Rechtsprechung
   BGH, 22.06.1979 - V ZR 25/77   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1979,1599
BGH, 22.06.1979 - V ZR 25/77 (https://dejure.org/1979,1599)
BGH, Entscheidung vom 22.06.1979 - V ZR 25/77 (https://dejure.org/1979,1599)
BGH, Entscheidung vom 22. Juni 1979 - V ZR 25/77 (https://dejure.org/1979,1599)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1979,1599) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Fehlende Bebaubarkeit im Zeitpunkt des Gefahrenübergangs als Sachmangel - Wegfall der Abschreibungsmöglichkeit nach dem Einkommenssteuergesetz (EstG) als Folge des eigentlichen Mangels - Beginn des Fristenlaufs der Verjährung ab dem Zeitpunkt der Kenntnis von einem ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 2200
  • MDR 1979, 1008
  • DB 1979, 2272
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 29.11.1972 - VIII ZR 233/71

    Verjährung von Gewährleistungsansprüchen

    Auszug aus BGH, 22.06.1979 - V ZR 25/77
    Zutreffend geht das Berufungsgericht davon aus, daß für vertragliche Ansprüche aus Mangelfolgeschäden die kurze - für Grundstückskäufe einjährige - Verjährung nach § 477 BGB gilt (RGZ 129, 280, 282; BGH-Urteil vom 1. Dezember 1971, VIII ZR 143/70, WM 1972, 161, 162; BGHZ 60, 9, 11/12; BGB-RGRK, 12. Aufl. § 477 Rdn. 7; Larenz, Schuldrecht Besonderer Teil 11. Aufl. § 41 II d (S. 56) Fußn. 1; Zillich, Der Anwendungsbereich des § 477 BGB, Diss.

    Die kurze Verjährung nach § 477 BGB trage dem Umstand Rechnung, daß Ermittlung und Feststellung von Mängeln der Kaufsache und die Klärung der Frage, zu welchem Zeitpunkt etwaige Mängel entstanden sind und welche Schäden sie verursacht haben, nach einem gewissen Zeitablauf kaum mehr durchzuführen seien und es zu einer nicht vertretbaren Erschwerung des rechtsgeschäftlichen Verkehres führen würde, wenn man ein Zurückgreifen auf solche Mängel noch nach langer Zeit zuließe (Hinweis auf BGHZ 60, 9, 11).

    Demgegenüber ist in neuerer Zeit allerdings sowohl in der Rechtsprechung als auch im Schrifttum vereinzelt darauf hingewiesen worden, daß es für den Käufer unbillig sei, wenn sein Anspruch auf Ersatz des Mangelfolgeschadens bereits verjähre, bevor er überhaupt erkennbar geworden oder gar entstanden sei (BGH-Urteile vom 1. Dezember 1971, VIII ZR 143/70, WM 1972, 161, 163; vom 14. März 1973, VIII ZR 137/71, NJW 1973, 843, 845; BGHZ 66, 315, 317; Larenz, Schuldrecht Besonderer Teil 11. Aufl. § 41 c S. 56 Fußn. 3 und § 41 II e, S. 62; Soergel/Augustin, BGB 11. Aufl. § 198 Rdn. 15; Palandt/Putzo, BGB 38. Aufl. § 477 Anm. 2 b; kritisch Zillich a.a.O. S. 71; Schmitz, NJW 1973, 2081, 2083 f).

  • BGH, 01.12.1971 - VIII ZR 143/70

    Verjährung einer Schadensersatzforderung - Anwendbarkeit der Verjährungsfrist des

    Auszug aus BGH, 22.06.1979 - V ZR 25/77
    Zutreffend geht das Berufungsgericht davon aus, daß für vertragliche Ansprüche aus Mangelfolgeschäden die kurze - für Grundstückskäufe einjährige - Verjährung nach § 477 BGB gilt (RGZ 129, 280, 282; BGH-Urteil vom 1. Dezember 1971, VIII ZR 143/70, WM 1972, 161, 162; BGHZ 60, 9, 11/12; BGB-RGRK, 12. Aufl. § 477 Rdn. 7; Larenz, Schuldrecht Besonderer Teil 11. Aufl. § 41 II d (S. 56) Fußn. 1; Zillich, Der Anwendungsbereich des § 477 BGB, Diss.

