Weitere Entscheidung unten: LG Wuppertal, 01.07.1975

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   BVerwG, 28.02.1975 - IV C 30.73   

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BVerwG, 28.02.1975 - IV C 30.73 (https://dejure.org/1975,34)
BVerwG, Entscheidung vom 28.02.1975 - IV C 30.73 (https://dejure.org/1975,34)
BVerwG, Entscheidung vom 28. Februar 1975 - IV C 30.73 (https://dejure.org/1975,34)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Möglichkeit der Umdeutung eines gebundenen Verwaltungsaktes in einen eine Ermessensentscheidung voraussetzenden Verwaltungsakt - Vorliegen eines beeinträchtigten öffentlichen Belanges auf Grund der rechtssatzartigen Anwendung von in Flächennutzungsplänen enthaltenen ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Umdeutung gebundener Verwaltungsakte; Flächennutzungsplan als öffentlicher Belang i.S. von § 35 Abs. 3 BBauG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Ermessensentscheidungen - Umdeutung gebundener Verwaltungsakte - Flächennutzungsplan - Öffentlicher Belang

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 48, 81
  • NJW 1975, 2309
  • MDR 1975, 690
  • DVBl 1975, 516
  • JR 1975, 431
  • BauR 1975, 404
 
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Wird zitiert von ... (122)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerwG, 26.11.1970 - III C 32.69

    Gegenstandslosigkeit von Bescheiden auf Grund deren Aufhebung - Rechtswidrigkeit

    Auszug aus BVerwG, 28.02.1975 - IV C 30.73
    Bei einer solchen Handhabung wird nicht nachgetragen oder verdeutlicht, was bereits seinerzeit in dem (bzw. bis zu dem) für die Rechtmäßigkeit des Verwaltungsakts entscheidenden Zeitpunkt erwogen wurde; sondern es wird etwas geltend gemacht, das sich auf einen späteren Zeitpunkt bezieht und dementsprechend auch nicht Aufschluß darüber geben kann, "welche Überlegungen" die Behörde "bei Abwägung des Für und Wider" - seinerzeit - "angestellt hat" (vgl. das Urteil vom 8. Dezember 1961 [a.a.O. S. 563] sowie das Urteil vom 26. November 1970 - BVerwG III C 32.69 - [Buchholz 427.3 § 335 a LAG Nr. 35 S. 20]).
  • BAG, 08.12.1959 - 3 AZR 323/56

    Rüge der sachlichen Unzuständigkeit - Verhandlung zur Hauptsache - Rechtsansicht

    Auszug aus BVerwG, 28.02.1975 - IV C 30.73
    Diese - in den genannten Formulierungen nur unscharf umschriebene - Anforderung bedeutet nämlich jedenfalls, daß zwischen der umzudeutenden und der durch die Umdeutung erzeugten Erklärung keine wesentlichen rechtlichen Unterschiede bestehen dürfen (in diesem Sinne etwa die Urteile vom 11. November 1960 [a.a.O. S. 10], vom 16. Januar 1964 [a.a.O. S. 365] und vom 30. August 1967 - BVerwG V C 192.66 - in BVerwGE 27, 319 [321]; ferner BAG, Urteil von 8. Dezember 1959 - 3 AZR 323/56 - in BAGE S. 260 [267] und BGH, Urteil vom 5. April 1957 - I ZR 151/55 - in NJW 1957, 1837 [1838]).
  • BGH, 05.04.1957 - I ZR 151/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 28.02.1975 - IV C 30.73
    Diese - in den genannten Formulierungen nur unscharf umschriebene - Anforderung bedeutet nämlich jedenfalls, daß zwischen der umzudeutenden und der durch die Umdeutung erzeugten Erklärung keine wesentlichen rechtlichen Unterschiede bestehen dürfen (in diesem Sinne etwa die Urteile vom 11. November 1960 [a.a.O. S. 10], vom 16. Januar 1964 [a.a.O. S. 365] und vom 30. August 1967 - BVerwG V C 192.66 - in BVerwGE 27, 319 [321]; ferner BAG, Urteil von 8. Dezember 1959 - 3 AZR 323/56 - in BAGE S. 260 [267] und BGH, Urteil vom 5. April 1957 - I ZR 151/55 - in NJW 1957, 1837 [1838]).
  • BVerwG, 17.05.1956 - III C 230.55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 28.02.1975 - IV C 30.73
    Denn eine "Ermessensentscheidung" ist fehlerhaft, wenn sich die Behörde des ihr eingeräumten Ermessens gar nicht bewußt gewesen ist und deshalb ihr Ermessen auch nicht ausgeübt hat (vgl. etwa Urteil vom 17. Mai 1956 - BVerwG III C 230.55 - in BVerwGE 3, 297 [BVerwG 17.05.1956 - III C 230/55] [302]).
  • BVerwG, 11.11.1960 - IV C 277.59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 28.02.1975 - IV C 30.73
    Das hat das Bundesverwaltungsgericht in zahlreichen Entscheidungen angenommen (vgl. insbesondere die Urteile vom 11. November 1960 - BVerwG IV C 277.59 - in BVerwGE 12, 9 [10], vom 13. Dezember 1962 - BVerwG III C 75.59 - in BVerwGE 15, 196 [199], vom 16. Januar 1964 - BVerwG III C 16.62 - in BVerwGE 17, 363 [365], vom 26. Oktober 1966 - BVerwG V C 10.65 - in BVerwGE 25, 191 [194] und vom 26. Juni 1970 - BVerwG VII C 10.70 - in BVerwGE 35, 334 [342 f.] sowie Beschluß vom 4. November 1971 - BVerwG VIII CB 144.71 - in Buchholz 310 § 80 VwGO Nr. 17 S. 11 [12]).
  • BVerwG, 16.01.1964 - III C 16.62

