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   BGH, 06.12.1978 - VIII ZR 282/77   

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https://dejure.org/1978,1314
BGH, 06.12.1978 - VIII ZR 282/77 (https://dejure.org/1978,1314)
BGH, Entscheidung vom 06.12.1978 - VIII ZR 282/77 (https://dejure.org/1978,1314)
BGH, Entscheidung vom 06. Dezember 1978 - VIII ZR 282/77 (https://dejure.org/1978,1314)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klage des Hauseigentümers auf Zahlung erhöhten Mietzinses - Rechtsverstoß des Berufungsgerichts durch Auslegung eines Hilfsantrags als Hauptantrag und Heilung durch Antrag auf Zurückweisung der Berufung - Vereinbarung einer Wertsicherungsklausel im Mietvertrag und ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 2250
  • MDR 1979, 490
  • DNotZ 1979, 418
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 21.01.1976 - VIII ZR 113/74

    Anmietung von Lagergebäuden mit Büroräumen für eine Polstermöbelfabrik -

    Auszug aus BGH, 06.12.1978 - VIII ZR 282/77
    Der Senat hat mehrfach die Auffassung vertreten, bei Vereinbarung einer nicht genehmigungsfähigen Wertsicherungsklausel gelte, falls unter Berücksichtigung des objektiven Vertragszwecks angenommen werden könne, daß die Vertragsteile eine andere Klausel gewählt hätten, die einerseits die beiderseitigen Belange wahrte und andererseits wirksam war, im Wege der ergänzenden Vertragsauslegung diese Klausel als von Anfang an vereinbart (BGHZ 63, 132, 136 und Senatsurteil vom 21. Januar 1976 - VIII ZR 113/74 = WM 1976, 385 m.Nachw.).

    Da die Parteien sich über die Anpassung des Mietzinses nicht einigen konnten, war die Klägerin aufgrund des Leistungsvorbehaltes berechtigt, diese nach billigem Ermessen vorzunehmen (§§ 315, 316 BGB; vgl. das Senatsurteil vom 21. Januar 1976 = WM 1976, 385, 386 m.Nachw.).

    Das Berufungsgericht hat sich an die Grundsätze gehalten, welche nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats im Rahmen der Billigkeitsprüfung zu berücksichtigen sind (vgl. das Senatsurteil vom 21. Januar 1976 a.a.O.).

    Der Senat hat aber bereits in dem Urteil vom 21. Januar 1976 (a.a.O. S. 386) darauf hingewiesen, daß sich im Einzelfall die Mietanpassung nach der Änderung der von den Vertragspartnern als Richtlinie vereinbarten Bezugsgröße richten kann, wenn zu einer Abweichung von dieser Richtlinie aus Billigkeitsgründen keine Veranlassung besteht.

  • BGH, 30.10.1974 - VIII ZR 69/73

    Wertsicherungsklausel; Rechtsmangel beim Untermietvertrag

    Auszug aus BGH, 06.12.1978 - VIII ZR 282/77
    Die Wertsicherungsklausel in § 6 des Mietvertrages bedurfte als typische Gleitklausel zu ihrer Wirksamkeit nach § 3 Satz 2 WährG der Genehmigung der Landeszentralbank (vgl. BGHZ 63, 132, 134).

    Der Senat hat mehrfach die Auffassung vertreten, bei Vereinbarung einer nicht genehmigungsfähigen Wertsicherungsklausel gelte, falls unter Berücksichtigung des objektiven Vertragszwecks angenommen werden könne, daß die Vertragsteile eine andere Klausel gewählt hätten, die einerseits die beiderseitigen Belange wahrte und andererseits wirksam war, im Wege der ergänzenden Vertragsauslegung diese Klausel als von Anfang an vereinbart (BGHZ 63, 132, 136 und Senatsurteil vom 21. Januar 1976 - VIII ZR 113/74 = WM 1976, 385 m.Nachw.).