    Demgegenüber ist in neuerer Zeit allerdings sowohl in der Rechtsprechung als auch im Schrifttum vereinzelt darauf hingewiesen worden, daß es für den Käufer unbillig sei, wenn sein Anspruch auf Ersatz des Mangelfolgeschadens bereits verjähre, bevor er überhaupt erkennbar geworden oder gar entstanden sei (BGH-Urteile vom 1. Dezember 1971, VIII ZR 143/70, WM 1972, 161, 163; vom 14. März 1973, VIII ZR 137/71, NJW 1973, 843, 845; BGHZ 66, 315, 317; Larenz, Schuldrecht Besonderer Teil 11. Aufl. § 41 c S. 56 Fußn. 3 und § 41 II e, S. 62; Soergel/Augustin, BGB 11. Aufl. § 198 Rdn. 15; Palandt/Putzo, BGB 38. Aufl. § 477 Anm. 2 b; kritisch Zillich a.a.O. S. 71; Schmitz, NJW 1973, 2081, 2083 f).

  • BGH, 12.03.1971 - V ZR 119/68

    Voraussetzungen für das Anerkenntnis einer Klageforderung - Bewertung der

    Auszug aus BGH, 22.06.1979 - V ZR 25/77
    Nicht zu beanstanden ist jedenfalls der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, wonach die fehlende Bebaubarkeit der mit Vertrag vom 16. März 1972 gekauften Grundstücke einen Sachmangel im Sinn des § 463 BGB darstellt (Senatsurteile vom 6. Dezember 1968, V ZR 92/65, WM 1969, 273, 274; vom 12. März 1971, V ZR 119/68, WM 1971, 797 und vom 15. Oktober 1976, V ZR 245/74, LM BGB § 242 (Bb) Nr. 83).
  • BGH, 14.03.1973 - VIII ZR 137/71

    Druckwerk - Anleitung - Inhaltliche Richtigkeit - Zugesicherte Eigenschaft -

    Auszug aus BGH, 22.06.1979 - V ZR 25/77
    Demgegenüber ist in neuerer Zeit allerdings sowohl in der Rechtsprechung als auch im Schrifttum vereinzelt darauf hingewiesen worden, daß es für den Käufer unbillig sei, wenn sein Anspruch auf Ersatz des Mangelfolgeschadens bereits verjähre, bevor er überhaupt erkennbar geworden oder gar entstanden sei (BGH-Urteile vom 1. Dezember 1971, VIII ZR 143/70, WM 1972, 161, 163; vom 14. März 1973, VIII ZR 137/71, NJW 1973, 843, 845; BGHZ 66, 315, 317; Larenz, Schuldrecht Besonderer Teil 11. Aufl. § 41 c S. 56 Fußn. 3 und § 41 II e, S. 62; Soergel/Augustin, BGB 11. Aufl. § 198 Rdn. 15; Palandt/Putzo, BGB 38. Aufl. § 477 Anm. 2 b; kritisch Zillich a.a.O. S. 71; Schmitz, NJW 1973, 2081, 2083 f).
  • BGH, 29.05.1968 - VIII ZR 77/66

    Deckenplattenklebstoff - § 459 Abs. 2 BGB <Fassung bis 31.12.01>,

    Auszug aus BGH, 22.06.1979 - V ZR 25/77
    Ob und inwieweit eine solche Zusicherung besteht, ist ohnehin Auslegungsfrage (BGHZ 50, 200, 204); hier wie auch bei der Auslegung des "Rückübereignungs- und Kaufvertrags" vom 19. September 1973 hat die Revision keine Auslegungsfehler aufgezeigt.
  • BGH, 10.06.1976 - VII ZR 129/74

