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   BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvR 79/70, 1 BvR 278/70, 1 BvR 282/70   

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BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvR 79/70, 1 BvR 278/70, 1 BvR 282/70 (https://dejure.org/1977,19)
BVerfG, Entscheidung vom 08.02.1977 - 1 BvR 79/70, 1 BvR 278/70, 1 BvR 282/70 (https://dejure.org/1977,19)
BVerfG, Entscheidung vom 08. Februar 1977 - 1 BvR 79/70, 1 BvR 278/70, 1 BvR 282/70 (https://dejure.org/1977,19)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • DFR

    Universitätsgesetz Hamburg

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Teilweise Verfassungswidrigkeit des Hamburgischen Universitätsgesetzes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

Papierfundstellen

  • BVerfGE 43, 242
  • NJW 1977, 1049
  • DVBl 1977, 569
 
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Wird zitiert von ... (348)Neu Zitiert selbst (29)

  • BVerfG, 29.05.1973 - 1 BvR 424/71

    Hochschul-Urteil

    Auszug aus BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvR 79/70
    Die Dozenten gemäß § 7 Nr. 1 Buchst. b in Verbindung mit § 72 Abs. 2 des hamburgischen Universitätsgesetzes bilden keine Gruppe, die einheitlich dem materiellen Hochschullehrerbegriff im Sinne des Hochschulurteils vom 29. Mai 1973 (BVerfGE 35, 79 [126 f.]) entspricht; ihr Stimmenanteil kann daher bei der Beurteilung der Frage, ob die Hochschullehrer im Fachbereichs- und Instituts(Klinik)rat den verfassungsrechtlich gebotenen Einfluß besitzen, nicht mit dem Stimmenanteil der Professoren zusammengefaßt werden.

    Nach Verkündung des Hochschulurteils vom 29. Mai 1973 (BVerfGE 35, 79 ) haben die Beschwerdeführer ihren Vortrag zu Art. 5 Abs. 3 und Art. 3 Abs. 1 GG in einer gemeinsamen Stellungnahme wie folgt ergänzt:.

    Diese Grundsätze sind im Hochschulurteil (BVerfGE 35, 79 (97 ff.)) bereits dargestellt worden.

    Soweit sich die Beschwerdeführer gegen die Kompetenzen der Kollegialorgane, ihre Zusammensetzung sowie die stimmberechtigte Mitwirkung der Hochschulangehörigen in ihnen wenden, sind die grundsätzlichen Rechtsfragen schon im Hochschulurteil vom 29. Mai 1973 (BVerfGE 35, 79 ) entschieden worden.

    a) Ob es einen hergebrachten Grundsatz des Hochschullehrerbeamtenrechts (vgl. BVerfGE 3, 58 (141); 35, 23 (30 f.); 35, 79 (146)) gibt, wonach die Rechtsstellung der ordentlichen und außerordentlichen Professoren durch Sonderzusagen in Form von Berufungsvereinbarungen bestimmt wird, die die vielfältigen Besonderheiten der Besoldung und des Amtes regeln, braucht hier nicht abschließend entschieden zu werden.

    Die beanstandeten Vorschriften können nicht nach § 95 Abs. 3 Satz 1 BVerfGG für nichtig erklärt werden; denn die Verfassungswidrigkeit wäre dadurch nicht beseitigt (vgl. Hochschulurteil, BVerfGE 35, 79 (148)).

  • BVerfG, 02.12.1958 - 1 BvL 27/55

    Wartestandsbestimmungen

    Auszug aus BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvR 79/70
    Geschützt werden aber, im Unterschied zu Art. 129 Abs. 3 WRV, nicht die "wohlerworbenen Rechte" der Beamten (BVerfGE 8, 1 (11 f.); 8, 332 (343); 38, 1 (11)), als welche die Rechte aus Sonderzusagen unter der Weimarer Reichsverfassung angesehen wurden, sondern nur ein Kernbestand von Strukturprinzipien der Institution des Berufsbeamtentums (BVerfGE 8, 1 (11 ff., 16 f.); 8, 332 (343); 9, 268 (286); 11, 203 (215); 15, 167 (195 f.)).

    aa) Wie das Bundesverfassungsgericht in seiner Entscheidung BVerfGE 8, 332 (344 f.) ausgeführt hat, gehört ein "Recht am Amt", d. h. ein Recht auf unveränderte und ungeschmälerte Ausübung der übertragenen dienstlichen Aufgaben, nicht zu den Grundsätzen im Sinne des Art. 33 Abs. 5 GG .