  • BGH, 04.12.1963 - V ZR 38/62
    Auszug aus BGH, 06.12.1978 - VIII ZR 282/77
    Die Klägerin hat nämlich die Zurückweisung der Berufung der Beklagten beantragt und dadurch zum Ausdruck gebracht, daß sie sich das Grundurteil des Landgerichts zu eigen macht (vgl. BGH Urteile vom 4. Dezember 1963 - V ZR 38/62 = LM ZPO § 308 Nr. 8 = WM 1964, 385, 386 und vom 30. November 1955 - IV ZR 233/55 = LM BEG Fassung 1953 § 21 Nr. 23; RGZ 157, 23; Stein/Jonas/Schumann/Leipold, ZPO, 19. Aufl. § 308 Anm. I 1 c; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 35. Aufl. § 308 Anm. 1 D).
  • BGH, 30.11.1955 - IV ZR 233/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 06.12.1978 - VIII ZR 282/77
    Die Klägerin hat nämlich die Zurückweisung der Berufung der Beklagten beantragt und dadurch zum Ausdruck gebracht, daß sie sich das Grundurteil des Landgerichts zu eigen macht (vgl. BGH Urteile vom 4. Dezember 1963 - V ZR 38/62 = LM ZPO § 308 Nr. 8 = WM 1964, 385, 386 und vom 30. November 1955 - IV ZR 233/55 = LM BEG Fassung 1953 § 21 Nr. 23; RGZ 157, 23; Stein/Jonas/Schumann/Leipold, ZPO, 19. Aufl. § 308 Anm. I 1 c; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 35. Aufl. § 308 Anm. 1 D).
  • BGH, 10.06.1965 - II ZR 6/63

    Zustimmungspflicht zur Vertragsänderung aufgrund gesellschaftlicher Treuepflicht

    Auszug aus BGH, 06.12.1978 - VIII ZR 282/77
    Die Frage, ob die Grundsätze über die ergänzende Vertragsauslegung auch dann angewandt werden können, wenn die Vertragsparteien einen Punkt bewußt offen gelassen und damit für ihn eine negative Entscheidung getroffen haben (vgl. BGH Urteil vom 10. Juni 1965 - II ZR 6/63 = WM 1965, 744), stellt sich in dieser Form hier nicht.
  • RG, 26.01.1938 - VI 220/37

    Kann sich ein Kläger, dem das Landgericht bei Festsetzung von Rentenbezügen

    Auszug aus BGH, 06.12.1978 - VIII ZR 282/77
    Die Klägerin hat nämlich die Zurückweisung der Berufung der Beklagten beantragt und dadurch zum Ausdruck gebracht, daß sie sich das Grundurteil des Landgerichts zu eigen macht (vgl. BGH Urteile vom 4. Dezember 1963 - V ZR 38/62 = LM ZPO § 308 Nr. 8 = WM 1964, 385, 386 und vom 30. November 1955 - IV ZR 233/55 = LM BEG Fassung 1953 § 21 Nr. 23; RGZ 157, 23; Stein/Jonas/Schumann/Leipold, ZPO, 19. Aufl. § 308 Anm. I 1 c; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 35. Aufl. § 308 Anm. 1 D).
  • BGH, 20.04.1990 - V ZR 282/88

    Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch für Bodenverseuchung durch herabfallendes

    Die Klägerin hat nämlich unter anderem beantragt, die Berufung des Beklagten zurückzuweisen, und damit zum Ausdruck gebracht, sie mache sich die Ausführungen des Landgerichts jedenfalls hilfsweise zu eigen (vgl. BGH Urteile v. 30. November 1955, IV ZR 233/55 und v. 4. Dezember 1963, V ZR 38/62, LM ZPO § 308 Nrn. 3 und 8 sowie Urteile v. 19. Dezember 1974, VII ZR 2/74, NJW 1975, 388, 389 und v. 6. Dezember 1978, VIII ZR 282/77, NJW 1979, 2250 und v. 19. März 1986, IVb ZR 19/85, FamRZ 1986, 661, 662).
  • BAG, 27.10.1992 - 1 ABR 17/92

