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   BGH, 08.05.1979 - VI ZR 58/78   

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https://dejure.org/1979,489
BGH, 08.05.1979 - VI ZR 58/78 (https://dejure.org/1979,489)
BGH, Entscheidung vom 08.05.1979 - VI ZR 58/78 (https://dejure.org/1979,489)
BGH, Entscheidung vom 08. Mai 1979 - VI ZR 58/78 (https://dejure.org/1979,489)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Folgen der fehlerhaften intramuskulären Injektion - Befugnisse ärztlicher Hilfspersonen - Pflicht zur genügenden Auswahl, Anleitung und Überwachung ihrer Hilfskräfte - Beruhen eines Verdienstausfalls auf einer Rentenneurose - Zurechnungszusammenhang zwischen dem ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823; BGB § 831

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • vkm-baden.de PDF (Auszüge)

    Übernahme von i.m. Injektion durch Krankenpflegehelferin

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 823 Abs. 1
    Schadensersatzansprüche wegen fehlerhafter Injektion in einem Krankenhaus bei Entwicklung einer Begehrensneurose

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 1935
  • MDR 1979, 833
  • VersR 1979, 718
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 10.04.1963 - IV ZR 281/62

    Haftung für Neuroseschäden

    Auszug aus BGH, 08.05.1979 - VI ZR 58/78
    Allerdings hält der Senat an der Rechtsprechung fest, wonach ein Verdienstausfall nicht ersatzfähig ist, soweit er nur an eine durch einen Körperschaden ausgelöste Begehrensvorstellung im Sinne einer "Rentenneurose" anknüpft (BGHZ 20, 137 [BGH 29.02.1956 - VI ZR 352/54]; 39, 313 [BGH 10.04.1963 - IV ZR 281/62]; vgl. auchUrt. v. 28. September 1965 - VI ZR 87/64 = VersR 1965, 1080 sowieUrt. v. 25. Januar 1968 - III ZR 122/67 - VersR 1968, 396).

    Hier genügt es indessen, daß ein Zurechnungszusammenhang zwischen dem schädigenden Eingriff und der Rentenneurose dann nicht bejaht werden kann, wenn zwischen dem Unrechtsgehalt der Körperverletzung und der daran anknüpfenden Begehrensneurose keine einleuchtende Zweckverbindung besteht (vgl. Palandt/Heinrichs 37. Aufl. Vorbem. 5, d, cc vor § 249 BGB), das Schadensereignis vielmehr nur den "Kristallisationspunkt" für die Begehrensneurose bildet, der seinem Wesen nach auswechselbar ist (vgl. BGHZ 39, 313, 317 [BGH 10.04.1963 - IV ZR 281/62]; vgl. auchSenatsurteil vom 8. Juli 1960 - VI ZR 174/59 - VersR 1960, 740, 741).

    Vor allem hat das Schadensereignis gerade beim Kläger unmittelbar weder ein seelisches Trauma (BGHZ 39, 313 [BGH 10.04.1963 - IV ZR 281/62]) noch eine irgendwie geartete Schädigung des Zentralnervensystems (vgl.Senatsurteil vom 21. April 1961 - VI ZR 105/60 = VersR 1961, 597) auslösen können.

  • BGH, 29.02.1956 - VI ZR 352/54

    Ersatzpflicht hinsichtlich seelischer Störungen

    Auszug aus BGH, 08.05.1979 - VI ZR 58/78
    Allerdings hält der Senat an der Rechtsprechung fest, wonach ein Verdienstausfall nicht ersatzfähig ist, soweit er nur an eine durch einen Körperschaden ausgelöste Begehrensvorstellung im Sinne einer "Rentenneurose" anknüpft (BGHZ 20, 137 [BGH 29.02.1956 - VI ZR 352/54]; 39, 313 [BGH 10.04.1963 - IV ZR 281/62]; vgl. auchUrt. v. 28. September 1965 - VI ZR 87/64 = VersR 1965, 1080 sowieUrt. v. 25. Januar 1968 - III ZR 122/67 - VersR 1968, 396).

