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   BGH, 05.06.1975 - III ZR 47/73   

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BGH, 05.06.1975 - III ZR 47/73 (https://dejure.org/1975,836)
BGH, Entscheidung vom 05.06.1975 - III ZR 47/73 (https://dejure.org/1975,836)
BGH, Entscheidung vom 05. Juni 1975 - III ZR 47/73 (https://dejure.org/1975,836)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Unzulässige Zurückweisung einer Revision wegen Vorliegens einer Sachentscheidung - Entscheidung über "prozesshindernde Einreden" - Entsprechende Anwendung auf sonstige Prozessvoraussetzungen oder Sachurteilshindernisse

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1975, 1785
  • MDR 1975, 915
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 21.03.1968 - VII ZR 84/67

    Verjährung von Ersatzansprüchen für Mehraufwand

    Auszug aus BGH, 05.06.1975 - III ZR 47/73
    Diese Prüfung hat das Berufungsgericht vielmehr selbst vorzunehmen (vgl. BGHZ 50, 25, 27).

    Diese für das Entschädigungsverfahren maßgeblichen, mit dessen Besonderheiten begründeten Entscheidungen sind keiner Verallgemeinerung für die Rechtsanwendung im allgemeinen Zivilprozeß fähig (vgl. BGHZ 50, 25, 28).

  • BGH, 05.02.1953 - III ZR 105/51

    Zwischenurteil und Teilurteil

    Auszug aus BGH, 05.06.1975 - III ZR 47/73
    Einer Prozeßvoraussetzung oder einem Sachurteilshindernis kann sie verfahrensrechtlich nicht gleichgestellt werden, weil eine selbständige Zwischen- oder Vorabentscheidung über diesen sachlich-rechtlichen Streitpunkt nicht möglich ist, und zwar auch dann nicht, wenn der Kläger seine Rechtsstellung durch einen Rechtsübergang (in dem zur Entscheidung stehenden Fall etwa kraft Abtretung nach § 398 BGB oder kraft Anwachsung nach §§ 138, 145, 158 HGB, § 738 BGB) erlangt haben will (zur Unzulässigkeit eines Zwischenurteils über die Sachbefugnis vgl. auch das Senatsurteil in BGHZ 8, 383, 384, 385; RG in HRR 1931 Nr. 1597 und in JW 1932, 651).

    § 304 ZPO gestattet es nicht, nur über die Sachbefugnis - also über eine unselbständige Vortrage im Rahmen der Sachentscheidung über den prozessualen Anspruch - zu befinden (vgl. das Senatsurteil in BGHZ 8, 383).

  • RG, 19.10.1908 - VII 169/07

    Hat das Berufungsgericht in Anwendung des § 538 Abs. 1 Nr. 2 Z.P.O. die Sache

    Auszug aus BGH, 05.06.1975 - III ZR 47/73
    Für den Gesetzgeber bildete die danach begrenzte Anfallswirkung der Sache im Berufungsrechtszug nach den Gesetzgebungsmaterialien (vgl. Hahn, Materialien 2. Band, S. 359) den Grund, die gesetzliche Möglichkeit einer Zurückverweisung an das Gericht des ersten Rechtszuges einzuführen (zur Anfallswirkung vgl. auch RGZ 70, 179, 184).
  • BGH, 04.06.1954 - V ZR 67/53

    Frist für Klageerhebung

    Auszug aus BGH, 05.06.1975 - III ZR 47/73
    Die Rechtsprechung hat diese Vorschrift in erweiternder Auslegung auf Urteile erstreckt, in denen das Gericht des ersten Rechtszuges nur über sonstige Prozeßvoraussetzungen oder Sachurteilshindernisse entschieden hat (vgl. BGHZ 14, 11, 14), die zwar keiner abgesonderten Verhandlung und Entscheidung nach den §§ 274, 275 ZPO zugänglich sind, wohl aber den Gegenstand eines Zwischenstreits und eines bindenden Zwischenurteils nach § 303 ZPO über den Fortgang des anhängigen Rechtsstreits bilden können.
  • BGH, 22.01.1964 - IV ZR 160/63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 05.06.1975 - III ZR 47/73
    Die entsprechende Anwendung des § 538 Abs. 1 ZPO auf erstinstanzliche (die Klage abweisende) Entscheidungen über die Sachbefugnis im Entschädigungsverfahren (BGH in LM § 188 BEG Nr. 3 und 4 für die Passivlegitimation und in MDR 1964, 404 für die Aktivlegitimation) beruht auf den Besonderheiten dieses Verfahrens.
  • BGH, 14.11.2006 - XI ZR 294/05

    BGH bejaht Aktivlegitimation einer Verbraucherzentrale aus abgetretenem Recht bei

