Rechtsprechung
   OLG Hamm, 08.07.1974 - 15 Wx 42/74   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1974,926
OLG Hamm, 08.07.1974 - 15 Wx 42/74 (https://dejure.org/1974,926)
OLG Hamm, Entscheidung vom 08.07.1974 - 15 Wx 42/74 (https://dejure.org/1974,926)
OLG Hamm, Entscheidung vom 08. Juli 1974 - 15 Wx 42/74 (https://dejure.org/1974,926)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1974,926) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1974, 1827
  • MDR 1975, 59
  • DNotZ 1975, 166
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (20)

  • OLG Stuttgart, 21.04.2005 - 8 W 10/05

    Beschwerde gegen Erbscheinsvorbescheid; ergänzende Vertragsauslegung bei

    Weil die Ablehnung eines Erbscheinsantrags die Publizitätswirkung nicht hat, fehlt für eine in Beschlussform gekleidete Ankündigung der Ablehnung eines Erbscheinsantrags jegliches Bedürfnis (OLG Hamm NJW 1974, 1827; Rpfleger 1977, 208; KG OLGZ 1975, 85, 86; BayObLG NJW-RR 1992, 1223, 1225; NJW-RR 1994, 906; OLG Hamm NJW-RR 1995, 1414, 1415; Palandt-Edenhofer BGB 64. Aufl., § 2353 RN 26; KKW-Kahl FGG 15. Aufl., § 19 RN 15a; vgl. auch OLG Stuttgart Rpfleger 2002, 203; BayObLG NJW-RR 2003, 649).
  • BayObLG, 18.03.2003 - 1Z BR 71/02

    Erbrecht: Beschwerdeberechtigung eines nichtehelichen Kindes - Erbstatut und

    Die Wirksamkeit eines Testaments wird nicht dadurch berührt, dass die Urkunde ohne Willen und Zutun des Erblassers vernichtet wird oder dass sie verloren gegangen oder nicht auffindbar ist (BayObLG aaO; OLG Hamm NJW 1974, 1827 f.).

    Es besteht jedoch keine tatsächliche Vermutung dafür, dass ein nicht mehr vorhandenes Originaltestament durch den Erblasser selbst vernichtet worden ist (BayObLG FamRZ 1996, 1110/1111; KG OLGZ 1975, 355/356; OLG Zweibrücken FamRZ 2001, 1313/1315; OLG Hamm NJW 1974, 1827/1828; Staudinger/Firsching BGB 12. Aufl. Rn. 14; Staudinger/ Baumann BGB 13. Bearb. Rn. 27 jeweils zu § 2255).

  • LG Duisburg, 02.08.2005 - 7 T 49/05

    Keine Vermutung für Vernichtung eines Testaments durch Erblasser bei

    Wer im Erbscheinsverfahren ein Erbrecht aufgrund letztwilliger Verfügung in Anspruch nimmt, trägt allerdings die Feststellungslast für den im Wege der Amtsermittlung zu führenden Nachweis, dass der Erblasser ein formgültiges rechtswirksames Testament mit dem von ihm behaupteten Inhalt errichtet hat (vgl. RGZ 101, 197; BayObLG Rechtspfleger 1980, 60; OLG Hamm NJW 1974, 1827).

    An die Beweisführung sind strenge Anforderungen zu stellen, wenn das Testament selbst nicht auffindbar ist und deshalb nicht vorgelegt werden kann (BayObLG FamRZ 1985, 839 f.; BayObLG, NJW-RR 1987, 1158; BayObLGZ 1971, 147, 154; BayObLG NJW-RR 1992, 653, 654; OLG Hamm OLGZ 1975, 87, 90; Palandt/Edenhofer, BGB, 63. Aufl. 2004 § 2255 Rdnr. 12).

    Die bloße Tatsache der Unauffindbarkeit der Urkunde besagt für sich allein noch nichts; sie begründet insbesondere keine tatsächliche Vermutung oder Erfahrungssatz, dass das Testament durch den Erblasser vernichtet worden ist (OLG Düsseldorf, FamRZ 1994, 1283; OLG Celle MDR 1962, 410; OLG Hamm NJW 1974, 1827; KG OLGZ 1975, 355; BayObLG Rpfl 1980, 60).