    Aussetzung der Zahlung laufender Ausgleichsleistungen wegen eines auf Grund

    Auszug aus BVerwG, 28.02.1975 - IV C 30.73
    Das hat das Bundesverwaltungsgericht in zahlreichen Entscheidungen angenommen (vgl. insbesondere die Urteile vom 11. November 1960 - BVerwG IV C 277.59 - in BVerwGE 12, 9 [10], vom 13. Dezember 1962 - BVerwG III C 75.59 - in BVerwGE 15, 196 [199], vom 16. Januar 1964 - BVerwG III C 16.62 - in BVerwGE 17, 363 [365], vom 26. Oktober 1966 - BVerwG V C 10.65 - in BVerwGE 25, 191 [194] und vom 26. Juni 1970 - BVerwG VII C 10.70 - in BVerwGE 35, 334 [342 f.] sowie Beschluß vom 4. November 1971 - BVerwG VIII CB 144.71 - in Buchholz 310 § 80 VwGO Nr. 17 S. 11 [12]).
  • BVerwG, 15.03.1967 - IV C 205.65

    Aussagekraft von Flächennutzungsplänen für die Feststellung von öffentlichen

    Auszug aus BVerwG, 28.02.1975 - IV C 30.73
    Auch wenn weder anfänglich der Darstellung in einem Flächennutzungsplan "die natürlichen Voraussetzungen" fehlten noch auch nachträglich etwas geschehen ist, was die "Planungsabsichten in gewichtigem Umfange stört oder gar zunichte macht", wenn also dem Flächennutzungsplan nicht schon deshalb jede Bedeutung fehlt (vgl. Urteil vom 15. März 1967 - BVerwG IV C 205.65 - in BVerwGE 26, 287 [BVerwG 15.03.1967 - IV C 205/65] [293 f.]), sind seine Darstellungen nicht einfach wie Rechtssätze "anwendbar", sondern immer nur als Unterstützung und einleuchtende Fortschreibung bestimmter tatsächlicher Gegebenheiten geeignet, zum Vorliegen eines beeinträchtigten öffentlichen Belanges beizutragen.
  • BVerwG, 30.08.1967 - V C 192.66

    Ersatzpflicht eines Ehegatten eines Hilfeempfängers für die zum Lebensunterhalt

    Auszug aus BVerwG, 28.02.1975 - IV C 30.73
    Diese - in den genannten Formulierungen nur unscharf umschriebene - Anforderung bedeutet nämlich jedenfalls, daß zwischen der umzudeutenden und der durch die Umdeutung erzeugten Erklärung keine wesentlichen rechtlichen Unterschiede bestehen dürfen (in diesem Sinne etwa die Urteile vom 11. November 1960 [a.a.O. S. 10], vom 16. Januar 1964 [a.a.O. S. 365] und vom 30. August 1967 - BVerwG V C 192.66 - in BVerwGE 27, 319 [321]; ferner BAG, Urteil von 8. Dezember 1959 - 3 AZR 323/56 - in BAGE S. 260 [267] und BGH, Urteil vom 5. April 1957 - I ZR 151/55 - in NJW 1957, 1837 [1838]).
  • BVerwG, 19.09.1969 - IV C 16.68

    Analogie - Öffentliche-rechtliche Genehmigung - Bodenverkehrsgenehmigung

    Auszug aus BVerwG, 28.02.1975 - IV C 30.73
    Die Zustellung des Versagungsbescheides erfolgte jedoch erst am 9. Dezember 1970 (vgl. zur Maßgeblichkeit der Zustellung das Urteil vom 19. September 1969 - BVerwG IV C 16.68 - in Buchholz 406.11 § 19 BBauG Nr. 23 S. 1 [4]).
  • BVerwG, 26.06.1970 - VII C 10.70

    Feststellung von Rechtswidrigkeit und Nichtigkeit von Verwaltungsakten - Umgehung

    Auszug aus BVerwG, 28.02.1975 - IV C 30.73
    Das hat das Bundesverwaltungsgericht in zahlreichen Entscheidungen angenommen (vgl. insbesondere die Urteile vom 11. November 1960 - BVerwG IV C 277.59 - in BVerwGE 12, 9 [10], vom 13. Dezember 1962 - BVerwG III C 75.59 - in BVerwGE 15, 196 [199], vom 16. Januar 1964 - BVerwG III C 16.62 - in BVerwGE 17, 363 [365], vom 26. Oktober 1966 - BVerwG V C 10.65 - in BVerwGE 25, 191 [194] und vom 26. Juni 1970 - BVerwG VII C 10.70 - in BVerwGE 35, 334 [342 f.] sowie Beschluß vom 4. November 1971 - BVerwG VIII CB 144.71 - in Buchholz 310 § 80 VwGO Nr. 17 S. 11 [12]).
  • BVerwG, 14.12.1970 - VI C 17.66

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 07.05.1971 - IV C 18.70

    Verfahren zur Aufstellungs von Bebauungsplänen; Auslegungsfrist; Ausschluß der

  • BVerwG, 24.11.1971 - IV C 101.68

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 28.02.1975 - IV C 77.74

    Grundsätze über die Rücknahme zu Unrecht erteilter Bodenverkehrsgenehmigungen

  • BVerwG, 26.10.1966 - V C 10.65

    Anfechtung eines antragsgemäß ergangenen Teilerfüllungsbescheides -

  • BVerwG, 08.12.1961 - IV C 355.58

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 13.12.1962 - III C 75.59

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 04.11.1971 - VIII CB 144.71
  • BVerwG, 18.08.2005 - 4 C 13.04

    Flächennutzungsplan, Grundzüge; Nutzungsbeschränkung; Grenzwerte;

    Anders als die Festsetzungen in einem Bebauungsplan sind sie nicht wie Rechtssätze anwendbar (vgl. BVerwG, Beschluss vom 13. April 1995 - BVerwG 4 B 70.95 - Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 309; Urteil vom 28. Februar 1975 - BVerwG 4 C 30.73 - DVBl 1975, 516 ; BVerwGE 26, 287 ).
  • BVerwG, 17.12.1976 - 4 C 6.75

    Begriff der baulichen Anlage

    Das Berufungsgericht hat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. etwa das Urteil vom 28. Februar 1975 - BVerwG IV C 30.73 - in Buchholz 406.11 § 19 BBauG Nr. 33 S. 12 [15]) angenommen, daß der Beklagte deshalb zur erneuten Bescheidung des Genehmigungsantrages verpflichtet sei, weil er das ihm nach § 23 Abs. 5 Satz 1 BauNVO zustehende Ermessen bisher nicht ausgeübt und durch dieses Unterlassen nicht allein (objektiv) § 23 Abs. 5 Satz 1 BauNVO , sondern gleichzeitig auch Rechte des Klägers verletzt hat.

    Das auf diese Auffassung gestützte (Bescheidungs-)Urteil des Berufungsgerichts bliebe hinter den in Wahrheit weitergehenden Ansprüchen des Klägers zurück, wenn es - wie das Berufungsgericht überlegt, aber im Ergebnis ausgeschlossen hat - nach Lage der Dinge so wäre, daß der Beklagte sein Ermessen rechtmäßig einzig zugunsten des Klägers ausüben dürfte und damit sein Ermessen auf Null reduziert wäre (vgl. Urteil vom 28. Februar 1975 a.a.O. S. 16).

  • OVG Saarland, 13.02.2019 - 2 B 251/18

    Nicht privilegiertes sonstiges Vorhaben im Außenbereich; Baugenehmigung für Boxen

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts sollen - ganz allgemein - Darstellungen in vorbereitenden Bauleitplänen nur als "einleuchtende Fortschreibung bestimmter tatsächlicher Gegebenheiten geeignet sein, zum Vorliegen eines beeinträchtigten öffentlichen Belangs beizutragen".(vgl. Rieger in Schrödter, BauGB, 9. Auflage 2019, § 35 Rn 111 unter Hinweis auf BVerwG, Urteil vom 28.2.1975 - IV C 30.73 -, BauR 1975, 404, und vom 8.2.1991 - 4 C 10.91 -, wonach nicht angenommen werden kann, dass die Darstellung "Fläche für die Landwirtschaft" für ein im Außenbereich nicht privilegiertes Vorhaben nichts anderes bedeute als die entsprechende Festsetzung eines Bebauungsplans) Allerdings können Darstellungen eines Flächennutzungsplans eine Sperrwirkung im Sinne des § 35 Abs. 3 BauGB nur dann nicht erzeugen, wenn die Entwicklung des Baugeschehens ihnen in einem sowohl qualitativ wie quantitativ so erheblichem Maße zuwiderläuft, dass die Verwirklichung der ihnen zugrundeliegenden Planungsabsichten entscheidend beeinträchtigt ist.(vgl. dazu BVerwG, Beschluss vom 31.10.1997 - 4 B 185.97 -, Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 333) Nach den derzeitigen Gegebenheiten auf dem Betriebsgrundstück der Beigeladenen erscheint von daher sehr zweifelhaft, ob diese Darstellung die Annahme eines "Widersprechens" im Verständnis des § 35 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 BauGB rechtfertigt.
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Rechtsprechung
   LG Wuppertal, 01.07.1975 - 25 Qs 5/75   

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https://dejure.org/1975,3026
LG Wuppertal, 01.07.1975 - 25 Qs 5/75 (https://dejure.org/1975,3026)
LG Wuppertal, Entscheidung vom 01.07.1975 - 25 Qs 5/75 (https://dejure.org/1975,3026)
LG Wuppertal, Entscheidung vom 01. Juli 1975 - 25 Qs 5/75 (https://dejure.org/1975,3026)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1975, 2309
 
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Wird zitiert von ... (2)

  • LG Potsdam, 09.01.2014 - 24 Qs 151/13

    Kostenfestsetzung in Bußgeldverfahren: Gebühren- und Auslagenanspruch bei

    Die Verweisung in § 464a Abs. 2 Nr. 2 StPO auf § 91 Abs. 2 ZPO kann allerdings - entgegen einer früher teilweise vertretenen und offenbar auch vom Beschwerdeführer favorisierten Ansicht (vgl. OLG Frankfurt, NJW 1973, 1991; LG Wuppertal, NJW 1975, 2309; LG Mainz, NJW 1979, 1897) - nicht dahin verstanden werden, wegen des Wortlauts der Regelung des § 91 Abs. 2 Satz 3 ZPO (danach sind dem Rechtsanwalt in eigener Sache die Gebühren und Auslagen zu erstatten, die er als Gebühren und Auslagen eines bevollmächtigten Rechtsanwalts erstattet verlangen könnte) stehe ein anwaltlicher Gebührenanspruch auch einem sich selbst verteidigenden Rechtsanwalt zu.
  • BVerfG, 26.02.1988 - 2 BvR 287/87

    Verfassungsmäßigkeit der Versagung des Gebühren- und Auslagenerstattungsanspruchs

    Andere halten § 91 Abs. 2 Satz 4 ZPO hier nicht für anwendbar, weil der Rechtsanwalt nicht "als Verteidiger" tätig gewesen sei (vgl. die Nachweise bei BVerfGE 53, 207 (212); OLG Köln, OLGSt § 91 BRAGO Nr. 1; EGH Stuttgart, AnwBl. 1983, S. 331 f.; LG Flensburg, JurBüro 1983, Sp. 249 f.; LG Zweibrücken, JurBüro 1983, Sp. 1847; LG Mainz, Rpfleger 1985, S. 323 f.; LG Wuppertal, JurBüro 1986, Sp. 410 f. unter Aufgabe der bisherigen Rechtsansicht, NJW 1975, S. 2309 ; Schikora/Schimansky in: Karlsruher Kommentar zur StPO , 2. Aufl., 1987, § 464a Rdnr. 14; Kleinknecht/Meyer, StPO , 38. Aufl., 1987, § 464a Rdnr. 14; Göhler, OWiG , 8. Aufl., 1987, vor § 105 Rdnr. 45; Göttlich/ Mümmler, BRAGO , 16. Aufl., 1987, Stichwort Strafsachen, Anm. 4.15; Mümmler, JurBüro 1980, Sp. 692; ders., JurBüro 1982, Sp. 1129 (1131 ff.); vgl. ferner KMR-Müller, StPO , § 464a Rdnr. 18, wonach diese Auffassung dem Wortlaut des § 91 Abs. 2 Satz 4 ZPO widerspricht und nur unter dem Gesichtspunkt vertretbar ist, daß ein Verteidiger kein Prozeßvertreter sei).
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