    Auch eine entsprechende Anwendung des § 538 Abs. 2 ZPO, insbesondere der dortigen Ausnahmen für Urteile nur über den Anspruchsgrund (§ 538 Abs. 2 Nr. 4 ZPO) oder nur über die Zulässigkeit der Klage (§ 538 Abs. 2 Nr. 3 ZPO), ist nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ausgeschlossen, selbst wenn damit unter Umständen die gesamte Sachaufklärung in die zweite Instanz verlagert wird (vgl. BGH, Urteil vom 5. Juni 1975 - III ZR 47/73, NJW 1975, 1785 ff.; MünchKommZPO/Rimmelspacher 2. Aufl. Aktualisierungsband § 538 Rdn. 51; Musielak/Ball ZPO 4. Aufl. § 538 Rdn. 23; Zöller/Gummer/Heßler ZPO 25. Aufl. § 538 Rdn. 41).
  • BGH, 21.02.1991 - III ZR 169/88

    Entscheidung über das Leistungsbegehren im Rahmen einer Stufenklage

    Das Berufungsgericht muß vielmehr über den Grund des Anspruchs insgesamt selbst befinden (vgl. Senatsurteil vom 5. Juni 1975 - III ZR 47/73 = BGHWarn 1975 Nr. 119 = NJW 1975, 1785 f.; BGHZ 71, 226, 230 ff. m.w.Nachw.).

    Eine entsprechende Anwendung des § 538 Abs. 1 Nr. 3 ZPO kam vor einer Entscheidung des Berufungsgerichts über den Grund des Zahlungsanspruchs nicht in Betracht (vgl. Senatsurteil vom 5. Juni 1975 aaO. und BGH Urteil vom 8. November 1978 aaO.).

  • BGH, 08.11.1978 - VIII ZR 199/77

    Entscheidung des Berufungsgerichts bei Übergang vom Auskunfts- zum

    Ein generelles Recht der Parteien darauf, daß über jeden sachlichen Streitpunkt in zwei Tatsacheninstanzen entschieden wird, ist dem Zivilprozeßrecht fremd (BGHZ 50, 25, 27; BGH Urteile vom 5. Juni 1975 - III ZR 47/73 - NJW 1975, 1785, 1786 und vom 19. April 1978 - VIII ZR 39/77 = BGHZ 71, 226, 230 = WM 1978, 614).
  • BGH, 19.04.1978 - VIII ZR 39/77

    Haftungsausschluß bei Wasserversorgung

    Ein generelles Recht der Parteien darauf, daß über jeden sachlichen Streitpunkt in zwei Tatsacheninstanzen entschieden wird, ist dem Zivilprozeßrecht fremd (BGHZ 50, 25, 27; BGH Urteil vom 5. Juni 1975 - III ZR 47/73 = NJW 1975, 1785, 1786).

    Das ist etwa der Fall, wenn das Landgericht Verjährung angenommen hat (BGHZ 50, 25, 27; dazu kritisch E. Schneider MDR 1974, 624, 627 und 1976, 52; a.M. auch OLG Braunschweig MDR 1975, 671) oder wenn die Klage wegen mangelnder Aktivlegitimation abgewiesen worden ist (BGH Urteil vom 5. Juni 1975 a.a.O.).

    In Rechtsprechung und Schrifttum besteht daher - soweit ersichtlich - Einigkeit darüber, daß das Berufungsgericht bei Berufung gegen die Abweisung einer nach Grund und Betrag streitigen Klage die Verhandlung über den Grund ganz erledigen muß und - gegebenenfalls durch Erlaß eines Grundurteils (vgl. BGH Urteil vom 22. November 1956 - VII ZR 32/56 = LM ZPO § 304 Nr. 10) - den Rechtsstreit nur hinsichtlich des Betrages an das Landgericht zurückverweisen kann (RGZ 47, 366, 368; 61, 409, 412; BGHZ 50, 25, 27; BGH Urteile vom 21. November 1961 - VI ZR 87/61 = VersR 1962, 252, 254 sowie vom 5. Juni 1975 a.a.O.; Stein/Jonas/Grunsky, ZPO, 20. Aufl. § 538 Rdn. 19; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann ZPO 36. Aufl. Anm. 3 E; Bettermann ZZP Bd. 88 [1975] 365, 391; E. Schneider MDR 1977, 709).

  • OLG Nürnberg, 16.07.2004 - 5 U 2383/03

    Zur ärztliche Aufklärung vor dem Einsetzen einer Hüftkopfendoprothese und zum

    b) Da der Senat den Anspruchsgrund entgegen dem Erstrichter bejaht, muß über den Grund des Anspruchs insgesamt im Berufungsurteil selbst entschieden werden (BGH NJW 1975, 1785; 1991, 1893).
  • KG, 25.06.1982 - 1 W 955/82

    Rechtmäßigkeit einer Durchsuchungsermächtigung nach erfolgloser

    Diese Prüfung hat das Berufungsgericht in solchem Falle vielmehr selbst vorzunehmen (BGHZ 50, 25/27 = NJW 1968, 1234; NJW 1975, 1785 = MDR 1975, 915).