    Es müssen zumindest Indizien vorliegen, beispielsweise der Nachweis einer Willensänderung des Erblassers, um im Zusammenhang mit der Nichtauffindbarkeit des Testaments den Beweis der Vernichtung im Sinne des § 2255 BGB zu erbringen (OLG Zweibrücken, NJW-RR 1987, 1158; BayObLG Rpfleger 1980, 60; NJW-RR 1992, 1358; OLG Düsseldorf FamRZ 1994, 1283; KG OLGZ 1991, 144, 146; OLG Frankfurt am Main Rpfleger 1978, 310, 312; OLG Hamm OLGZ 1975, 87, 91 f.; Soergel/Harder, aaO., § 2255 Rdnr. 15; Staudinger/Baumann, BGB 13. Aufl. § 2255 Rdnr. 27 ff.).

  • OLG Zweibrücken, 26.02.2001 - 3 W 272/00

    Beruhensfrage bei Verletzung des rechtlichen Gehörs durch

    1 Z 64/91|BayObLG; 28.01.1992; 1 BReg.Z 64/91">NJW-RR 1992, 653, 654; OLG Hamm OLGZ 1975, 87, 90; Palandt/Edenhofer aaO § 2255 Rdnr. 12).

    Es müssen zumindest Indizien vorliegen, beispielsweise der Nachweis einer Willensänderung des Erblassers, um im Zusammenhang mit der Nichtauffindbarkeit des Testaments den Beweis der Vernichtung i. S. des § 2255 BGB zu erbringen (Senat, NJW-RR 1987, 1158; Beschluss vom 14. September 1992 - 3 130/92 - BayObLG Rpfleger 1980, 60; NJW-RR 1992, 1358; OLG Düsseldorf FamRZ 1994, 1283; KG OLGZ 1991, 144, 146; OLG Frankfurt am Mai Rpfleger 1978, 310, 312; OLG Hamm OLGZ 1975, 87, 91 f.; Soergel/Harder aaO § 2255 Rdnr. 15; Staudinger/Baumann, BGB 13. Aufl. § 2255 Rdnr. 27 ff.; Keidel/Kayser aaO § 12 Rdnr. 194).

  • OLG Köln, 27.12.2002 - 2 Wx 36/02

    Einziehung eines Erbscheins

    Eine solche nachträgliche Unrichtigkeit, die die Einziehung bedingt, liegt bei der Erteilung eines die Vor- und Nacherbfolge ausweisenden Erbscheins stets bei dem Eintritt des Nacherbfalls vor, sie macht den Erbschein des Vorerben ex nunc mit der Folge unrichtig, daß er eingezogen werden muß (KGJ 48, 112; BayObLG Rpfleger 2002, 28 [29]; OLG Hamm OLGZ 1975, 87 [92] = NJW 1974, 1827 [1828]; LG Bonn, MittRhNotK 1984, 123; Bamberger/Roth, a.a.O., § 2361 Rn. 3; vgl. Erman/Schlüter, BGB, 10. Auflage 2000, § 2361 Rn 2; MüKo/Promberger, a.a.O., § 2361 Rn 5).
  • OLG Düsseldorf, 02.06.1995 - 7 U 129/94

    Anwaltshaftung, Verjährung von Pflichtteils- und Pflichtteilsergänzungsansprüchen

    Wer wie der Vater der Klägerin behauptet, daß dieses Testament von den Eltern in Widerrufsabsicht abgeändert worden ist, muß den Widerruf oder die als Widerruf geltenden Handlungen des Erblassers nach den allgemeinen Beweisregeln beweisen (vgl. nur OLG Hamm NJW 1974, 1827; OLG Frankfurt, Rechtspfleger 1975, 311, 312).
  • OLG Hamm, 14.08.2007 - 15 W 331/06

