Weitere Entscheidung unten: BGH, 05.12.1980

Rechtsprechung
   BGH, 26.03.1981 - VII ZR 185/80   

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BGH, 26.03.1981 - VII ZR 185/80 (https://dejure.org/1981,510)
BGH, Entscheidung vom 26.03.1981 - VII ZR 185/80 (https://dejure.org/1981,510)
BGH, Entscheidung vom 26. März 1981 - VII ZR 185/80 (https://dejure.org/1981,510)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Schadensersatz für eine Ausarbeitung eines Architekten aufgrund einer Ausschreibung - Begründung eines vertragsähnlichen Vertrauensverhältnisses durch eine Ausschreibung zur Errichtung einer Sporthalle - Schuldhafte Verletzung einer Pflicht zur ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Schadensersatzanspruch bei Aufhebung der Ausschreibung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 631
    Berechtigung zum Schadensersatz bei unkorrekter Vergabe eines Auftrags

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 1673
  • MDR 1981, 836
  • BauR 1981, 368
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 08.04.1965 - III ZR 230/63

    Begriff des Schutzgesetzes - Ausübung öffentlicher Gewalt - Voraussetzungen des

    Auszug aus BGH, 26.03.1981 - VII ZR 185/80
    Das entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 49, 77, 79; 60, 221, 223 f; BGH NJW 1980, 180; BGH Urteile vom 8. April 1965 - III ZR 230/63 = VersR 1965, 764 und vom 3. März 1966 - III ZR 123/64 = VersR 1966, 630) und wird auch von der Revision nicht in Zweifel gezogen.

    In der Rechtsprechung ist Teilnehmern einer nicht ordnungsgemäß durchgeführten Ausschreibung Schadensersatz in Fällen zuerkannt worden, in denen der Bieter entweder das billigste Angebot abgegeben hatte oder aufgrund öffentlich-rechtlicher Vorschriften zu einem bei der Vergabe bevorzugt zu berücksichtigenden Personenkreis gehörte, dennoch den Zuschlag nicht erhalten hatte (vgl. die oben genannten Urteile BGH VersR 1965, 764 und 1966, 630; ferner OLG Hamm BB 1972, 243; OLG Köln BauR 1977, 343).

  • BGH, 03.03.1966 - III ZR 123/64

    Voraussetzungen für ein Handeln von Beamten "in Ausübung eines öffentlichen

    Auszug aus BGH, 26.03.1981 - VII ZR 185/80
    Das entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 49, 77, 79; 60, 221, 223 f; BGH NJW 1980, 180; BGH Urteile vom 8. April 1965 - III ZR 230/63 = VersR 1965, 764 und vom 3. März 1966 - III ZR 123/64 = VersR 1966, 630) und wird auch von der Revision nicht in Zweifel gezogen.

    In der Rechtsprechung ist Teilnehmern einer nicht ordnungsgemäß durchgeführten Ausschreibung Schadensersatz in Fällen zuerkannt worden, in denen der Bieter entweder das billigste Angebot abgegeben hatte oder aufgrund öffentlich-rechtlicher Vorschriften zu einem bei der Vergabe bevorzugt zu berücksichtigenden Personenkreis gehörte, dennoch den Zuschlag nicht erhalten hatte (vgl. die oben genannten Urteile BGH VersR 1965, 764 und 1966, 630; ferner OLG Hamm BB 1972, 243; OLG Köln BauR 1977, 343).

  • BGH, 16.11.1967 - III ZR 12/67

    Verjährung von Schadensersatzansprüchen wegen Verschuldens bei

    Auszug aus BGH, 26.03.1981 - VII ZR 185/80
    Das entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 49, 77, 79; 60, 221, 223 f; BGH NJW 1980, 180; BGH Urteile vom 8. April 1965 - III ZR 230/63 = VersR 1965, 764 und vom 3. März 1966 - III ZR 123/64 = VersR 1966, 630) und wird auch von der Revision nicht in Zweifel gezogen.
  • BGH, 22.02.1973 - VII ZR 119/71

    Haftung des günstigsten Bieters für einen vom Auftraggeber nicht erkannten

    Auszug aus BGH, 26.03.1981 - VII ZR 185/80
    Das entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 49, 77, 79; 60, 221, 223 f; BGH NJW 1980, 180; BGH Urteile vom 8. April 1965 - III ZR 230/63 = VersR 1965, 764 und vom 3. März 1966 - III ZR 123/64 = VersR 1966, 630) und wird auch von der Revision nicht in Zweifel gezogen.
  • BGH, 04.10.1979 - VII ZR 11/79

