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   BGH, 02.02.1977 - VIII ZR 155/75   

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BGH, 02.02.1977 - VIII ZR 155/75 (https://dejure.org/1977,1217)
BGH, Entscheidung vom 02.02.1977 - VIII ZR 155/75 (https://dejure.org/1977,1217)
BGH, Entscheidung vom 02. Februar 1977 - VIII ZR 155/75 (https://dejure.org/1977,1217)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1977, 801
  • MDR 1977, 660
  • WM 1977, 413
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 04.06.1975 - VIII ZR 243/72

    Erhöhung eines Mietzinses infolge eines sachverständigen Schiedsgutachtens -

    Auszug aus BGH, 02.02.1977 - VIII ZR 155/75
    Das Ergebnis ist sogar dann allein maßgebend, wenn die Parteien einen Leistungsbestimmungsmaßstab vereinbart haben, und der Sachverständige auf einem "falschen" Wege zu einem diesem Maßstab gerechtwerdenden Ergebnis gelangt ist (Senatsurteil vom 14. Februar 1968 - VIII ZR 189/65 = WM 1968, 617 und vom 4. Juni 1975 - VIII ZR 243/72 = WM 1975, 772).

    Die besonderen Wert- und Äquivalenzvorstellungen der Parteien bei Vertragsschluß sind dagegen grundsätzlich nur bei einer späteren Anpassung des Miet- oder Pachtzinses an veränderte wirtschaftliche Verhältnisse zu berücksichtigen (vgl. zu dem Unterschied zwischen Anpassung und Neufestsetzung Senatsurteile vom 13. Mai 1974 - VIII ZR 38/73 = BGHZ 62, 314, 316, 317 = WM 1974, 569 und vom 4. Juni 1975 - VIII ZR 243/72 = WM 1975, 772, 773).

  • BGH, 21.05.1975 - VIII ZR 161/73

    Klage eines Vermieters auf Zahlug eines höheren Mietzinses - Erhöhung des

    Auszug aus BGH, 02.02.1977 - VIII ZR 155/75
    Die Berechnungen, die der Sachverständige durchgeführt hat, sind nämlich rein theoretischer Natur und jedenfalls dann praktisch unbrauchbar, wenn der Markt die danach ermittelten Miet- oder Pachtzinsen nicht hergibt (vgl. Senatsurteil vom 21. Mai 1975 - VIII ZR 161/73 = WM 1975, 770).
  • BGH, 13.05.1974 - VIII ZR 38/73

    Mietzinsanpassungsklausel

    Auszug aus BGH, 02.02.1977 - VIII ZR 155/75
    Die besonderen Wert- und Äquivalenzvorstellungen der Parteien bei Vertragsschluß sind dagegen grundsätzlich nur bei einer späteren Anpassung des Miet- oder Pachtzinses an veränderte wirtschaftliche Verhältnisse zu berücksichtigen (vgl. zu dem Unterschied zwischen Anpassung und Neufestsetzung Senatsurteile vom 13. Mai 1974 - VIII ZR 38/73 = BGHZ 62, 314, 316, 317 = WM 1974, 569 und vom 4. Juni 1975 - VIII ZR 243/72 = WM 1975, 772, 773).
  • BGH, 14.02.1968 - VIII ZR 189/65

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BGH, 02.02.1977 - VIII ZR 155/75
    Das Ergebnis ist sogar dann allein maßgebend, wenn die Parteien einen Leistungsbestimmungsmaßstab vereinbart haben, und der Sachverständige auf einem "falschen" Wege zu einem diesem Maßstab gerechtwerdenden Ergebnis gelangt ist (Senatsurteil vom 14. Februar 1968 - VIII ZR 189/65 = WM 1968, 617 und vom 4. Juni 1975 - VIII ZR 243/72 = WM 1975, 772).
  • BGH, 26.04.1991 - V ZR 61/90

    Offenbare Unbilligkeit einer von einem Schiedsgutachter festgesetzten

    Hinzu kommen muß, daß sich das Schiedsgutachten in seinem Ergebnis - der festgesetzten Erbbauzinserhöhung - als offenbar unbillig in dem hier aufgezeigten Sinn dieses Kriteriums erweist (BGHZ 6, 335, 341; 9, 195, 198; BGH, Urt. v. 2. Februar 1977, VIII ZR 155/75, NJW 1977, 801).
  • OLG Brandenburg, 27.06.2023 - 3 U 88/22

    Kombination einer Staffelmiete mit einer Indexklausel wirksam?