    c) Neben der Sonderregelung für den öffentlichen Dienst in Art. 33 Abs. 5 GG scheidet Art. 14 GG als Prüfungsmaßstab aus, weil hier zu prüfen ist, unter welchen Voraussetzungen ein Nebenamt in der öffentlichen Wissenschaftsverwaltung entzogen werden kann (vgl. BVerfGE 3, 58 (153); 3, 288 (342); 8, 332 (360); 16, 94 (114); 17, 337 (355)).

  • BVerfG, 23.03.1971 - 2 BvL 17/69

    Berlinhilfegesetz

    Auszug aus BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvR 79/70
    Die Gebote der Rechtssicherheit und des Vertrauensschutzes sind wesentliche Bestandteile des Rechtsstaatsprinzips (vgl. BVerfGE 30, 392 (403)).

    Der Gesichtspunkt des Vertrauensschutzes kann aber je nach Lage der Verhältnisse im einzelnen Fall der Regelungsbefugnis Schranken setzen (BVerfGE 30, 392 (402 m. w. N.); 39, 128 (143 ff.)).

  • BVerfG, 22.01.1975 - 2 BvL 51/71

    Verfassungsmäßigkeit des § 46 Abs. 4 S. 1 SG

    Auszug aus BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvR 79/70
    Der Gesichtspunkt des Vertrauensschutzes kann aber je nach Lage der Verhältnisse im einzelnen Fall der Regelungsbefugnis Schranken setzen (BVerfGE 30, 392 (402 m. w. N.); 39, 128 (143 ff.)).

    Zur Bestimmung der verfassungsrechtlichen Grenze für die unechte Rückwirkung eines Gesetzes ist zwischen dem Vertrauen auf den Fortbestand des Rechtszustandes nach der bisherigen gesetzlichen Regelung und der Bedeutung des gesetzgeberischen Anliegens für das Wohl der Allgemeinheit abzuwägen (vgl. BVerfGE 39, 128 (145 f. m. w. N.)).

  • BVerfG, 17.12.1953 - 1 BvR 147/52

    Alle Beamtenverhältnisse sind am 8. Mai 1945 erloschen

    Auszug aus BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvR 79/70
    a) Ob es einen hergebrachten Grundsatz des Hochschullehrerbeamtenrechts (vgl. BVerfGE 3, 58 (141); 35, 23 (30 f.); 35, 79 (146)) gibt, wonach die Rechtsstellung der ordentlichen und außerordentlichen Professoren durch Sonderzusagen in Form von Berufungsvereinbarungen bestimmt wird, die die vielfältigen Besonderheiten der Besoldung und des Amtes regeln, braucht hier nicht abschließend entschieden zu werden.

    c) Neben der Sonderregelung für den öffentlichen Dienst in Art. 33 Abs. 5 GG scheidet Art. 14 GG als Prüfungsmaßstab aus, weil hier zu prüfen ist, unter welchen Voraussetzungen ein Nebenamt in der öffentlichen Wissenschaftsverwaltung entzogen werden kann (vgl. BVerfGE 3, 58 (153); 3, 288 (342); 8, 332 (360); 16, 94 (114); 17, 337 (355)).

  • BVerwG, 07.03.1968 - II C 11.64
    Auszug aus BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvR 79/70
    Soweit eine solche Änderung die subjektive Rechtsstellung des Beamten berührt, ist dieser in der Regel rechtlich nur dagegen geschützt, daß ihm dienstliche Aufgaben ermessensfehlerhaft entzogen werden (vgl. BVerwGE 14, 84 (87); BVerwG, ZBR 1968, S. 218 (219)).

    In diesem Zusammenhang ist noch auf folgendes hinzuweisen: Bei der Stellung eines alleinverantwortlichen Instituts(Klinik)direktors handelt es sich nicht um ein durch beamtenrechtliche Ernennung verliehenes Amt im statusrechtlichen, sondern um ein Amt im funktionellen Sinn, d. h. um einen übertragenen dienstlichen Aufgabenbereich (zu dieser Unterscheidung vgl. BVerwG, ZBR 1968, S. 218; 1975, S. 226 (227)).