    Feststellungslast bei einem Testament mit teilweise ausgeschnittenem Text

    Die materielle Feststellungslast für einen erfolgten Widerruf müssen ebenfalls die Beteiligten zu 1) und 2) tragen, weil dessen Wirksamkeit Voraussetzung des von ihnen in Anspruch genommenen Erbrechts insoweit ist, als nur dann der gesamte Testamentsinhalt feststände (vgl. OLG Zweibrücken NJWE-FER 2001, 154, 155; Senat NJW 1974, 1827; Staudinger/Baumann, BGB, Bearb. 2003, § 2255 Rdn.26).
  • OLG Hamm, 29.06.1995 - 15 W 52/95

    Beschwerde gegen unzulässigen Vorbescheid im Erbscheinsverfahren

    Der Senat hat bisher eine Aufhebung eines verfahrensrechtlich unzulässigen Vorbescheides nur in solchen Fällen vorgenommen, in denen mit einer an sich zulässigen Ankündigung der Erteilung eines Erbscheines die weitere Ankündigung der Zurückweisung eines entgegengesetzten Erbscheinsantrages verbunden worden war (OLGZ 1975, 87, 90 = NJW 1974, 1827).

    Dementsprechend kann der Inhalt eines nicht auffindbaren Testaments mit allen zulässigen Beweismitteln festgestellt werden (Senat OLGZ 1975, 87 = NJW 1974, 1827; BayObLGZ 1977, 59, 65; FamRZ 1990, 1162 ).

  • BayObLG, 21.07.1992 - 1Z BR 58/92

    Nachweis über Errichtung und Inhalt eines Testaments durch Fotokopie der

    Die Tatsache der Unauffindbarkeit der Originalurkunde begründet keine Vermutung dafür, dass sie der Erblasser in Widerrufsabsicht vernichtet hat (BayObLG, RPfleger 1980, 60 u. 1985, 194; OLG Celle, MDR 1962, 410; OLG Hamm, NJW 1974, 1827, 1828; KG, OLGZ 1975, 355, 356 f.; OLG Frankfurt, OLGZ 1978, 267, 272; Soergel/Damrau, 2356 Rdn. 18; Palandt/Edenhofer, § 2255 Rdn. 3).
  • OLG Karlsruhe, 14.02.2024 - 14 W 96/23

    Dingliches Vorkaufsrecht an Miteigentumsanteil - nachträgliche Änderungen

    Denn ein Erbschein für den Vorerben mit Nacherbenvermerk (vgl. § 352b FamFG) bezeugt nur das Vorerbenrecht und muss nach Eintritt des Nacherbfalls eingezogen werden (OLG Hamm, Beschluss vom 08.07.1974 - 15 Wx 42/74, NJW 1974, 1827, 1828; BeckOK GBO/Wilsch, Stand: 01.11.2023, GBO § 35 Rn. 34).
  • OLG Frankfurt, 20.03.1998 - 20 W 489/95

    Entwurf eines Berliner Testaments; Umdeutung des Willens des Erblassers;

  • BayObLG, 23.12.1985 - BReg. 1 Z 97/85

    Wirksamkeit eines Testaments; Eigenhändige Verfassung bei teilweiser Verwendung

  • BayObLG, 15.07.1991 - BReg. 1 Z 20/91

    Arzt; Vernehmung; Erblasser; Testierfähigkeit; Schweigepflicht; Entbindung;

  • BayObLG, 22.07.1983 - BReg. 1 Z 49/83

    Anspruch auf Erbscheinserteilung; Auslegung eines Schriftstückes als Testament

  • AG Rosenheim, 01.09.2017 - VI 1442/16

    Anforderung an die Feststellung der Vernichtung eines nicht auffindbaren

  • OLG Frankfurt, 13.01.1997 - 20 W 557/94

    Entscheidung des Beschwerdegericht grundsätzlich nur über denselben Gegenstand

  • KG, 03.02.1975 - 12 U 1157/74

    Wirksamkeit eines Testaments ; Erbrechtliche Auseinandersetzung zwischen

  • BayObLG, 26.02.1985 - BReg. 1 Z 91/84

    Wirksamkeit eines verloren gegangenen Testaments; Ergänzung von Bestimmungen des

  • BayObLG, 11.04.1980 - BReg. 1 Z 20/80

    Bindungswirkung eines gemeinschaftlichen Testaments; Zusammenfassung zweier

  • BayObLG, 22.05.1981 - BReg. 1 Z 123/80
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht