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   BGH, 19.03.1975 - IV ZB 28/74   

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BGH, 19.03.1975 - IV ZB 28/74 (https://dejure.org/1975,685)
BGH, Entscheidung vom 19.03.1975 - IV ZB 28/74 (https://dejure.org/1975,685)
BGH, Entscheidung vom 19. März 1975 - IV ZB 28/74 (https://dejure.org/1975,685)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Aufhebung eines Gerichtsbeschlusses - Nichteintragung einer Vaterschaftsanerkennung durch einen Standesbeamten - Vorraussetzungen eines Vaterschaftsanerkenntnisses - Erfordernis der Anerkenntnis des deutschen Rechts für die Vaterschaftsanerkennung

  • ibr-online
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BGHZ 64, 129
  • NJW 1975, 1069
  • MDR 1975, 654
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 28.02.1973 - IV ZR 146/72

    Feststellung der Vaterschaft eines Ausländers

    Auszug aus BGH, 19.03.1975 - IV ZB 28/74
    Das Vaterschaftsanerkenntnis eines Ausländers beurteilt sich unter denselben Voraussetzungen nach deutschem Recht wie die gerichtliche Vaterschaftsfeststellung (Ergänzung zu BGHZ 60, 247).

    Da sich nach herrschender Rechtsansicht die gerichtliche Feststellung der Vaterschaft nach deutschem Recht bestimmt, wenn dieses das für die Unterhaltspflicht des Vaters maßgebende Recht ist (vgl. BGHZ 60, 247), kann insoweit für die Wirksamkeit einer Anerkennung der Vaterschaft nichts anderes gelten.

    Das gilt für das Vaterschaftsanerkenntnis ebenso wie nach der Entscheidung BGHZ 60, 247 für die gerichtliche Vaterschaftsfeststellung und ergibt sich aus der Natur des Vater-Kind-Verhältnisses.

  • RG, 03.10.1918 - IV 213/18

    Gesetzliche Vertretung von Minderjährigen bei der Erbauseinandersetzung

    Auszug aus BGH, 19.03.1975 - IV ZB 28/74
    Erforderlich ist nur, daß nach Abtrennung des unwirksamen Teils eine Erklärung verbleibt, die als selbständiges Rechtsgeschäft Bestand haben kann (RGZ 93, 334, 338).
  • BGH, 28.04.1952 - IV ZR 99/51

    Klage auf Feststellung der unehelichen Vaterschaft

    Auszug aus BGH, 19.03.1975 - IV ZB 28/74
    Es begründet das Rechtsverhältnis (Statusverhältnis) der nichtehelichen Vaterschaft mit Wirkung für und gegen alle (§ 1600 a Satz 1 BGB; so schon für das frühere Recht BGHZ 5, 385) mit einer Reihe vermögensrechtlicher und personenstandsrechtlicher Rechtsfolgen.
  • BGH, 12.05.1971 - IV ZB 52/70

