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   BGH, 23.02.1979 - V ZR 99/77   

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https://dejure.org/1979,541
BGH, 23.02.1979 - V ZR 99/77 (https://dejure.org/1979,541)
BGH, Entscheidung vom 23.02.1979 - V ZR 99/77 (https://dejure.org/1979,541)
BGH, Entscheidung vom 23. Februar 1979 - V ZR 99/77 (https://dejure.org/1979,541)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Rückzahlung des Kaufpreises - Voraussetzungen für eine vollständige Beurkundung eines Kaufvertrages - Nichtigkeit eines Grundstückskaufvertrages wegen Formnichtigkeit

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Bezugnahme auf Teilungserklärung bei der Beurkundung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 1495
  • MDR 1979, 565
  • DNotZ 1979, 406
  • WM 1979, 495
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 23.09.1977 - V ZR 90/75

    Nichtbeurkundung der Baubeschreibung im Grundstückskaufvertrag

    Auszug aus BGH, 23.02.1979 - V ZR 99/77
    Die Beurkundungspflicht nach § 313 BGB (hier in Verbindung mit § 4 Abs. 3 WEG) bezieht sich zwar auf alle Vereinbarungen , aus denen sich das schuldrechtliche Veräußerungsgeschäft zusammensetzt (ständige Rspr., vgl. etwa Senatsurteil vom 23. September 1977, V ZR 90/75, WM 1975, 1383; BGHZ 63, 359, 361 m.w.Nachw.), aber auch nur auf sie.

    Insoweit liegt der Fall anders als bei der vertraglichen Bezugnahme auf die Baubeschreibung eines erst noch zu errichtenden Bauwerks (vgl. BGHZ 69, 266, 268).

    beliebige Schriftstücke; Roll, NJW 1978, 167, 170; vgl. ferner Bundesnotarkammer, Stellungnahme in DNotZ 1971, 4 f; differenzierend Regler, MittBayNot 1975, 149, 153; noch zurückhaltender ders. in MittBayNot 1978, 4, 6; unklar Bockemühl, Formbedürftige Willenserklärungen und Bezugnahmemöglichkeiten, Diss.

  • BGH, 05.05.1972 - V ZR 63/70

    Formbedürftigkeit der Übereignung von Grundstücken

    Auszug aus BGH, 23.02.1979 - V ZR 99/77
    Die vorgeschriebenen Förmlichkeiten sollen der Beweis- und Warnfunktion des Beurkundungszwangs gerecht werden und die Mitwirkung des sachkundigen und unparteiischen Notars sicherstellen (vgl. etwa die Senatsentscheidung BGHZ 58, 386, 394 [BGH 05.05.1972 - V ZR 63/70]; BGB-RGRK 12. Aufl. § 313 Rdn. 1; Keidel/Kuntze/Winkler a.a.O., Einl. Rdn. 19-26, jeweils mit weit. Nachw.).

    Ob sie im konkreten vorliegenden Fall des Schutzes der §§ 9 und 13 BeurkG (Verlesung, Genehmigung und Beifügung) tatsächlich bedurften, ist unerheblich (vgl. BGHZ 58, 386, 394) [BGH 05.05.1972 - V ZR 63/70].

  • BGH, 13.11.1963 - V ZR 8/62

    Schriftform beim Mietvertrag

    Auszug aus BGH, 23.02.1979 - V ZR 99/77
    Zwar läßt sich der Inhalt öffentlicher Urkunden, auf welche die Haupburkunde hinweist, in der Regel ohne größere Schwierigkeiten feststellen (vgl. BGHZ 40, 255, 263 m.w.Hinw), so daß der Beweisfunktion Genüge getan wäre.
  • BGH, 02.02.1967 - III ZR 193/64

    Verfügung eines Miterben über seinen Anteil an einzelnen Nachlassgegenständen -

    Auszug aus BGH, 23.02.1979 - V ZR 99/77
    Zwar können auch das Grund- und das Erfüllungsgeschäft durch den Parteiwillen ausnahmsweise zu einer Einheit im Sinne des § 139 BGB zusammengefaßt werden (vgl. etwa BGH Urt. v. 18. Oktober 1951, IV ZR 63/50, NJW 1952, 60, 61; BGH Urt.v. 2. Februar 1967, III ZR 193/64, NJW 1967, 1128, 1130; BGHZ 31, 321, 323; Palandt/Heinrichs, 38. Aufl. § 139 Anm. 4 a-c m.w.Nachw.).
  • BGH, 08.12.1959 - VIII ZR 134/58

    Betriebsübernahme - § 415, §§ 123 Abs. 2, 143 BGB, 'Dritter', Verfügungs-,

    Auszug aus BGH, 23.02.1979 - V ZR 99/77
    Zwar können auch das Grund- und das Erfüllungsgeschäft durch den Parteiwillen ausnahmsweise zu einer Einheit im Sinne des § 139 BGB zusammengefaßt werden (vgl. etwa BGH Urt. v. 18. Oktober 1951, IV ZR 63/50, NJW 1952, 60, 61; BGH Urt.v. 2. Februar 1967, III ZR 193/64, NJW 1967, 1128, 1130; BGHZ 31, 321, 323; Palandt/Heinrichs, 38. Aufl. § 139 Anm. 4 a-c m.w.Nachw.).
  • BGH, 18.10.1951 - IV ZR 63/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 23.02.1979 - V ZR 99/77
    Zwar können auch das Grund- und das Erfüllungsgeschäft durch den Parteiwillen ausnahmsweise zu einer Einheit im Sinne des § 139 BGB zusammengefaßt werden (vgl. etwa BGH Urt. v. 18. Oktober 1951, IV ZR 63/50, NJW 1952, 60, 61; BGH Urt.v. 2. Februar 1967, III ZR 193/64, NJW 1967, 1128, 1130; BGHZ 31, 321, 323; Palandt/Heinrichs, 38. Aufl. § 139 Anm. 4 a-c m.w.Nachw.).
  • RG, 23.11.1911 - V 427/11

    Fristverlängerung bei Grundstücksangeboten. ; Formerfordernis.

    Auszug aus BGH, 23.02.1979 - V ZR 99/77
    In Rechtsprechung und Schrifttum wird überwiegend - mit unterschiedlicher oder auch ohne Begründung, mit tatbestandsmäßigen Differenzierungen oder auch ohne sie - eine Bezugnahme auf öffentliche Urkunden ohne deren Beifügung und Verlesung für beurkundungsrechtlich zulässig erachtet (RGZ 77, 415, 418; OLG Stuttgart, JW 1923, 1051; OLG Hamm, DNotZ 1932, 714; Thiele, DNoty 1902, 486, 497/498; Crusius, DNotZ 1966, 657, 662; Schelter, MittBayNot 1978, 141, 142; Schlegelberger, FGG Bd. II 7. Aufl. § 176 VI 3 b Abs. 1; Jansen, FGG 3. Bd. Beurkundungsgesetz § 9 Rdn. 21; Reithmann/Brych/Manhart, Kauf vom Bauträger 2. Aufl. Rdn. 369-372 - betr.
  • OLG Köln, 13.10.1977 - 21 U 181/77
    Auszug aus BGH, 23.02.1979 - V ZR 99/77
    beliebige Schriftstücke; Roll, NJW 1978, 167, 170; vgl. ferner Bundesnotarkammer, Stellungnahme in DNotZ 1971, 4 f; differenzierend Regler, MittBayNot 1975, 149, 153; noch zurückhaltender ders. in MittBayNot 1978, 4, 6; unklar Bockemühl, Formbedürftige Willenserklärungen und Bezugnahmemöglichkeiten, Diss.
  • BGH, 20.12.1974 - V ZR 132/73

