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   BGH, 25.09.1979 - VI ZR 79/79   

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BGH, 25.09.1979 - VI ZR 79/79 (https://dejure.org/1979,518)
BGH, Entscheidung vom 25.09.1979 - VI ZR 79/79 (https://dejure.org/1979,518)
BGH, Entscheidung vom 25. September 1979 - VI ZR 79/79 (https://dejure.org/1979,518)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Erfordernis einer eigenhändigen Unterschrift des Rechtsanwalts als unerläßliche Wirksamkeitsvoraussetzung für fristwahrende Bestimmende Schriftsätze - Gesetzliche Regelung der Notwendigkeit einer Unterzeichnung von Rechtsmittelbegründungsschriften - Ableitung der ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 519

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    ZPO § 253
    Anforderungen an die Unterzeichnung der Klageschrift

Papierfundstellen

  • NJW 1980, 291
  • MDR 1980, 220
  • VersR 1980, 186
  • JR 1980, 205
 
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Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (27)

  • BGH, 28.01.1971 - IX ZR 50/70

    Rechtsmittelbegründungsschrift - Rechtsanwalt - EigenhändigeUnterschrift -

    Auszug aus BGH, 25.09.1979 - VI ZR 79/79
    Das Berufungsgericht ist in Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts (z.B. RGZ 151, 82 ff; 152, 23, 27) und des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 28. Januar 1971 - IX ZR 50/70 = VersR 1971, 665) der Auffassung, die Unterzeichnung der von einem beim zuständigen Oberlandesgericht zugelassenen Rechtsanwalt eingereichten Berufungsbegründungsschrift sei unabdingbar.

    Der Bundesgerichtshof hat diese Rechtsprechung des Reichsgerichts ausdrücklich bestätigt (Beschluß vom 14. Dezember 1954 - V ZB 31/54 = LM ZPO § 518 Abs. 1 Nr. 3 = NJW 1955, 546 = ZZP 68, 186) und in der Folgezeit fortgesetzt (BGHZ 37, 156, 157 ff; 65, 46, 47; Urteile v. 28. Januar 1971 - IX ZR 50/70 = MDR 1971, 576 und vom 18. Dezember 1975 - VII ZR 123/75 - NJW 1976, 966; sowie vom 9. Dezember 1974 - III ZR 145/72 = NJW 1975, 494 [BGH 09.12.1974 - III ZR 145/72]; Beschluß v. 4. April 1973 - VIII ZB 11/73 = VersR 1973, 636).

    Der Bundesgerichtshof ist dieser Entscheidung bereits in seinem soeben erwähnten Urteil vom 28. Januar 1971 (a.a.O.) entgegengetreten; im Schrifttum hat vor allem Hagen (SchlHA 1973, 57 f) gewichtige Gründe gegen sie ins Feld geführt; die sie verteidigenden Besprechungen von Vollkommer (NJW 1970, 1051; JZ 1970, 254 und 655) und Späth (AnwBl 1971, 286; VersR 1972, 24; 1974, 625; 1977, 339; 1978, 605) vermögen nicht zu überzeugen.

  • OLG Saarbrücken, 20.11.1969 - 1 U 101/69
    Auszug aus BGH, 25.09.1979 - VI ZR 79/79
    Wiederholte Angriffe aus dem Schrifttum (z.B. Chemnitz, AnwBl 70, 55; Vollkommer NJW 1970, 1051 und vor allem seine Schrift Formstrenge und prozessuale Billigkeit, 1973, S. 260 ff; Späth, VßrsR 1972, 24; 1974, 625; 1977, 339) haben ihm keinen Anlaß gegeben, von seinem Standpunkt abzugehen.

    Der von der Revision in Bezug genommenen gegenteiligen Auffassung des Oberlandesgerichts Saarbrücken (NJW 1970, 434 ff [OLG Saarbrücken 20.11.1969 - 1 U 101/69]), das sich das Ziel der Überwindung eines "rein formalistischen und sachlich nicht gerechtfertigten Erfordernisses" im Interesse eines sachgerechten Ergebnisses gesetzt hat, vermag der Senat nicht zu folgen.