    Ehename der Frau

    Auszug aus BGH, 19.03.1975 - IV ZB 28/74
    Namensrechtliche Nachteile entfallen für das Kind, wenn die Tendenz weiter verfolgt wird, das Namensrecht nach dem Personalstatut des Namensträgers zu beurteilen (vgl. BGHZ 56, 193, 195, 199; 59, 261, 264; Wengler StAZ 1973, 205, 211; auch insoweit für Mutterrecht Raape IPR 5. Aufl. S. 369).
  • OLG Celle, 16.11.1971 - 1 Wx 58/71
    Auszug aus BGH, 19.03.1975 - IV ZB 28/74
    Wirksamkeit und Rechtsfolgen des Anerkenntnisses beurteilen sich gemäß herrschender Lehre nach dem Heimatrecht des Mannes (Soergel/Kegel EGBGB Art. 21 Bem. 21; Palandt/Heldrich BGB 34. Aufl. Art. 21 EGBGB Anm. 7; BayObLGZ 72, 55 = FamRZ 1972, 318 = NJW 1972, 1008 = DAVorm. 1972, 236 = StAZ 1973, 415 OLG Karlsruhe FamRZ 1972, 524; OLG Celle NJW 1972, 397).
  • BayObLG, 17.02.1972 - BReg. 3 Z 48/71
    Auszug aus BGH, 19.03.1975 - IV ZB 28/74
    Wirksamkeit und Rechtsfolgen des Anerkenntnisses beurteilen sich gemäß herrschender Lehre nach dem Heimatrecht des Mannes (Soergel/Kegel EGBGB Art. 21 Bem. 21; Palandt/Heldrich BGB 34. Aufl. Art. 21 EGBGB Anm. 7; BayObLGZ 72, 55 = FamRZ 1972, 318 = NJW 1972, 1008 = DAVorm. 1972, 236 = StAZ 1973, 415 OLG Karlsruhe FamRZ 1972, 524; OLG Celle NJW 1972, 397).
  • KG, 17.09.1971 - 1 W 286/71
    Auszug aus BGH, 19.03.1975 - IV ZB 28/74
    Die Beischreibung hat daher in den genannten Fällen auch dann zu erfolgen, wenn das Anerkenntnis nicht dem Heimatrecht des Mannes, sondern nur den Vorschriften des deutschen Rechts entspricht (Beitzke StAZ 1970, 240 zu d; Odersky, Nichtehelichengesetz 3. Aufl., Anm. IX 3 c zu § 1600 a BGB S. 107; KG FamRZ 1972, 152 = NJW 1972, 1091; OLG Hamm FamRZ 1972, 52; so schon für das frühere Recht Dolle, Familienrecht Bd. II § 107 IV S. 477; a.A. Henrich StAZ 1971, 153 ff, 158 und Ansay und Wuppermann StAZ 1974, 113 ff, 122, die sich, wie das vorlegende Oberlandesgericht zutreffend ausgeführt hat, für ihre Ansicht zu Unrecht auf Art. 4 des oben genannten Abkommens vom 14. September 1961 berufen).
  • BGH, 28.09.1972 - IV ZB 78/71

    Einbenennung eines ausländischen Kindes

    Auszug aus BGH, 19.03.1975 - IV ZB 28/74
    Namensrechtliche Nachteile entfallen für das Kind, wenn die Tendenz weiter verfolgt wird, das Namensrecht nach dem Personalstatut des Namensträgers zu beurteilen (vgl. BGHZ 56, 193, 195, 199; 59, 261, 264; Wengler StAZ 1973, 205, 211; auch insoweit für Mutterrecht Raape IPR 5. Aufl. S. 369).
  • BGH, 15.02.1984 - IVb ZB 701/81

    Auswirkungen des Vaterschaftsanerkenntnisses eines Ausländers

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  • BGH, 05.07.2017 - XII ZB 277/16

    Vaterschaftsanerkennung: Formwirksamkeit der vor dem zuständigen spanischen

    Die Maßgeblichkeit der Ortsform folgt damit übereinstimmend auch aus Art. 11 Abs. 1 EGBGB (BGHZ 64, 129 = NJW 1975, 1069).
  • OLG Frankfurt, 14.04.1981 - 20 W 163/81
    Der Senat möchte von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 60, 247, und BGHZ 64, 129), wonach sich die Wirksamkeit der Vaterschaftsanerkennung nach deutschem Recht als dem Recht des Unterhaltsstatuts richtet, in dem Falle abweichen, daß alle Beteiligten die gleiche ausländische Staatsangehörigkeit besitzen, und das Anerkenntnis diesem ausländischen Recht entspricht, das deutsche Recht aber weitergehende, von den Beteiligten nicht erfüllte Erfordernisse aufstellt.