  • BVerfG, 14.06.1960 - 2 BvL 7/60

    Beförderungsschnitt

    Auszug aus BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvR 79/70
    Geschützt werden aber, im Unterschied zu Art. 129 Abs. 3 WRV, nicht die "wohlerworbenen Rechte" der Beamten (BVerfGE 8, 1 (11 f.); 8, 332 (343); 38, 1 (11)), als welche die Rechte aus Sonderzusagen unter der Weimarer Reichsverfassung angesehen wurden, sondern nur ein Kernbestand von Strukturprinzipien der Institution des Berufsbeamtentums (BVerfGE 8, 1 (11 ff., 16 f.); 8, 332 (343); 9, 268 (286); 11, 203 (215); 15, 167 (195 f.)).

    Davon hängt ab, ob und wieweit dem einzelnen Grundsatz Rechnung zu tragen ist (vgl. BVerfGE 11, 203 (215) mit weiteren Nachweisen).

  • BVerfG, 25.07.1967 - 1 BvR 585/62

    Inkompatibilität zwischen dem Steuerbevollmächtigtenberuf und

    Auszug aus BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvR 79/70
    Das Bundesverfassungsgericht hat indessen wiederholt ausgesprochen, daß der Gesetzgeber bei der Aufhebung oder Modifizierung geschützter Rechtspositionen - auch dann, wenn der Eingriff an sich verfassungsrechtlich zulässig ist - aufgrund des rechtsstaatlichen Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit eine angemessene Übergangsregelung treffen muß (vgl. BVerfGE 21, 173 (183) - Steuerbevollmächtigte; 22, 275 (276) - Steuerberater; 25, 236 (248) - Dentisten; 31, 275 (284) - Urheberrecht; 32, 1 (22 f.) - Apothekeranwärter; 36, 281 (293) - Patentrecht).
  • RG, 12.06.1922 - III 116/22

    Reichsverfassung; Beamtenrecht; Sächsische Schuldirektoren

    Auszug aus BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvR 79/70
    Ob es einen hergebrachten Grundsatz des Berufsbeamtentums dieses Inhalts (vgl. Bullinger, a.a.O., S. 32 ff.; Schnur, Über Zwangsbeurlaubung, Zuweisung von "unterwertiger" Tätigkeit und Versetzung in ein "politisches" Amt, Bonn-Bad Godesberg, 1970, S. 40 ff.; PrOVG 61, 433; RG in Lammers-Simons, Bd. 1, S. 495 (497); RGZ 105, 24 (28); RGZ 107, 1; RGZ 122, 10; ferner § 17 Abs. 1 Satz 1 und § 18 Abs. 1 Satz 2 BRRG ; vgl. auch § 50 Abs. 2 HRG ) gibt, kann aber letztlich unentschieden bleiben; denn ein Gebot gleichwertiger Beschäftigung ist jedenfalls nicht verletzt worden.
  • BVerfG, 26.02.1954 - 1 BvR 371/52

    Berufssoldatenverhältnisse

    Auszug aus BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvR 79/70
    c) Neben der Sonderregelung für den öffentlichen Dienst in Art. 33 Abs. 5 GG scheidet Art. 14 GG als Prüfungsmaßstab aus, weil hier zu prüfen ist, unter welchen Voraussetzungen ein Nebenamt in der öffentlichen Wissenschaftsverwaltung entzogen werden kann (vgl. BVerfGE 3, 58 (153); 3, 288 (342); 8, 332 (360); 16, 94 (114); 17, 337 (355)).
  • RG, 19.01.1923 - VII B 2/22

    Schulleiter in Bremen.

  • BVerfG, 04.05.1971 - 2 BvL 8/66

    Teilweise Verfassungswidrigkeit des saarländischen Beamtengesetzes

  • BVerfG, 16.10.1968 - 1 BvL 7/62

    Angestelltenversicherung

  • RG, 13.07.1928 - III 58/28

    Beamtenversetzung

  • BVerfG, 15.02.1967 - 1 BvR 569/62

    Verfassungswidrige Inkompatibilitätsregelungen im Steuerberatungsrecht mangels

  • BVerfG, 25.02.1969 - 1 BvR 224/67

    Verfassungswidrigkeit des Kassenzulassungsausschlusses von staatlich anerkannten

  • BVerfG, 08.07.1971 - 1 BvR 766/66

    Bearbeiter-Urheberrechte

  • BVerfG, 15.01.1974 - 1 BvL 5/70

    Patentanmeldungen

  • BVerfG, 07.05.1963 - 2 BvR 481/60

    Wehrmachtspensionäre

  • BVerfG, 21.04.1964 - 2 BvR 203/62

    Vordienstzeiten

  • BVerfG, 28.07.1971 - 1 BvR 40/69
  • BVerwG, 20.03.1962 - II C 6.60
  • BVerfG, 17.12.1975 - 1 BvR 63/68