    Der Bundesgerichtshof ist dieser Entscheidung bereits in seinem soeben erwähnten Urteil vom 28. Januar 1971 (a.a.O.) entgegengetreten; im Schrifttum hat vor allem Hagen (SchlHA 1973, 57 f) gewichtige Gründe gegen sie ins Feld geführt; die sie verteidigenden Besprechungen von Vollkommer (NJW 1970, 1051; JZ 1970, 254 und 655) und Späth (AnwBl 1971, 286; VersR 1972, 24; 1974, 625; 1977, 339; 1978, 605) vermögen nicht zu überzeugen.

  • BFH, 29.07.1969 - VII R 92/68

    Klage - Übermittlung durch Telegramm - Prozeßbevollmächtigter - Unterzeichnung

    Auszug aus BGH, 25.09.1979 - VI ZR 79/79
    Auch die oberen Gerichtshöfe der übrigen Gerichtsbarkeiten haben diese strenge Auffassung zur notwendigen eigenhändigen Unterschrift bei Rechtsmittel- und Rechtsmittelbegründungsschriften vertreten (BVerwGE 13, 141, 142 ff = NJW 1962, 555; BAGE 3, 55 - NJW 1956, 1413; BAG-Urteil vom 26. Januar 1976 - 2 AZR 506/74 = NJW 1976, 1285; BSGE 6, 256, 259 f; 16, 240, 242; 37, 279, 280 [m.w.Nachw.]; BFHE 96, 381 = JZ 1970, 254; 98, 233, 234; 104, 497; 111, 278, 281 ff = NJW 1974, 1582 [Entscheidung des Großen Senats v. 5. November 1973 mit ausführlicher Darstellung der Rechtsprechung in den übrigen Gerichtszweigen]).

    Der Bundesgerichtshof ist dieser Entscheidung bereits in seinem soeben erwähnten Urteil vom 28. Januar 1971 (a.a.O.) entgegengetreten; im Schrifttum hat vor allem Hagen (SchlHA 1973, 57 f) gewichtige Gründe gegen sie ins Feld geführt; die sie verteidigenden Besprechungen von Vollkommer (NJW 1970, 1051; JZ 1970, 254 und 655) und Späth (AnwBl 1971, 286; VersR 1972, 24; 1974, 625; 1977, 339; 1978, 605) vermögen nicht zu überzeugen.

  • BGH, 24.05.1962 - II ZR 173/60

    Nicht unterzeichnete Berufungsbegründung

    Auszug aus BGH, 25.09.1979 - VI ZR 79/79
    Der Bundesgerichtshof hat diese Rechtsprechung des Reichsgerichts ausdrücklich bestätigt (Beschluß vom 14. Dezember 1954 - V ZB 31/54 = LM ZPO § 518 Abs. 1 Nr. 3 = NJW 1955, 546 = ZZP 68, 186) und in der Folgezeit fortgesetzt (BGHZ 37, 156, 157 ff; 65, 46, 47; Urteile v. 28. Januar 1971 - IX ZR 50/70 = MDR 1971, 576 und vom 18. Dezember 1975 - VII ZR 123/75 - NJW 1976, 966; sowie vom 9. Dezember 1974 - III ZR 145/72 = NJW 1975, 494 [BGH 09.12.1974 - III ZR 145/72]; Beschluß v. 4. April 1973 - VIII ZB 11/73 = VersR 1973, 636).

    Gerade auf diese kommt es aber entscheidend an, wie in BGHZ 37, 156 f hervorgehoben ist.

  • OLG Frankfurt, 01.11.1976 - 5 U 207/76
    Auszug aus BGH, 25.09.1979 - VI ZR 79/79
    Der Bundesgerichtshof ist dieser Entscheidung bereits in seinem soeben erwähnten Urteil vom 28. Januar 1971 (a.a.O.) entgegengetreten; im Schrifttum hat vor allem Hagen (SchlHA 1973, 57 f) gewichtige Gründe gegen sie ins Feld geführt; die sie verteidigenden Besprechungen von Vollkommer (NJW 1970, 1051; JZ 1970, 254 und 655) und Späth (AnwBl 1971, 286; VersR 1972, 24; 1974, 625; 1977, 339; 1978, 605) vermögen nicht zu überzeugen.

