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   BGH, 21.01.1976 - VIII ZR 113/74   

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https://dejure.org/1976,533
BGH, 21.01.1976 - VIII ZR 113/74 (https://dejure.org/1976,533)
BGH, Entscheidung vom 21.01.1976 - VIII ZR 113/74 (https://dejure.org/1976,533)
BGH, Entscheidung vom 21. Januar 1976 - VIII ZR 113/74 (https://dejure.org/1976,533)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • NJW 1976, 892 (Ls.)
  • MDR 1976, 571
  • WM 1976, 385
  • DB 1976, 669
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 18.09.1974 - VIII ZR 63/73

    Rechtmäßigkeit der Kündigung eines Mietvertrages - Unzumutbarkeit einer

    Auszug aus BGH, 21.01.1976 - VIII ZR 113/74
    § 539 BGB kann nach den Umständen des Einzelfalles vielmehr dann entsprechend angewendet werden, wenn der Mieter einen Mangel der Mietsache erst nach Ingebrauchnahme der Mietsache erkennt und den Mietzins vorbehaltlos weiterzahlt (Senatsurteil vom 18. September 1974 - VIII ZR 63/73 = NJW 1974, 2233 = WM 1974, 1131 m.w. Nachw.).

    Es kommt insoweit auf die Ernsthaftigkeit des Verlangens des Beklagten auf Beseitigung der Mängel bzw. auf Kostenerstattung sowie auf die Länge der Zeit an, in der vorbehaltlose Mietzinszahlungen erfolgten (Senatsurteil vom 18. September 1974 a.a.O.).

  • BGH, 30.10.1974 - VIII ZR 69/73

    Wertsicherungsklausel; Rechtsmangel beim Untermietvertrag

    Auszug aus BGH, 21.01.1976 - VIII ZR 113/74
    Kann in einem solchen Fall unter Berücksichtigung des objektiven Vertragszwecks angenommen werden, daß die Vertragsparteien, sofern sie die Unwirksamkeit der vereinbarten Klausel gekannt hätten, von vornherein eine andere Wertsicherungsklausel gewählt hätten, die einerseits die beiderseitigen Belange wahrte und andererseits wirksam war, so gilt nach den Grundsätzen der ergänzenden Vertragsauslegung diese Klausel als von Anfang an vereinbart (BGHZ 63, 132, 135 f m.w.Nachw.).

    Eine solche Regelung vermeidet eine automatische Anpassung der Miete an die veränderten Beamtengehälter dadurch, daß sie genügend Spielraum für die Berücksichtigung zusätzlicher Billigkeitsgesichtspunkte bei der Mietanpassung schafft, und unterliegt deshalb nicht dem Genehmigungserfordernis nach § 3 WährG (vgl. BGH Urteil vom 30. Oktober 1974 - VIII ZR 69/73 = NJW 1975, 44, 45 zu I 1 b, 4 = WM 1974, 1180, 1181 - insoweit in BGHZ 63, 132 nur teilweise abgedruckt; Urteil vom 28. Juni 1968 - V ZR 195/64 = LM WährG § 3 Nr. 18; Dürkes, Wertsicherungsklauseln, 8. Aufl. Anm. B 10, D 75).

  • BGH, 28.06.1968 - V ZR 195/64

    Genehmigungsbedürftigkeit einer Wertsicherungsklausel im Erbbauvertrag -

    Auszug aus BGH, 21.01.1976 - VIII ZR 113/74
    Eine solche Regelung vermeidet eine automatische Anpassung der Miete an die veränderten Beamtengehälter dadurch, daß sie genügend Spielraum für die Berücksichtigung zusätzlicher Billigkeitsgesichtspunkte bei der Mietanpassung schafft, und unterliegt deshalb nicht dem Genehmigungserfordernis nach § 3 WährG (vgl. BGH Urteil vom 30. Oktober 1974 - VIII ZR 69/73 = NJW 1975, 44, 45 zu I 1 b, 4 = WM 1974, 1180, 1181 - insoweit in BGHZ 63, 132 nur teilweise abgedruckt; Urteil vom 28. Juni 1968 - V ZR 195/64 = LM WährG § 3 Nr. 18; Dürkes, Wertsicherungsklauseln, 8. Aufl. Anm. B 10, D 75).

    Daß die Änderung der vereinbarten Bezugsgröße nicht nur eine Voraussetzung für die Änderung der Miete, sondern zugleich auch Richtlinie oder Ausgangspunkt für die Mietanpassung ist, schließt den für einen genehmigungsfreien Leistungsvorbehalt erforderlichen Ermessensspielraum nicht aus (vgl. BGH, Urteile vom 14. Februar 1968 - VIII ZR 189/65 = WM 1968, 617 = BB 68, 646, vom 10. Februar 1960 - V ZR 113/58 = LM WährG § 3 Nr. 11 und vom 28. Juni 1968 - V ZR 195/64 = LM WährG § 3 Nr. 18).

  • BGH, 18.12.1958 - VII ZR 152/57

    Annahme einer Anscheinsvollmacht für Handeln des Architekten

    Auszug aus BGH, 21.01.1976 - VIII ZR 113/74
    Zugleich war auf die zulässige (vgl. BGHZ 19, 172; 29, 126), auf den Kostenpunkt beschränkte Revision des Beklagten gegen das Schlußurteil auch die Kostenentscheidung aufzuheben.
  • BGH, 28.11.1955 - II ZR 19/55

    Kostenentscheidung nach Teilurteil

    Auszug aus BGH, 21.01.1976 - VIII ZR 113/74
    Zugleich war auf die zulässige (vgl. BGHZ 19, 172; 29, 126), auf den Kostenpunkt beschränkte Revision des Beklagten gegen das Schlußurteil auch die Kostenentscheidung aufzuheben.
  • BGH, 30.06.1969 - VII ZR 170/67

    Beweislast für die Billigkeit einer Leistungsbestimmung

    Auszug aus BGH, 21.01.1976 - VIII ZR 113/74
    Dies muß der Kläger als Voraussetzung für die Wirksamkeit seiner Mieterhöhung darlegen und erforderlichenfalls beweisen (§ 315 Abs. 3 Satz 1 BGB; vgl. Urteil vom 30. Juni 1969 - VII ZR 170/67 = NJW 1969, 1809; BGHZ 41, 271, 279).
  • BGH, 01.10.1975 - VIII ZR 108/74

    Anpassung eines Vertragsverhältnisses an die jeweiligen wirtschaftlichen

    Auszug aus BGH, 21.01.1976 - VIII ZR 113/74
    Es muß deshalb im Vertrag selbst zum Ausdruck kommen oder sich aus den Umständen bei Vertragsschluß ergeben, daß der wertgesicherte Mietzins - beiden Parteien erkennbar - den Lebensunterhalt des Klägers sichern sollte (vgl. Senatsurteil vom 1. Oktober 1975 - VIII ZR 108/74 = WM 1975, 1131).
  • BGH, 11.11.1974 - VIII ZR 106/73

    Voraussetzungen für die Nichtigkeit eines Mietvertrages wegen eines Formmangels -

    Auszug aus BGH, 21.01.1976 - VIII ZR 113/74
    Da der Zweck des vereinbarten Leistungsvorbehalts typischerweise in der Anpassung des Mietzinses an die Kaufkraftschwankungen des Geldes liegt (Senatsurteil vom 11. November 1974 - VIII ZR 106/73 = NJW 1975, 105 = WM 1974, 1221), kann bei der vom Kläger nach billigem Ermessen vorzunehmenden Anpassung der Miete dem Beklagten die Berufung auf das Zurückbleiben der allgemeinen Lebenshaltungskosten hinter der Entwicklung der Beamtengehälter nicht versagt werden.
  • BGH, 02.04.1964 - KZR 10/62

    Ankauf von Rohprodukten zwecks Veredelung und nachfolgenden Weiterverkaufs;

