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   BGH, 23.10.1980 - VII ZR 307/79   

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https://dejure.org/1980,1244
BGH, 23.10.1980 - VII ZR 307/79 (https://dejure.org/1980,1244)
BGH, Entscheidung vom 23.10.1980 - VII ZR 307/79 (https://dejure.org/1980,1244)
BGH, Entscheidung vom 23. Oktober 1980 - VII ZR 307/79 (https://dejure.org/1980,1244)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Hinausschieben eines Verhandlungstermins bei Berücksichtigungsmöglichkeit eines verspätet eingebrachten Einspruchs gegen ein Versäumnisurteil - Vermeidung der Anberaumung von kurzfristigen Verhandlungsterminen zur Umgehung der Ergreifungsmöglichkeit vorbereitender ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1981, 286
  • MDR 1981, 309
  • BauR 1981, 92
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 27.02.1980 - VIII ZR 54/79

    Zulassung verspäteten Vorbringens bei der Flucht in die Säumnis

    Auszug aus BGH, 23.10.1980 - VII ZR 307/79
    Soweit eine Verzögerung in der Erledigung des Rechtsstreits durch zumutbare vorbereitende Maßnahmen für diese Verhandlung vermieden werden kann, darf das Gericht das Vorbringen auch dann nicht zurückweisen, wenn die gemäß § 275 ZPO gesetzte Frist versäumt worden ist (so schon BGHZ 76, 173, 175 ff; vgl. auch Messer NJW 1978, 2559 [LG Münster 02.08.1978 - 1 S 177/78]; Deubner NJW 1979, 337, 342; Fastrich NJW 1979, 2598, 2600 [VG Karlsruhe 13.03.1978 - V - 135/77]; E. Schneider MDR 1979, 710, 712).

    Der Beschleunigungszweck der gesetzlichen Neuregelung wäre verfehlt, eine "Flucht in die Terminsversäumnis" (vgl. BGHZ 76, 173, 178) würde sich in allzu vielen Fällen doch lohnen.

  • OLG Hamm, 12.11.1979 - 17 U 137/79
    Auszug aus BGH, 23.10.1980 - VII ZR 307/79
    Das Oberlandesgericht - seine Entscheidung ist veröffentlicht in NJW 1980, 293 (mit Anmerkung von Deubner) - hat das Urteil samt Verfahren aufgehoben und die Sache an das Landgericht zurückverwiesen.

    Eine Zurückweisung verspäteten Vorbringens käme in all jenen Fällen nicht mehr in Betracht, in denen der Verhandlungstermin erst nach Eingang des verspäteten Schriftsatzes bestimmt wird (vgl. dazu Deubner NJW 1980, 294 [OLG Hamm 12.11.1979 - 17 U 137/79]).

  • BGH, 16.05.1974 - II ZR 36/73

    Inanspruchnahme aus einem Scheck - Erwerb von Eigentum an einem Scheck -

    Auszug aus BGH, 23.10.1980 - VII ZR 307/79
    Zwar ist bei der Terminsbestimmung nach Möglichkeit eine Zeitspanne zur Beweisaufnahme einzuplanen, welche nach dem neuen Sach- und Streitstand geboten und durchführbar erscheint (BGH NJW 1974, 1512, 1513).
  • BGH, 13.03.1980 - VII ZR 147/79

    Fortführung des schriftlichen Vorverfahrens durch Setzung einer Frist zur

    Auszug aus BGH, 23.10.1980 - VII ZR 307/79
    Dazu hätte es u.a. der Zustellung einer beglaubigten Abschrift der fristsetzenden Verfügung des Vorsitzenden bedurft (vgl. § 329 Abs. 2 Satz 2; Abs. 1 Satz 2; § 317 Abs. 3; § 170 Abs. 1 ZPO; so schon BGHZ 76, 236, 241 sowie BGH NJW 1980, 1960).
  • LG Münster, 02.08.1978 - 1 S 177/78

