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   BGH, 22.01.1981 - IVa ZR 97/80   

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BGH, 22.01.1981 - IVa ZR 97/80 (https://dejure.org/1981,717)
BGH, Entscheidung vom 22.01.1981 - IVa ZR 97/80 (https://dejure.org/1981,717)
BGH, Entscheidung vom 22. Januar 1981 - IVa ZR 97/80 (https://dejure.org/1981,717)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 2299
  • MDR 1981, 569
  • DNotZ 1983, 117 (Ls.)
  • WM 1981, 313
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 10.05.1951 - IV ZR 12/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 22.01.1981 - IVa ZR 97/80
    Denn revisionsrechtlich ist davon auszugehen, daß der von der Erblasserin erklärte Rücktritt vom Erbvertrag womöglich nicht wirksam und daß der Beklagte daher Alleinerbe geworden ist (dazu vgl. unten zu III), Sollte der Beklagte tatsächlich Alleinerbe geworden sein, dann stünde er aus der Sicht des Berufungsgerichts damit zugleich auch auf der Klägerseite, Das wäre prozessual bedenklich und müßte zur Abweisung von Klage und Widerklage als unzulässig führen (vgl. BGH, Urteil vom 10. Mai 1951 - IV ZR 12/50 = LM BGB § 1960 Nr. 1).

    Er ist insoweit der gesetzliche Vertreter der Erben; das gilt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 49, 1, 4 [BGH 02.10.1967 - VII ZR 86/65]; Urteile vom 10. Mai 1951 - IV ZR 12/50 = LM BGB § 1960 Nr. 1 und vom 21. Juni 1972 - IV ZR 110/72 = LM BGB § 1960 Nr. 3) und des überwiegenden Teils des Schrifttums (A.M. z.B. von Lübtow, Erbrecht S. 754 f) ganz allgemein und muß jedenfalls dann gelten, wenn der dem Pfleger von dem Nachlaßgericht zugewiesene Wirkungskreis - wie hier - ausdrücklich die "Vertretung der Erben" umfaßt.

  • BGH, 28.09.1959 - III ZR 112/58

    Widerruf gemeinschaftlichen Testaments. Notarhaftung

    Auszug aus BGH, 22.01.1981 - IVa ZR 97/80
    Nach der Rechtsprechung des III. und des V. Zivilsenats des Bundesgerichtshofes (BGHZ 31, 5, 7 [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58]; 36, 201, 204; 48, 374, 378) [BGH 19.10.1967 - III ZB 18/67]und auch schon des Reichsgerichtes (RGZ 65, 270, 274) ist dabei die Übergabe einer Ausfertigung der notariellen Widerrufserklärung erforderlich; die Übergabe einer beglaubigten Abschrift dieser Erklärung reicht dagegen nicht aus.
  • BGH, 14.12.1961 - V ZB 20/61

    Widerruf eines gemeinschaftlichen Testaments

    Auszug aus BGH, 22.01.1981 - IVa ZR 97/80
    Nach der Rechtsprechung des III. und des V. Zivilsenats des Bundesgerichtshofes (BGHZ 31, 5, 7 [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58]; 36, 201, 204; 48, 374, 378) [BGH 19.10.1967 - III ZB 18/67]und auch schon des Reichsgerichtes (RGZ 65, 270, 274) ist dabei die Übergabe einer Ausfertigung der notariellen Widerrufserklärung erforderlich; die Übergabe einer beglaubigten Abschrift dieser Erklärung reicht dagegen nicht aus.
  • BGH, 10.07.1967 - III ZR 109/66

    Rücktrittsvorbehalt eines Erblassers im Fall einer nicht ordnungsgemäßen Pflege

    Auszug aus BGH, 22.01.1981 - IVa ZR 97/80
    Allerdings hat der III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes eine solche Abmahnung gemäß § 242 BGB vor Ausübung eines vertraglich vorbehaltenen Rücktrittsrecht bei einem Erb- und Unterhaltsvertrag für erforderlich gehalten (Urteil vom 10. Juli 1967 - III ZR 109/66 = LM BGB § 242 (Cd) Nr. 118).
  • BGH, 19.10.1967 - III ZB 18/67

    Widerruf von letztwilligen wechselbezüglichen Verfügungen

    Auszug aus BGH, 22.01.1981 - IVa ZR 97/80
    Nach der Rechtsprechung des III. und des V. Zivilsenats des Bundesgerichtshofes (BGHZ 31, 5, 7 [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58]; 36, 201, 204; 48, 374, 378) [BGH 19.10.1967 - III ZB 18/67]und auch schon des Reichsgerichtes (RGZ 65, 270, 274) ist dabei die Übergabe einer Ausfertigung der notariellen Widerrufserklärung erforderlich; die Übergabe einer beglaubigten Abschrift dieser Erklärung reicht dagegen nicht aus.
  • BGH, 26.10.1967 - VII ZR 86/65

    Maßgebliches Recht für die Beurteilung der internationalen Zuständigkeit

    Auszug aus BGH, 22.01.1981 - IVa ZR 97/80
    Er ist insoweit der gesetzliche Vertreter der Erben; das gilt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 49, 1, 4 [BGH 02.10.1967 - VII ZR 86/65]; Urteile vom 10. Mai 1951 - IV ZR 12/50 = LM BGB § 1960 Nr. 1 und vom 21. Juni 1972 - IV ZR 110/72 = LM BGB § 1960 Nr. 3) und des überwiegenden Teils des Schrifttums (A.M. z.B. von Lübtow, Erbrecht S. 754 f) ganz allgemein und muß jedenfalls dann gelten, wenn der dem Pfleger von dem Nachlaßgericht zugewiesene Wirkungskreis - wie hier - ausdrücklich die "Vertretung der Erben" umfaßt.
  • RG, 09.03.1907 - V 329/06

    1. Ist ein von einem Ehegatten formgerecht erklärter Widerruf eines von den

    Auszug aus BGH, 22.01.1981 - IVa ZR 97/80
    Nach der Rechtsprechung des III. und des V. Zivilsenats des Bundesgerichtshofes (BGHZ 31, 5, 7 [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58]; 36, 201, 204; 48, 374, 378) [BGH 19.10.1967 - III ZB 18/67]und auch schon des Reichsgerichtes (RGZ 65, 270, 274) ist dabei die Übergabe einer Ausfertigung der notariellen Widerrufserklärung erforderlich; die Übergabe einer beglaubigten Abschrift dieser Erklärung reicht dagegen nicht aus.
  • BGH, 08.12.2004 - IV ZR 199/03

    Rechtsfolgen verspäteter Stellung eines Nachlaß-Insolvenzantrages

    In dieser Eigenschaft und nicht etwa als Vertreter des Nachlasses bzw. treuhänderische Amtsperson hat er nach nahezu einhelliger richtiger Auffassung seiner Hauptaufgabe, der Sicherung und Erhaltung des Nachlasses, für den wirklichen Erben nachzukommen mit nach außen grundsätzlich unbeschränkter Vertretungsmacht und Verfügungsbefugnis (vgl. BGHZ 94, 312, 314; 49, 1, 5; BGH, Urteile vom 21. Dezember 1988 - VIII ZR 277/87 - JR 1990, 458 unter II 2; vom 6. Oktober 1982 - IVa ZR 166/81 - NJW 1983, 226; vom 22. Januar 1981 - IVa ZR 97/80 - NJW 1981, 2299 unter II und Beschluß vom 20. Februar 1968 - V BLw 34/67 - RdL 1968, 98 unter II 1 b; RGZ 151, 57, 62; Soergel/Stein, aaO § 1960 Rdn. 25, 34; Erman/Schlüter, aaO § 1960 Rdn. 19; Staudinger/Marotzke, BGB [2000] § 1960 Rdn. 23; MünchKomm-BGB/Leipold, 4. Aufl. § 1960 Rdn. 29; a.A. Draschka, Rpfleger 1992, 281, 282 f.).
  • OLG Karlsruhe, 27.06.2007 - 7 U 248/06

    Nachlasspflegschaft: Herausgabeanspruch des Nachlasspflegers; Anordnung der

    Er ist Vertreter der unbekannten Erben und hat die Aufgabe, neben der Ermittlung der Erben den Nachlass zu sichern und zu erhalten (vgl. nur BGH NJW 1981, 2299 Textziff. 9).

    Zu Recht weist der Bundesgerichtshof darauf hin, dass dieser Anspruch notwendige Voraussetzung für den Nachlasspfleger ist, die ihm übertragenen Aufgaben sachgerecht zu erfüllen und sich daher unmittelbar aus dem Recht des Nachlasspflegers ergebe (vgl. BGH NJW 1981, 2299 Textziff. 9 m. w. N.; NJW 1983, 226).