    Risiko einer Fehlkalkulation; Funktion der Schlussrechnung

    Auszug aus BGH, 26.03.1981 - VII ZR 185/80
    Das entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 49, 77, 79; 60, 221, 223 f; BGH NJW 1980, 180; BGH Urteile vom 8. April 1965 - III ZR 230/63 = VersR 1965, 764 und vom 3. März 1966 - III ZR 123/64 = VersR 1966, 630) und wird auch von der Revision nicht in Zweifel gezogen.
  • OLG Düsseldorf, 27.01.1976 - 24 U 35/75

    Aufklärungspflicht; Gemeinde; Ausgeschriebene Baumaßnahme; Zuschlagsfrist

    Auszug aus BGH, 26.03.1981 - VII ZR 185/80
    Weiter wurde der Schadensersatz eines Bieters in einem Fall für begründet angesehen, in dem der Auftraggeber den Bau eines Hallenbades ausgeschrieben hatte, ohne darauf hinzuweisen, daß die Finanzierung des Bauvorhabens nicht gesichert war und der Bieter sich bei gehöriger Aufklärung an der Ausschreibung nicht beteiligt hätte (OLG Düsseldorf NJW 1977, 1064 [OLG Düsseldorf 27.01.1976 - 24 U 35/75]).
  • OLG Köln, 29.04.1977 - 4 U 222/76
    Auszug aus BGH, 26.03.1981 - VII ZR 185/80
    In der Rechtsprechung ist Teilnehmern einer nicht ordnungsgemäß durchgeführten Ausschreibung Schadensersatz in Fällen zuerkannt worden, in denen der Bieter entweder das billigste Angebot abgegeben hatte oder aufgrund öffentlich-rechtlicher Vorschriften zu einem bei der Vergabe bevorzugt zu berücksichtigenden Personenkreis gehörte, dennoch den Zuschlag nicht erhalten hatte (vgl. die oben genannten Urteile BGH VersR 1965, 764 und 1966, 630; ferner OLG Hamm BB 1972, 243; OLG Köln BauR 1977, 343).
  • BGH, 08.09.1998 - X ZR 48/97

    Aufwendungsersatzanspruch des voraussichtlich erfolgreichen Bieters nach

    Ein solcher Anspruch kann insbesondere dann entstehen, wenn der öffentliche Auftraggeber eine Ausschreibung aufhebt, ohne daß einer der Aufhebungsgründe nach der Verdingungsordnung für Bauleistungen gegeben ist (BGH, Urt. v. 26.03.1981 - VII ZR 185/80, BauR 1981, 368; Ingenstau/Korbion, 13. Aufl., § 26 VOB/A Rdn. 8 a.E.; Rusam in Heiermann/ Riedl/Rusam aaO, § 26 VOB/A Rdn. 20).
  • BGH, 25.11.1992 - VIII ZR 170/91

    Vorvertragliches Verschulden bei der Auftragsvergabe nach VOL/A

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes setzt allerdings auch ein derartiger - auf Ersatz eines "Mindestschadens" gerichteter - Anspruch voraus, daß der Bewerber bei ordnungsgemäßer Durchführung des Ausschreibungsverfahrens den Zuschlag erhalten hätte (BGH, Urteil vom 26. März 1981 - VII ZR 185/80 = BauR 1981, 368 unter II 2 b und vom 12. Juli 1984 - VII ZR 11/83 = BauR 1984, 631 unter 1; dazu Feber, Schadensersatzansprüche aaO. S. 89 ff).
  • BGH, 08.09.1998 - X ZR 99/96

    Rechtsfolgen der berechtigten Aufhebung einer Ausschreibung; Aufhebung der

    Eine Ersatzpflicht des öffentlichen Auftraggebers im Falle der Aufhebung einer Ausschreibung kann sich aus den Grundsätzen der culpa in contrahendo ergeben (vgl. die gleichzeitig - am 8.9.1998 - verkündete und zur Veröffentlichung bestimmte Entscheidung des erkennenden Senats in der Sache X ZR 48/97 sowie BGHZ 120, 281, 284; BGH, Urt. v. 26.3.1981 - VII ZR 185/80, BauR 1981, 368; Ingenstau/Korbion, VOB, Kommentar, 13. Aufl., § 26 VOB/A Rdn. 8 a.E.; Rusam in Heiermann/Riedl/Rusam, Handkommentar zur VOB, 8. Aufl., § 26 VOB/A Rdn. 20).
  • OLG Hamm, 03.03.2005 - 28 U 125/04

    Verkauf eines unfallbeschädigten Kraftfahrzeugs unter wahrheitswidriger

    Der Geschädigte ist grundsätzlich so zu stellen, wie er bei Offenbarung der für seinen Kaufentschluss maßgeblichen Umstände stünde (BGH NJW-RR 1994, 76, 77; NJW 1981, 1673; 2001, 2875, 2876; Palandt-Heinrichs, a.a.O., § 311 Rn. 56).
  • BGH, 11.07.1988 - II ZR 243/87

    Reichweite und Schutzzweck des § 399 Abs. 1 Nr. 4 AktG

    Der Geschädigte hat einen Anspruch darauf, so gestellt zu werden, wie er ohne den Eintritt des schadenstiftenden Ereignisses stehen würde (Palandt/Heinrichs, BGB 47. Aufl., 1988, Vorbem. v. § 249, 2 g bb; auch § 276 Anm. 6 D; Mertens in MünchKomm, 1986, § 823 Rdnr. 47; vgl. auch BGH Urt. vom 26. März 1981 - VII ZR 185/80, NJW 1981, 1673).
  • BGH, 23.09.1982 - III ZR 196/80

    Grundsätze und Richtlinien für Wettbewerbe auf dem Gebiet des Bauwesens und des

    Der Senat hat z.B. schon den hypothetischen Nachvollzug einer Wahl im Wege einer Beweisaufnahme für erforderlich und sachdienlich erachtet (LM § 839 (Fd) BGB Nr. 19; vgl. auch Urteil vom 26. März 1981 - VII ZR 185/80 = NJW 1981, 1673: hypothetisches Ergebnis einer Ausschreibung nach VOB/A).
  • OLG Celle, 05.08.1993 - 10 U 3/91

    Schadensersatz aus vorvertraglichem Vertrauensverhältnis im Rahmen eines

    Durch die Ausschreibung der Beklagten und die Abgabe eines entsprechenden Angebotes durch die Klägerin ist zwischen den Parteien ein vertragsähnliches Vertrauensverhältnis zustande gekommen, das zur gegenseitigen Rücksichtnahme verpflichtete und beiderseitige Sorgfaltspflichten begründete (ständige Rechtsprechung: BGHZ 49, 77, 82; 60, 221, 226; NJW 1981, 1673).

    Da die Klägerin als Schadensersatz entgangenen Gewinn, also das - sogenannte positive Interesse, verlangt, sie gemäß § 249 BGB aber nur so zu stellen ist, wie sie stehen würde, wenn es nicht zu der fehlerhaften Vergabe gekommen wäre (BGH NJW 1981, 1673), konnte sie nur dann berechtigterweise entgangenen Gewinn geltend machen, wenn sie bei ordnungsgemäßen Vergabeverfahren den Zuschlag erhalten hätte (OLG Düsseldorf, Baurecht 1989, 185, 198; Baurecht 1986, 107, 109; Jäckle NJW 1990, 2520, 2525).

    Die Erwartung der Klägerin, im Fall einer erneuten Ausschreibung auf der Basis von Oolith-Gestein erfolgreiche Bieterin zu werden, reduziert sich mithin auf eine bloße "Chance", die indessen nicht berechtigt, von einer entsprechenden Zuschlagserteilung auszugehen (BGH NJW 1981, 1673).".

  • OLG München, 17.01.2007 - 7 U 2759/06

    Schadensersatz wegen Pflichtverletzung in privatrechtlichem Bieterverfahren durch

    Die Klägerin zu 2) ist bei ihrem hieraus resultierenden Schadensersatzanspruch auch nicht auf das negative Interesse beschränkt, sondern kann von der Beklagten das Erfüllungsinteresse verlangen, da ihr bei einem ordnungsgemäßen Abschluss des Bieterverfahrens der Zuschlag hätte erteilt werden müssen (vgl. dazu BGH WM 2007, 87, 90; WM 2006, 1871, 1872; NJW 2000, 661, 663; NJW 1981, 1673).
  • LAG Düsseldorf, 04.05.2016 - 12 Sa 1412/15

    Teilnahme am Abfindungsprogramm; Auswahl nach dem Windhundprinzip; Haftung für

    Es ist insoweit sachgerecht, nur den Bewerber zu entschädigen, der bei Durchführung des ordnungsgemäß eröffneten Ausschreibungsverfahrens den Zuschlag erhalten hätte, und nicht auch alle anderen, deren Angebote nicht hätten berücksichtigt werden können und deren Angebotskosten deshalb ohnehin nicht auszugleichen gewesen wären (BGH 26.03.1981 - VII ZR 185/80, NJW 1982, 1673 Rn. 12).

    Allenfalls komme eine gerichtliche Feststellung unter Berücksichtigung der Beweiserleichterung des § 287 ZPO in Betracht (BGH 26.03.1981 a.a.O. Rn. 12; BGH 23.09.1982 a.a.O. Rn. 22).

  • OLG Stuttgart, 10.07.2007 - 12 U 192/06

    Vergabeverfahren: Wertung von Preisnachlässen an nicht vom Auftraggeber

    a) Es ist in Rechtsprechung und Literatur anerkannt, dass bei einem dem Vergaberegime der §§ 97ff GWB unterliegenden öffentlichen Auftraggeber spätestens mit der Anforderung der Ausschreibungsunterlagen durch den Bieter zwischen diesem und dem Ausschreibenden ein auf mögliche Auftragserteilung gerichtetes vorvertragliches Vertrauensverhältnis entsteht, das gegenseitige Aufklärungs-, Schutz- und Erhaltungspflichten beinhaltet, zu denen insbesondere die Beachtung der formellen und materiellen Vergabevorschriften in den § 22 bis 25 VOB/A gehört, mit der Folge, dass bei einer schuldhaften Verletzung dieser Pflichten der Auftraggeber dem dadurch geschädigten Bieter schadenersatzpflichtig ist (etwa BGH NJW 1981, S. 1673 m.w.N. und BGH NJW 2000, S. 661; Heiermann/Riedl/Rusam, Handkommentar zur VOB, 10. Aufl., § 126 GWB Rdnr. 8; Kapellmann/Messerschmidt VOB Teile A und B, 2. Aufl. 2007, § 25 VOB/A (IX. Anhang) Rdnr. 114, 116).
  • OLG Oldenburg, 21.03.1996 - 8 U 248/95

    Pflichtwidriges Verhalten eines Auftraggebers bei Erteilung eines Zuschlags an

  • BGH, 08.11.1984 - VII ZR 51/84

    Bauvergabe durch öffentlichen Auftraggeber: Annehmbarstes Angebot

  • BGH, 24.04.1997 - VII ZR 106/95

    Pflicht des Auftraggebers zur Bekanntgabe wesentlicher Änderungen der

  • BGH, 12.07.1984 - VII ZR 111/83

    Anspruch eines Bieters auf Erstattung der Angebotskosten bei Mängeln des

  • OLG Bamberg, 20.02.1992 - 1 U 139/89
  • OVG Sachsen, 02.10.2007 - 5 B 178/07

    öffentlich-rechtlicher Vertrag; Rückforderung; culpa in contrahendo;

  • OLG Brandenburg, 07.07.2010 - 7 U 206/08

    Rechtskauf bei Übertragung der Nutzungs- und Verwertungsrechte aus einer

  • OLG Brandenburg, 19.03.2003 - 7 U 235/97

    Möglicher Schadenersatzanspruch eines Verwertungsbetriebs bei Unterschreitung der

  • LG Berlin, 22.03.2016 - 88 S 67/15

    Teilleistungen beauftragt: Bauunternehmer kann nicht mehr zurück!

  • OLG Karlsruhe, 02.12.2003 - 17 U 44/03

    Wertpapierhandel: Anwendbares Recht auf Wertpapiergeschäfte vor dem 21. Juni

  • OLG Hamm, 26.09.2000 - 28 U 50/00
  • VG Weimar, 19.06.2002 - 1 K 1355/00
  • OLG Nürnberg, 18.09.1985 - 4 U 3597/84

    Aufhebung des nach öffentlicher Ausschreibung erteilten Zuschlags

  • OLG München, 16.09.1987 - 7 U 4275/86

    AA bei Verletzung der Offenbarungspflicht durch HV, Krankheit, kranheitsbedingte

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Rechtsprechung
   BGH, 05.12.1980 - I ZR 51/80   

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https://dejure.org/1980,503
BGH, 05.12.1980 - I ZR 51/80 (https://dejure.org/1980,503)
BGH, Entscheidung vom 05.12.1980 - I ZR 51/80 (https://dejure.org/1980,503)
BGH, Entscheidung vom 05. Dezember 1980 - I ZR 51/80 (https://dejure.org/1980,503)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen der Zustellung eines Versäumnisurteils an den Beklagten - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Einspruchsfrist - Unaufklärbarkeit des zeitlichen Ablaufs von Eingang des Bestellungsschriftsatzes in der Geschäftsstelle des ...

  • RA Kotz

    Beweislast für Zulässigkeit eines Einspruchs

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    ZPO § 339 Abs. 1
    Prüfung der Zulässigkeit des Einspruchs; Beweislast für Vorgänge im gerichtsinternen Bereich

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 1673
  • MDR 1981, 644
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 21.06.1976 - III ZR 22/75

    Formularmäßiger Darlehens- und Sicherungsvertrag mit selbstschuldnerischer

    Auszug aus BGH, 05.12.1980 - I ZR 51/80
    Siehe OLG Hamburg, MDR 1979, 851 [OLG Hamburg 03.05.1979 - 15 UF 235/78 U]; JZ 1976, 648.

    Die Zulässigkeit des Einspruchs, eine Prozeßfortsetzungsbedingung, hat der Richter auch noch im Revisionsrechtszug von Amts wegen zu prüfen, und zwar unabhängig davon, in welcher Instanz das Versäumnisurteil erlassen wurde (BGH, Urt. v. 29.06.1976 - III ZR 22/75 - NJW 1976, 1940).

  • BGH, 25.10.1979 - III ZB 13/79

    Zulassung einer Revision bei Unmöglichkeit der Feststellung ihres Eingangs bei

    Auszug aus BGH, 05.12.1980 - I ZR 51/80
    Allerdings trägt im Grundsatz der Einsprechende die Beweislast für die Zulässigkeit des Einspruchs (vgl. Stein/Jonas, aaO, § 341 Anm. I 1 c; vgl. für die Rechtzeitigkeit der Berufung BGH, Urt. v. 28.06.1977 - VI ZR 195/76 - VersR 1977, 967, 968; BGH, Beschl. v. 25.10.1979 - III ZB 13/79 - VersR 1980, 90, 91 m.w.N.).

    Die gegenteilige Auffassung widerspräche auch unter Berücksichtigung der Belange des Einspruchsgegners dem verfassungsrechtlichen Gebot des effektiven Rechtsschutzes, nach dem der Zugang zu Gericht nicht in unzumutbarer, aus Sachgründen nicht mehr zu rechtfertigender Weise erschwert werden darf (vgl. BGH, Urt. v. 25.10.1979 aaO).

  • BAG, 11.11.1976 - 3 AZR 641/75

    Zustellung an den Prozeßbevollmächtigten - Versäumung - Versäumungsurteil

    Auszug aus BGH, 05.12.1980 - I ZR 51/80
    Maßgebend ist danach, ob die Geschäftsstelle in dem Zeitpunkt, in dem sie nach § 211 ZPO verfährt, also das Urteil zur Post gibt oder dem Gerichtswachtmeister aushändigt, Kenntnis von der Bestellung des Prozeßbevollmächtigten hat bzw. haben müßte (BAG DB 1977, 919, 920; Stein/Jonas, ZPO, 19. Aufl., § 176 Anm. III 2; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 39. Aufl., § 176 Anm. 2 B).
  • BGH, 29.10.1973 - NotZ 4/73

    Zustellung an den Verfahrensbevollmächtigten eines Beteiligten im FGG -Verfahren

    Auszug aus BGH, 05.12.1980 - I ZR 51/80
    Jedoch setzt die Pflicht des Gerichts, Urteilszustellungen an die Verfahrensbevollmächtigten zu richten, erst ein mit der Kenntnis des Gerichts von der Bestellung (BGH, Urt. v. 29.10.1973 - Senat für Notarsachen = BGHZ 61, 308, 310).
  • BGH, 28.06.1977 - VI ZR 195/76

    Urteilszustellungtermin - Berufungskläger - Rechtzeitigkeit der

    Auszug aus BGH, 05.12.1980 - I ZR 51/80
    Allerdings trägt im Grundsatz der Einsprechende die Beweislast für die Zulässigkeit des Einspruchs (vgl. Stein/Jonas, aaO, § 341 Anm. I 1 c; vgl. für die Rechtzeitigkeit der Berufung BGH, Urt. v. 28.06.1977 - VI ZR 195/76 - VersR 1977, 967, 968; BGH, Beschl. v. 25.10.1979 - III ZB 13/79 - VersR 1980, 90, 91 m.w.N.).
  • OLG Hamburg, 03.05.1979 - 15 UF 235/78
    Auszug aus BGH, 05.12.1980 - I ZR 51/80
    Siehe OLG Hamburg, MDR 1979, 851 [OLG Hamburg 03.05.1979 - 15 UF 235/78 U]; JZ 1976, 648.
  • BGH, 06.07.2017 - IX ZB 73/16

    Öffentliche Bekanntmachung der Ablehnung einer Insolvenzverfahrenseröffnung:

    Bei der gebotenen umfassenden Würdigung durch das Beschwerdegericht ist indes angemessen zu berücksichtigen, dass einem Rechtsmittelführer nicht die Beweislast für Vorgänge aufgebürdet werden darf, die er nicht aufklären kann, weil sie sich ausschließlich im gerichtsinternen Bereich abgespielt haben und ihm daher unbekannt sind, und deren Unaufklärbarkeit allein in den Verantwortungsbereich des Gerichts fällt (zur Berufung BGH, Urteil vom 25. Oktober 1979 - III ZB 13/79, VersR 1980, 90, 91; zur Versäumung der Einspruchsfrist BGH, Urteil vom 5. Dezember 1980 - I ZR 51/80, NJW 1981, 1673, 1674; allgemein BVerfG NJW 1991, 2076 unter III. 1.).
  • OLG Hamm, 19.11.2015 - 5 U 74/15

    Haftung des Grundstückseigentümers wegen Verweigerung der Zustimmung zur

    Jedenfalls ist nicht dem Berufungskläger die Beweislast für Vorgänge aufzubürden, die er nicht aufklären kann, weil sie sich ausschließlich im gerichtsinternen Bereich und/oder im Postbereich abgespielt haben und ihm daher unbekannt sind und deren Unaufklärbarkeit allein in den Verantwortungsbereich des Gerichts fällt (vgl. BGH NJW 1981, 1673 f. - Rdn. 11).
  • BGH, 08.11.2022 - VIII ZB 21/22

    Anzeige des Erlöschens der Prozessvollmacht des bisherigen

    (bb) Diese Mitteilung, nach der keine vernünftigen Zweifel über die eingetretene Mandatsbeendigung und das Erlöschen der Vollmacht des Rechtsanwalts L.      zur Vertretung der Beklagten im Rechtsstreit einschließlich der Entgegennahme von Zustellungen für diese verbleiben, war der mit der Urteilszustellung befassten Geschäftsstelle des Amtsgerichts (§ 168 Abs. 1 Satz 1 ZPO, § 153 GVG) in dem maßgeblichen Zeitpunkt der Veranlassung der Zustellung (vgl. hierzu BGH, Urteile vom 5. Dezember 1980 - I ZR 51/80, NJW 1981, 1673 unter II; vom 9. Oktober 1985 - IVb ZR 59/84, NJW-RR 1986, 286 unter 1) bekannt.
  • BGH, 08.10.2013 - VIII ZB 13/13

    Rechtzeitige Einlegung der Berufung: Aufklärungspflicht des Gerichts bei Zweifeln

    Da der Außenstehende in der Regel keinen Einblick in die gerichtsinternen Vorgänge und damit keinen Anhaltspunkt für etwaige Fehlerquellen hat, ist es zunächst Sache des Gerichts, die insoweit zur Aufklärung nötigen Maßnahmen zu ergreifen (BGH, Urteil vom 30. März 2000 - IX ZR 251/99, aaO unter II 1 b; BGH, Beschlüsse vom 3. Juli 2008 - IX ZB 169/07, aaO Rn. 11 f.; vom 11. Januar 2011 - VIII ZB 44/10, juris Rn. 10; jeweils mwN; vgl. auch BGH, Urteil vom 5. Dezember 1980 - I ZR 51/80, NJW 1981, 1673 unter II).
  • BGH, 23.06.2023 - V ZR 28/22