    Nichtbeurkundete Erklärung als Auslegungsmittel

    Auszug aus BGH, 23.02.1979 - V ZR 99/77
    Die Beurkundungspflicht nach § 313 BGB (hier in Verbindung mit § 4 Abs. 3 WEG) bezieht sich zwar auf alle Vereinbarungen , aus denen sich das schuldrechtliche Veräußerungsgeschäft zusammensetzt (ständige Rspr., vgl. etwa Senatsurteil vom 23. September 1977, V ZR 90/75, WM 1975, 1383; BGHZ 63, 359, 361 m.w.Nachw.), aber auch nur auf sie.
  • BGH, 24.06.1963 - VII ZR 229/62
    Auszug aus BGH, 23.02.1979 - V ZR 99/77
    Die Kläger können daher, wie beantragt und vom Berufungsgericht im Ergebnis mit Recht zuerkannt, Zug um Zug gegen Rückübereignung und Rückgabe des Wohnungseigentums (vgl. BGH Urt. v. 24. Juni 1963, VII ZR 229/62, NJW 1963, 1870), Rückzahlung des Kaufpreises (unter Anrechnung einer monatlichen Nutzungsentschädigung von 400 DM) verlangen.
  • BGH, 25.11.2004 - V ZB 13/04

    Zustimmungsbedürftigkeit der Übereignung eines Grundstücks an einen

    Eine solche Annahme rechtfertigt sich jedoch im Hinblick auf § 925 Abs. 2 BGB nicht in Bezug auf das Verhältnis zwischen Grundgeschäft und Auflassung (Senat, BGHZ 112, 376, 378; Urt. v. 23. Februar 1979, V ZR 99/77, NJW 1979, 1495, 1496; Urt. v. 24. Mai 1985, V ZR 47/84, NJW 1985, 3006, 3007; MünchKomm-BGB/Mayer-Maly/Busche, 4. Aufl., § 139 Rdn. 22; vgl. auch Staudinger/Roth, BGB [2003], § 139 Rdn. 54 f.).
  • BGH, 14.09.2018 - V ZR 213/17

    Grundstückskaufvertrag: Formbedürftigkeit von Änderungen des Vertrags nach der

    (1) Die Beurkundungspflicht soll den Beweis über die Art und den Inhalt der Vereinbarungen sichern, den Veräußerer und den Erwerber vor übereilten Verträgen bewahren, sie auf die Wichtigkeit des Geschäfts hinweisen und ihnen durch die Mitwirkung des sachkundigen und unparteiischen Notars die Möglichkeit rechtskundiger Belehrung und Beratung eröffnen (Beweisfunktion; Warn- und Schutzfunktion; vgl. Senat, Urteil vom 23. September 1977 - V ZR 90/75, BGHZ 69, 266, 269; Urteil vom 23. Februar 1979 - V ZR 99/77, NJW 1979, 1495, 1496; Urteil vom 6. April 1979 - V ZR 72/74, BGHZ 74, 346, 351 f.; Urteil vom 30. April 1982 - V ZR 104/81, BGHZ 83, 395, 397; Urteil vom 25. März 1983 - V ZR 268/81, BGHZ 87, 150, 153; Urteil vom 26. November 1999 - V ZR 251/98, WM 2000, 579, 580; Urteil vom 13. Mai 2016 - V ZR 265/14, NZM 2016, 646 Rn. 27; Urteil vom 10. Juni 2016 - V ZR 295/14, DNotZ 2017, 48 Rn. 8).

    Die Formnichtigkeit des Grundstückskaufvertrags ergreift zwar nicht die mitbeurkundete Auflassung (vgl. Senat, Urteil vom 23. Februar 1979 - V ZR 99/77, NJW 1979, 1495, 1496 mwN), und die Heilung tritt nach § 311b Abs. 1 Satz 2 BGB auch dann ein, wenn die Auflassung nicht nach den schuldrechtlich getroffenen Vereinbarungen, sondern mit ihnen zugleich beurkundet wird (vgl. Senat, Urteil vom 17. März 1978 - V ZR 217/75, NJW 1978, 1577).