    Auszug aus BGH, 21.01.1976 - VIII ZR 113/74
    Dies muß der Kläger als Voraussetzung für die Wirksamkeit seiner Mieterhöhung darlegen und erforderlichenfalls beweisen (§ 315 Abs. 3 Satz 1 BGB; vgl. Urteil vom 30. Juni 1969 - VII ZR 170/67 = NJW 1969, 1809; BGHZ 41, 271, 279).
  • BGH, 04.10.1967 - VIII ZR 51/66

    Vermietung eines Fabrikgrundstücks - Auslegung eines Mietvertrages -

    Auszug aus BGH, 21.01.1976 - VIII ZR 113/74
    Soweit sich die Parteien nicht über die Mietanpassung einigen können, ist der Kläger aufgrund des Leistungsvorbehalts gemäß §§ 316, 315 BGB berechtigt, dieselbe einseitig nach billigem Ermessen vorzunehmen (vgl. BGH Urteile vom 4. Oktober 1967 - VIII ZR 51/66 = LM BGB § 535 Nr. 35 = WM 1967, 1201 und vom 27. Juni 1973 - VIII ZR 98/72 = NJW 1973, 1498, 1500 = WM 1973, 905).
  • BGH, 14.02.1968 - VIII ZR 189/65

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

  • BGH, 10.02.1960 - V ZR 113/58
  • BGH, 20.05.1970 - VIII ZR 197/68

    Rücktritt vom Mietvertrag - Minderung des Mietzinses - Risikobereich des Mieters

  • BGH, 27.06.1973 - VIII ZR 98/72

    Vertragspflicht aus einem Mietvertrag hinsichtlich des Übergabezustands der

  • OLG Brandenburg, 17.10.2012 - 3 U 75/11

    Pachtvertrag über eine zwangsverwaltete Immobilie: Aktivlegitimation des

    Daneben ist grundsätzlich auch die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass der Kläger aufgrund eines Leistungsvorbehalts gemäß §§ 316, 315 BGB berechtigt ist, die Miet- bzw. Pachtanpassung einseitig nach billigem Ermessen vorzunehmen (vgl. BGH, Urteil vom 21.1.1976 - VIII ZR 113/74, BeckRS 1976, 31122157), also entsprechende Leistungsklage zu erheben.

    Wie bereits im Senatsbeschluss vom 9.5.2012 ausgeführt, trifft die Beweislast dafür, dass die Anpassung unter den gegebenen Umständen auch der Billigkeit entspricht, denjenigen, der die Mietzinsänderung verlangt, hier also die Klägerin (BGH, Urteil vom 21.01.1976 - VIII ZR 113/74, BeckRS 1976, 31122157).

    Der Billigkeit entspricht eine Anpassung aber nur dann, wenn sie nicht nur der allgemeinen Preisentwicklung, sondern insbesondere auch der Mietzinsentwicklung - wobei es insbesondere auf vergleichbare Objekte ankommt - Rechnung trägt (vgl. BGH, Urteil vom 21.1.1976, a.a.O.; OLG Rostock, NZM 2005, 506, 507).

    Soweit aber im konkreten Fall ein Anlass zu Berücksichtigung zusätzlicher Umstände gegeben ist, entspricht die Erhöhung nur dann der Billigkeit, wenn sie auch diesen Umständen gerecht wird (BGH, Urteil vom 21.1.1976 a.a.O.).

  • BGH, 18.06.1997 - XII ZR 63/95

    Ausschluß von Gewährleistungsrechten wegen vorbehaltloser Weiterzahlung des

    Grundsätzlich steht die Weiterzahlung der Miete trotz Kenntnis des Mieters von dem Mangel der Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen dann nicht entgegen, wenn der Vermieter zugesagt hat, den Mangel zu beheben (vgl. BGH, Urteil vom 21. Januar 1976 - VIII ZR 113/74 - WM 1976, 385, 387).