    Dies aber läßt die Revision unbeachtet, wenn sie meint, es müsse zum Nachweis dafür, daß der Prozeßbevollmächtigte der Beklagten der Urheber der Berufungsbegründung sei und für diese die Verantwortung übernehme, genügen, daß dieser die Berufungsbegründungsschrift persönlich in den Gerichtseinlauf gebracht habe (so allerdings OLG Frankfurt NJW 1977, 1246 = VersR 1977, 339; anders mit Recht schon OLG Köln MDR 1966, 848).

  • RG, 22.03.1893 - V 40/93

    Unterschrift von Prozessschriften.

    Auszug aus BGH, 25.09.1979 - VI ZR 79/79
    Bereits das Reichsgericht hat in ständiger Rechtsprechung (seit RGZ 31, 375, 378 und insbesondere Beschluß des Großen Senats für Zivilsachen vom 15. Mai 1936 - RGZ 151, 82 ff) die eigenhändige Unterschrift des Rechtsanwalts als unerläßliche Wirksamkeitsvoraussetzung für fristwahrende Bestimmende Schriftsätze gefordert; eine - im Streitfall nicht bedeutsame - Ausnahme ließ der Große Senat (a.a.O.) nur hinsichtlich der Einlegung eines Rechtsmittels durch Telegramm zu.

    Den Einwand, es fehle an einer ausdrücklichen gesetzlichen Vorschrift, aus der die Notwendigkeit einer Unterzeichnung von Rechtsmittelbegründungsschriften zwingend abgeleitet werden könne, hat bereits das Reichsgericht in der erwähnten Entscheidung seines Großen Senats vom Jahre 1936 unter Bezugnahme auf seine frühere, durchgehend beibehaltene Rechtsprechung (z.B. RGZ 31, 375; …

  • RG, 15.05.1936 - 2/36/V 62/35

    Müssen in Anwaltsprozessen bestimmende Schriftsätze von einem bei dem

    Auszug aus BGH, 25.09.1979 - VI ZR 79/79
    Das Berufungsgericht ist in Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts (z.B. RGZ 151, 82 ff; 152, 23, 27) und des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 28. Januar 1971 - IX ZR 50/70 = VersR 1971, 665) der Auffassung, die Unterzeichnung der von einem beim zuständigen Oberlandesgericht zugelassenen Rechtsanwalt eingereichten Berufungsbegründungsschrift sei unabdingbar.

    Bereits das Reichsgericht hat in ständiger Rechtsprechung (seit RGZ 31, 375, 378 und insbesondere Beschluß des Großen Senats für Zivilsachen vom 15. Mai 1936 - RGZ 151, 82 ff) die eigenhändige Unterschrift des Rechtsanwalts als unerläßliche Wirksamkeitsvoraussetzung für fristwahrende Bestimmende Schriftsätze gefordert; eine - im Streitfall nicht bedeutsame - Ausnahme ließ der Große Senat (a.a.O.) nur hinsichtlich der Einlegung eines Rechtsmittels durch Telegramm zu.

  • BAG, 26.01.1976 - 2 AZR 506/74

    Arbeitsgerichtsverfahren: Ordnungsgemäßheit der Klageschrift

    Auszug aus BGH, 25.09.1979 - VI ZR 79/79
    Auch die oberen Gerichtshöfe der übrigen Gerichtsbarkeiten haben diese strenge Auffassung zur notwendigen eigenhändigen Unterschrift bei Rechtsmittel- und Rechtsmittelbegründungsschriften vertreten (BVerwGE 13, 141, 142 ff = NJW 1962, 555; BAGE 3, 55 - NJW 1956, 1413; BAG-Urteil vom 26. Januar 1976 - 2 AZR 506/74 = NJW 1976, 1285; BSGE 6, 256, 259 f; 16, 240, 242; 37, 279, 280 [m.w.Nachw.]; BFHE 96, 381 = JZ 1970, 254; 98, 233, 234; 104, 497; 111, 278, 281 ff = NJW 1974, 1582 [Entscheidung des Großen Senats v. 5. November 1973 mit ausführlicher Darstellung der Rechtsprechung in den übrigen Gerichtszweigen]).
  • BFH, 05.11.1973 - GrS 2/72