    Verjährung von Mängelfolgeschäden bei fehlerhafter Grundstücksbewertung

    Auszug aus BGH, 22.06.1979 - V ZR 25/77
    Der Revision ist zuzugeben, daß es nicht unbedenklich wäre, entgegen dem klaren Gesetzeswortlaut und dem Gesetzeszweck einer raschen Klärung der Verhältnisse den Beginn der Verjährung der Gewährleistungsansprüche nach § 477 Abs. 1 BGB über den Zeitpunkt der Übergabe hinaus aufzuschieben (vgl. BGH-Urteil vom 10. Juni 1976, VII ZR 129/74, NJW 1976, 1502, 1503; Staudinger/Honsell, BGB 12. Aufl. § 477 Rdn. 30; BGB-RGRK, § 477 Rdn. 14; Soergel/Siebert/Ballerstedt a.a.O. § 477 Rdn. 13; Erman/Weitnauer a.a.O. § 477 Rdn. 10 a; Zillich a.a.O. S. 71).
  • BVerfG, 09.03.1971 - 2 BvR 326/69

    Absicherungsgesetz

    Auszug aus BGH, 22.06.1979 - V ZR 25/77
    Ohnehin muß bei steuerlichen Maßnahmen damit gerechnet werden, daß im Interesse konjunktureller Zielsetzung Änderungen eintreten (BVerfGE 18, 135, 144; 30, 250, 269).
  • BGH, 15.10.1976 - V ZR 245/74

    Voller Beweis des mündlichen Parteivorbringens durch den Tatbestand des Urteils -

    Auszug aus BGH, 22.06.1979 - V ZR 25/77
    Nicht zu beanstanden ist jedenfalls der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, wonach die fehlende Bebaubarkeit der mit Vertrag vom 16. März 1972 gekauften Grundstücke einen Sachmangel im Sinn des § 463 BGB darstellt (Senatsurteile vom 6. Dezember 1968, V ZR 92/65, WM 1969, 273, 274; vom 12. März 1971, V ZR 119/68, WM 1971, 797 und vom 15. Oktober 1976, V ZR 245/74, LM BGB § 242 (Bb) Nr. 83).
  • BVerfG, 07.07.1964 - 2 BvL 22/63

    Verfassungsmäßigkeit des § 7b Abs. 5 EstG i.d.F. des StÄndG 1958

    Auszug aus BGH, 22.06.1979 - V ZR 25/77
    Ohnehin muß bei steuerlichen Maßnahmen damit gerechnet werden, daß im Interesse konjunktureller Zielsetzung Änderungen eintreten (BVerfGE 18, 135, 144; 30, 250, 269).
  • BGH, 06.12.1968 - V ZR 92/65
    Auszug aus BGH, 22.06.1979 - V ZR 25/77
    Nicht zu beanstanden ist jedenfalls der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, wonach die fehlende Bebaubarkeit der mit Vertrag vom 16. März 1972 gekauften Grundstücke einen Sachmangel im Sinn des § 463 BGB darstellt (Senatsurteile vom 6. Dezember 1968, V ZR 92/65, WM 1969, 273, 274; vom 12. März 1971, V ZR 119/68, WM 1971, 797 und vom 15. Oktober 1976, V ZR 245/74, LM BGB § 242 (Bb) Nr. 83).
  • BGH, 24.05.1976 - VIII ZR 10/74

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen wegen eines Sachmangels aus positiver

  • RG, 19.06.1930 - VI 530/28

    1. Unterliegen Schadensersatzansprüche aus Verschulden beim Vertragsschluß, wenn

  • BGH, 30.03.2001 - V ZR 461/99

    Zurückverweisung im Berufungsverfahren; Zusicherung eines Mieterträgen

    Selbst wenn der Beginn des Laufs der Verjährungsfrist bei Sachmängeln, die der Käufer nur schwer oder erst in Zukunft feststellen kann, hinausgeschoben sein sollte (offengelassen im Senatsurt. v. 22. Juni 1979, V ZR 25/77, NJW 1979, 2200, 2201), ist eine solche Ausnahme hier schon aus tatsächlichen Gründen nicht gerechtfertigt.
  • BGH, 13.10.2000 - V ZR 430/99