    Da die Beklagte mindestens bis Dezember 1992 auf die Einhaltung einer Ende Oktober 1992 erteilten Zusage vertrauen durfte und erst danach die ihr zuzubilligende Überlegungszeit begann, widerspräche es jedenfalls vor Ablauf dieses Zeitraums dem Grundsatz von Treu und Glauben, wenn sich der Vermieter seiner ausdrücklich übernommen Verpflichtung zur Beseitigung des Mangels durch Berufung auf die Kenntnis des Mieters von dem Mangel entziehen konnte (vgl. BGH, Urteil vom 21. Januar 1976 aaO. 387 f).

  • BGH, 06.12.1978 - VIII ZR 282/77

    Klage des Hauseigentümers auf Zahlung erhöhten Mietzinses - Rechtsverstoß des

    Der Senat hat mehrfach die Auffassung vertreten, bei Vereinbarung einer nicht genehmigungsfähigen Wertsicherungsklausel gelte, falls unter Berücksichtigung des objektiven Vertragszwecks angenommen werden könne, daß die Vertragsteile eine andere Klausel gewählt hätten, die einerseits die beiderseitigen Belange wahrte und andererseits wirksam war, im Wege der ergänzenden Vertragsauslegung diese Klausel als von Anfang an vereinbart (BGHZ 63, 132, 136 und Senatsurteil vom 21. Januar 1976 - VIII ZR 113/74 = WM 1976, 385 m.Nachw.).

    Da die Parteien sich über die Anpassung des Mietzinses nicht einigen konnten, war die Klägerin aufgrund des Leistungsvorbehaltes berechtigt, diese nach billigem Ermessen vorzunehmen (§§ 315, 316 BGB; vgl. das Senatsurteil vom 21. Januar 1976 = WM 1976, 385, 386 m.Nachw.).

    Das Berufungsgericht hat sich an die Grundsätze gehalten, welche nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats im Rahmen der Billigkeitsprüfung zu berücksichtigen sind (vgl. das Senatsurteil vom 21. Januar 1976 a.a.O.).

    Der Senat hat aber bereits in dem Urteil vom 21. Januar 1976 (a.a.O. S. 386) darauf hingewiesen, daß sich im Einzelfall die Mietanpassung nach der Änderung der von den Vertragspartnern als Richtlinie vereinbarten Bezugsgröße richten kann, wenn zu einer Abweichung von dieser Richtlinie aus Billigkeitsgründen keine Veranlassung besteht.

  • BGH, 26.09.1990 - VIII ZR 205/89

    Beschädigung der Mietsache ohne Verschulden des Mieters

    Die von der Revision gegen die vom Berufungsgericht bejahte Mietzinsminderung ins Feld geführte entsprechende Anwendung von § 539 BGB (vgl. dazu BGH, Urteil vom 21. Januar 1976 - VIII ZR 113/74 = WM 1976, 385, 387 unter II 2 d bb) kommt gegenüber § 323 Abs. 1 BGB ebensowenig in Betracht wie ein Verlust von Gewährleistungsrechten wegen unterlassener Mängelanzeige (§ 545 Abs. 2, 2. Halbs. BGB).
  • OLG Hamm, 11.03.1999 - 22 U 69/98

    Leistungsanpassung vor Geltendmachung der Forderung bzgl. einer privatrechtlich

    Vergleichbar ist auch die Entscheidung des Bundesgerichtshofes in DB 1976, 669.

    Das betonen ausdrücklich BGH DB 1976, 669; BGH NJW 1975, 44; vgl. auch Staudinger-Karsten Schmidt, BGB, 13. Bearbeitung, Vorbemerkungen zu §§ 244 f D 332. Selbst wenn man aber davon ausgeht, daß der Leistungsvorbehalt als von Anfang an vereinbart gilt und zwar dergestalt, daß die Parteien verpflichtet waren, die Höhe der Geldschuld alle 3 Jahre bei einer zwischenzeitlich eingetretenen Änderung des Gesamtindexes für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte in der Bundesrepublik um 4 % neu festzusetzen, hat dieses nicht zur Folge, daß die Klägerin im vorliegenden Fall rückwirkend eine Anpassung des Kaufpreises verlangen kann.