    Die Ansicht des Bundesgerichtshofes, daß die Feststellung des nichtehelichen Vaters sich nach deutschem Recht bestimme, wenn dieses das für die Unterhaltspflicht des Vaters geltende Statut ist, ist anhand von Fällen entwickelt worden, in denen die nichteheliche Mutter Deutsche war (BGHZ 60, 247; 64, 129).

    Dies wird in der Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 19. März 1975 (BGHZ 64, 129) dadurch deutlich, daß gesagt wird, daß das Vaterschaftsanerkenntnis in seiner Wirksamkeit nach deutschem Recht zu beurteilen ist, wenn das Kind seinen gewöhnlichen Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland hat (Art. 1 des Haager Unterhaltsübereinkommens), oder von einer deutschen Mutter geboren ist (Art. 21 EGBGB).

  • LG Augsburg, 06.06.1979 - 5 T 1824/78

    Eintragung von Randvermerken zum Geburtseintrag eines Kindes; Wirksamkeit eines

    Es hält in Anlehnung an die Entscheidungen des BGH vom 28.02.1973 (BGHZ 60, 248 [BGH 28.02.1973 - IV ZR 146/72] ) und vom 19.03.1975 (StAZ 1975, 250 = BGHZ 64, 129 [BGH 19.03.1975 - IV ZB 28/74] ) für die Frage der Wirksamkeit des vorliegenden Vaterschaftsanerkenntnisses ausschließlich deutsches Recht für anwendbar und damit eine Zustimmung des Kindes für erforderlich, weil das Kind seinen gewöhnlichen Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland habe.

    Das gleiche galt für die Form, Wirksamkeit und Rechtsfolgen eines Vaterschaftsanerkenntnisses mit der Maßgabe, daß die Beobachtung der Ortsform genügt ( Art. 11 Abs. 1 S. 2 EGBGB ; vgl. die Nachweise in BGHZ 64, 131 [BGH 19.03.1975 - IV ZB 28/74] ).

    In seinem Beschluß vom 19.03.1975 (BGHZ 64, 129 ff. [BGH 19.03.1975 - IV ZB 28/74] ) hat der BGH ausgesprochen, daß das Vaterschaftsanerkenntnis eines Ausländers sich unter denselben Voraussetzungen nach deutschem Recht wie die gerichtliche Vaterschaftsfeststellung beurteile.

  • BGH, 26.10.1977 - IV ZB 7/77

    Anwendung deutschen Rechts bei aufwendig feststellbarem ausländischen Recht

    Die Wirksamkeit des Vaterschaftsanerkenntnisses eines Ausländers beurteilt sich nach deutschem Recht, wenn dieses das Recht ist, nach dem sich die Unterhaltspflicht des Vaters bestimmt (BGHZ 64, 129).

    Im übrigen richten sich die Rechtsfolgen des Vaterschaftsanerkenntnisses, wenn nicht besondere Kollisionsvorschriften eingreifen, nach dem Heimatrecht des Vaters (BGHZ 64, 129, 133 vor 2).

  • OLG Koblenz, 11.10.2004 - 12 U 1197/03

    Haftung bei Kfz-Unfall: Stillschweigend vereinbarte Haftungsbeschränkung bei

    Auch unter dem Gesichtspunkt der kollisionsrechtichen Anpassung (Angleichung) bei Divergenzen zweier Rechtsordnungen (vgl. BGHZ 56, 193, 199, 204; 64, 129, 135; Palandt/Heldrich, BGB, 62. Aufl., Einl. vor Art. EGBGB Rn. 32; Raape/Sturm, Internationales Privatrecht, Bd. I, 6. Aufl., S. 259 ff.) ist eine Berücksichtigung der griechisch-zyprischen Vorschriften nicht geboten.
  • OLG Frankfurt, 12.04.2012 - 5 UF 66/11