    Zurückweisung eines nicht innerhalb der Zweiwochenfrist eingegangenen

    Auszug aus BGH, 23.10.1980 - VII ZR 307/79
    Soweit eine Verzögerung in der Erledigung des Rechtsstreits durch zumutbare vorbereitende Maßnahmen für diese Verhandlung vermieden werden kann, darf das Gericht das Vorbringen auch dann nicht zurückweisen, wenn die gemäß § 275 ZPO gesetzte Frist versäumt worden ist (so schon BGHZ 76, 173, 175 ff; vgl. auch Messer NJW 1978, 2559 [LG Münster 02.08.1978 - 1 S 177/78]; Deubner NJW 1979, 337, 342; Fastrich NJW 1979, 2598, 2600 [VG Karlsruhe 13.03.1978 - V - 135/77]; E. Schneider MDR 1979, 710, 712).
  • BGH, 17.04.1980 - VII ZR 114/79
    Auszug aus BGH, 23.10.1980 - VII ZR 307/79
    Dazu hätte es u.a. der Zustellung einer beglaubigten Abschrift der fristsetzenden Verfügung des Vorsitzenden bedurft (vgl. § 329 Abs. 2 Satz 2; Abs. 1 Satz 2; § 317 Abs. 3; § 170 Abs. 1 ZPO; so schon BGHZ 76, 236, 241 sowie BGH NJW 1980, 1960).
  • OLG Celle, 20.05.2020 - 14 U 3/20

    Zurückweisung verspäteten Vorbringens nach Flucht in die Säumnis

    Ein Hinausschieben des Termins auf unbestimmte Zeit, um zu ermöglichen, dass noch vorher ein Sachverständigengutachten eingeholt werden könne, komme jedoch grundsätzlich nicht in Betracht [vgl. BGH NJW 1981, 286].

    Auch der Bundesgerichtshof [Urteil vom 23. Oktober 1980 - VII ZR 307/79 -] hat diese Auffassung vertreten: Bei der Bestimmung des Termins zur mündlichen Verhandlung über Einspruch und Hauptsache sei der Vorsitzende nicht verpflichtet, den Termin so weit hinauszuschieben, dass in ihm auch verspätetes Vorbringen noch in vollem Umfang ohne Verzögerung in der Erledigung des Rechtsstreits berücksichtigt werden kann [Leitsatz, Orientierungssatz und Rn. 7 und 8, zitiert nach juris].

  • BGH, 25.10.2001 - IX ZR 19/99

    Pflichten des Rechtsanwalts nach Flucht in die Säumnis

    Das einmal verspätete Vorbringen bleibt damit verspätet (vgl. BGHZ 76, 173, 177; BGH, Urt. v. 23. Oktober 1980 - VII ZR 307/79, NJW 1981, 286).

    Allerdings ist das Gericht nicht verpflichtet, die Verhandlung so weit hinauszuschieben, daß alle nach dem verspäteten Vorbringen in Betracht kommenden Beweise erhoben werden können (BGH, Urt. v. 23. Oktober 1980 aaO).

  • OLG Karlsruhe, 23.03.2011 - 7 U 46/10

    Zurückweisung verspäteten Vorbringens bei Versäumung der Klageerwiderungsfrist

    Vorbringen, das im Zeitpunkt der Säumnis verspätet war, bleibt deshalb auch nach dem Einspruch gegen das Versäumnisurteil verspätet (BGH, NJW 1980, 1105, 1106; 1981, 286 und 1378).
  • OLG Zweibrücken, 28.06.2001 - 4 U 69/00

    Säumnis der Partei - Hinausschieben des Termins zur Einholung eines

    Damit wäre es nicht vereinbar, wenn er die auf den Einspruch anzuberaumende Verhandlung soweit aufschieben müsste, dass in diesem Termin alle nach dem verspäteten Vorbringen in Betracht kommenden Beweise erhoben werden könnten (vgl. BGH NJW 1981, 286).

    Ein Hinausschieben des Termins auf unbestimmte Zeit, um zu ermöglichen, dass noch vorher ein Sachverständigengutachten eingeholt werden kann, kommt jedoch grundsätzlich nicht in Betracht (vgl. BGH aaO. NJW 1981, 286).

  • OLG Saarbrücken, 06.08.2002 - 4 U 536/01

    Zur Haftung des Rechtsanwalts wegen fehlerhafter Prozessführung

    Unterlässt es dies, scheidet eine Präklusion aus (vgl. BGHZ 75, 138 (142); 76, 173 (178); BGH, NJW 1980, 1102 (1103); NJW 1981, 286; Zöller-Greger, aaO., § 296 ZPO, Rdnr. 40; Baumbach-Hartmann, aaO., § 342 ZPO, Rdnr. 4; Prütting/Weth, ZZP 98 (1985), 131 (134)).