    Das Ergebnis ist sogar dann allein maßgebend, wenn die Parteien einen Leistungsbestimmungsmaßstab vereinbart haben, und der Sachverständige auf einem "falschen" Wege zu einem diesem Maßstab gerecht werdenden Ergebnis gelangt ist (BGH - Urteil vom 02.02.1977 - VIII ZR 155/75, NJW 1977, 801 f; BGH, Urteil vom 14. Februar 1968 - VIII ZR 189/65 = WM 1968, 617 und vom 4. Juni 1975 - VIII ZR 243/72 = WM 1975, 772).
  • BGH, 25.01.1979 - X ZR 40/77

    Rechtsverbindlichkeit eines Schiedsgutachtens; Maßstab für die Überprüfung eines

    Führen schon in dem Gutachten ausdrücklich niedergelegte Erwägungen, die von einem Fachmann auf den ersten Blick als unrichtig erkannt werden, zu der Feststellung, daß das Gutachten unverbindlich ist, dann gilt dies erst recht, wenn die Ausführungen des Gutachtens so lückenhaft sind, daß der Fachmann das Ergebnis aus dem Gesamtzusammenhang des Schiedsgutachtens überhaupt nicht überprüfen kann (BGH NJW 1977, 801, 802).
  • OLG Rostock, 26.05.2004 - 6 U 13/00

    Verkehrswertermittlung für sogenannte ALV-Anlage

    Diese betreffen etwa Lücken in der Bewertung des Gutachtens, so wenn die Annahme einer offenbaren Unrichtigkeit schon deshalb gezogen werden muss, weil der Sachverständige zwingend zu berücksichtigende Beurteilungsfaktoren unbeachtet gelassen hat (vgl. BGH, NJW 1975, 1556 [1557]; 1977, 801; 1991, 228; 1991, 2698).

    Eine offenbare Unbilligkeit wird ferner damit begründet, dass die getroffene Bestimmung mangels Angabe einer wesentlichen Grundlage nicht überprüft werden kann (vgl. BGH, NJW 1975, 1556 [1557]; 1977, 801 [802]; 1979; 1885; NJW-RR 1988, 506; OLG Düsseldorf, NJW-RR 2000, 279; Palandt/Heinrichs, a.a.O., § 319 BGB Rn. 5a; Gehrlein, VersR 1994, 1009 [1012]), so etwa, wenn bei der Bewertung von Grundstücken und Ertragswerten Vergleichsobjekte und Vergleichspreise nicht berücksichtigt oder nicht benannt werden (vgl. BGH, NJW 1991, 2698; Palandt/Heinrichs, a.a.O., § 319 BGB Rn. 5a).

  • BGH, 16.11.1987 - II ZR 111/87

    Anforderungen an die offensichtliche Unrichtigkeit eines Schiedsgutachtens -

    Das ist nicht nur der Fall, wenn sich einem sachkundigen und unbefangenen Beobachter - sei es auch erst nach eingehender Prüfung - offensichtliche Fehler der Leistungsbestimmung aufdrängen, die das Gesamtergebnis verfälschen (vgl. hierzu BGHZ 43, 374, 376 [BGH 22.04.1965 - VII ZR 15/65]; 81, 229, 237), [BGH 09.07.1981 - VII ZR 139/80]sondern auch dann, wenn die Ausführungen des Sachverständigen so lückenhaft sind, daß selbst der Fachmann das Ergebnis aus dem Zusammenhang des Gutachtens nicht überprüfen kann (vgl. BGHZ 62, 314, 319 [BGH 13.05.1974 - VIII ZR 38/73]; BGH, Urt. v. 21.05.1975 - VIII ZR 161/73, WM 1975, 770, 772;v. 20.11.1975 - III ZR 112/73, WM 1976, 251, 253;v. 02.02.1977 - VIII ZR 155/75, WM 1977, 413, 415;v. 25.01.1979 - X ZR 40/77, LM BGB § 319 Nr. 23;v. 23.11.1984 - V ZR 120/83, WM 1985, 174).
  • BGH, 01.10.1997 - XII ZR 269/95