  • OLG Braunschweig, 23.10.2019 - 1 W 26/19

    Erbengemeinschaft; Miterbe; unbekannte Erben; Erbausschlagungserklärung;

    Die unbekannten Erben werden durch den Nachlasspfleger gesetzlich vertreten (BGH, Urteil vom 22. Januar 1981 - IVa ZR 97/80 -, NJW 1981, S. 2299 [2300] m.w.N.; Leipold , in: MüKo, 7. Auflage 2017, § 1960 BGB, Rn. 48; Zimmermann , in: ZEV 2011, S. 631 m.w.N.) und können Beschwerdebefugt sein, während der Nachlasspfleger nicht beschwerdebefugt wäre, da er durch die Zurückweisung des Antrags nicht in eigenen Rechten beeinträchtigt ist (vgl. Schulz , in: Groll/Steiner, Praxis-Handbuch Erbrechtsberatung, 5. Auflage 2019, § 23, Rn. 26 m.w.N.).
  • BGH, 07.06.1995 - VIII ZR 125/94

    Wirksamkeit einer empfangsbedürftigen, notariell beurkundeten Willenserklärung

    Dies entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Wirksamwerden von Rechtsgeschäften, die der notariellen Beurkundung bedürfen (BGHZ 31, 5, 6 f [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58]; BGHZ 36, 201, 204 f; BGHZ 48, 374, 377 f [BGH 19.10.1967 - III ZB 18/67]; Urteil vom 22. Januar 1981 - IVa ZR 97/80, NJW 1981, 2299 = WM 1981, 313 unter III 2; vgl. zuletzt auch (zur Schriftform bei der Bürgschaft) BGHZ 121, 224, 228 f), der sich der Senat auch für die Anwendungsfälle des § 15 Abs. 4 GmbHG anschließt.
  • BGH, 06.10.1982 - IVa ZR 166/81

    Stellung und Aufgaben eines Nachlasspflegers - Sicherung und Verwaltung des

    Das wäre prozessual bedenklich (BGH, Urteil vom 10. Mai 1959 - IV ZR 12/50 - LM BGB § 1960 Nr. 1) und müßte zur Abweisung der Klage als unzulässig führen (BGH, Urteil vom 22. Januar 1981 - IVa ZR 97/80 = LM BGB § 1960 Nr. 4).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist er insoweit der gesetzliche Vertreter des oder der Erben (BGHZ 49, 1, 4 [BGH 02.10.1967 - VII ZR 86/65]; Urteile vom 10. Mai 1951 - IV ZR 12/50, 21. Juni 1972 - IV ZR 110/72, 22. Januar 1981 - IVa ZR 97/80, 5. Februar 1958 - IV ZR 204/57 = LM BGB § 1960 Nr. 1, 3, 4 und ZPO § 325 Nr. 10).

  • BFH, 03.04.2008 - V R 62/05

    Umsatzsteuer: Leistungsort bei der Tätigkeit eines Steuerberaters als

    Hauptaufgabe des Nachlasspflegers ist danach die Sicherung und Erhaltung des Nachlasses; er ist insoweit der gesetzliche Vertreter der Erben (BGH-Urteile vom 22. Januar 1981 Az. IVa ZR 97/80, NJW 1981, 2299, unter II. der Entscheidungsgründe; vom 8. Dezember 2004 IV ZR 199/03, NJW 2005, 756, unter II.2. der Entscheidungsgründe).
  • BGH, 21.07.2000 - V ZR 393/99

    Grundbuchberichtigung auf Antrag des Nachlaßpflegers

    a) Ein Nachlaßpfleger kann zur Sicherung und Erhaltung des Nachlasses von jedem, der Nachlaßgegenstände in Besitz hat, deren Herausgabe verlangen (BGH, Urt. v. 21. Juni 1972, IV ZR 110/71, NJW 1972, 1752; Urt. v. 22. Januar 1981, IVa ZR 97/80, NJW 1981, 2299, 2300; Urt. v. 6. Oktober 1982, IVa ZR 166/81, NJW 1983, 226).

    Er kann aber auch persönlich die Rolle der Prozeßpartei wahrnehmen (vgl. § 780 Abs. 2 ZPO, § 40 Abs. 1 GBO) und als Kläger zum Nachlaß gehörige Rechte einklagen (BGH, Urt. v. 22. Januar 1981, IVa ZR 97/80, NJW 1981, 2299, 2300; Urt. v. 6. Oktober 1982, IVa ZR 166/81, NJW 1983, 226).