    Wahrung der Frist zur Begründung der wohnungseigentumsrechtlichen

    Dies ist im Rahmen prozessualer Fristen anerkannt (vgl. BGH, Urteil vom 5. Dezember 1980 - I ZR 51/80, NJW 1981, 1673, 1674; Urteil vom 15. Februar 1990 - IX ZR 149/88, ZIP 1990, 459; Beschluss vom 17. Oktober 2001 - VIII ZB 32/01, NJOZ 2002, 909, 910; vgl. auch Beschluss vom 29. Juni 2022 - VII ZB 52/21, MDR 2022, 1434 Rn. 24) und gilt ebenso für die Einhaltung der materiellen Ausschlussfrist des § 46 Abs. 1 Satz 2 WEG aF (§ 45 Satz 1 WEG), da auch diese für den Rechtsschutz des Anfechtungsklägers essentiell ist.
  • BGH, 24.09.1986 - VIII ZR 320/85

    Zustellung eines Vollstreckungsbescheides im Ausland; Darlegungs- und Beweislast

    Fehlte es an dieser, auch in der Revisionsinstanz von Amts wegen zu prüfenden Prozeßfortsetzungsbedingung (vgl. BGH Urteil vom 5. Dezember 1980 - I ZR 51/80 = NJW 19.01.1673, 1674), so müßten die Einsprüche ohne weiteres als unzulässig verworfen werden (§§ 700 Abs. 1, 341 Abs. 1 ZPO).
  • BSG, 12.06.2008 - B 3 P 1/07 R

    Aufrechnung von Gesamtsozialversicherungsbeitrag gegen Vergütungsansprüche eines

    Lässt sich nach den Akten mangels Zustellungsnachweises urkundlich nicht nachweisen, ob die Berufung rechtzeitig eingelegt worden ist, so gilt sie als rechtzeitig eingelegt, wenn sich aus dem verbliebenen Akteninhalt kein hinreichender Anhalt für das Gegenteil ergibt (vgl Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 9. Aufl 2008, § 64 RdNr 6a unter Verweis auf BSG SozR Nr. 13 zu § 151 SGG und BGH NJW 81, 1673, 1674).
  • OLG Dresden, 18.07.2007 - 8 U 730/07

    Vollstreckung eines Versäumnisurteils

    b) War das Urteil bei Faxeingang um 15.36 Uhr dagegen entweder noch nicht unterzeichnet oder noch nicht zur Geschäftsstelle gelangt oder lagen jedenfalls in dem Moment, als die Bestellungsanzeige der Geschäftsstelle bekannt sein musste, die erstellten Ausfertigungen - sei es auch postausgangsfertig - noch auf der Geschäftsstelle, was nach Aufklärung und verbleibenden Zweifeln trotz grundsätzlicher Beweislast des Beklagten zu dessen Gunsten angenommen werden müsste (vgl. BGH VersR 1980, 90 f.; BGH NJW 1981, 1673 f.; OLG Köln NJW 1983, 460; OLG München OLGR 1999, 10), so ist das Versäumnisurteil zwar nicht existent geworden.
  • BFH, 07.07.1983 - VII R 43/80

    Verteilung der Beweislast - Feststellungslast

    Nur der Klägerin ist daher im Grunde die Beweisführung zur Klärung des Sachverhalts möglich und auch zumutbar (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 26. März 1980 VII R 97/76, BFHE 130, 209, 212; Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 5. Dezember 1980 I ZR 51/80, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1982, 242; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 26. März 1975 II C 11.74, BVerwGE 47, 365, 375; Weber-Grellet, a. a. O., S. 55; Martens, a. a. O., S. 331 und 332 mit Hinweisen auf die Rechtsprechung).
  • OLG Düsseldorf, 03.03.2016 - 15 U 30/15

    Ansprüche wegen Nachahmung einer faltbaren Handtasche aus Nylon

    Zu beachten ist, dass der Berufungsführer (hier: der Beklagte) zwar grundsätzlich die Beweislast für die rechtzeitige Einlegung des Rechtsmittels beim zuständigen Berufungsgericht trägt; ihm darf allerdings nicht die Beweislast für Vorgänge aufgebürdet werden, die er nicht aufklären kann, weil sie sich ausschließlich im gerichtsinternen Bereich abgespielt haben und deren Unaufklärbarkeit allein in den Verantwortungsbereich des Gerichts fällt (vgl. BGH NJW 1981, 1673, 1674).
  • BVerwG, 26.01.1994 - 6 C 2.92

    Revision - Beschwerde - Rechtskraft - Wiederaufnahme - Ausschlußfrist -

  • BGH, 15.02.1990 - IX ZR 149/88

    Erstattungsansprüche des Geschäftsführers wegen zu Unrecht an den

  • OLG Köln, 11.04.2018 - 16 W 17/18

    Entscheidung des Gerichts bei verfristetem Einspruch gegen ein Versäumnisurteil

  • BGH, 15.02.2018 - V ZR 76/17

    Einlegung der Nichtzulassungsbeschwerde i.R.d. Frist; Zustellung einer

  • VGH Hessen, 21.05.2012 - 9 A 1156/11

    Neubewertung einer Klausur im zweiten juristischen Staatsexamen; Befangenheit des

  • BGH, 19.05.2011 - V ZB 15/11

    Abschiebungshaftverfahren: Gesetzliche Vermutung des Haftgrundes des nicht

  • KG, 04.06.2021 - 2 U 18/02

    Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich der Einhaltung der Berufungsfrist nach

  • BGH, 09.10.1985 - IVb ZR 59/84

    Revision gegen Klageabweisung wegen Ablauf der Einspruchsfrist gegen

  • LG Aachen, 15.06.2018 - 11 O 406/17

    Beweislast des Zeitpunktes der Übermittlung des Versäumnisurteils an den

  • OLG Saarbrücken, 02.08.2007 - 8 U 295/06

    Begründung der internationalen Zuständigkeit aufgrund schlüssigem klägerischen

  • BFH, 28.10.1987 - I R 12/84

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Rechtsbehelf - Frist - Postfach -

  • OLG Saarbrücken, 15.09.2004 - 1 U 632/03

    Kfz-Händlervertrag: Wirksamkeit einer Klausel über ein Kündigungsrecht bei

  • OLG München, 26.04.2006 - 34 Wx 44/06

    Zustellung an Prozessbevollmächtigten in Abschiebungshaftsachen bei Entscheidung

  • BVerwG, 21.09.1992 - 9 B 188.92

    Verschulden bei Fristversäumnis - Zustellung von Urteilen an

  • BFH, 24.03.1995 - VIII B 62/94

    Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.09.2001 - 4 A 5770/00

    Ordnungsgemäßheit einer Ladung zu einem Verhandlungstermin in einem

  • OLG Frankfurt, 04.08.2000 - 5 WF 112/99

    Zum Zeitpunkt der "Verfügung" eines Beschlusses im vereinfachten Verfahren

  • OLG Köln, 17.10.1997 - 6 U 2/97

    Beschlußverfügung; Vollziehung; mißlungene Zustellung im Ausland; Nachholung im

  • BGH, 20.12.1990 - V ZR 89/90

    Folgen der unrichtigen Datumsangabe in einem Empfangsbekenntnis - Zweifel

  • OLG Bamberg, 16.11.1998 - 2 UF 173/98

    Beschwerde eines im Ausland lebenden Antraggegners gegen eine Entscheidung über

  • BGH, 09.07.1993 - V ZB 25/93

    Versäumung der Frist zur Einlegung der Berufung - Beweislast für rechtzeitigen

  • VGH Baden-Württemberg, 11.12.1992 - 1 S 2425/91

    Zustellung an einen Bevollmächtigten - Kenntnis von der Bevollmächtigung -

  • VG Freiburg, 23.10.1998 - A 2 K 12231/98

    Meistbegünstigungsgrundsatz als geltende Maxime bei der Auslegung von Anträgen im

  • KG, 28.09.1982 - 4 U 2328/81

    Rechtmäßigkeit eine Inanspruchnahme auf Rückerstattung aus einem Kreditvertrag;

  • FG Hessen, 10.09.1998 - 4 K 2008/95

    Voraussetzungen für die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; Zurechnung bei

  • BGH, 14.03.1985 - IX ZR 22/85

    Rechtsmitteleinlegung beim jeweils zuständigen Rechtsmittelgericht - Fristwahrung

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