    Eine solche Auslegung würde auch die Grundsätze der Billigkeit verletzen, die bei Ausübung des Leistungsvorbehaltes zu beachten sind (vgl. BGH DB 1976, 669).

  • BGH, 16.12.1987 - VIII ZR 48/87

    Berufung auf ein mietvertragliches Aufrechnungsverbot nach Beendigung des

    Der Gewährleistungsanspruch ist nicht durch vorbehaltlose Fortsetzung des Vertrages über geraume Zeit untergegangen (vgl. dazu Senatsurteile vom 15. Februar 1967 - VIII ZR 222/64 = WM 1967, 515 , vom 17. Mai 1967 - VIII ZR 265/64 = WM 1967, 850 und vom 21. Januar 1976 - VIII ZR 113/74 = WM 1976, 385).
  • BGH, 18.10.1985 - V ZR 144/84

    Formbedürftigkeit nachträglicher Vereinbarungen über Änderungen des Erbbauzinses

    Kann unter Berücksichtigung des objektiven Vertragszwecks angenommen werden, daß die Parteien eine andere Wertsicherungsklausel gewählt hätten, die einerseits die beiderseitigen Belange wahrte und andererseits wirksam war, so gilt diese Klausel als von Anfang an vereinbart (vgl. auch BGH Urt. v. 17. Dezember 1959, VIII ZR 4/59, LM WährG § 3 Nr. 10 sowie v. 21. Januar 1976, VIII ZR 113/74, LM BGB § 139 Nr. 51 = WM 1976, 385 und v. 6. Dezember 1978, VIII ZR 282/77, NJW 1979, 2250).
  • OLG Rostock, 10.01.2005 - 3 U 61/04

    Zur Berechtigung des Vermieters zur Erhöhung der Grundmiete auf Grund einer

    Diesen Ausweg eröffnet die Rechtsprechung, wenn es unbillig wäre, ein Mietverhältnis, an das die Parteien langfristig ohne Lösungsmöglichkeit gebunden sind, mit einer unveränderten Miete aufrechtzuerhalten (vgl. BGH WM 1976, 385; BGH WM 1979, 252; BGH WM 1980, 593; BGH ZIP 1983, 315 = WM 1983, 364).
  • BGH, 21.03.2001 - XII ZR 241/98

    Zustandekommen eines Mietvertrages; Minderung des Mietzinses

    Es widerspräche daher dem Grundsatz von Treu und Glauben, wenn sich der Vermieter seiner ausdrücklich übernommenen Verpflichtung zur Beseitigung eines Mangels durch Berufung auf die Kenntnis des Mieters von dem Mangel entziehen könnte (vgl. BGH, Urteil vom 21. Januar 1976 - VIII ZR 113/74 = WM 1976, 385, 387; Senatsurteil vom 18. Juni 1997 - XII ZR 63/95 = NJW 1997, 2674, 2675; Kraemer in Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 3. Aufl. III B Rdn. 1404; Wolf/Eckert/Ball, Handbuch des gewerblichen Miet-, Pacht- und Leasingrechts, 8. Aufl. Rdn. 321).
  • BGH, 13.03.1980 - III ZR 179/78

    Geschäftsübertragungs- und Leibrentenvertrag - Tod des Übernehmers - Erhöhung der

    Diese Ausführungen, die von der Revision nicht angegriffen werden, entsprechen der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 63, 132, 136; Urteile vom 18. April 1966 - VIII ZR 279/63 = LM BGB § 1136 Nr. 1 = WM 1966, 590; vom 25. Januar 1967 - VIII ZR 206/64 = NJW 1967, 830 f [BGH 25.01.1967 - VIII ZR 206/64] = WM 1967, 257; vom 27. Juni 1973 - VIII ZR 98/72 = NJW 1973, 1498 = WM 1973, 905; vom 21. Januar 1976 - VIII ZR 113/74 = WM 1976, 385 = BGHWarn 1976 Nr. 16) und sind aus Rechtsgründen nicht zu beanstanden.
  • AG München, 23.05.2019 - 484 C 25749/17

