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   BGH, 07.12.1976 - VI ZR 272/75   

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BGH, 07.12.1976 - VI ZR 272/75 (https://dejure.org/1976,475)
BGH, Entscheidung vom 07.12.1976 - VI ZR 272/75 (https://dejure.org/1976,475)
BGH, Entscheidung vom 07. Dezember 1976 - VI ZR 272/75 (https://dejure.org/1976,475)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • NJW 1977, 626
  • MDR 1977, 385
  • VersR 1977, 371
  • DB 1977, 578
  • afp 1976, 223
  • afp 1977, 223
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 26.10.1951 - I ZR 8/51

    Constanze I

    Auszug aus BGH, 07.12.1976 - VI ZR 272/75
    Die zivilrechtliche Haftung, auf die es hier ankommt, knüpft an diese spezifisch presserechtliche Einrichtung nicht an; sie folgt den allgemeinen Grundsätzen des Deliktsrechts (BGHZ 3, 270, 275 - Constanze I - 24, 200, 210 ff - Spätheimkehrer - Senatsurteile vom 26. April 1966 - VI ZR 240/64 = LM BGB § 823 [Ai] Nr. 29 = NJW 1966, 1857; Löffler, Presserecht 2. Aufl. Bd. I Kap. 14 Rdnr. 100; Bd. II Rdnr. 30 vor § 8 LPG m.w.Nachw.).

    Seine Berufung zum Redakteur dient u.a. gerade auch dazu, die dem Verleger und Herausgeber der Zeitschrift regelmäßig allein nicht mögliche Inhaltskontrolle zum Schutz der durch die Veröffentlichung in ihrem Persönlichkeitsrecht Betroffenen auf eine breitere Grundlage zu stellen (vgl. RGZ 148, 154, 172; BGHZ 3, 270, 275 - Constanze I; Senatsurteile vom 19. März 1957 - VI ZR 263/55 - NJW 1957, 1149, 1150 - Konkursmeldung - vom 5. März 1963 - VI ZR 61/62 = NJW 1963, 904 - Gerichtsberichterstattung - Helle, Der Schutz der Persönlichkeit, der Ehre und des wirtschaftlichen Rufes im Privatrecht, 2. Aufl. S. 186).

    Läßt der Redakteur die gebotene und ihm zumutbare Sorgfalt bei der Auswahl und Überprüfung des Stoffes vermissen, so kann er im Falle einer Rufschädigung durch die Veröffentlichung dem Betroffenen nach Deliktsgrundsätzen schadensersatzpflichtig werden (vgl. BGHZ 3, 270, 275 - Constanze I -; 24, 200, 211 - Spätheimkehrer; Senatsurteile vom 19. März 1957; 18. Juni 1974 = a.a.O.; allgemein zur Deliktshaftung bei vertraglicher Übernahme von Verkehrssicherungspflichten Peter Ulmer JZ 1969, 163 ff m.w.Nachw.).

  • BGH, 10.05.1957 - I ZR 234/55

    Spätheimkehrer - § 823 Abs. 1 BGB, Allgemeines Persönlichkeitsrecht,

    Auszug aus BGH, 07.12.1976 - VI ZR 272/75
    Läßt der Redakteur die gebotene und ihm zumutbare Sorgfalt bei der Auswahl und Überprüfung des Stoffes vermissen, so kann er im Falle einer Rufschädigung durch die Veröffentlichung dem Betroffenen nach Deliktsgrundsätzen schadensersatzpflichtig werden (vgl. BGHZ 3, 270, 275 - Constanze I -; 24, 200, 211 - Spätheimkehrer; Senatsurteile vom 19. März 1957; 18. Juni 1974 = a.a.O.; allgemein zur Deliktshaftung bei vertraglicher Übernahme von Verkehrssicherungspflichten Peter Ulmer JZ 1969, 163 ff m.w.Nachw.).