    Vereinbarung einer Mietpreisvorbehaltsklausel - Offenbare Unbilligkeit eines

    Ein in seinem Gesamtergebnis nicht nachprüfbares Gutachten ist demgemäß, weil sich sein materieller Gehalt einer Bewertung entzieht, wegen offenbarer Unrichtigkeit zugleich als offenbar unbillig anzusehen (vgl. BGH Urteile vom 2. Februar 1977 - VIII ZR 155/75 = NJW 1977, 801, 802; vom 23. November 1984 - V ZR 120/83 = WM 1985, 174; vom 15. April 1994 - V ZR 286/92 = NJW 1994, 2899 [BGH 15.04.1994 - V ZR 286/92] = WM 1994, 1344, 1345, jeweils m.w.N.).
  • BAG, 16.03.1982 - 3 AZR 1124/79

    Leistungsprämie - billiges Ermessen

    Es kommt auf das Ergebnis an, nicht auf die Art der Feststellung (BGH WM 1977, 413 (414) = NJW 1977, 801; Bulla, NJW 1978, 397 (399 f.)).
  • BGH, 23.11.1984 - V ZR 120/83

    Geltendmachung eines Anspruchs auf eine weitere Kaufpreisforderung - Festsetzung

    Dies ist der Fall, wenn sich einem sachkundigen und unbefangenen Beobachter Fehler im Gutachten aufdrängen, die das Gesamtergebnis verfälschen (vgl. BGHZ 43, 374, 376; 81, 229, 237; Senatsbeschluß vom 7. Oktober 1983, V ZR 202/82, WM 1984, 64), aber auch dann, wenn die Ausführungen des Sachverständigen so lückenhaft sind, daß selbst der Fachmann das Ergebnis aus dem Zusammenhang des Schiedsgutachtens nicht überprüfen kann (BGH Urteile vom 21. Mai 1975, VIII ZR 161/73, LM BGB § 319 Nr. 18 = NJW 1975, 1556; vom 2. Februar 1977, VIII ZR 155/75, LM BGB § 317 Nr. 18 = NJW 1977, 801; vom 25. Januar 1979, X ZR 40/77, LM BGB § 319 Nr. 23 = NJW 1979, 1885, 1886; MünchKomm/Söllner, BGB 1. Aufl. § 319 Rdn. 19; Staudinger/Mayer-Maly, BGB 12. Aufl. § 319 Rdn. 20).
  • OLG Karlsruhe, 20.07.1982 - 3 REMiet 2/82
    Der hier vertretenen Auffassung stehen die Urteile des Bundesgerichtshofs vom 21.05.1975 (NJW 1975, 1556) und 02.02.1977 (NJW 1977, 801) nicht entgegen; denn sie betreffen anders gelagerte, nicht vergleichbare Sachverhalte.
  • OLG Köln, 29.11.2000 - 11 U 153/98
    Vereinbaren die Parteien eines Miet- oder Pachtvertrages, dass über die Miete bzw. Pacht nach gewisser Zeit neu verhandelt werden muss, so ist als Ergebnis der Neuverhandlung im Zweifel die ortsübliche Miete oder Pacht als angemessen anzusehen, sofern auch die Ausgangsmiete oder -pacht die ortsübliche war (vgl. BGHZ 62, 314, 316; BGH NJW 1975, 1558; 1977, 801 f.; NJW-RR 1992, 517 f.; Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 3.Aufl. 1999, Rn. III.A 227; Schultz in ZMR 1986, 196 f. - ablehnend zu KG ZMR 1986, 194 ff.; Cassing in ZMR 1992, 536 - ablehnend zu OLG Schleswig ZMR 1992, 534 ff.).
  • OLG Frankfurt, 13.05.1993 - 3 U 39/92

    Verbindlichkeit eines Schiedsgutachtens

  • OLG Hamburg, 22.06.1994 - 4 U 89/93

    Anspruch auf Rückerstattung von unter Vorbehalt geleisteter Mietzinszahlungen;

  • BGH, 11.11.1981 - VIII ZR 239/80

    Festsetzung des zu zahlenden Pachtzinses - Unbilligkeit der Bestimmung des

  • BGH, 07.07.1986 - II ZR 276/85

    Bindung an die Vereinbarung eines Schiedsgutachtens bei offenbarer Unrichtigkeit

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