    Kein Anspruch des Wohnungseigentümers auf Schadensersatz wegen Mietminderung nach

  • BGH, 23.02.1979 - V ZR 106/76

    Erhöhung eines Erbbauzinses - Entsprechung zwischen Erbbauzins und

  • BGH, 20.12.1982 - II ZR 10/82

    Aufnahme des Verfahrens bei einem durch Konkurseröffnung unterbrochenem

  • OLG Köln, 19.12.2000 - 3 U 56/00

    Schriftform für Nachtragsvereinbarungen, durch die das Mietverhältnis verlängert

  • OLG München, 02.04.1993 - 21 U 4750/92

    Voraussetzungen für Anspruch auf Nutzungsentschädigung - Verlust der

  • BGH, 14.10.1981 - IVa ZR 317/80

    Angemessene Vergütung für einen Vergleichsverwalter - Rückzahlung eines Teiles

  • OLG Hamburg, 19.06.1991 - 4 U 18/90

    Grundsätze der ergänzenden Vertragsauslegung anhand von genehmigungsbedürftigen

  • OLG Rostock, 18.05.1995 - 1 U 205/94

    Zulässigkeit der Erweiterung und der Inhaltsänderung eines Rechtsmittelantrages

  • BGH, 02.06.1976 - VIII ZR 25/75

    In den Ortszuschlag des Beamtengehalts eingerechneter Sockelbetrag -

  • OLG Frankfurt, 25.02.1998 - 23 U 71/97
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Rechtsprechung
   BGH, 23.10.1975 - III ZR 95/73   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1975,2349
BGH, 23.10.1975 - III ZR 95/73 (https://dejure.org/1975,2349)
BGH, Entscheidung vom 23.10.1975 - III ZR 95/73 (https://dejure.org/1975,2349)
BGH, Entscheidung vom 23. Oktober 1975 - III ZR 95/73 (https://dejure.org/1975,2349)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klage gegen eine Bank auf die Zuteilung von Bausparverträgen - Verpflichtung aus einer mündlichen Zusage bei vereinbarter Schriftform - Pflicht zur Unterrichtung über die Verlängerung der üblichen Wartezeit bis zur Zuteilung von Bauspardarlehen

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1976, 892
  • MDR 1976, 208
  • WM 1976, 50
  • DB 1976, 190
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 27.02.1974 - V ZR 85/72

    Grundsätze der Vertragsauslegung

    Auszug aus BGH, 23.10.1975 - III ZR 95/73
    Nach ständiger Rechtsprechung konnte der Kläger dagegen erwarten, daß die Beklagte ihn als ihren künftigen Vertragspartner über solche Umstände unterrichtete, die zur Vereitelung des von ihm mit dem Abschluß der Bausparverträge verfolgten Zwecks geeignet waren und daher für seine Entschließungen von wesentlicher Bedeutung sein konnten (BGH, Urteil vom 27. Februar 1974 - V ZR 85/72 = NJW 1974, 849, 851 mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 12.11.1969 - I ZR 93/67

    Verkäufer - Einzelhandelsgeschäft - Schadenhaftung - Mängel

    Auszug aus BGH, 23.10.1975 - III ZR 95/73
    Eine derart umfassende Aufklärungspflicht besteht zwischen künftigen Vertragspartnern regelmäßig schon wegen ihres natürlichen Interessenwiderstreits nicht (BGH, Urteil vom 12. November 1969 - I ZR 93/67 = NJW 1970, 653, 655).
  • BGH, 22.02.1973 - VII ZR 119/71

    Haftung des günstigsten Bieters für einen vom Auftraggeber nicht erkannten

    Auszug aus BGH, 23.10.1975 - III ZR 95/73
    Wenn aber bei Vertragsverhandlungen ein Vertrauenstatbestand nicht geschaffen worden ist, so fehlt die Grundlage für eine Haftung aus einem Verschulden bei Vertrags Schluß: das getäuschte Vertrauen (BGHZ 60, 221, 226 mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 29.11.1973 - VII ZR 205/71