    Mitbestimmung des Betriebsrats bei Anrechnung von Tariflohnerhöhungen auf

    Dies genügt zur Aufrechterhaltung einer an sich verfahrensfehlerhaften - weil mehr als beantragt zusprechenden - Entscheidung (BGH Urteil vom 6. Dezember 1978 - VIII ZR 282/77 - NJW 1979, 2250; BGHZ 111, 158, 161 = NJW 1990, 1910, 1911; vgl. auch BAGE 62, 100, 105 = AP Nr. 36 zu § 80 BetrVG 1972, zu B I 3 der Gründe; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 50. Aufl., § 308 Anm. 1 D; Zöller/Vollkommer, ZPO, 17. Aufl., § 308 Rz 7).
  • LAG Düsseldorf, 30.03.2012 - 6 Sa 1358/11

    Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall

    Entscheidend ist, dass sich eine Partei dasjenige, was ihr erstinstanzlich zugesprochen worden ist, zumindest hilfsweise zu eigen macht (BGH v. 16.01.2005 - VIII ZR 5/05 - NJW 2006, 1062; BGH v. 06.10.1998 - XI ZR 313/97 - NJW 1999, 61; BGH v. 06.12.1978 - VIII ZR 282/77 - NJW 1979, 240).

    Dies ist bereits dann der Fall, wenn die Zurückweisung der Berufung beantragt wird, denn dadurch bringt die Partei zum Ausdruck, dass sie an demjenigen festhalten will, was das erstinstanzliche Gericht ihr zugesprochen hat (vgl. BAG v. 14.12.1994 - 5 AZR 696/93 - AP Nr. 14 zu § 611 BGB Abmahnung; BGH v. 16.01.2005 a.a.O.; BGH v. 06.12.1978 a.a.O.; Zöller-Vollkommer, ZPO, 29. Auflage 2012, § 308 Rn.7).

  • BAG, 18.04.1985 - 6 ABR 19/84

    Mitbestimmungsrecht des Betriebsrates bei der Ableistung von Überstunden -

    § 308 ZPO ist daher nicht verletzt (vgl. z.B. BGH Urteil vom 6. Dezember 1978 - VIII ZR 282/77 -, NJW 19.09.2250; Zöller/Vollkommer, ZPO, 14. Aufl., § 308 Anm. II 4).
  • BGH, 24.06.1981 - IVb ZR 513/80

    Ausschluß des Versorgungsausgleichs wegen kurzer Ehedauer

    Das Berufungsurteil wird jedenfalls von der Erwägung getragen, daß ein möglicher Verstoß gegen § 308 ZPO vor dem Familiengericht im Berufungsrechtszug durch den - schriftsätzlich angekündigten und in der mündlichen Verhandlung verlesenen - Antrag des Antragstellers auf Zurückweisung der Berufung sowie den hilfsweise gestellten Scheidungsantrag geheilt worden ist (vgl. BGH NJW 1979, 2250; RGZ 157, 23, 24; Stein/Jonas/Schumann/Leipold ZPO 19. Aufl. § 308 Anm. I 1 c; Baumbach/Lauterbach/Hartmann ZPO 39. Aufl. § 308 Anm. 1 D; Thomas/Putzo ZPO 11. Aufl. § 308 Anm. 1 d).

    Mit dem Antrag auf Zurückweisung der Berufung hat sich der Antragsteller das Urteil des Familiengerichts - auch hinsichtlich des Scheidungsausspruchs - zu eigen gemacht (BGH NJW 1979, 2250), und er hat damit zu erkennen gegeben, daß es bei dem Scheidungsausspruch auch im zweiten Rechtszug sein Bewenden haben sollte (RGZ 157, 24).