  • BGH, 30.06.2006 - V ZR 148/05

    Beurkundungsbedürftigkeit mündlich besprochener Umstände; Berücksichtigung neuer

    Zu beachten ist nämlich, dass solche Bezugnahmen nicht stets, sondern nur dann zu einem Beurkundungsmangel führen, wenn auf Erklärungen verwiesen wird, die nach dem Willen der Parteien eine Regelung enthalten, d.h. Rechtswirkungen erzeugen sollen (Senat, BGHZ 85, 315, 317; Urt. v. 23. Februar 1979, V ZR 99/77, NJW 1979, 1495; Urt. v. 20. September 1985, V ZR 148/84, NJW 1986, 248).

    Hieran kann es fehlen, wenn die Bezugnahme nur den Charakter eines "Identifizierungsbehelfs" hat (vgl. Senat, Urt. v. 23. Februar 1979, V ZR 99/77, NJW 1979, 1495; Urt. v. 17. Juli 1998, V ZR 191/97, NJW 1998, 3197; Urt. v. 14. März 2003, V ZR 278/01, NJW-RR 2003, 1136, 1137) oder wenn sie einen Punkt betrifft, den die Parteien zwar als regelungsbedürftig angesehen, zu dem sie aber noch keine endgültigen Festlegungen getroffen haben (vgl. Senat, Urt. v. 23. November 2001, V ZR 282/00, WM 2002, 202, 203).

  • BGH, 18.07.2003 - V ZR 431/02

    Bezugnahme auf eine andere notarielle Niederschirift

    Zwar ist es grundsätzlich so, daß die Niederschrift über das Vereinbarte zu verlesen ist und daß dies - bis zu der Einfügung des § 13a BeurkG durch das Beurkundungs-Änderungsgesetz vom 20. Februar 1980 (BGBl. I S. 157) - nach der seinerzeit geänderten Rechtsprechung des Senats auch für in Bezug genommene notarielle Urkunden galt (Urt. v. 23. Februar 1979, V ZR 99/77, NJW 1979, 1495; Urt. v. 27. April 1979, V ZR 175/77, NJW 1979, 1498).
  • BGH, 17.07.1998 - V ZR 191/97

    Umfang der Beurkundungspflicht bei Veräußerung eines Grundstücks mit bereits

    Denn dem Beurkundungszwang unterliegt nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (Senatsurt. v. 23. Februar 1979, V ZR 99/77, NJW 1979, 1495; v. 27. April 1979, V ZR 175/77, NJW 1979, 1498; v. 22. Juni 1979, V ZR 21/78, NJW 1979, 1984; Hagen/Brambring, Der Grundstückskauf, 6. Aufl. Rdn. 46) nur der eine Regelung enthaltende, d.h. Rechtswirkungen erzeugende Teil der Erklärungen.

    Der Inhalt der Genehmigungsplanung gehört nicht mehr zum Regelungsinhalt des Kaufvertrages, sondern dient nur der - entbehrlichen - Erläuterung des - hinreichend genau bezeichneten und bestimmbaren - Gegenstandes des Rechtskaufs, ist also nur ein nicht beurkundungsbedürftiger "Identifizierungsbehelf" (vgl. Senatsurt. v. 23. Februar 1979, V ZR 99/77, aaO).

    Darin unterscheidet sich der Sachverhalt von den durch das Berufungsgericht herangezogenen Fällen, in denen aus den in Bezug genommenen Baubeschreibungen und Plänen (auch Teilungserklärungen) über die gesetzlich vorgeschriebene Ausgestaltung der Rechtsbeziehungen hinaus noch weitergehende Verpflichtungen erwachsen sollten (BGHZ 69, 266, 268; Senatsurt. v. 23. Februar 1979, V ZR 99/77, NJW 1979, 1495; v. 27. April 1979, V ZR 175/77, NJW 1979, 1498; v. 22. Juni 1979, V ZR 21/78, NJW 1979, 1984).