    Handschriftliche Unterzeichnung der Revisionsbegründungsschrift - Entsendung

    Auszug aus BGH, 25.09.1979 - VI ZR 79/79
    Auch die oberen Gerichtshöfe der übrigen Gerichtsbarkeiten haben diese strenge Auffassung zur notwendigen eigenhändigen Unterschrift bei Rechtsmittel- und Rechtsmittelbegründungsschriften vertreten (BVerwGE 13, 141, 142 ff = NJW 1962, 555; BAGE 3, 55 - NJW 1956, 1413; BAG-Urteil vom 26. Januar 1976 - 2 AZR 506/74 = NJW 1976, 1285; BSGE 6, 256, 259 f; 16, 240, 242; 37, 279, 280 [m.w.Nachw.]; BFHE 96, 381 = JZ 1970, 254; 98, 233, 234; 104, 497; 111, 278, 281 ff = NJW 1974, 1582 [Entscheidung des Großen Senats v. 5. November 1973 mit ausführlicher Darstellung der Rechtsprechung in den übrigen Gerichtszweigen]).
  • BGH, 05.03.1954 - VI ZB 21/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 25.09.1979 - VI ZR 79/79
    So hat der erkennende Senat bestätigt, daß die Unterschrift unter dem Beglaubigungsvermerk auf den mit dem nicht unterschriebenen Originalschriftsatz gleichzeitig eingereichten Abschriften ausreicht, um eine ordnungsgemäße Rechtsmittelschrift anzunehmen (Beschluß v. 5. März 1954 - VI ZB 21/53 - LM ZPO § 519 Nr. 5).
  • BGH, 14.12.1954 - V ZB 31/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 04.04.1973 - VIII ZB 11/73

    Berufungsbegründung - Zugelassener Anwalt - Nachweis der Zulassung - Unterschrift

  • BGH, 09.12.1974 - III ZR 145/72

    Ersatzansprüche - Schriftliche Anmeldung - Unterschrift

  • BGH, 25.06.1975 - VIII ZR 254/74

    Heilung der Nichtunterzeichnung der Klageschrift

  • BGH, 18.12.1975 - VII ZR 123/75

    Verpflichtung des Rechtsanwalts zur Unterzeichnung des für seine Akten bestimmten

  • BSG, 14.01.1958 - 8 RV 97/57
  • BVerwG, 27.10.1961 - VI B 2.61
  • RG, 17.11.1919 - VI 270/19

    1. Ist, wenn im Urkundenprozeß eine Forderung aus einer Bürgschaft erhoben wird,

  • OLG Köln, 07.03.1966 - 12 U 135/65
  • RG, 11.01.1904 - VI 301/03

    Urkundenprozess; Abtretung rechtshängiger Ansprüche

  • RG, 08.10.1926 - II 163/26

    1. Liegt Klagänderung vor, wenn der Remittent, der den Wechsel ohne

  • BSG, 28.05.1974 - 2 RU 259/73
  • BAG, 22.06.1956 - 1 AZB 28/55
  • RG, 01.03.1933 - I 12/33

    Ist es zulässig, im Patentstreitverfahren Berufung durch Telegramm einzulegen?

