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   BGH, 23.01.1975 - VII ZR 137/73   

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https://dejure.org/1975,675
BGH, 23.01.1975 - VII ZR 137/73 (https://dejure.org/1975,675)
BGH, Entscheidung vom 23.01.1975 - VII ZR 137/73 (https://dejure.org/1975,675)
BGH, Entscheidung vom 23. Januar 1975 - VII ZR 137/73 (https://dejure.org/1975,675)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Haftung für Verschulden von beschäftigtem Personal - Obhutspflichten im Rahmen eines Werkvertrages - Annahme einer Garantiezusage - Menschliches Versagen auch bei Einsatz einer vollautomatischen Anlage - Sicherungsmaßnahmen bei Betreiben einer automatischen Waschanlage

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 276; BGB § 631

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 631
    Haftung des Inhabers einer vollautomatischen Waschanlage

Papierfundstellen

  • NJW 1975, 685
  • MDR 1975, 393
  • VersR 1975, 466
  • DB 1975, 540
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 10.07.1963 - VIII ZR 204/61

    Verteilung der richterlichen Geschäfte nach dem zeitlichen Eingang der Sachen bei

    Auszug aus BGH, 23.01.1975 - VII ZR 137/73
    Dahingehende Feststellungen hat das Berufungsgericht jedoch nicht getroffen; sie würden zudem der Lebenserfahrung widersprechen, weil Unternehmer sich regelmäßig vor Schadensersatzansprüchen zu schützen suchen, die in ihren Auswirkungen unübersehbar sind, sich einer wirtschaftlich vertretbaren Risikodeckung entziehen und über den Wert der Gegenleistung weit hinausgehen (BGHZ 40, 91, 104) [BGH 10.07.1963 - VIII ZR 204/61].

    Die Parteien haben zwar im Hinblick auf die Haftung keine besondere Vereinbarung getroffen; insoweit greifen aber die gesetzlichen Vorschriften ein (BGHZ 40, 91, 103) [BGH 10.07.1963 - VIII ZR 204/61].

  • BGH, 28.11.1960 - VIII ZR 211/59
    Auszug aus BGH, 23.01.1975 - VII ZR 137/73
    Von einer im Wege richterlicher Vertragsergänzung auszufüllenden Lücke kann nur ausgegangen werden, wenn die Beteiligten ein Rechtsverhältnis abschließend gestalten wollten, eine bestimmte Frage aber ungeregelt und offen geblieben ist (BGHZ a.a.O.; BGH Urteile vom 8. März 1960 - VIII ZR 49/59 = WM 1960, 696, 698 und vom 28. November 1961 - VIII ZR 211/59 - WM 1961, 243, 245).
  • BGH, 23.02.1956 - II ZR 207/54

    Anforderungen an die Auslegung eines Vertrages; Auslegung nach dem Sinn und

    Auszug aus BGH, 23.01.1975 - VII ZR 137/73
    Das hat das Berufungsgericht nicht festgestellt; nach Lage der Dinge hatte es zu dahingehenden Ermittlungen auch keinen Anlaß (vgl. BGHZ 20, 109, 112) [BGH 23.02.1956 - II ZR 207/54].
  • BGH, 11.02.1957 - VII ZR 256/56

    Positive Vertragsverletzung. Beweislast

    Auszug aus BGH, 23.01.1975 - VII ZR 137/73
    Soweit die Frage nach dem Verschulden in Rede steht, ist den schutzwürdigen Interessen des Bestellers hinreichend damit gedient, daß der Unternehmer den Beweis für seine Schuldlosigkeit zu führen hat, sofern nur die Schadensursache in seinem Organisations- und Gefahrenbereich liegt (seit BGHZ 23, 288, 290 [BGH 11.02.1957 - VII ZR 256/56] ständige Rechtsprechung).
  • BGH, 08.03.1960 - VIII ZR 49/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 23.01.1975 - VII ZR 137/73
    Von einer im Wege richterlicher Vertragsergänzung auszufüllenden Lücke kann nur ausgegangen werden, wenn die Beteiligten ein Rechtsverhältnis abschließend gestalten wollten, eine bestimmte Frage aber ungeregelt und offen geblieben ist (BGHZ a.a.O.; BGH Urteile vom 8. März 1960 - VIII ZR 49/59 = WM 1960, 696, 698 und vom 28. November 1961 - VIII ZR 211/59 - WM 1961, 243, 245).
  • BGH, 14.03.1963 - VII ZR 257/61
    Auszug aus BGH, 23.01.1975 - VII ZR 137/73
    Die von ihm angeführten Gründe sind für die Frage, welche Bedeutung der Kläger dem Verhalten der Beklagten nach der Verkehrssitte und den Gesamtumständen beimessen durfte (vgl. BGH NJW 1963, 1248 [BGH 14.03.1963 - VII ZR 257/61]), nicht erheblich.
  • BGH, 19.09.1966 - VII ZR 186/64

    Verjährung von Ansprüchen aus positiver Vertragsverletzung

    Auszug aus BGH, 23.01.1975 - VII ZR 137/73
    So hat denn auch der Senat in vergleichbaren Fällen, in denen der Besteller dem Unternehmer Gegenstände von erheblichem Wert anvertraut hatte, nur eine Verschuldens-, nicht eine Garantiehaftung angenommen (Urteile vom 19. September 1966 - VII ZR 186/64 = VersR 1966, 1154 und vom 2. Juni 1969 - VII ZR 76/67 = VersR 1969, 827).
  • BGH, 26.11.1968 - VI ZR 212/66

    Hühnerpest - Beweislastgrundsätze bei der Produkthaftung

    Auszug aus BGH, 23.01.1975 - VII ZR 137/73
    Dieser allgemeine Grundsatz des Haftungsrechts (vgl. BGHZ 51, 91, 98 [BGH 26.11.1968 - VI ZR 212/66]; 54, 332, 336) [BGH 15.10.1970 - III ZR 169/67]gilt auch für Ansprüche aus positiver Vertragsverletzung; er wird nicht dadurch beseitigt, daß das Gesetz in Einzelfällen hiervon abweicht.
  • BGH, 02.06.1969 - VII ZR 76/67

    Anforderungen an die Auslegung eines Werkvertrages - Zurechnung des Verschuldens

    Auszug aus BGH, 23.01.1975 - VII ZR 137/73
    So hat denn auch der Senat in vergleichbaren Fällen, in denen der Besteller dem Unternehmer Gegenstände von erheblichem Wert anvertraut hatte, nur eine Verschuldens-, nicht eine Garantiehaftung angenommen (Urteile vom 19. September 1966 - VII ZR 186/64 = VersR 1966, 1154 und vom 2. Juni 1969 - VII ZR 76/67 = VersR 1969, 827).
  • BGH, 05.03.1970 - VII ZR 80/68

    "Garantie" beim Bauvertrag

    Auszug aus BGH, 23.01.1975 - VII ZR 137/73
    Die Vereinbarung, daß der Unternehmer für den Erfolg seiner Leistung unbedingt und damit auch ohne Verschulden einstehen soll ("unselbständige Garantiezusage", vgl. die Senatsurteile vom 5. März 1970 - VII ZR 80/68 = BauR 1970, 107 - und vom 8. Februar 1973 - VII ZR 209/70 = WM 1973, 411), bildet auch für vertragliche Nebenpflichten eine Ausnahme.
  • BGH, 15.10.1970 - III ZR 169/67

    Verdeckte Ampel - § 839 BGB; (keine) öffentlich-rechtliche Gefährdungshaftung;

  • BGH, 08.02.1973 - VII ZR 209/70

    Bauvertrag-Zahlung d. Mietdifferenz b. nicht rechtzeitiger Bezugsfertigstellung

  • BGH, 05.07.1973 - VII ZR 12/73

    Nachweis der Kausalität einer vertraglichen Aufklärungs- oder

  • OLG München, 31.01.1974 - 1 U 3104/73
  • BGH, 19.07.2018 - VII ZR 251/17

    Zur Haftung des Betreibers einer Waschstraße ("Auffahrunfall in der Waschstraße")

    Rechtsfehlerfrei hat das Berufungsgericht im Ausgangspunkt allerdings angenommen, dass es sich bei dem Vertrag über die Reinigung eines Fahrzeugs um einen Werkvertrag handelt (vgl. BGH, Urteil vom 30. November 2004 - X ZR 133/03, NJW 2005, 422, juris Rn. 15) und dass sich aus einem solchen Vertrag als Nebenpflicht die Schutzpflicht des Anlagenbetreibers ergibt, das Fahrzeug des Kunden vor Beschädigungen beim Waschvorgang zu bewahren (vgl. BGH, Urteil vom 30. November 2004, - X ZR 133/03, juris Rn. 15, NJW 2005, 422; Urteil vom 23. Januar 1975 - VII ZR 137/73, juris Rn. 22, NJW 1975, 685).
  • OLG Frankfurt, 14.12.2017 - 11 U 43/17

    Keine Haftung des Waschanlagenbetreibers für Schäden durch defekten Sensor des

    Ist die Schadensursache grundsätzlich dem Gefahrenkreis des Beklagten zuzuordnen, obliegt es gemäß höchstrichterlicher Rechtsprechung diesem, nachzuweisen, dass der Schaden auch bei Anwendung pflichtgemäßer Sorgfalt nicht zu vermeiden war (BGH, Urteil vom 23.1.1975 - VII ZR 137/73; Landgericht Hamburg, Urteil vom 26.07.2002 - 313 S 46/02; Landgericht O1, Urteil vom 14.02.1996 - Az. ...).

    Folglich entspricht es - wie bereits vom BGH formuliert - der Lebenserfahrung, dass Unternehmer sich regelmäßig vor Schadensersatzansprüchen schützen wollen, die in ihren Auswirkungen unübersehbar sind, sich einer wirtschaftlich vertretbaren Risikodeckung entziehen (wie hier, da Haftpflichtversicherung nur für schuldhafte Schäden abgeschlossen wird) und über den Wert der Gegenleistung weit hinausgehen (BGH, Urteil vom 23.1.1975 - VII ZR 137/73).

  • OLG Hamm, 12.04.2002 - 12 U 170/01

    Beweislast; Beschädigung eines Kraftfahrzeugs in einer Autowaschanlage

    Eine solche ergibt sich insbesondere nicht aus dem von ihm zitierten Urteil des Bundesgerichtshofes vom 23.01.1975 (BGH NJW 1975, 685).
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