  • BGH, 18.10.1985 - V ZR 144/84

    Formbedürftigkeit nachträglicher Vereinbarungen über Änderungen des Erbbauzinses

    Kann unter Berücksichtigung des objektiven Vertragszwecks angenommen werden, daß die Parteien eine andere Wertsicherungsklausel gewählt hätten, die einerseits die beiderseitigen Belange wahrte und andererseits wirksam war, so gilt diese Klausel als von Anfang an vereinbart (vgl. auch BGH Urt. v. 17. Dezember 1959, VIII ZR 4/59, LM WährG § 3 Nr. 10 sowie v. 21. Januar 1976, VIII ZR 113/74, LM BGB § 139 Nr. 51 = WM 1976, 385 und v. 6. Dezember 1978, VIII ZR 282/77, NJW 1979, 2250).
  • OLG Frankfurt, 21.02.1996 - 23 U 171/95

    Erblindung eines Kindes durch Explosion einer Limonadenflasche -

    Selbst wenn hierin ein Verstoß gegen § 308 ZPO gesehen werden könnte (vgl. Dunz, Der unbezifferte Leistungsantrag nach der heutigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, NJW 1984, 1734 ff), so ist dieser doch durch den Antrag auf Zurückweisung der Berufung genehmigt und hierdurch geheilt worden (Thomas-Putzo, Zivilprozeßordnung, 18. Aufl. 1993, § 308 ZPO RdN 5; Zöller-Vollkommer, aaO, § 308 ZPO RdN 7; BGH NJW 1979, 2250; NJW 1990, 1910 ff; NJW-RR 1991, 1346 f).
  • OLG Hamm, 19.08.1999 - 27 U 55/99

    Anscheinsbeweis für schuldhaftes nautisches Versagen des Schiffsführers bei

    Die Rüge des Verstoßes gegen § 308 ZPO ist ungeachtet der Frage ihrer sachlichen Begründetheit gegenstandslos, weil ein etwaiges Erkenntnis über den Antrag der Klägerin hinaus nunmehr vom Antrag auf Zurückweisung der Berufung gedeckt ist, so daß ein Prozeßverstoß als geheilt anzusehen wäre (vgl. BGH NJW 1975, 389; NJW 1979, 2250).
  • OLG Hamm, 11.03.1999 - 22 U 69/98

    Leistungsanpassung vor Geltendmachung der Forderung bzgl. einer privatrechtlich

    Insoweit liegt der Fall entscheidend anders als in dem vom BGH NJW 1979, 2250 entschiedenen.
  • OLG Saarbrücken, 15.10.1985 - 2 U 141/83

    Geltendmachung von Ansprüchen aus einem Vertrag über die Lieferung und Montage

    Hiervon abgesehen wäre ein etwaiger Verstoß gegen § 308 ZPO jedenfalls dadurch als geheilt anzusehen, daß die Klägerin in der Berufungsinstanz die Zurückweisung der Berufung beantragt und sich der Rechtsauffassung des Landgerichts ausdrücklich angeschlossen, sich diese also zu eigen gemacht hat (BGH NJW 79, 2250; Baumbach-Lauterbach, ZPO, 43. Aufl., § 308 Anm. 1) D).
  • OLG Stuttgart, 28.07.2000 - 2 U 25/00

    Wettbewerbswidrigkeit der Werbung bei Muskelaufbaupräparat

  • OLG Zweibrücken, 25.03.1992 - 2 UF 112/91

    Vorliegen eines unverbindlicher Urteilsentwurf bei Fehlen der allein durch das

  • OLG Stuttgart, 30.10.1997 - 19 U 43/97
  • OLG Hamm, 16.10.1992 - 12 U 178/91

    Bindung an den geltend gemachten Anspruch bei Baumängelgewährleistung;

  • OLG Hamburg, 20.02.1985 - 4 U 30/84

    Anforderungen an das Vorliegen eines Anspruchs bzgl. einer erhöhten Miete bzw.

  • BGH, 20.12.1982 - II ZR 10/82

    Aufnahme des Verfahrens bei einem durch Konkurseröffnung unterbrochenem

  • BGH, 15.04.1982 - IX ZB 185/81

    Zulassung der Revision auf Grund eines schlichten Verfahrensfehlers

  • LG Frankfurt/Main, 02.06.1980 - 24 S 68/80

    Anspruch auf erhöhtes Schulgeld wegen stillschweigender Annahme eines Angebots

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