    Nicht etwa kann sie sich bei dieser Auffassung auf die Entscheidung in BGHZ 24, 200, 211 (Spätheimkehrer) stützen; wenn dort der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes an die Kenntnis des Redakteurs angeknüpft hat, so ersichtlich nur deshalb, weil damals solche Kenntnis vom Tatrichter festgestellt worden war.

  • BGH, 26.04.1966 - VI ZR 240/64

    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegenüber dem Verleger und der

    Auszug aus BGH, 07.12.1976 - VI ZR 272/75
    Die zivilrechtliche Haftung, auf die es hier ankommt, knüpft an diese spezifisch presserechtliche Einrichtung nicht an; sie folgt den allgemeinen Grundsätzen des Deliktsrechts (BGHZ 3, 270, 275 - Constanze I - 24, 200, 210 ff - Spätheimkehrer - Senatsurteile vom 26. April 1966 - VI ZR 240/64 = LM BGB § 823 [Ai] Nr. 29 = NJW 1966, 1857; Löffler, Presserecht 2. Aufl. Bd. I Kap. 14 Rdnr. 100; Bd. II Rdnr. 30 vor § 8 LPG m.w.Nachw.).

    Davon geht offenbar schon das Urteil des Senats vom 26. April 1966 - VI ZR 240/64 = a.a.O. aus, das den Redakteur dann zum Eingreifen für verpflichtet ansieht, wenn er den in der Publikation unterlaufenen Irrtum hatte erkennen müssen (dazu Neumann-Duesberg in seiner Anm. in: Schulze a.a.O. BGHZ Nr. 134 S. 13).

  • BGH, 18.06.1974 - VI ZR 16/73

    Ehrverletzende Werturteile - Presseveröffentlichung - Wertung - Unzulässigkeit

    Auszug aus BGH, 07.12.1976 - VI ZR 272/75
    Nach Auffassung des Berufungsgerichts enthält der beanstandete Artikel im Verständnis des Durchschnittslesers, auf das es insoweit ankommt (stRspr; vgl. BGHZ 42, 210, 220; Senatsurt. v. 18. Juni 1974 - VI ZR 16/73 = LM GG Art. 5 Nr. 36 - NJW 1974, 1762 m.w.Nachw.), in Bezug auf den Kläger eine Schmähkritik.

    Danach kann die verfassungsrechtliche Gewährleistung der Meinungs- und Pressefreiheit zwar eine scharfe, unter Umständen auch eine übersteigerte Kritik an der Person des Kritisierten rechtfertigen, nicht aber einen polemischen Ausfall, der wie der vorliegende selbst nach den Maßstäben einer sich als aggressiv verstehenden Presse nur zu erklären ist durch die Absicht, nicht mehr nur anzuprangern, sondern zu beleidigen (Senatsurteile vom 17. Mai 1960 - VI ZR 90/59 = LM BGB § 823 (Bd) Nr. 5; vom 25. Mai 1971 - VI ZR 26/70 = LM BGB § 847 Nr. 42; vom 18. Juni 1974 - VI ZR 16/73 - a.a.O.).

  • BGH, 19.03.1957 - VI ZR 263/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.12.1976 - VI ZR 272/75
    Seine Berufung zum Redakteur dient u.a. gerade auch dazu, die dem Verleger und Herausgeber der Zeitschrift regelmäßig allein nicht mögliche Inhaltskontrolle zum Schutz der durch die Veröffentlichung in ihrem Persönlichkeitsrecht Betroffenen auf eine breitere Grundlage zu stellen (vgl. RGZ 148, 154, 172; BGHZ 3, 270, 275 - Constanze I; Senatsurteile vom 19. März 1957 - VI ZR 263/55 - NJW 1957, 1149, 1150 - Konkursmeldung - vom 5. März 1963 - VI ZR 61/62 = NJW 1963, 904 - Gerichtsberichterstattung - Helle, Der Schutz der Persönlichkeit, der Ehre und des wirtschaftlichen Rufes im Privatrecht, 2. Aufl. S. 186).
  • BGH, 17.05.1960 - VI ZR 90/59