  • RG, 28.11.1932 - IVb 4/32

    Ist die telegraphische Einlegung eines Rechtsmittels zulässig, wenn der

  • RG, 27.11.1929 - I 195/29

    1. Muß im Patentstreitverfahren der Berufungsschriftsatz handschriftlich

  • RG, 16.07.1936 - IV 73/36

    1. Muß die Berufungsanschlußschrift durch den Berufungsanwalt eigenhändig

  • BGH, 23.06.2005 - V ZB 45/04

    Anforderungen an die Unterzeichnung bestimmende Schriftsätze durch den

    aa) Als bestimmender Schriftsatz muß die Berufungsbegründung nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs grundsätzlich von einem zur Vertretung bei dem Berufungsgericht berechtigten Rechtsanwalt eigenhändig unterschrieben sein (§§ 520 Abs. 5, 130 Nr. 6 ZPO; st. Rspr., vgl. BGHZ 37, 156; 92, 251, 254; 97, 251, 253; 101, 134, 137; BGH, Urt. v. 25. September 1979, VI ZR 79/79, NJW 1980, 291; Beschl. v. 15. Juni 2004, VI ZB 9/04, NJW-RR 2004, 1364; Beschl. v. 23. November 2004, XI ZB 4/04, NJW-RR 2005, 435, 436).
  • BGH, 11.02.1982 - III ZR 39/81

    Berufungsbegründungsschrift - Handzeichen - Unterschrift

    Dies entspricht ständiger Rechtsprechung des BGH (vgl. die Nachw. in NJW 1980, 291) und wird auch von der Revision nicht angezweifelt.
  • BGH, 15.06.2004 - VI ZB 9/04

    Rechtsfolgen fehlender Unterzeichnung der Berufungsbegründung

    Zwar ist anerkannt, daß eine gleichzeitig eingereichte beglaubigte Abschrift, die der Rechtsanwalt unterzeichnet hat, die fehlende Unterschrift auf der Urschrift ersetzen kann (vgl. Senatsbeschluß vom 5. März 1954 - VI ZB 21/53 = LM ZPO § 519 Nr. 14 und Urteil vom 25. September 1979 - VI ZR 79/79 - VersR 1980, 186, 187; BGHZ 92, 251, 255; BGH, Urteil vom 22. September 1992 - XI ZR 335/92 - VersR 1993, 459; vom 25. September 1979 - XI ZR 79/79 - NJW 1980, 291; jeweils m.w.N.).
  • BGH, 19.10.1994 - VIII ZB 32/94

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs müssen bestimmende Schriftsätze wie die Berufungsbegründungsschrift in Anwaltsprozessen von einem beim Prozeßgericht zugelassenen Rechtsanwalt unterzeichnet sein (z.B. Urteil vom 25. September 1979 - VI ZR 79/79 = WM 1980, 91 = VersR 1980, 186, 187; Beschluß vom 6. Dezember 1979 - VII ZB 13/79 = VersR 1980, 321, jeweils m.w.Nachw. auf die übereinstimmende Rechtsprechung des Reichsgerichts und der anderen Obersten Gerichtshöfe des Bundes; BGHZ 101, 134, 137 f).

    Das rechtfertigt es indessen nicht, auch bei den herkömmlichen Übersendungsformen, bei denen die Unterzeichnung des einzureichenden Schriftsatzes möglich ist, von dem Erfordernis der eigenhändigen Unterschrift abzusehen (BGH, Urteil vom 25. September 1979 a.a.O.; Beschluß vom 6. Dezember 1979 a.a.O. m.w.Nachw.).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. Urteil vom 25. September 1979 a.a.O., 92 bzw. 188; Beschluß vom 6. Dezember 1979 a.a.O.; Beschluß vom 27. März 1980 - VII ZB 1/80 = VersR 1980, 765) genügt es zum Nachweis dafür, daß der Prozeßbevollmächtigte der Beklagten der Urheber der Berufungsbegründungsschrift vom 25. Januar 1994 ist und für sie die Verantwortung übernimmt, auch nicht, daß dieser den nicht unterzeichneten Schriftsatz durch Einwurf in den Nachtbriefkasten des Oberlandesgerichts persönlich in den Gerichtseinlauf gebracht hat.

    Zum einen läßt sich dies dem Akteninhalt nicht entnehmen, weil der Schriftsatz und die Abschriften nicht die Person des Überbringers ausweisen, so daß zum Zeitpunkt des Ablaufs der Berufungsbegründungsfrist keine Sicherheit hinsichtlich der Erfüllung der Zulässigkeitsvoraussetzung der Berufung gegeben war (vgl. BGH, Urteil vom 25. September 1979 a.a.O.).

  • BGH, 06.12.1979 - VII ZB 13/79

    Anwaltsprozess - Rechtsmittel - Eigenhändige Unterschrift - Fristablauf

    Nach ständiger Rechtsprechung des Reichsgerichtes (RGZ 31, 375, 378; 151, 82 ff), des Bundesgerichtshofs (z.B. BGH NJW 1955, 546; BGHZ 37, 156, 157 ff; 65, 46, 47; Urteil vom 28. Januar 1971 - IX ZR 50/70 = MDR 1971, 576; BGH NJW 1975, 494 [BGH 09.12.1974 - III ZR 145/72]; 1976, 966 f, zuletzt das zur Veröffentlichung bestimmte Urteil vom 25. September 1979 - VI ZR 79/79 m.w.N.) und anderer Oberster Bundesgerichte (z.B. BAGE 3, 55; 11, 130, 131; BVerwG NJW 1966, 1043 Nr. 22 m.w.N.; BSG NJW 1965, 1043 m.w.N.; BFHE 96, 381; 111, 278, 281 ff m.w.N.) müssen Rechtsmittel- und Rechtsmittelbegründungsschriften als bestimmende Schriftsätze in Anwaltsprozessen von einem beim Rechtsmittelgericht zugelassenen Rechtsanwalt unterzeichnet sein.

    Urheber der Berufungsschrift kann in einem solchen Falle gleichwohl ein anderer sein, etwa ein Sozius oder ein im Büro des Prozeßbevollmächtigten beschäftigter Referendar, ein wissenschaftlicher Hilfsarbeiter oder auch der Bürovorsteher (so für den Fall der Einreichung einer nicht unterzeichneten Berufungsbegründungsschrift BGH Urteil vom 25. September 1979 - VI ZR 79/79).

    Dagegen ist es nicht erforderlich, eine Ausnahme auch in Fällen zuzulassen, in denen die Unterzeichnung des einzureichenden Schriftsatzes möglich ist (RGZ 151, 82, 86; BGH NJW 1974, 1090 f; BGH Urteil vom 25. September 1979 - VI ZR 79/79).

  • BGH, 12.12.1984 - IVb ZB 103/84

    Berufungsbegründung - Unterschrift - Prozeßbevollmächtigter -

    Die eigenhändige Unterschrift ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs grundsätzlich Wirksamkeitsvoraussetzung jedes fristwahrenden bestimmenden Schriftsatzes (BGH Beschluß vom 25. September 1979 - VI ZR 79/79 = NJW 1980, 291 m.w.N.; Urteil vom 4. Oktober 1984 - VII ZR 342/83, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt) .

    Die Prüfung der Fristwahrung kann sich jedoch - schon aus Gründen der Rechtssicherheit - nur auf Umstände erstrecken, die dem Gericht bis zum Fristablauf bekannt sind (BGH NJW 1980, 291, 292; Urteil vom 28. Januar 1971 - IX ZR 50/70 = LM § 519 ZPO Nr. 63).

  • BGH, 25.03.1986 - IX ZB 15/86

    Übermittlung der Berufungsbegründung durch Fernschreiben

    a) Die eigenhändige Unterschrift eines Rechtsanwalts stellt zwar grundsätzlich eine unerläßliche Wirksamkeitsvoraussetzung für fristwahrende bestimmende Schriftsätze dar (ständige Rechtsprechung des Reichtsgerichts seit RGZ 31, 375, 378, des Bundesgerichtshof und der übrigen obersten Gerichtshöfe des Bundes, vgl. BGH, Urt. v. 25. September 1979 - VI ZR 79/79, NJW 1980, 291 m.N.).

    Zwar hat der VI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 25. September 1979 aaO.) daraus hergeleitet, daß die Besorgnis einer Fristversäumnis keinen gleich zwingenden Grund für die Zulassung einer fernschriftlichen Berufungsbegründung gebe; er hat aber ausdrücklich offengelassen, ob das der Zulässigkeit einer solchen Rechtsmittelbegründung entgegenstehe.