    Ob in diesem Zusammenhang der von der Revision kritisierte Satz, dem Schädiger könne nicht zugemutet werden, zur Festigung eines Zustandes beizutragen, der letztlich der körperlichen und seelischen Gesundung des Geschädigten abträglich sei (BGHZ 20, 137, 142) [BGH 29.02.1956 - VI ZR 352/54], als Begründung Bestand hat, mag dahinstehen.

  • BGH, 28.09.1965 - VI ZR 87/64

    Grenzen der Schadensersatzpflicht bei Rechtsneurosen und Rentenneurosen -

    Auszug aus BGH, 08.05.1979 - VI ZR 58/78
    Allerdings hält der Senat an der Rechtsprechung fest, wonach ein Verdienstausfall nicht ersatzfähig ist, soweit er nur an eine durch einen Körperschaden ausgelöste Begehrensvorstellung im Sinne einer "Rentenneurose" anknüpft (BGHZ 20, 137 [BGH 29.02.1956 - VI ZR 352/54]; 39, 313 [BGH 10.04.1963 - IV ZR 281/62]; vgl. auchUrt. v. 28. September 1965 - VI ZR 87/64 = VersR 1965, 1080 sowieUrt. v. 25. Januar 1968 - III ZR 122/67 - VersR 1968, 396).

    Von diesem Satz ist der Senat inzwischen schon dadurch abgerückt, daß er einen Schadensersatz auch dann versagt hat, wenn dies die Fehlhaltung des Geschädigten nicht zu bessern versprach (Senatsurteil vom 28. September 1965 a.a.O.).

  • BGH, 08.07.1960 - VI ZR 174/59
    Auszug aus BGH, 08.05.1979 - VI ZR 58/78
    Hier genügt es indessen, daß ein Zurechnungszusammenhang zwischen dem schädigenden Eingriff und der Rentenneurose dann nicht bejaht werden kann, wenn zwischen dem Unrechtsgehalt der Körperverletzung und der daran anknüpfenden Begehrensneurose keine einleuchtende Zweckverbindung besteht (vgl. Palandt/Heinrichs 37. Aufl. Vorbem. 5, d, cc vor § 249 BGB), das Schadensereignis vielmehr nur den "Kristallisationspunkt" für die Begehrensneurose bildet, der seinem Wesen nach auswechselbar ist (vgl. BGHZ 39, 313, 317 [BGH 10.04.1963 - IV ZR 281/62]; vgl. auchSenatsurteil vom 8. Juli 1960 - VI ZR 174/59 - VersR 1960, 740, 741).
  • BGH, 05.02.1957 - VI ZR 116/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.05.1979 - VI ZR 58/78
    Demnach spricht vieles dafür, daß auch heute noch die Verabreichung von intramuskulären Injektionen durch Krankenpflegehelferinnen grundsätzlich nicht geduldet werden darf, weil deren fehlerhafte Ausführung bekanntermaßen zu typischen schwerwiegenden Schäden führen kann (Senatsurteilevom 30. Juni 1959 - VI ZR 181/58 - VersR 1959, 760;vom 5. Februar 1957 - VI ZR 116/56 - VersR 1957, 248;vom 12. März 1957 - VI ZR 62/56 - VersR 1957, 336;vom 30. September 1958 - VI ZR 268/57 - VersR 1958, 847).
  • BGH, 12.03.1957 - VI ZR 62/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.05.1979 - VI ZR 58/78
    Demnach spricht vieles dafür, daß auch heute noch die Verabreichung von intramuskulären Injektionen durch Krankenpflegehelferinnen grundsätzlich nicht geduldet werden darf, weil deren fehlerhafte Ausführung bekanntermaßen zu typischen schwerwiegenden Schäden führen kann (Senatsurteilevom 30. Juni 1959 - VI ZR 181/58 - VersR 1959, 760;vom 5. Februar 1957 - VI ZR 116/56 - VersR 1957, 248;vom 12. März 1957 - VI ZR 62/56 - VersR 1957, 336;vom 30. September 1958 - VI ZR 268/57 - VersR 1958, 847).
  • BGH, 30.06.1959 - VI ZR 181/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.05.1979 - VI ZR 58/78
    Demnach spricht vieles dafür, daß auch heute noch die Verabreichung von intramuskulären Injektionen durch Krankenpflegehelferinnen grundsätzlich nicht geduldet werden darf, weil deren fehlerhafte Ausführung bekanntermaßen zu typischen schwerwiegenden Schäden führen kann (Senatsurteilevom 30. Juni 1959 - VI ZR 181/58 - VersR 1959, 760;vom 5. Februar 1957 - VI ZR 116/56 - VersR 1957, 248;vom 12. März 1957 - VI ZR 62/56 - VersR 1957, 336;vom 30. September 1958 - VI ZR 268/57 - VersR 1958, 847).
  • BGH, 21.04.1961 - VI ZR 105/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.05.1979 - VI ZR 58/78
    Vor allem hat das Schadensereignis gerade beim Kläger unmittelbar weder ein seelisches Trauma (BGHZ 39, 313 [BGH 10.04.1963 - IV ZR 281/62]) noch eine irgendwie geartete Schädigung des Zentralnervensystems (vgl.Senatsurteil vom 21. April 1961 - VI ZR 105/60 = VersR 1961, 597) auslösen können.
  • BGH, 25.01.1968 - III ZR 122/67