    Inseratensperre

    Auszug aus BGH, 07.12.1976 - VI ZR 272/75
    Danach kann die verfassungsrechtliche Gewährleistung der Meinungs- und Pressefreiheit zwar eine scharfe, unter Umständen auch eine übersteigerte Kritik an der Person des Kritisierten rechtfertigen, nicht aber einen polemischen Ausfall, der wie der vorliegende selbst nach den Maßstäben einer sich als aggressiv verstehenden Presse nur zu erklären ist durch die Absicht, nicht mehr nur anzuprangern, sondern zu beleidigen (Senatsurteile vom 17. Mai 1960 - VI ZR 90/59 = LM BGB § 823 (Bd) Nr. 5; vom 25. Mai 1971 - VI ZR 26/70 = LM BGB § 847 Nr. 42; vom 18. Juni 1974 - VI ZR 16/73 - a.a.O.).
  • BGH, 05.03.1963 - VI ZR 61/62

    Drahtzieher

    Auszug aus BGH, 07.12.1976 - VI ZR 272/75
    Seine Berufung zum Redakteur dient u.a. gerade auch dazu, die dem Verleger und Herausgeber der Zeitschrift regelmäßig allein nicht mögliche Inhaltskontrolle zum Schutz der durch die Veröffentlichung in ihrem Persönlichkeitsrecht Betroffenen auf eine breitere Grundlage zu stellen (vgl. RGZ 148, 154, 172; BGHZ 3, 270, 275 - Constanze I; Senatsurteile vom 19. März 1957 - VI ZR 263/55 - NJW 1957, 1149, 1150 - Konkursmeldung - vom 5. März 1963 - VI ZR 61/62 = NJW 1963, 904 - Gerichtsberichterstattung - Helle, Der Schutz der Persönlichkeit, der Ehre und des wirtschaftlichen Rufes im Privatrecht, 2. Aufl. S. 186).
  • BGH, 21.06.1966 - VI ZR 261/64

    Verletzung des Rechts am eingerichteten und ausgeübten Gewerbebetrieb durch

    Auszug aus BGH, 07.12.1976 - VI ZR 272/75
    Bei solcher Diffamierung erübrigt sich ein Zurückgehen auf die konkrete Güter- und Interessenlage zur Ermittlung der an Art. 2 und 5 GG zu messenden rechtlichen Zulässigkeit des Presseangriffs (dazu auch BVerfG NJW 1976, 1677 ff; 1680 ff); in dieser Form kann die Presse niemals berechtigte Interessen für einen Angriff auf die Person des Kritisierten in Anspruch nehmen; gehässige Schmähkritik verdient keinen Rechtsschutz (vgl. BGHZ 45, 296, 310).
  • BGH, 17.03.1970 - VI ZR 151/68

    Klage auf Schmerzensgeld infolge Verletzung des Persönlichkeitsrechts -

    Auszug aus BGH, 07.12.1976 - VI ZR 272/75
    Entgegen der Auffassung der Revision hat das Berufungsgericht die Grundsätze nicht verkannt, nach denen eine Entschädigung in Geld nur für schwere schuldhafte Eingriffe in das Persönlichkeitsrecht und nur geschuldet wird, wenn und soweit die geschützte Persönlichkeitssphäre anderenfalls ohne ausreichenden Rechtsschutz bleiben müßte (Senatsurteile vom 17. März 1970 - VI ZR 151/68 = NJW 1970, 1077; vom 26. Januar 1971 - VI ZR 95/70 = NJW 1971, 698, 699; vom 1. Oktober 1974 - VI ZR 51/73 - UFITA Bd. 76, 324; jeweils m.w. Nachw.; BVerfGE 34, 269 = NJW 1973, 1221).
  • BGH, 26.01.1971 - VI ZR 95/70

