58/72 - VersR 1973, 711, 713).
  • LG Nürnberg-Fürth, 25.03.2010 - 8 O 3107/08

    Schmerzensgeldanspruch nach Unfall mit einem Gabelstapler:

    Insoweit ist davon auszugehen, dass die einschlägigen Versicherungsbedingungen eine entsprechende Vollmachtsregelung enthalten (z.B. § 5 Nr. 7 AHB), die Verzugswirkungen auch zulasten des Versicherungsnehmers, hier der Beklagten zu 2) eintreten lassen (vgl. BGH VersR 1973, 711; OLG Nürnberg NJW 1974, 1950).
  • LG Nürnberg-Fürth, 17.12.2015 - 8 O 3938/14

    Schadensersatz, Reparaturkosten, Verkehrsunfall, Unfall, Haftpflichtversicherer,

    Auch hier wirkt der Verzug des Haftpflichtversicherers aufgrund dessen Regulierungsvollmacht zum Nachteil der Beklagten (s.o. und BGH NJW 1973, 1369).
  • OLG München, 17.03.1992 - 5 U 6062/91

    Verletzung der Schadensgeringhaltungspflicht durch einen Geschädigten

    Nr. 5 AKB auch gegenüber dem Erstbeklagten (BGH NJW 1973, 1369 ff; OLG Nürnberg NJW 1974, 1950 f).
  • LAG Saarland, 18.05.2005 - 2 Sa 137/04

    Karenzentschädigung zur Einhaltung eines Wettbewerbsverbots kein Arbeitsentgelt

    Zudem ist das Schreiben auch nicht an den Arbeitgeber, also den Beklagten, gerichtet, sondern an das Arbeitsgericht; eine Überleitungsanzeige im Sinne von § 90 Absatz 1 und 2 BSHG ist aber nur dann wirksam, wenn sie sich an den Schuldner - das ist hier der Beklagte - richtet (BGH, Urteil vom 3. April 1973, VI ZR 58/72, NJW 1973, 1369).
  • LG Nürnberg-Fürth, 18.02.2021 - 2 T 7171/20

    Kein Anlass zur Klage bei Regulierung vor Klageeinreichung

  • LG Saarbrücken, 23.03.2023 - 10 O 15/21

    Geschwindigkeitsüberschreitung verursacht schweren Verkehrsunfall

  • OLG Düsseldorf, 21.02.2005 - 1 U 156/04

    Unfallschadensregulierung - Nutzungsausfall teils nach Quote gekürzt, teils zu

  • LG Nürnberg-Fürth, 05.08.2019 - 2 T 3755/19

    Verkehrsunfall, Regulierung, Schadensfall, Mietwagenkosten, Mahnung

  • AG Hamburg, 14.11.2013 - 50a C 133/13
  • OVG Niedersachsen, 08.11.1994 - 5 L 3680/93

    Beihilfe

  • BGH, 25.11.1975 - VI ZR 185/74

    Auslegung einer Vereinbarung über die Anpassung einer Schadensersatzrente -

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