    Ein Recht der Partei, daß über jeden Streitpunkt zwei Tatsacheninstanzen befinden, besteht nicht (BGH NJW 1975, 1785 = MDR 1975, 915; Senat, a.a.O., S. 469).

    Dazu gehören nicht von Amts wegen zu beachtende Verfahrensregeln, wozu die Grundsätze über die Zurückverweisung einer Sache an das Gericht des ersten Rechtszuges zu rechnen sind; denn keine Partei hat die Rechtsmacht, die gesetzlich festgelegten Gründe für eine solche Zurückverweisung zu erweitern (RGZ 14, 355/357; 22, 391/393; BGH NJW 1975, 1785 - MDR 1975, 915; BSozG NJW 1956, 1494).

  • OLG Stuttgart, 17.10.2017 - 10 U 55/17

    Generalunternehmervertrag: Wirksamkeit der Vorausabtretung von

    In Rechtsprechung und Literatur besteht allerdings Einigkeit darüber, dass das Berufungsgericht bei einer Berufung, die sich gegen die Abweisung einer nach Grund und Betrag streitigen Klage richtet, die Verhandlung über den Grund ganz erledigen muss und gegebenenfalls durch Erlass eines Grundurteils den Rechtsstreit anschließend nur hinsichtlich des Betrages an das Landgericht zurückverweisen kann (BGH, Urteil vom 19.4.1978 - VIII ZR 39/77, dort unter 2 c; BGH, Urteil vom 5.6.1995 - III ZR 47/73, RN 36 juris; Zöller/ Heßler, a.a.O. § 538 Rn.44).
  • OLG Oldenburg, 10.06.1998 - 2 U 74/98

    Anspruch auf rechtliches Gehör; Unwirksamkeit einer Bürgschaft; Verbesserung der

    Da die Entscheidung des Landgerichts nicht nur materiell-rechtlich falsch ist, sondern auch schwer verfahrensfehlerhaft, bedarf es keiner Entscheidung, ob auch in krassen Fällen der greifbar materiell-rechtlichen Gesetzeswidrigkeit - wie vorliegend - die Anwendung des § 539 ZPO geboten sein kann (so Schneider MDR 1989, 138; a. A. die h. M. z.B. BGH NJW 1975, 1785; Münchner-Kommentar-Rimmelspacher, ZPO, § 539 Rdnr. 5).
  • VerfGH Berlin, 28.05.2004 - VerfGH 71/03
    Die Regelung des 130 VwGO selbst unterliegt keinen verfassungsrechtlichen Bedenken, auch soweit die Beteiligten dadurch eine Tatsacheninstanz verlieren, da ein Recht auf zwei Tatsacheninstanzen für jeden Streitpunkt nicht besteht (BGH, NJW 1975, 1785 ; Kopp/Schenke, a. a. O., 130 Rn. 2 m. w. N.).
  • OLG Jena, 25.01.2001 - 1 UF 340/00

    Trennungsunterhalt, Voraussetzungen des Getrenntlebens, Zurückverweisung nach

    § 304 ZPO verbietet es, nur einen Teilaspekt der Sachbefugnis zu behandeln, sondern verlangt eine erschöpfende Entscheidung dem Grunde nach (BGH, NJW 1975, 1785).
  • OLG Jena, 15.02.2001 - 1 UF 340/00

    Trennungsunterhalt, Voraussetzungen des Getrenntlebens, Zurückverweisung nach

  • BVerwG, 02.07.1996 - 9 B 248.96

    Treffen einer abschließenden Entscheidung in der Sache durch das Berufungsgericht

  • BVerwG, 03.06.1996 - 9 B 180.96

    Gewährung von Asyl unter dem Gesichtspunkt einer Gruppenverfolgung

  • OLG Naumburg, 23.05.2001 - 12 U 29/01

    Gewillkürte Prozessstandschaft nach Forderungsabtretung: eigenes schutzwürdiges

  • BAG, 04.07.1978 - 1 AZR 301/77

    Kündigungsschutzprozess - Leitender Angestellter - Kündigung - Prüfung der

  • BGH, 21.06.1979 - III ZR 171/77

    Wucher oder sonstige Sittenwidrigkeit bei einem Darlehensvertrag mit einem

  • OLG Naumburg, 23.05.2000 - 112 U 29/01

    Voraussetzungen für die Geltendmachung von Restwerklohn; Befugnis zur

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