  • BGH, 19.11.1982 - V ZR 161/81

    Formbedürftigkeit einer Abrede über Anrechnung einer Vorauszahlung

    Zum Inhalt eines Rechtsgeschäfts gehört - nur - der Teil der Erklärungen, der eine Regelung enthält, d.h. Rechtswirkungen erzeugt (Senatsurteile vom 23. Februar 1979, V ZR 99/11, WM 1979, 495 = NJW 1979, 1495; vom 27. April 1979, V ZR 175 WM 1979, 813 = NJW 1979, 1498 und vom 22. Juni 1979, V ZR 21/78, WM 1979, 1039 = NJW 1979, 1984).
  • BGH, 26.10.1990 - V ZR 22/89

    Belastung eines rechtsgrundlos erlangten Grundstücks mit Grundpfandrechten;

    Zwar können Grundgeschäft und Erfüllungsgeschäft durch Parteiwillen ausnahmsweise zu einer Einheit im Sinne des § 139 BGB zusammengefaßt werden; eine solche Annahme rechtfertigt sich indessen nicht in bezug auf das Verhältnis zwischen Grundgeschäft und Auflassung (Senatsurt. v. 23. Februar 1979, V ZR 99/77, NJW 1979, 1495, 1496 und v. 24. Mai 1985, V ZR 47/84, NJW 1985, 3006, 3007).
  • BGH, 30.10.1987 - V ZR 144/86

    Zusicherung von Steuervorteilen

    Immerhin könnte aufgrund einer solchen Vollmacht aber die - zugleich mit dem Verpflichtungsgeschäft beurkundete - Auflassung wirksam gewesen sein (vgl. zur rechtlichen Selbständigkeit der Auflassung im Rahmen zu einem einheitlichen Rechtsgeschäft verknüpfter Vereinbarungen Senatsurt. v. 23. Februar 1979, V ZR 99/77, NJW 1979, 1495, 1496 = WM 1979, 495, 497 m.w.N.) und damit den Weg zur Heilung des Vertragswerks durch Eintragung des Eigentumsüberganges in das Grundbuch eröffnet haben (§ 313 Satz 2 BGB).
  • OLG Stuttgart, 23.11.2004 - 6 U 76/04

    Kreditfinanzierter Beitritt zum geschlossenen Immobilienfonds: Widerruflichkeit

    Änderungen in der Rechtsprechung sind durchaus nicht selten und teilweise mit ganz erheblichen Auswirkungen für eine Vielzahl von Fälle verbunden (z.B. für die Beurkundung von Baubeschreibungen und Teilungserklärungen BGH NJW 1978, 102, BGH NJW 1979, 1495 und BGH NJW 1979, 1498, anders noch wenige Jahre zuvor BGH NJW 1975, 536; mit Berücksichtigung eines Vertrauensschutzes für Fälle in der Vergangenheit etwa BGH NJW 2003, 1805, 1809 für Vertragsstrafen in Bauverträgen und BGH NJW 1999, 58, 60 für Ehegattenbürgschaften).

    Entscheidend ist auch hier, dass die eigentliche Disposition der Beklagten in Form der Auszahlung der Darlehensvaluta im Jahre 1991 zu einem Zeitpunkt erfolgt ist, als keine gesicherte Rechtsprechung zum Vorrang des VerbrKrG im Rahmen des § 5 Abs. 2 HWiG existierte (vgl. BGH NJW 2002, 1881, 1882 f. unter Hinweis auf den damaligen Meinungsstand; ähnlich stellt auch auf den Zeitpunkt der Disposition ab BVerfGE 72, 302, 326 f. = NJW 1986, 2817, 2819 bei der Rückwirkung von Gesetzen, in concreto des Gesetzes vom 20.02.1980, BGBl. I 1980, 157, durch das rückwirkend die durch BGH NJW 1978, 102, BGH NJW 1979, 1495 und BGH NJW 1979, 1498 aufgeworfene Unwirksamkeit bei fehlender Beurkundung von Baubeschreibungen und Teilungserklärungen wieder geheilt wurde; im Fall BVerfGE 74, 129, 155 ff. bestand zum Zeitpunkt der Disposition eine jahrzehntelange Rechtsprechung des RAG und des BAG zur Widerruflichkeit betrieblicher Versorgungszusagen).

  • BGH, 12.07.1996 - V ZR 202/95

    Anforderungen an die Bestimmtheit einer in einem Grundstückskaufvertrag

    Der Senat läßt es nach seiner ständigen Rechtsprechung allerdings nicht genügen, daß beim "Verkauf " noch zu erstellender Häuser oder Eigentumswohnungen lediglich der Kaufgegenstand im allgemeinen (z.B. "Einfamilienhaus in der Größe von 100 qm ", Urt. v. 6. April 1979, V ZR 72/74, NJW 1979, 1496) in die notarielle Urkunde Aufnahme findet, wegen dessen näherer Bezeichnung aber auf Baubeschreibungen und Pläne (auch Teilungserklärungen anderer Urkundsbeteiligter) Bezug genommen wird, die nicht Teil der Urkunde sind (grundlegend BGHZ 69, 266; vgl. ferner Urt. v. 10. Juni 1977, V ZR 99/75, NJW 1977, 2072; v. 23. Februar 1979, V ZR 99/77, NJW 1979, 1495; v. 27. April 1979, V ZR 157/77, NJW 1979, 1498; v. 22. Juni 1979, V ZR 21/78, NJW 1979, 1984).
  • BGH, 24.05.1985 - V ZR 47/84

    Sittenwidrigkeit - Wucherähnliches Rechtsgeschäft - Geschäftsabschlußangebot

  • BGH, 04.03.1994 - V ZR 241/92

    Bezeichnung von Wohnungseigentum in einem notariellen Kaufvertrag; Bezeichnung zu

  • BGH, 28.02.1997 - V ZR 27/96

    Sachmängelgewährleistung des Verkäufers einer Eigentumswohnung wegen Fehlens

  • OLG Karlsruhe, 28.10.1985 - 4 W 75/85

    Formbedürftigkeit der Vollmachtserteilung beim Bauherrenmodell

  • KG, 23.09.2010 - 19 U 2/10

    Grundstückskaufvertrag: Erforderlichkeit der Beurkundung einer

  • BGH, 19.09.1980 - V ZR 102/79

    Beurkundungspflichtiger Vertragsinhalt nach § 1 BeurkÄndG

  • OLG München, 13.09.1979 - 5 W 1962/79

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Beschwerde; Verhinderung der

  • BGH, 27.04.1979 - V ZR 175/77

    Beurkundungspflicht der Teilungserklärung

  • LG Ravensburg, 03.10.1979 - 1 T 199/79

    "Bezugnahme" auf das Angebot bei getrennter Beurkundung durch Angebot und Annahme

  • OLG Düsseldorf, 25.04.1980 - 3 W 47/80

    "Bezugnahme" auf das Angebot bei getrennter Beurkundung durch Angebot und Annahme

  • OLG Hamburg, 26.06.2002 - 4 U 217/98

    Bauträgervertrag - Umfang des Erfordernisses der notariellen Beurkundung

  • OLG Celle, 15.10.1999 - 4 U 64/99

    Grundstückskaufvertrag; Beurkundungserfordernis; Nichtigkeit; Grundpfandrecht;

  • OLG Celle, 15.10.1999 - 4 U 52/99

    Eigentumswohnung; Kaufvertrag; Formnichtigkeit; Beurkundungserfordernis;

  • BGH, 22.12.1982 - V ZR 315/81

    Klage auf Abschluss eines Kaufvertrages - Auslegung eines formularmäßigen

  • OLG Frankfurt, 16.09.1992 - 17 U 188/90

    Anforderungen an die Bezeichnung des Kaufgegenstandes in einem Kaufvertrag über

  • BGH, 04.03.1983 - V ZR 282/81

    (Ergänzende) Auslegung eines "Betreuungs- und Verwaltungsvertrages" - Einseitige

  • BGH, 29.02.1980 - V ZR 178/77

    Haftung für die durch die Beurkundung oder Durchführung des Vertrages

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