  • BGH, 23.01.1985 - VIII ZB 18/84

    Schriftform für Antrag auf Verlängerung der Berufungsbegründungsfrist

  • OLG Frankfurt, 16.09.1982 - 3 WF 152/82
  • BGH, 22.09.1992 - XI ZR 35/92

    Formwahrung der Berufung bei Eingang einer beglaubigten Abschrift trotz Fehlens

  • BGH, 25.04.1985 - BLw 18/84

    Rechtsanwalt - Rechtsbeschwerde - Fehlende Unterschrift - Fehlende Unterzeichnung

  • BGH, 09.03.1982 - 1 StR 817/81

    Anforderungen an strafrechtlichen Revisionsantrag und dessen Begründung -

  • VG Frankfurt/Main, 06.02.2002 - 12 E 5217/01

    Klageerhebung mittels Computer-Fax; Schriftform; keine rückwirkende Heilung

  • BGH, 27.09.1994 - XI ZB 9/94

    Anforderungen an die Ausgangskontrolle in einer Anwaltskanzlei

  • BFH, 28.07.1982 - V R 64/82

    Revisionsbegründungsschrift - Unterschrift - Assessor

  • OLG Jena, 22.05.2018 - 1 OLG 121 SsBs 30/18

    Rechtsbeschwerdebegründung im Bußgeldverfahren: Erfordernis der eigenhändigen

  • LAG Thüringen, 21.09.1994 - 5 Sa 1046/93

    Wirksamkeit einer ordentlichen Kündigung wegen mangelnder persönlicher Eignung;

  • BGH, 04.07.1984 - VIII ZB 8/84

    Berufungsbegründungsschrift - Unterzeichnung - Anforderungen

  • BGH, 09.05.1984 - VIII ZR 47/83

    Anspruch auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung eines Kaufvertrages -

  • BGH, 24.02.1983 - I ZB 8/82

    Anwaltliche Urschrift - Unterzeichnung einer Berufungsschrift - Anforderungen an

  • BGH, 26.06.1980 - VII ZB 11/80

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Fristversäumung - Pflicht zur

  • BGH, 07.07.1982 - VIII ZB 21/82

    Identifizierbarkeit des prozessbevollmächtigten Rechtsanwaltes im

  • BGH, 27.03.1980 - VII ZB 1/80

    Rechtzeitige Einreichung einer Berufungsbegründungsschrift - Unterzeichung einer

  • BGH, 30.09.1980 - V ZB 8/80

    Beurkundung als zwingendes Formerfordernis bei der Zustellung eines

  • OLG Frankfurt, 16.03.2018 - 2 Ss OWi 1265/17

    Erfordernis der Unterzeichnung der Rechtsbeschwerdebegründung durch Rechtsanwalt

  • OLG München, 17.01.1995 - 25 U 3798/94

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der

  • OLG Hamm, 25.11.1988 - 5 UF 500/88

    Erst-Beschwerde; Endentscheidungen in FGG-Familiensachen; Unterzeichnung der

  • BSG, 30.01.1991 - 9a/9 RV 31/89

    Zulässigkeit einer Berufung bei fehlender handschriftlicher Unterschrift der

  • BFH, 19.03.1985 - VII B 71/84

    Unzulässigkeit einer Beschwerde mangels Unterschrift der Beschwerdeschrift durch

  • BGH, 25.09.1979 - VI ZB 7/79

    Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen aus einem Verkehrsunfall - Befreiung

  • BGH, 05.06.1985 - VIII ZR 269/84

    Notwendigkeit des Unterschreibens einer Berufungsschrift durch einen beim

  • BGH, 09.05.1984 - VIII ZR 67/83

    Zulässigkeitsvoraussetzungen und Formerfordernisse an die Einlegung einer

  • OLG Stuttgart, 16.02.1982 - 12 U 235/81
  • BGH, 26.11.1979 - VIII ZB 35/79

    Berufung bei Versäumung der Berufungsbegründungsfrist - Wiedereinsetzung in den

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