    Pflicht des Geschädigten zur nutzbringenden Verwertung der verbliebenen

    Auszug aus BGH, 08.05.1979 - VI ZR 58/78
    Allerdings hält der Senat an der Rechtsprechung fest, wonach ein Verdienstausfall nicht ersatzfähig ist, soweit er nur an eine durch einen Körperschaden ausgelöste Begehrensvorstellung im Sinne einer "Rentenneurose" anknüpft (BGHZ 20, 137 [BGH 29.02.1956 - VI ZR 352/54]; 39, 313 [BGH 10.04.1963 - IV ZR 281/62]; vgl. auchUrt. v. 28. September 1965 - VI ZR 87/64 = VersR 1965, 1080 sowieUrt. v. 25. Januar 1968 - III ZR 122/67 - VersR 1968, 396).
  • BGH, 21.09.1971 - VI ZR 122/70

    Ärztlicher Behandlungsfehler - Chefarzt - Krankenhaus - Eigenverantwortung -

    Auszug aus BGH, 08.05.1979 - VI ZR 58/78
    Dabei mag dahinstehen, ob dieser Chefarzt nach den Umständen überhaupt als Zeuge infrage kam und nicht als verfassungsmäßig berufener Vertreter der Beklagten einzustufen war (vgl.Senatsurteil vom 21. September 1971 - VI ZR 122/70 - VersR 1971, 1123).
  • BGH, 30.09.1958 - VI ZR 268/57
  • BGH, 30.04.1996 - VI ZR 55/95

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    20 aa) So hat die Rechtsprechung eine Haftung für Renten- oder Begehrensneurosen abgelehnt, in denen der Geschädigte den Unfall in dem neurotischen Streben nach Versorgung und Sicherheit lediglich zum Anlaß nimmt, den Schwierigkeiten und Belastungen des Erwerbslebens auszuweichen (BGHZ 20, 137; Senatsurteile vom 8. Juli 1960 - VI ZR 174/59 - VersR 1960, 740; vom 21. April 1961 - VI ZR 105/60 - VersR 1961, 597; vom 28. September 1965 - VI ZR 87/64 - VersR 1965, 1080; vom 8. Mai 1979 - VI ZR 58/78 - VersR 1979, 718).
  • BGH, 11.11.1997 - VI ZR 376/96