    Personelle Beschränkung der Nutzung einer Eigentumswohnung

    Dementsprechend hat der Senat auch in Fällen der nahezu oder gar vollständigen Unbenutzbarkeit des Kaufobjektes zu dem vertraglich vorausgesetzten Gebrauch einen Sachmangel bejaht, so z.B. bei Versagung der Baugenehmigung aus bauplanungsrechtlichen Gründen (Urt. v. 22. Juli 1979, V ZR 25/77, NJW 1979, 2200, 2201 m.N.; Urt. v. 17. März 1989, V ZR 245/87, NJW 1989, 2388), bei der fehlenden öffentlich-rechtlichen Bebaubarkeit wegen unwirksamen Bebauungsplanes (Urt. v. 17. März 1989, V ZR 245/87, NJW 1989, 2388), bei der Unbenutzbarkeit einer Jagdhütte als Wochenendhaus (BGH, Urt. v. 6. Juni 1986, V ZR 67/85, NJW 1986, 2824) oder bei einem ungenehmigten Wochenendhaus (Urt. v. 7. Dezember 1984, V ZR 141/83, WM 1985, 230, 231).
  • OLG Saarbrücken, 06.02.1996 - 4 U 422/95

    Unterschutzstellung eines Gebäudes als Sachmangel

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • BGH, 17.03.1989 - V ZR 245/87

    Verzicht auf das Wandlungsrecht gegenüber einem von mehreren Verkäufern;

    Zu Recht sieht das Berufungsgericht in der fehlenden öffentlich-rechtlichen Bebaubarkeit des verkauften Grundstücks (Flurstück Nr. 440 (alt)) einen gewährleistungspflichtigen Sachmangel (Senatsurteile v. 16. Juni 1978, V ZR 109/77, WM 1978, 1273 und v. 22. Juni 1979, V ZR 25/77, NJW 1979, 2200, 2201 m.w.N.).
  • OLG Koblenz, 09.01.2002 - 1 U 860/99

    Zur Wirksamkeit des Gewährleistungsausschlusses in notariellem Kaufvertrag über

    Das Fehlen der Bebaubarkeit eines Grundstücks wird im Allgemeinen als Sachmangel angesehen, weil es letztlich ihren Grund in der Lage und damit Beschaffenheit des Grundstücks habe (BGH WM 1986, 1189 und NJW 1979, 2200, 2201 sowie Staudinger-Köhler a.a.O., Rn. 23).
  • BGH, 08.05.1987 - V ZR 6/86

    Schadensersatzanspruch wegen Fehlens einer zugesicherten Eigenschaft -

    Die öffentlich-rechtliche Bebaubarkeit eines Grundstücks ist nach der Rechtsprechung des Senats eine zusicherungsfähige Sacheigenschaft (vgl. Urteile v. 16. Juni 1978, V ZR 109/77, WM 1978, 1273 ff und v. 22. Juni 1979, V ZR 25/77, NJW 1979, 2200, 2201 m.w.N.).
  • OLG Zweibrücken, 15.01.1998 - 6 U 3/97

    Streit über einen Baulandumlegungsverfahren der Ortsgemeinde ; Auslegung der

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • OLG Hamburg, 29.11.1985 - 14 U 37/85

    Rückzahlung eines Teils des Kaufpreises; Wegfall der Geschäftsgrundlage;

    Wenn es hinsichtlich der Bebaubarkeit Einschränkungen gegenüber dem nach dem Vertrag vorausgesetzten Gebrauch gibt, stellen diese einen Mangel im Sinne des § 459 BGB dar Dies entspricht der ständigen Rechtsprechung auch des BGH (vgl. WM 1969 S. 273 und 1970 S. 162; vgl. auch RGRK-Mezger § 459 Rdn. 11; ferner BGH NJW 1979 S. 2200 ff).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht