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   BGH, 09.12.1974 - III ZR 134/72   

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https://dejure.org/1974,1595
BGH, 09.12.1974 - III ZR 134/72 (https://dejure.org/1974,1595)
BGH, Entscheidung vom 09.12.1974 - III ZR 134/72 (https://dejure.org/1974,1595)
BGH, Entscheidung vom 09. Dezember 1974 - III ZR 134/72 (https://dejure.org/1974,1595)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Rechtsmittelgericht - Rechtsanwalt - Vertreter - Prozeßhandlungen

Papierfundstellen

  • NJW 1975, 542
  • MDR 1975, 388
  • VersR 1975, 345
  • DB 1975, 785
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 05.10.1970 - III ZR 8/68

    Vertretungsmacht eines Anwalts dem von vornherein ein Vertreter bestellt worden

    Auszug aus BGH, 09.12.1974 - III ZR 134/72
    1) Dem zu vertretenden Rechtsanwalt oder seinem amtlich bestellten Vertreter ist gesetzlich nicht vorgeschrieben, den einzelnen Verhinderungsfall anzuzeigen (vgl. das Senatsurteil vom 5. Oktober 1970 - Ill ZR 8/68 - LM § 53 (n.F.) BRAO Nr. 5, teilweise abgedruckt auch in MDR 1971, 33)« Die Vertretungsmacht des nach § 53 Abs. 3 BRAO bestellten Vertreters ist daher von einer Anzeige des Verhinderungsfalles nicht abhängig, weil es an einer erforderlichen rechtlichen Grundlage hierfür fehlt.
  • BGH, 19.10.1966 - IV ZR 122/65

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 09.12.1974 - III ZR 134/72
    Denn § 53 Abs. 6 S. 1 BRAO stellt nur eine Ordnungsvorschrift dar (vgl. BGH in MDR 1967, 32 BB 1966, 1370 = LM § 53 BRAO Nr. 4).
  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 19.11.2019 - VGH B 10/19

    Versagung eines Rechtsanwaltsbesuchs bei einem Untersuchungshäftling mangels

    Dies gilt gleichermaßen für die Mitteilung der Bestellung eines Vertreters, wobei die zuständige Stelle insbesondere einer weitergehenden (inhaltlichen) Prüfung des konkreten "Verhinderungsfalls" enthoben sein dürfte (vgl. BGH, Urteil vom 9. Dezember 1974 - III ZR 134/72 -, NJW 1975, 542 mit Hinweis auf die notwendige Rechtssicherheit; Schwärzer, in: Feuerich/Weyland [Hrsg.], BRAO, 9. Aufl. 2016, § 53 Rn. 36b).
  • BGH, 12.02.2020 - IV ZB 29/18

    Wirksamkeit einer gerichtlichen Zustellung: Beweiskraft der Zustellungsurkunde;

    Die Bestellung zum amtlichen Vertreter verleiht dem Vertreter die im Vertretungsfall erforderliche Vertretungsmacht nach außen, schränkt aber nicht die Rechtsposition des Vertretenen aufgrund seiner Mandatierung durch die Partei und Bestellung zum Prozessbevollmächtigten ein (vgl. BGH, Urteile vom 9. Dezember 1974 - III ZR 134/72, NJW 1975, 542 [juris Rn. 19 f.]; vom 5. Oktober 1970 - III ZR 8/68, VerwRspr 1971, 509, 510 f.; Dahns in Gaier/Wolf/Göcken, Anwaltliches Berufsrecht 3. Aufl. § 53 BRAO Rn. 49; Nöker in Weyland, BRAO 10. Aufl. § 53 Rn. 81 f.).
  • BGH, 22.10.1998 - VII ZB 15/98

    Handeln eines Rechtsanwalts als amtlich bestellter Vertreter

    Es muß aber zumindest aus den die Prozeßhandlung begleitenden Umständen hinreichend deutlich erkennbar sein, daß ein Handeln für einen anderen postulationsfähigen Rechtsanwalt vorliegt (BGH, Urteil vom 9. Dezember 1974 - III ZR 134/72, NJW 1975, 542, 543; Urteil vom 14. Dezember 1990 - V ZR 329/89, NJW 1991, 1175, 1176; Beschluß vom 9. Februar 1993 - XI ZB 2/93, NJW 1993, 1925).
  • BGH, 24.11.1999 - XII ZR 94/98

    Auslegung einer Berufungsschrift bei Vertretung des bei dem Oberlandesgericht

    Rechtsanwalt S. ist beim Berufungsgericht zugelassen; seine Vertretung durch eine oberlandesgerichtlich bestellte Vertreterin umfaßt die Wahrnehmung von Prozeßhandlungen vor dem Oberlandesgericht auch dann, wenn die Vertreterin selbst nicht beim Oberlandesgericht zugelassen ist (BGH Urteil vom 9. Dezember 1974 - III ZR 134/72 - NJW 1975, 542, 543; BGH Beschluß vom 11. März 1981 - VIII ZB 18/81 - NJW 1981, 1740, 1741).
  • BGH, 14.12.1990 - V ZR 329/89

    Hinweispflicht des amtlich bestellten Vertreters

    Hat nämlich der zum amtlichen Vertreter eines Berufungsanwalts bestellte Rechtsanwalt in der Berufungsschrift eindeutig zum Ausdruck gebracht, im Rechtsmittelverfahren nicht für seine eigene Praxis, sondern für den vertretenen Anwalt zu handeln, so braucht er in den nachfolgenden Schriftsätzen auf das Vertretungsverhältnis nicht (nochmals) gesondert hinzuweisen (vgl. BGH Urt. v. 9. Dezember 1974, III ZR 134/72, NJW 1975, 542, 543) oder auch nur den Briefkopf des vertretenen Anwalts zu verwenden.

    Ob Rechtsanwalt Sp. tatsächlich verhindert war, ist sowohl für die Wirksamkeit der von Rechtsanwalt T. vorgenommenen Prozeßhandlungen (BGH Urt. v. 9. Dezember 1974, aaO S. 542) als auch für die Frage, für wen er diese vorgenommen hat, unerheblich, weil Rechtsanwalt T. deutlich erklärt hat, im zweiten Rechtszug für Rechtsanwalt Sp. zu handeln.

  • BGH, 09.02.1993 - XI ZB 2/93

    Wirksame Prozeßhandlung des Vertreters aufgrund der Gesamtumstände

    Um darüber keinerlei Mißverständnisse aufkommen zu lassen, wäre es zwar zweckmäßig gewesen, wenn Rechtsanwalt S. sich in dem Schriftsatz ausdrücklich als "allgemeiner Vertreter" oder "amtlich bestellter Vertreter" bezeichnet hätte; notwendig für die Wirksamkeit der Prozeßhandlung ist ein solcher Zusatz aber nicht (BGH, Urteil vom 9. Dezember 1974 - III ZR 134/72 = NJW 1975, 542, 543 und Beschluß vom 19. Oktober 1972 - VII ZB 12/72 = VersR 1973, 86).
  • BGH, 03.05.1995 - XII ZB 53/95

    Zur Wirksamkeit einer Berrufung, die von einem beim Berufungsgericht nicht

    Notwendig für die Wirksamkeit der Prozeßhandlung war ein solcher Zusatz aber nicht; denn das Gesetz schreibt eine derartige Form für die prozessualen Erklärungen des Vertreters nicht vor (BGH Urteile vom 9. Dezember 1974 - III ZR 134/72 = NJW 1975, 542, 543; vom 14. Dezember 1990 - V ZR 329/89 = BGHR ZPO § 78 Abs. 1 Vertreter, amtlicher 1 = NJW 1991, 1175, 1176; Beschluß vom 9. Februar 1993 - XI ZB 2/93 = BGHR a.a.O. Vertreter, amtlicher 2, jeweils m.w.N.).
  • KG, 09.07.2007 - 2 W 89/07

    Verfahrensunterbrechung; Kostenfestsetzungsbeschluss: Zulässigkeit des Erlasses

    Der Vertreter tritt somit an die Stelle des als Organ der Rechtspflege verhinderten Anwalts; er leitet seine Befugnisse allein aus seiner Bestellung ab und wird nicht etwa Bevollmächtigter des Mandanten des verhinderten Anwalts (vgl. BGH NJW 1975, 542, 543; NJW 1982, 2324, 2325).
  • OLG Brandenburg, 17.12.1997 - 1 U 26/97

    Rückzahlung einer Maklerprovision ; Antrag auf Zurückweisung einer Berufung durch

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  • BGH, 13.07.1989 - VII ZB 2/89

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der

    Dabei kann offen bleiben, ob die Tatsache, daß die am 25. Juli 1988 zur Versendung vorgesehene Berufungsbegründung von Rechtsanwalt Sch. unterzeichnet war, überhaupt die Wirksamkeit des Schriftstücks beeinträchtigte und ob sich der Kläger gegebenenfalls im Hinblick auf die zu § 53 BRAO ergangene Rechtsprechung (z.B. BGH NJW 1975, 542) nicht zumindest auf fehlendes Verschulden seines Prozeßbevollmächtigten berufen könnte.
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