    Wirksamkeit einer mündlichen Abrede bei vereinbarter Schriftform

    Auszug aus BGH, 23.10.1975 - III ZR 95/73
    Entscheidend ist allein, ob die Parteien gewollt haben, das nur mündlich Vereinbarte solle maßgeblich sein (BGH, Urteil vom 29. November 1973 - VII ZR 205/71 = WM 1974, 105 mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 21.02.2017 - XI ZR 185/16

    Kündigungsrecht einer Bausparkasse zehn Jahre nach Zuteilungsreife bejaht

    Zudem kann der Bausparer auch bei einer kontinuierlichen Erbringung der Regelsparbeiträge unter Beachtung der Mindestspardauer den genauen Zeitpunkt der Zuteilung nicht selbst bestimmen, weil dieser unter anderem von dem Vorhandensein einer ausreichenden Zuteilungsmasse abhängt (vgl. BGH, Urteil vom 23. Oktober 1975 - III ZR 95/73, WM 1976, 50, 51).
  • BGH, 21.02.2017 - XI ZR 272/16

    Kündigungsrecht einer Bausparkasse zehn Jahre nach Zuteilungsreife bejaht

    Zudem kann der Bausparer auch bei einer kontinuierlichen Erbringung der Regelsparbeiträge unter Beachtung der Mindestspardauer den genauen Zeitpunkt der Zuteilung nicht selbst bestimmen, weil dieser unter anderem von dem Vorhandensein einer ausreichenden Zuteilungsmasse abhängt (vgl. BGH, Urteil vom 23. Oktober 1975 - III ZR 95/73, WM 1976, 50, 51).
  • BGH, 29.03.1976 - III ZR 126/73

    Abschluss eines Bausparvertrages - Zulässigkeit der Klageerweiterung -

    Eine solche für das Vorbringen des Klägers wesentliche Einbeziehung kann den - im Revisionsrechtszug voll nachprüfbaren (Senatsurteil in WM 1976, 50, 51) - Bausparbedingungen der VBK nicht entnommen werden.

    Das hätte wegen der schon erwähnten vertraglich vereinbarten Schriftform von dem Vorstand der VBK schriftlich bestätigt werden müssen (vgl. Senatsurteil in WM 1976, 50, 51).

    Er ermöglicht es, die Bausparsumme vorzeitig bereitzustellen, so daß der Bausparer über sie schon vor Ablauf der von vornherein nicht sicher übersehbaren Dauer der Wartefrist (vgl. dazu das schon erwähnte Senatsurteil in WM 1976, 50, 51) verfügen kann.

    Die Dauer der Wartezeit kann bei Bausparverträgen regelmäßig nicht vorausgesagt werden, weil sie auch von Umständen abhängt, insbesondere dem Neuzugang von Bausparern, die die Bausparkasse nicht bestimmen kann (Senatsurteil in WM 1976, 50, 51).

  • BGH, 13.11.1990 - XI ZR 268/89

    Voraussetzungen der Haftung einer Bausparkasse für unrichtige Zuteilungsprognosen

    Dieser Grundsatz schließt eine Haftung der Bausparkasse wegen Verschuldens bei Vertragsverhandlungen selbst dann nicht aus, wenn es nur um einen unterlassenen Hinweis auf eine zu erwartende Verschlechterung der Zuteilungsaussichten geht (BGH, Urteil vom 23. Oktober 1975 - III ZR 95/73, NJW 1976, 892, 893).
  • BGH, 06.04.1978 - III ZR 43/76

    Unrichtige Darstellung der Aussichten für die Übernahme einer Landesbürgschaft -

    Ein Verhandlungspartner darf den anderen Teil nicht über Umstände falsch unterrichten, von denen er weiß oder bei Anwendung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt wissen muß, daß sie für dessen Entschlüsse wesentlich sind oder sein können (Senatsurteil vom 23. Oktober 1975 - III ZR 95/73 = WM 1976, 50, 51; Urt. vom 27. Februar 1974 - V ZR 85/72 = WM 1974, 512, 514; jeweils m.w.Nachw.).
  • BGH, 02.03.1978 - VII ZR 104/77

    Ehemann-Beschattung - § 611 BGB, Detektivvertrag, AGB-Inhaltskontrolle,

    Unter diesen Umständen kann von einem "enttäuschten Vertrauen" der Beklagten keine Rede sein, so daß eine Haftung des Klägers aus Verschulden bei Vertragsschluß von vornherein ausscheidet (vgl. Senatsurteile in NJW 1966, 498, 499 und BGHZ 60, 221, 226; BGH NJW 1976, 892, 893).
  • BGH, 19.10.1987 - II ZR 256/86

    Vorliegen einer Garantie des rechtlichen Bestands einer Globalaktie - Auslegung

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes sind Vertragspartner bei sich anbahnenden Vertragsverhandlungen verpflichtet, alle Tatsachen zu offenbaren, die zur Vereitelung des Vertragszwecks geeignet sind und daher - für den einen Teil erkennbar - für den Willensentschluß des anderen von wesentlicher Bedeutung sein können (vgl. Sen. Urt. v. 17. März 1954 - II ZR 248/53, LM BGB § 276 (FB) Nr. 1; v. 20. März 1978 - II ZR 159/76, WM 1978, 873, 874; BGHZ 60, 221, 224; BGH, Urt. v. 4. Juli 1956 - V ZR 228/54, WM 1956, 1326, 1329; v. 27. Februar 1974 - V ZR 85/72, WM 1974, 512, 514; v. 23. Oktober 1975 - III ZR 95/73, WM 1976, 50; v. 16. Januar 1985 - VIII ZR 317/83, WM 1985, 463, 465).
  • BGH, 14.06.1976 - III ZR 58/74

    Prämiennachteilen in der Vollkaskoversicherung gehören grundsätzlich zum

    Der Senat hat in dem Urteil vom 23. Oktober 1975 (WM 1976, 50, 52) allerdings ausgeführt, eine Bausparkasse könne verpflichtet sein, einen Bausparinteressenten vor einem Vertragsschluß darauf hinzuweisen, daß damit ein besonderes, bei dem Abschluß eines Bausparvertrages sonst nicht eintretendes Risiko verbunden sei.
  • LG Stralsund, 03.02.2016 - 7 O 264/15

    Bausparvertrag: Kündigung eines zuteilungsreifen Altvertrags durch die

    Zwar ist der Bausparvertrag ein gegenseitiger Vertrag, der auf eine langfristige Bindung der Vertragspartner abstellt und ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis mit besonderen Pflichtenbindung nach § 242 BGB begründet (vgl. BGH, NJW 1976, 892).
  • OLG Celle, 07.01.1987 - 3 U 53/86

    Erklärung eines Vorbehaltsurteils für vorbehaltlos; Geltendmachung eines

    Unabhängig davon, daß zwischen den Parteien ohnehin ein Beratungsvertrag über die mit der Baufinanzierung zusammenhängenden Fragen zustande gekommen ist, war die Klägerin bereits im Hinblick auf die gleichzeitig abgeschlossenen Kreditverträge verpflichtet, gegenüber den Beklagten keine Tatsachen zu verschweigen, über die diese nach Treu und Glauben unter Berücksichtigung der Verkehrsanschauung redlicherweise Aufklärung erwarten durften, und sie über solche Umstände zu unterrichten, die zur Vereitelung des von ihnen mit dem Abschluß der Verträge verfolgten Zweckes geeignet waren und deshalb für ihre Entschließungen von wesentlicher Bedeutung sein konnten (vgl. die Nachweise in Palandt/Heinrichs, BGB, 45. Aufl., § 276, 6 B c aa; BGH WM 1976, 50, 51).
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