    Simultanschule

  • BVerfG, 28.03.1973 - 2 BvL 50/71

    Verfassungsrechtliche Prüfung der ruhegehaltsfähigen Bezüge emeritierter

  • BVerfG, 09.07.1975 - 1 BvR 572/70

    Rechtswegerschöpfung bei Rechtssatzverfassungsbeschwerde

  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvR 1/52

    Teuerungszulage

  • BVerfG, 11.12.1962 - 2 BvL 2/60

    Ruhegehalt nach Entnazifizierung

  • BVerfG, 27.06.1974 - 2 BvR 429/72

    Richteramtsbezeichnungen

  • BVerfG, 27.04.1959 - 2 BvF 2/58

    Bremer Personalvertretung

  • BVerfG, 15.07.1981 - 1 BvL 77/78

    Naßauskiesung

    Er kann im Rahmen des Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG durch eine angemessene und zumutbare Überleitungsregelung individuelle Rechtspositionen umgestalten, wenn Gründe des Gemeinwohls vorliegen, die den Vorrang vor dem berechtigten - durch die Bestandsgarantie gesicherten - Vertrauen auf den Fortbestand eines wohlerworbenen Rechtes verdienen (BVerfGE 31, 275 [285, 290]; 36, 281 [293]; 43, 242 [288]).
  • BVerfG, 04.05.2011 - 2 BvR 2365/09

    Regelungen zur Sicherungsverwahrung verfassungswidrig

    Nach Maßgabe des Vertrauensschutzgebots - das im Zusammenhang mit dem Gewährleistungsgehalt des in seinem Schutzbereich berührten Grundrechts aus Art. 2 Abs. 2 Satz 2 GG Wirkung entfaltet (vgl. BVerfGE 72, 200 ) - ergeben sich die Grenzen gesetzgeberischer Regelungsbefugnis aus einer Abwägung zwischen dem Gewicht der berührten Vertrauensschutzbelange und der Bedeutung des gesetzgeberischen Anliegens für das Gemeinwohl (vgl. BVerfGE 14, 288 ; 25, 142 ; 43, 242 ; 43, 291 ; 75, 246 ; 109, 133 ).
  • BVerfG, 10.02.2021 - 2 BvL 8/19

    Rückwirkende strafrechtliche Vermögensabschöpfung verfassungsgemäß

    Nach Maßgabe des Vertrauensschutzgebots - das im Zusammenhang mit dem Gewährleistungsgehalt des in seinem Schutzbereich berührten Grundrechts Wirkung entfaltet (vgl. BVerfGE 14, 288 ; 25, 142 ; 43, 242 ; 43, 291 ; 75, 246 ; 109, 133 ; 128, 326 ) - ergeben sich die Grenzen gesetzgeberischer Regelungsbefugnis aus einer Abwägung zwischen dem Gewicht der berührten Vertrauensschutzbelange und der Bedeutung des gesetzgeberischen Anliegens für das Gemeinwohl (vgl. BVerfGE 14, 288 ; 25, 142 ; 43, 242 ; 43, 291 ; 75, 246 ; 109, 133 ; 128, 326 ).

    c) Nach Maßgabe des Vertrauensschutzgebots - das hier im Zusammenhang mit dem Gewährleistungsgehalt des Art. 14 Abs. 1 GG beziehungsweise des Art. 2 Abs. 1 GG Wirkung entfaltet (vgl. hierzu BVerfGE 72, 200 ; 128, 326 ) - ergeben sich die Grenzen gesetzgeberischer Regelungsbefugnis aus einer Abwägung zwischen dem Gewicht der berührten Vertrauensschutzbelange und der Bedeutung des gesetzgeberischen Anliegens für das Gemeinwohl (vgl. BVerfGE 14, 288 ; 25, 142 ; 43, 242 ; 43, 291 ; 75, 246 ; 109, 133 ; 128, 326 ).

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