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   BGH, 25.06.1979 - II ZR 253/78   

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https://dejure.org/1979,1525
BGH, 25.06.1979 - II ZR 253/78 (https://dejure.org/1979,1525)
BGH, Entscheidung vom 25.06.1979 - II ZR 253/78 (https://dejure.org/1979,1525)
BGH, Entscheidung vom 25. Juni 1979 - II ZR 253/78 (https://dejure.org/1979,1525)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wiedervergütung eines Lastschriftbetrages von seiten der Gläubigerbank - Widerspruch des Schuldners gegen die Belastung seines Girokontos im Einzugsermächtigungsverfahren - Sittenwidrigkeit des Widerspruchs des Schuldners gegen die Belastung seines Girokontos im ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 2146
  • MDR 1980, 33
  • DB 1979, 2129
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 28.05.1979 - II ZR 85/78

    Widerspruch des Zahlungspflichtigen im Lastschriftverfahren

    Auszug aus BGH, 25.06.1979 - II ZR 253/78
    Daß - entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts - ein Mißbrauch des Widerspruchs im Verhältnis des Schuldners zur Gläubigerbank grundsätzlich möglich ist, hat der Senat in dem zum Abdruck in BGHZ bestimmten Urteil vom 28. Mai 1979 (II ZR 85/78, WM 1979, 689) dargelegt.

    Ein solcher Sachverhalt, wo der Gläubiger über den gutgeschriebenen Betrag verfügt hatte, lag der Entscheidung des Senats vom 28. Mai 1979 (II ZR 85/78, WM 1979, 689) zugrunde, so daß dort ohne weiteres der Schaden der Gläubigerbank zu bejahen war.

  • BGH, 06.06.2000 - XI ZR 258/99

    Widerspruch gegen Einzugsermächtigungslastschriften

    Im Schrifttum wird insoweit unter Hinweis auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 25. Mai 1979 (II ZR 253/78, WM 1979, 994, 995) die Ansicht vertreten, die widerspruchslose Fortsetzung des Zahlungsverkehrs über ein Konto, das mit Lastschriftbeträgen belastet worden sei, über eine längere Zeit hinweg sei als Genehmigung durch schlüssiges Handeln zu werten (Reiser/Krepold BuB Rdn. 6/441; Reyher/Terpitz, Der Lastschriftverkehr, 1982, S. 75).
  • BGH, 21.04.2009 - VI ZR 304/07

    Sittenwidrige Schädigung bei Missbrauch des Lastschriftverfahrens

    Indessen darf die Ausgestaltung des Lastschriftverfahrens nicht dazu ausgenutzt werden, das Risiko der Zahlungsunfähigkeit des Gläubigers auf dessen Bank zu verlagern (vgl. BGHZ 74, 300, 308 ; BGHZ 74, 309, 313 f. ; BGH, Urteil vom 25. Juni 1979 - II ZR 253/78 - NJW 1979, 2146, 2147; BGH, Urteil vom 27. November 1984 - II ZR 294/83 - aaO, S. 847 f.;BGHSt 50, 147, 155).

    Es erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Widerspruchs erheblich, was für die beteiligten Kreditinstitute mit besonderen, deutlich über das mit dem Lastschriftverfahren zwangsläufig verbundene Risiko hinausgehenden Gefahren verbunden ist (vgl. BGHZ 74, 300, 308 ; BGH, Urteil vom 25. Juni 1979 - II ZR 253/78 - aaO; BGHSt 50, 147, 155, 157; van Gelder, aaO, § 56 Rn. 38; Staub/Canaris, HGB, 4. Aufl., Fünfter Band, Rn. 604).

    Ein solches Vorgehen ist jedenfalls dann in aller Regel sittenwidrig, wenn es der Erlangung von Vorteilen wie der Kreditbeschaffung des Lastschriftgläubigers und der Erzielung von Zinseinnahmen des Lastschriftschuldners dient (vgl. BGHZ 74, 300, 308 ; BGH, Urteil vom 25. Juni 1979 - II ZR 253/78 - aaO; Staub/Canaris, aaO).