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    17 aa) Das Berufungsgericht will sich auf die Rechtsprechung des erkennenden Senats stützen, wonach eine Zurechnung des psychischen Folgeschadens ausscheidet, wenn beim Verletzten eine Renten- oder Begehrensneurose vorliegt, der Geschädigte also den Unfall im neurotischen Streben nach Versorgung und Sicherheit lediglich zum Anlaß nimmt, um den Schwierigkeiten und Belastungen des Erwerbslebens auszuweichen (Senatsurteile BGHZ 20, 137, 142; 132, 341, 346; vom 8. Mai 1979 - VI ZR 58/78 - VersR 1979, 718, 719 und vom 25. Februar 1997 - aaO -).
  • BGH, 12.11.1985 - VI ZR 103/84

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    a) Der erkennende Senat hat wiederholt Ersatzansprüche versagt, wenn der Geschädigte nach dem ihn treffenden Unfallgeschehen eine sogenannte Renten- oder Begehrensneurose entwickelt und diese Fehlverarbeitung bei ihm zu Gesundheitsstörungen geführt hat, sofern jedenfalls das Schadensereignis nur eine seinem Wesen nach auswechselbare Ursache (Kristallisationspunkt) für die Entstehung der Neurose ist (zuletzt Senatsurteil vom 8. Mai 1979 - VI ZR 58/78 - NJW 1979, 1935, 1936 = VersR 1979, 718, 719 m.w.N.).
  • OLG Dresden, 24.07.2008 - 4 U 1857/07

    Behandlungsfehler wegen Übertragung intravenöser Injektionen an einen

    Bedenken, die in der Rechtsprechung im Hinblick auf das Komplikationsrisiko gegen die Zulässigkeit von Injektionen durch nichtmedizinisches Fachpersonal geäußert werden (BGH VersR 1981, 131; NJW 1979, 1935; VersR 1960, 19, OLG Köln VersR 1988, 44), kann angesichts der nur geringen Risiken (s.o.) bei einer Technetium-Injektion durch eine regelmäßige Überwachung des nichtärztlichen Personals Rechnung getragen werden.
  • OLG Frankfurt, 01.10.2004 - 4 U 26/95

    Schadenersatz bei Verkehrsunfall: Berücksichtigung psychischer Dauerfolgen bei

    In diesem Fall wäre der Unfall nicht Ursache, sondern lediglich Auslöser der Neurose gewesen; es hätte sich hierdurch nur das allgemeine Lebensrisiko der Klägerin verwirklicht, für das der Schädiger nicht einzustehen hätte (vgl.BGHZ 132, 341, 346f., BGH VersR 1979, 718,719; Burmann/Heß, zfs 2004, 348; Staudinger-Schiemann (1998), § 249 BGB Rdnr. 40).
  • OLG Köln, 22.01.1987 - 7 U 193/86

    Schmerzensgeld; Spritzenabszeß; Drainierung; Hepatitis; Schmerzensgeldhöhe

    Nach einer Entscheidung aus dem Jahre 1979 (BGH NJW 1979, 1935 f.) soll "vieles dafür sprechen" daß die Verabreichung von Injektionen durch ausgebildete Krankenpflegehelferinnen, die immerhin eine mehrjährige Lehrzeit zu absolvieren haben, nicht geduldet werden darf, weil die fehlerhafte Ausführung von Injektionen zu typischen schwerwiegenden Schäden - gemeint sind Lähmungen sowie Spritzenabszesse - führen kann.

    Nach dem Vorstehenden steht zugleich fest, daß das beklagte Land bei der Bestellung des Zeugen ...berg als Verrichtungsgehilfe die bei dessen Auswahl zu beobachtende Sorgfalt verletzt hat (vgl. zu einer ähnlichen Konstellation BGH NJW 1979, 1935, 1936).