    Persönlichkeitsrecht - Verletzung - Immaterieller Schaden - Genugtuung -

    Auszug aus BGH, 07.12.1976 - VI ZR 272/75
    Entgegen der Auffassung der Revision hat das Berufungsgericht die Grundsätze nicht verkannt, nach denen eine Entschädigung in Geld nur für schwere schuldhafte Eingriffe in das Persönlichkeitsrecht und nur geschuldet wird, wenn und soweit die geschützte Persönlichkeitssphäre anderenfalls ohne ausreichenden Rechtsschutz bleiben müßte (Senatsurteile vom 17. März 1970 - VI ZR 151/68 = NJW 1970, 1077; vom 26. Januar 1971 - VI ZR 95/70 = NJW 1971, 698, 699; vom 1. Oktober 1974 - VI ZR 51/73 - UFITA Bd. 76, 324; jeweils m.w. Nachw.; BVerfGE 34, 269 = NJW 1973, 1221).
  • BGH, 25.05.1971 - VI ZR 26/70

    Klage auf Schmerzensgeld infolge Verletzung des Persönlichkeitsrechts -

  • BGH, 01.10.1974 - VI ZR 51/73

    Anspruch auf umfassende Widerrufserklärung eines Fernsehberichtes -

  • BVerfG, 14.02.1973 - 1 BvR 112/65

    Soraya

  • BVerfG, 11.05.1976 - 1 BvR 671/70

    Deutschland-Magazin

  • BGH, 06.10.1964 - VI ZR 176/63

    Gewerkschaft ÖTV

  • RG, 20.06.1935 - VI 591/34

    Nach welchen Rechtsgrundsätzen und in welchem Umfang haftet der Verleger einer

  • BVerfG, 10.10.1995 - 1 BvR 1476/91

    "Soldaten sind Mörder"

    Nur in diesem Sinn ist der Begriff auch bisher in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesgerichtshofs verwendet worden (vgl. BVerfGE 61, 1 ; 82, 272 ; BGH, NJW 1974, S. 1762; NJW 1977, S. 626; LM Nr. 42 zu § 847 BGB).
  • BGH, 19.01.1989 - 1 StR 641/88

    Kollektivbeleidigung von Soldaten

    4 St 285/81|OLG Hamm; 24.01.1983; 3 Ws 30/83">NStZ 1983, 265); das rechtfertigt jedoch nicht Beschimpfungen, Schmähungen und Diffamierungen (vgl. BGH(Z) NJW 1974, 1762, 1763; 1977, 626, 627; BayObLG …
  • BGH, 25.09.1980 - III ZR 74/78

    Ordentlicher Rechtsweg

    Im Blick auf diese Ausführungen lag es nahe, daß der unbefangene Durchschnittsleser, auf den hier abzustellen ist (BGH NJW 1977, 626), den Bericht, auch soweit er in Nr. 1-5 die S.-Bewegung in anderen Ländern betraf, dahin verstand, daß die dort geschilderten negativen Erscheinungen und Mängel auch für die S. Kirche in Deutschland als Untergliederung einer einheitlichen religiösen oder weltanschaulichen Gemeinschaft charakteristisch seien.

    Wie der erkennende Senat dort in Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des VI. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs (vgl. etwa BGH NJW 1977, 626, 628 m.w.Nachw.; Urteil vom 8. Juli 1980 - VI ZR 159/78 -, zum Abdruck in BGHZ vorgesehen) ausgeführt hat, ist eine derartige Geldentschädigung jedoch nur zu gewähren, wenn es sich um eine schwere Persönlichkeitsverletzung handelt und die erlittene Beeinträchtigung sich nicht auf andere Weise befriedigend ausgleichen läßt.