  • OLG Düsseldorf, 20.06.2007 - 16 U 129/06

    Zur Widerspruchsmöglichkeit des Schuldners im Einzugsermächtigungsverfahren

    Um eine solche Risikoabwälzung geht es auch bei den so genannten Kreditlastschriften (vgl. dazu BGHZ 74, 300, 308 = NJW 1979, 1652; BGH, NJW 1979, 2146, 2147; OLG Brandenburg, v. 19.09.2006 - 11 U 75/05 und v. 30.05.2006 - 11 U 65/05; OLG Hamm, WM 1984, 300, 301 f.; van Gelder in: Schimansky/Bunte/Lwowski, § 56 Rdnr. 38 und § 58 Rdnr. 93; ders. WM 2001 Sonderb.

    Deshalb missbraucht ein Darlehensgeber den Widerspruch grundsätzlich in sittenwidriger Weise, wenn dieser dazu führt, dass sich das Risiko der Zahlungsunfähigkeit des Darlehensnehmers anstatt beim Darlehensgeber bei der ersten Inkassostelle verwirklicht (vgl. BGHZ 74, 300, 308 = NJW 1979, 1652; BGH, NJW 1979, 2146, 2147; OLG Brandenburg, v. 19.09.2006 - 11 U 75/05 und v. 30.05.2006 - 11 U 65/05; Kümpel, a.a.O., Rdnr. 4.543; Hadding, WM 1984, 303, 304; Bauer, WM 1981, 1186, 1198).

  • OLG Saarbrücken, 28.10.2004 - 8 U 694/03

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung im Bankverkehr/positive Vertragsverletzung

    Er wäre zwar zu bejahen, wenn der Gläubiger A. GmbH über den zunächst gutgeschriebenen Betrag vor Einlegung des Widerspruchs verfügt hätte und alsdann zur Rückzahlung nicht mehr in der Lage gewesen wäre (vgl. BGH NJW 1979, 2146/2147; NJW 1983, 220/222).

    Hingegen verursacht der Widerspruch nach allgemeiner Meinung dann noch keinen Schaden der Gläubigerbank, wenn der eingezogene Betrag zuvor lediglich mit einem Debet des Lastschriftgläubigers verrechnet worden ist (vgl. BGH NJW 1979, 2146/2147; NJW 1983, 220/222; OLG Hamm, a.a.O., Seite 274; Staudinger, Bearbeitung 2003, Rn. 261 zu § 826 BGB; Canaris, BankvertragsR, 2. Bearbeitung, Rn. 608; Palandt-Heinrichs, 63. Aufl., Rn. 19 vor § 249 BGB sowie Rn. 30 zu § 676 f. BGB; Bauer WM 1981, 1186/1199).

  • OLG Saarbrücken, 28.10.2004 - 8 U 84/04

    Lastschriftabkommen der Banken; "unfreiwilliger" Widerspruch

    Er wäre zwar zu bejahen, wenn der Gläubiger A. GmbH über den zunächst gutgeschriebenen Betrag vor Einlegung des Widerspruchs verfügt hätte und alsdann zur Rückzahlung nicht mehr in der Lage gewesen wäre (vgl. BGH NJW 1979, 2146/2147; NJW 1983, 220/222).

    Hingegen verursacht der Widerspruch nach allgemeiner Meinung dann noch keinen Schaden der Gläubigerbank, wenn der eingezogene Betrag zuvor lediglich mit einem Debet des Lastschriftgläubigers verrechnet worden ist (vgl. BGH NJW 1979, 2146/2147; NJW 1983, 220/222; OLG Hamm, a.a.O., Seite 274; Staudinger, Bearbeitung 2003, Rn. 261 zu § 826 BGB; Canaris, BankvertragsR, 2. Bearbeitung, Rn. 608; Palandt-Heinrichs, 63. Aufl., Rn. 19 vor § 249 BGB sowie Rn. 30 zu § 676 f. BGB; Bauer WM 1981, 1186/1199).