  • OLG Düsseldorf, 20.08.2001 - 23 U 191/00

    Zur Berücksichtigung der Bodenverhältnisse bei der Planung

    Mitverursachung und Mitverschulden dürfen - ausnahmsweise (BGH NJW 1979, 1935) - dem Nachverfahren vorbehalten bleiben (mit entsprechender Klarstellung im Tenor bzw. Gründen, BGH NJW 1999, 2441; Zöller/Vollkommer, a.a.O., § 304, Rdnr. 18), wenn sie nicht zum vollen Haftungsausschluss führen (BGH NJW 2001, 2169; BGHZ 110, 202; BGH NJW 1980, 1579; Zöller/Vollkommer, a.a.O., § 304, Rdnr. 8 m.w.N.).
  • BGH, 24.02.1983 - VI ZR 59/81

    Schadensminderungspflicht eines wegen eines fremdverschuldeten Unfalls in den

    Auch soweit die Überbewertung seiner Beschwerden durch St. nicht bewußt, sondern im Rahmen einer begehrensbestimmten Fixierung erfolgt sein sollte, was angesichts einer ähnlichen Haltung seiner bei dem Unfall ebenfalls verletzten Ehefrau in Betracht gezogen werden mußte, hält sich das angefochtene Urteil bei seiner Verneinung eines Ersatzanspruchs im Rahmen der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 20, 137, 142 [BGH 29.02.1956 - VI ZR 352/54]; Senatsurteil vom 8. Mai 1979 - VI ZR 58/78 - VersR 1979, 719).
  • OLG Brandenburg, 22.12.2015 - 12 U 20/12

    Schadensersatz nach Verkehrsunfall mit Personenschaden: Zurechnungszusammenhang

    Grundsätzlich haben damit die Beklagten für die psychischen Folgeschäden des Klägers einzustehen, wobei allerdings der Zurechnungszusammenhang zwischen dem schädigenden Ereignis und der psychischen Fehlverarbeitung ausscheidet, wenn zwischen dem Unrechtsgehalt der Körperverletzung und der daran anknüpfenden Begehrensneurose keine einleuchtende Zweckverbindung besteht (BGH VersR 1979, 718, 719).
  • BGH, 21.09.1982 - VI ZR 130/81

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Fehlerhafte Behandlung,

    In diesem Zusammenhang kann es von Bedeutung sein, ob der Kläger ohne die Operation und deren Folgen aufgrund seiner Persönlichkeitsstruktur in seiner privaten und beruflichen Sphäre aus womöglich objektiv geringfügigem Anlaß in ähnlicher Weise - alsbald oder später - gescheitert wäre, ferner inwieweit unbewußte Begehrensvorstellungen des Klägers zu einer unangemessenen Verarbeitung der erlittenen körperlichen Beeinträchtigung mit der Folge einer Minderung seiner Erwerbsfähigkeit geführt haben, für die die Beklagte dann nicht einzustehen hätte (vgl. dazu zuletzt Senatsurteil vom 8. Mai 1979 - VI ZR 58/78 - VersR 1979, 718 = NJW 1979, 1935 ).
  • BFH, 26.08.1993 - V R 45/89

    Ein Krankenpfleger, der auf dem Gebiet der ambulanten Pflege tätig ist, übt keine

  • OLG München, 12.10.2018 - 10 U 44/17

    Keine Ansprüche aus Verkehrsunfall bei Begehrensneurose

  • OLG Hamm, 27.08.2001 - 6 U 252/99

    Erwerbsschadenersatz wegen Dienstunfähigkeit einer Lehrerin infolge psychischer

  • OLG Köln, 23.03.1995 - 7 U 29/93

    Haftung des Schädigers für neurotische Fehlverarbeitung eines Schleudertraumas

  • OLG Frankfurt, 06.11.1991 - 17 U 72/88

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

  • FG Hamburg, 30.09.2003 - III 347/03

    Gewerbesteuer/Einkommensteuer: Nicht examinierte Krankenschwester als

  • OLG Stuttgart, 09.06.2011 - 13 U 26/09

    Haftung bei Verkehrsunfall: "Harmlosigkeitsgrenze" bei einer HWS-Verletzung;

  • FG Hamburg, 28.01.2003 - III 386/02

    Ambulante Krankenpflege:

  • OVG Berlin, 14.04.1983 - 1 S 59.82

    Rechtmäßigkeit des Widerrufs einer Erlaubniserteilung zum Betrieb der Pflegeheime

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