    Auf das Hinausschieben des Termins zum Zwecke der Ermöglichung einer u. U. umfangreichen Beweisaufnahme (etwa durch Vernehmung einer Vielzahl von Zeugen oder durch Einholung eines Sachverständigengutachtens) hat die Partei keinen Anspruch (vgl. BGHZ 76, 173 (179); BGH, NJW 1980, 1102 (1103); NJW 1981, 286; Zöller-Greger, aaO., § 296 ZPO, Rdnr. 40; Prüfung/Weth, ZZP 98 (1985), 131 (134 f); Borgmann/Haug, aaO., Kap. XI, § 51, Rdnr. 60).

  • BGH, 10.03.1983 - VII ZR 135/82

    Berücksichtigung nicht fristgerechten Vorbringens

    Zu einer derart das Berufungsverfahren nicht verzögernden Beweiserhebung ist es ohnehin sogar bei unentschuldigter Verspätung des Vorbringens verpflichtet (BGHZ 76, 173, 178 [BGH 27.02.1980 - VIII ZR 54/79] m.N.; BGH NJW 1981, 286).
  • LG Dessau-Roßlau, 06.10.2014 - 2 O 702/13

    Versäumnisurteil: Terminsbestimmung nach verspäteter Begründung des Einspruchs

    Soweit eine Verzögerung in der Erledigung des Rechtsstreits durch zumutbare vorbereitende Maßnahmen für diese Verhandlung vermieden werden kann, darf das Gericht das Vorbringen auch dann nicht zurückweisen, wenn die gemäß § 275 ZPO gesetzte Frist versäumt worden ist (BGH, Urteil vom 23.10.1980, VII ZR 307/79 - zitiert nach juris - m.V.a.: BGHZ 76, 173, 175ff; Messer NJW 1978, 2559; Deubner NJW 1979, 337, 342; Fastrich NJW 1979, 2598, 2600; E. Schneider MDR 1979, 710, 712).

    Der Beschleunigungszweck der gesetzlichen Neuregelung wäre verfehlt, eine "Flucht in die Terminsversäumnis" (vgl. BGHZ 76, 173, 178) würde sich in allzu vielen Fällen doch lohnen (BGH, Urteil vom 23.10.1980, VII ZR 307/79 - zitiert nach juris -).

  • BGH, 12.02.1981 - VII ZR 112/80

    Kennzeichnung der Schlusszahlung

    Zu einer wirksamen Fristsetzung gemäß § 275 Abs. 1 ZPO, welche nach fruchtlosem Fristablauf dazu führt, daß verspätetes Vorbringen gemäß § 296 Abs. 1 zurückzuweisen ist, bedarf es nach gefestigter Rechtsprechung des Senats der Zustellung einer beglaubigten Abschrift der richterlichen Verfügung (BGHZ 76, 236, 241; BGH NJW 1980, 1960 Nr. 12; 1981, 286; Senatsurteil vom 18. Dezember 1980 - VII ZR 92/80 -).
  • BGH, 22.10.1998 - VII ZR 82/97

    Prozeßförderungspflicht des Gerichts; Verzögerung eines Rechtsstreits durch

    Nach der Rechtsprechung des Senats ist eine solche Maßnahme zum Ausgleich einer Verspätung grundsätzlich nicht erforderlich (Senatsurteil vom 23. Oktober 1980 - VII ZR 307/79, NJW 1981, 286 = BauR 1981, 92).
  • OLG Köln, 21.03.2005 - 22 W 17/05

    Terminierung bei Einspruch gegen Versäumnisurteil

    Die Zivilprozessordnung sieht vor, dass auf den Einspruch ein neuer Verhandlungstermin unverzüglich (§ 216 Abs. 2 ZPO) und so früh wie möglich (§ 272 Abs. 3 ZPO) zu bestimmen ist, das heißt auf den nächsten freien Termin unter Einhaltung der Ladungsfrist (vgl. BGH, NJW 1981, 286; Thomas/Putzo, ZPO, 26. Aufl., § 341 a Rdnr. 2; Zöller/Herget, ZPO, 25. Aufl., § 341 a Rdnr. 2).
  • BGH, 15.01.1981 - VII ZR 147/80

    Berufung - Prozeßförderungspflicht - Verspätetes Vorbringen

  • OLG Celle, 28.07.1989 - 4 U 156/88
  • BGH, 20.09.1984 - VII ZR 237/83

    Anerkennung einer "Überbeschleunigung" bei einer Zurückweisung eines verspäteten

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