  • OLG Bamberg, 02.02.2009 - 4 U 34/08

    Sittenwidriger Widerspruch im Lastschriftverfahren

    Durch die erklärten Widersprüche, wegen der die Klägerin der Zahlstelle die Lastschriftbeträge, denen die Beklagten widersprochen haben, zu erstatten hat, haben die Beklagten die Klägerin vorsätzlich sittenwidrig geschädigt, weil sie das Risiko der Darlehensgewährung ohne anerkennenswerten Grund auf die Klägerin verlagert haben ( BGH II ZR 85/78 = BGHZ 74, 300 = NJW 79, 1662 / BGH II ZR 253/78 = NJW 79, 2146; vgl. auch die "Nichtzulassungsentscheidung" BGH VI ZR 304/07 zu 8 U 83/06 OLG Bamberg ).

    Deshalb missbraucht ein Darlehensgeber den Widerspruch in sittenwidriger Weise, wenn dieser dazu führt, dass sich das Risiko der Zahlungsunfähigkeit des Darlehensnehmers anstatt beim Darlehensgeber bei der ersten Inkassostelle verwirklicht ( BGH II ZR 253/78 = NJW 1979, 2146 ).

  • OLG München, 29.05.2007 - 19 U 2796/07

    Darlehensgewährung im Lastschriftverfahren

    Das gut erst Recht im Verhältnis zur Schuldnerbank, wenn diese nach dem Lastschriftabkommen von der Gläubigerbank keine Rückbuchung mehr verlangen kann (vgl. BGH WM 1979, 828 = NJW 1979, 2146).

    Denn eine (hier allerdings nur scheinbar) risikolose Darlehensgewährung im Wege des Lastschriftverfahrens ist zweckwidrig und missbräuchlich (vgl. BGH WM 1979, 828 = NJW 1979, 2146, 2147).

  • OLG Brandenburg, 30.05.2006 - 11 U 65/05

    Schadensersatzansprüche der ersten Inkassostelle im Lastschriftenverfahren bei

    Deshalb missbraucht ein Darlehensgeber den Widerspruch in sittenwidriger Weise, wenn dieser dazu führt, dass sich das Risiko der Zahlungsunfähigkeit des Darlehensnehmers anstatt beim Darlehensgeber bei der ersten Inkassostelle verwirklicht (BGH II ZR 253/78, Urt. v. 25.06.1979, Palandt-Sprau, a.a.O., Rn. 31 m.w.N.) Denn das Lastschriftverfahren dient als Instrument des bargeldlosen Zahlungsverkehrs nicht der Kreditbeschaffung.
  • OLG Frankfurt, 13.12.2006 - 17 U 181/06

    Lastschriftverfahren: Wiedergutschrift bei Missbrauch des Widerrufsrechts

    Aufgrund des Ergebnisses der Beweisaufnahme steht fest, dass nicht lediglich nur der Debet-Saldo der Darlehensempfänger bei den Gläubigerbanken rückgeführt worden ist, was grundsätzlich zur Begründung eines Schadenseintritts nicht ausreichen würde (vgl. BGH NJW 1979, S. 2146).
  • OLG Brandenburg, 19.09.2006 - 11 U 75/05

    Rechtswidrige Schädigung durch Widerruf einer Kreditlastschrift

    Deshalb missbraucht ein Darlehensgeber den Widerspruch in sittenwidriger Weise, wenn dieser dazu führt, dass sich das Risiko der Zahlungsunfähigkeit des Darlehensnehmers anstatt beim Darlehensgeber bei der ersten Inkassostelle verwirklicht (BGH II ZR 253/78, Urt. v. 25.06.1979, Palandt-Sprau, a.a.O., Rn. 31 m.w.N.) Denn das Lastschriftverfahren dient als Instrument des bargeldlosen Zahlungsverkehrs nicht der Kreditbeschaffung.
  • AG Bonn, 03.03.2009 - 9 C 674/08

    Widerruf, Lastschrift, Insolvenzverwalter

  • BGH, 20.09.1982 - II ZR 186/81

    Angriffs- und Verteidigungsmittel - Beweislast - Lastschrift - Bank - Schaden -

  • OLG Oldenburg, 06.03.1986 - 1 U 164/85

    Missbräuchliche Ausübung einer Widerspruchsmöglichkeit im

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