  • BGH, 12.05.1987 - VI ZR 195/86

    Anforderungen an die Sorgfaltspflicht von Presseorganen; Abgrenzung zwischen

    Der unbefangene Durchschnittsleser, auf dessen Verständnis bei der Beurteilung der im Kontext des gesamten Artikels zu sehenden Aussage abzustellen ist (st. Rspr.; vgl. Senatsurteile vom 7. Dezember 1976 - VI ZR 272/75 - VersR 1977, 371; vom 12. Februar 1985 - VI ZR 225/83 - VersR 1985, 592, 593 und vom 9. Juli 1985 - VI ZR 214/83 - BGHZ 95, 212, 215), mußte den Bericht der Beklagten dahin verstehen, die Klägerin habe deshalb "Gift" in die Kanalisation "weggekippt", weil die von ihr eingeleiteten chemischen Stoffe nach Menge und Anteil an dem gesamten Abwasser eine giftige Wirkung entfalten konnten.
  • BGH, 25.11.1986 - VI ZR 57/86

    Ehrverletzung (Rufschädigung durch Zeitungsartikel)

    Dieser mit der Gefahr der Wiederholung verbundene Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht des Klägers war, wie das Berufungsgericht rechtsfehlerfrei ausführt, hier nicht durch das verfassungsrechtlich gewährleistete Recht auf freie Meinungsäußerung des Art. 5 Abs. 1 GG gedeckt (siehe dazu Senatsurteile vom 18. Juni 1974 = aaO; vom 7. Dezember 1976 - VI ZR 272/75 - VersR 1977, 371 und vom 20. Mai 1986 - VI ZR 242/85 - VersR 1986, 992 f.), insbesondere auch nicht durch ein »Recht zum Gegenschlag« (Senatsurteil vom 18. Juni 1974 = aaO) gerechtfertigt.
  • OLG Köln, 23.03.1982 - 15 U 113/81

    Anspruch auf Schmerzensgeld wegen falscher Berichterstattung einer

    Die Öffentlichkeit hat sich an Übertreibungen gewissermaßen gewöhnt (BGH NJW 1977, 626, (28) und wertet insofern Berichte auch so, wie sie zu verstehen sind, als überpointiert dargestellte Personality-Geschichten, die sich von den in wohlabgewogener Sprache verfaßten Berichten aus Politik, Wirtschaft und Kultur unterscheiden.

    Rechtsprechung und Teile der Literatur wenden sich zu Recht gegen eine Ausuferung der Zubilligung von Schmerzensgeld (vgl. BGH GRUR 1980, 813 (814) - Familienname - BGH NJW 1977, 626 (628) [BGH 07.12.1976 - VI ZR 272/75] , Larenz AfP 1973, 450 (452); Koppehele AfP 1981, 337 (340)).

    Einschränkung in der Höhe, um der bestehenden Tendenz überdimmensionaler Schmerzensgeldforderungen entgegenzuwirken, Einschränkungen dem Grunde nach, um nicht die Zubilligung von Schmerzensgeld umzufunktionieren in ein ausschließliches Vehikel der Bestrafung des Schädigers auf zivilrechtlichem Weg (vgl. BGH LM § 823 BGB (En) Nr. 32 = NJW 1977, 626 (628) [BGH 07.12.1976 - VI ZR 272/75] ).

  • OLG Brandenburg, 15.02.1995 - 1 U 23/94

    Schmerzensgeld wegen Persönlichkeitsrechtsverletzung; Kriterien der Güter- und

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  • OLG München, 28.07.1989 - 21 U 2754/88

    Anspruch auf Unterlassung einer Äußerung ; Veröffentlichung des Urteilstenors ;

    Die verfassungsrechtliche Gewährleistung der Meinungs- und Pressefreiheit kann zwar eine scharfe, unter Umständen auch übersteigerte Kritik an der Person des Kritisierten rechtfertigen, nicht aber einen polemischen Ausfall, wie er vorliegend selbst nach den Maßstäben einer sich als aggressiv verstehenden Presse nur durch die Absicht zu erklären ist, nicht mehr nur anzuprangern, sondern zu beleidigen (vgl. den ähnlichen Fall BGH NJW 1977, 626, 627 - Konkret-Editorial).
  • BGH, 20.06.1978 - VI ZR 66/77