  • BGH, 04.04.1990 - IV ZR 42/89

    Rückforderung von ehebedingten Zuwendungen nach Tod des Ehegatten

    Im Erbrecht werden im Einzelfall möglicherweise unbillige Ergebnisse, die z.B. auf die Formstrenge (BGHZ 31, 5, 7 [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58] ; 36, 2Ol, 204; 48, 374, 378; weiter Senatsurteil vom 22.1.1981 - IVa ZR 97/80 - NJW 1981, 2299 = WM 1981, 313 unter III 2 a.E.) zurückzuführen sind, auch sonst hingenommen.
  • OLG Brandenburg, 22.06.2011 - 4 U 165/10

    Fertighausvertrag: Annahme per Telefax bei einfacher Schriftformklausel;

    Auch die Regelungen der §§ 346 ff. BGB schließen ein Nachschieben von Gründen bis zum Schluss der mündlichen Verhandlung (§ 296 a ZPO) nicht aus, zumal die Begründung keinen notwendigen Inhalt eines Rücktritts darstellt und es für die Ausübung eines vertraglich eingeräumten Rücktrittsrechts - im Gegensatz zu §§ 634 Ziffer 3, 323, 326 Abs. 5 BGB - auch einer vorherigen Androhung und Abmahnung in der Regel nicht bedarf (BGH, Urteil v. 22.01.1981, IVa ZR 97/80; Gaier, in: Münchener Kommentar, BGB, 5. Aufl., § 349 Rdnr. 5).
  • BGH, 13.07.1994 - IV ZR 294/93

    Beauftragung eines Rechtsanwalts mit Maßnahmen zum Ausschluß der Erbberechtigung

    (§§ 2293, 2296, 2298 Abs. 2 BGB) und sie in Urschrift oder Ausfertigung (dazu zuletztSenatsurteil vom 22.1.1981 - IVa ZR 97/80 - NJW 1981, 2299 = WM 1981, 313 = LM BGB § 1960 Nr. 4 unter III. 2. m.w.N.) der Mutter der Klägerinnen zustellen lassen können.
  • BGH, 17.05.2023 - IV ZR 344/22

    Ansprüche der gesetzlichen Erben nach dem Tod des Versicherungsnehmers auf

  • OLG Köln, 15.10.2010 - 2 Wx 156/10

    Feststellung der Erbfolge durch das Grundbuchamt bei Anordnung einer

  • BFH, 30.03.1982 - VIII R 227/80

    Nachlaßpfleger - Steuerverwaltungsakte - Erbenvertretung

  • KG, 03.08.1998 - 12 U 2379/97

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

  • OLG Köln, 04.01.1989 - 2 Wx 39/88

    Beschwerde gegen die Anordnung einer Nachlasspflegschaft; Auslegung des Begriffs

  • KG, 10.05.2005 - 18 U 48/04

    Aktivlegitimation für eine Klage aus abgetretenem Recht einer in England

  • BGH, 14.05.1985 - IX ZR 142/84

    Rückforderung einer den Erben nicht zustehenden Leistung im Nachlaßkonkurs

  • OLG Stuttgart, 30.06.2022 - 19 U 135/21

    Zulässigkeit der (Wider-) Klage des Erbprätendenten gegen den Nachlasspfleger auf

  • OLG Stuttgart, 23.06.2022 - 19 U 135/21

    Erbenfeststellungsklage gegen Nachlasspfleger

  • OLG Celle, 29.06.2009 - 2 U 43/09

    Rücktritt vom Mietvertrag wegen Scheitern des Projekts

  • AG Gummersbach, 11.02.2020 - 40 VI 881/19
  • BayObLG, 29.01.1996 - 1Z BR 114/95

    Geschäftsfähigkeit als Voraussetzung der Ausübung eines erbvertraglich

  • VG Osnabrück, 18.12.2003 - 3 A 20/03

    Beihilfe; Beihilfeanspruch; Erbe; Erlöschen; höchstpersönlicher Anspruch;

  • BayObLG, 14.05.1981 - BReg. 1 Z 14/81

    Ehe- und Erbvertrag zwischen österreichischem Ehemann und deutscher Ehefrau

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