    Kindesunterhalt: Anwendung deutschen Rechts auf Vorfrage der Abstammung

    Das umfasst die Frage, ob die Abstammung des Unterhaltsberechtigten vom Ehemann der Mutter vermutet wird (MK-Siehr, Rdnr. 261) und ob die Vaterschaft wirksam angefochten ist (MK-Siehr, Rdnr. 262), sowie die Feststellung der Vaterschaft (BGHZ 60, S. 247, S. 251) und zwar auch die durch Anerkennung (BGH, NJW 1975, S. 1069, Rdnr. 6; MK-Siehr, Rdnr. 264/265).
  • BGH, 26.10.1977 - IV ZB 9/77

    Eintragung der Vaterschaft in das Geburtenbuch - Anerkennung der Vaterschaft -

    Die Wirksamkeit des Vaterschaftsanerkenntnisses eines Ausländers beurteilt sich nach deutschem Recht, wenn dieses das Recht ist, nach dem sich die Unterhaltspflicht des Vaters bestimmt (BGHZ 64, 129).

    Im übrigen richten sich die Rechtsfolgen des Vaterschaftsanerkenntnisses, wenn nicht besondere Kollisionsvorschriften eingreifen, nach dem Heimatrecht des Vaters (BGHZ 64, 129, 133 vor 2).

  • KG, 19.12.1975 - 1 W 748/75

    Bestimmung der Anwendbarkeit deutschen oder ausländischen (hier: jugoslawischen)

    Hieraus hat der Bundesgerichtshof (StAZ 1975, 250 = NJW 1975, 1069) gefolgert, daß das Vaterschaftsanerkenntnis in bezug auf seine Wirksamkeit jedenfalls in den Fällen nach deutschem Recht zu beurteilen ist, in denen deutsches Recht Unterhaltsstatut ist, daß heißt, in denen das Kind seinen gewöhnlichen Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland hat (Art. 1 des Haager Unterhaltsübereinkommens - abgedruckt bei Palandt/Heldrich, BGB, 34. Aufl., Anhang zu Art. 21 EGBGB, Anm. 5 -) oder von einer deutschen Mutter geboren ist ( Art. 21 EGBGB ).

    In einem etwaigen Unterhaltsprozeß kann daher die Frage, ob der Mann auf Grund eines wirksamen Anerkenntnisses als "nichtehelicher" Vater nach deutschem Unterhaltsrecht (Art. 1 des Haager Unterhaltsübereinkommens) anzusehen ist, keine Rolle spielen (vgl. auch BGH StAZ 1975, 250 = NJW 1975, 1069).

  • OLG Karlsruhe, 28.02.2023 - 19 W 122/21

    Vaterschaftsanerkenntnis in Kasachstan: Vereinbarkeit kasachischer

    Das Vaterschaftsanerkenntnis begründet das Rechtsverhältnis (Statusverhältnis) der nichtehelichen Vaterschaft mit Wirkung für und gegen alle mit einer Reihe vermögensrechtlicher und personenstandsrechtlicher Rechtsfolgen (dazu im Einzelnen BGH, Beschluss vom 19.03.1975 - IV ZB 28/74, NJW 1975, 1069, beck-online).
  • BGH, 09.07.1986 - IVb ZB 82/84

    Familienrechtlicher Status eines Kindes nach französischem Recht; Beurteilung der

  • BGH, 18.03.1987 - IVb ZR 21/86

    Sachverhaltsaufklärung im Rahmen der Vaterschaftsfeststellung

  • BGH, 30.09.1981 - IVb ZB 522/80

    Anerkennung der Vaterschaft für ein Kind - Erlangung der rechtlichen Stellung

  • BGH, 19.03.1975 - IV ZB 34/74

    Beurkundung eines Vaterschaftsanerkenntnisses bei Abgabe nach Heimatrecht des

  • OLG Bremen, 10.11.1982 - 2 W 71/82

    Voraussetzungen für eine Gewährung von Prozesskostenhilfe; Wirksamkeit und

  • LG Köln, 13.03.1986 - 1 T 118/85
  • OLG München, 28.01.1982 - 26 WF 1316/81
  • OLG Karlsruhe, 16.10.1986 - 2 UF 165/86
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