    Ersatzansprüche eines Bankkunden wegen Fehlmeldungen einer zentralen

    Für die Folgen einer solchen Ehrverletzung kann neben dem eigentlichen Täter auch der Mittäter oder Gehilfe bzw. derjenige einstehen müssen, dem die Pflicht zur Gefahrenabwendung in Bezug auf die Ehre anderer obliegt (vgl.Senatsurteil vom 7. Dezember 1976 - VI ZR 272/75 = NJW 1977, 626, 627 [BGH 07.12.1976 - VI ZR 272/75] - VersR 1977, 371, 372).
  • BGH, 01.02.1977 - VI ZR 204/74

    "Halsabschneider"

    Dies alles schließt jedoch eine allgemeine und im Einzelfall nur durch Abwägung zu erfüllende Pflicht zur Abgrenzung gegenüber dem, was nach der Sachlage als Schimpf- und Schmähkritik empfunden werden muß, nicht aus (obiges Senatsurteil vom 18. Juni 1974, a.a.O.; vgl. auch neuerlich Senatsurteil vom 7. Dezember 1976, VI ZR 272/75 - zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.1999 - 21 A 490/97

    Öffentlich-rechtlicher Unterlassungsanspruch; Rechtsfolge; Beanstandungsrecht;

  • OLG Köln, 21.08.2017 - 15 W 47/17

    Voraussetzungen einer Geldentschädigung wegen Verletzung des allgemeinen

  • BGH, 30.01.1989 - II ZR 175/88

    Schadensersatzanspruch aufgrund diffamierender Äußerungen - Nichterhebung eines

  • OLG Brandenburg, 09.06.1995 - 1 W 4/95

    Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts, Schmähkritik; Meinungs- und

  • OLG Bremen, 22.06.2006 - 2 U 19/06

    Inanspruchnahme des Organs einer juristischen Person wegen

  • LG Köln, 04.09.2019 - 28 O 391/17

    Klage von Max Strauß nur teilweise erfolgreich

  • LG München I, 11.06.2008 - 9 O 15086/06

    "Münchnerin heiratete ... eiskalten Killer" - Die reißerische Berichterstattung

  • BGH, 05.02.1980 - KZR 2/79

    Antrag auf Feststellung einer Schadensersatzpflicht - Verurteilung zur

  • OLG Karlsruhe, 16.06.1988 - 14 U 288/86

    Allgemeines; Persönlichkeitsrecht; Schmerzensgeld; Verletzung; Presse; Bericht;

  • OLG Köln, 05.10.1999 - 15 U 98/99

    Grenzen des Anspruchs auf Widerruf einer Äußerung

  • LG Flensburg, 23.03.2022 - 7 O 140/20

    Unterlassungsanspruch bezüglich der wahrheitswidrigen Behauptung einer

  • OLG Bremen, 20.08.1992 - 2 U 24/92

    Aufhebung einer einstweiligen Verfügung ; Voraussetzungen für die Geltendmachung

  • OLG Nürnberg, 05.12.1986 - 9 W 3492/86

    Entscheidung über die Kosten des in der Hauptsache erledigten Rechtsstreits;

  • AG Kassel, 03.11.1998 - 424 C 1260/98
  • LG Bonn, 12.06.1995 - 10 O 615/94

    Schmerzensgeldanspruch wegen schwerwiegender Verletzung des

  • KG, 23.11.1990 - 9 U 4803/89

    Schmerzensgeld wegen einer Persönlichkeitsverletzung im Fall der Veröffentlichung

  • LG Bonn, 04.06.1992 - 15 O 440/91

    Sexueller Missbrauch einer Kölner Gymnasialschülerin; Anspruch auf

  • AG Nettetal, 29.12.1994 - 4 C 979/94

    Schmerzensgeldbegehren wegen falscher Berichterstattung; Verletzung des Rechts

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