Weitere Entscheidung unten: BGH, 07.07.1981

Rechtsprechung
   BGH, 27.05.1981 - I ZR 102/79   

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https://dejure.org/1981,351
BGH, 27.05.1981 - I ZR 102/79 (https://dejure.org/1981,351)
BGH, Entscheidung vom 27.05.1981 - I ZR 102/79 (https://dejure.org/1981,351)
BGH, Entscheidung vom 27. Mai 1981 - I ZR 102/79 (https://dejure.org/1981,351)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • lexetius.com

    Stahlrohrstuhl II

    UrhG § 2 Abs. 1 Nr. 4, Abs. 2, § 97; ZPO § 286

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Stahlrohrstuhl II

    §§ 2 Abs. 1 Nr. 4, 97 UrhG

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Beweislast - Urheberrechtsprozeß - Verletzung

Papierfundstellen

  • NJW 1982, 108
  • MDR 1982, 118
  • GRUR 1981, 820
 
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Wird zitiert von ... (61)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 27.02.1961 - I ZR 127/59

    Stahlrohrstuhl I

    Auszug aus BGH, 27.05.1981 - I ZR 102/79
    Insoweit unterscheidet sich der Streitfall von dem Sachverhalt, der den Senatsentscheidungen vom 27. Februar 1961 (GRUR 1961, 635 ff - Stahlrohrstuhl) und vom 19. Dezember 1979 - I ZR 5/78 - zugrunde lag.

    Es stützt sich dabei im wesentlichen auf die Entscheidung des Reichsgerichts vom 1. Juni 1932 (GRUR 1932, 892 ff) und die des Senats vom 27. Februar 1961 (GRUR 1961, 635 ff - Stahlrohrstuhl), die beide den S-Stuhl zum Gegenstand haben.

    Die Urheberrechtsschutzfähigkeit des Stam-Stuhles ist vom Senat im Anschluß an das Reichsgericht (GRUR 1932, 892 ff) in der angeführten Entscheidung vom 27. Februar 1961 (GRUR 1961, 635 ff - Stahlrohrstuhl) bejaht und zuletzt durch Urteil vom 19. Dezember 1979 - I ZR 5/78 - bestätigt worden.

    Zu der von der Revision weiter zur Nachprüfung gestellten Frage, ob der Zeitablauf und die weitere Entwicklung Einfluß auf den Schutzumfang haben, hat der Senat schon in seinem Urteil vom 27. Februar 1961 (GRUR 1961, 635, 638 - Stahlrohrstuhl) Stellung genommen.

  • BGH, 19.12.1979 - I ZR 5/78

    Ansprüche wegen Verletzung von Urheberrechten an hinterbeinlosen Stahlrohrstühlen

    Auszug aus BGH, 27.05.1981 - I ZR 102/79
    Insoweit unterscheidet sich der Streitfall von dem Sachverhalt, der den Senatsentscheidungen vom 27. Februar 1961 (GRUR 1961, 635 ff - Stahlrohrstuhl) und vom 19. Dezember 1979 - I ZR 5/78 - zugrunde lag.

    Die Urheberrechtsschutzfähigkeit des Stam-Stuhles ist vom Senat im Anschluß an das Reichsgericht (GRUR 1932, 892 ff) in der angeführten Entscheidung vom 27. Februar 1961 (GRUR 1961, 635 ff - Stahlrohrstuhl) bejaht und zuletzt durch Urteil vom 19. Dezember 1979 - I ZR 5/78 - bestätigt worden.

    An dieser Rechtsprechung hält der Senat - wie schon in seiner Entscheidung vom 19. Dezember 1979 - I ZR 5/78 - fest.

  • RG, 17.04.1929 - I 2/29

    1. Zur Abgrenzung von Kunstwerkschutz und Geschmacksmusterschutz bei Erzeugnissen

    Auszug aus BGH, 27.05.1981 - I ZR 102/79
    Verteidigt sich der Beklagte demgegenüber mit dem Einwand, die Schutzfähigkeit entfalle oder der Schutzumfang sei eingeschränkt, weil der Urheber auf vorbekanntes Formengut zurückgegriffen habe, so ist es seine Sache, das Aussehen des älteren Werkes darzulegen und zu beweisen (vgl. auch RGZ 124, 68, 71; RG GRUR 1927, 235, 236 und Benkard-Rogge, Kommentar zum Patentgesetz und Gebrauchsmustergesetz, 7. Auflage 1981, § 139 Rdn. 115 f für den Einwand der mangelnden Neuheit im Gebrauchsmuster- und Patent-Verletzungsprozeß).
  • BGH, 22.01.1952 - I ZR 68/51

    Hummelfiguren - Stil, Manier und Technik eines Künstlers sind nicht Gegenstand

    Auszug aus BGH, 27.05.1981 - I ZR 102/79
    Das Berufungsgericht ist zutreffend davon ausgegangen, daß ein Werk in seiner jeweiligen Individualität, also in seiner jeweiligen charakteristischen Ausprägung geschützt ist; unzulässig ist die Nachahmung derjenigen künstlerischen Züge, die dem Werk insgesamt seine schutzfähige eigenpersönliche Prägung verleihen (BGHZ 5, 1, 3 - Hummelfiguren).
  • BGH, 01.04.1958 - I ZR 49/57

    Mecki-Igel I / Mecki - Igel I

    Auszug aus BGH, 27.05.1981 - I ZR 102/79
    Ohne Rechtsverstoß geht das Berufungsgericht dabei davon aus, daß die Frage, wie weit die Abweichung von dem Werk gehen darf, ohne den Schutzbereich des Urheberrechts zu verlassen, davon abhängt, wie stark die im Werk zum Ausdruck gekommene künstlerische Schöpfung ist (BGH GRUR 1958, 500, 502 - Mecki-Igel I).
  • BGH, 03.06.1977 - I ZR 83/76

    Auslegung von "vorbekannt und daher nicht neu" i.S.v. § 1 Abs. 2

    Auszug aus BGH, 27.05.1981 - I ZR 102/79
    Der Hinweis der Revision auf die Senatsentscheidung vom 3. Juni 1977 (GRUR 1978, 168 f - Haushaltsschneidemaschine) geht fehl, da dort das Aussehen des vorbekannten Geschmacksmusters feststand.
  • BGH, 14.05.2009 - I ZR 98/06

    Tripp-Trapp-Stuhl

    aa) Eine unzulässige unfreie Bearbeitung (§ 23 Satz 1 UrhG) ist gegeben, wenn diejenigen künstlerischen Züge eines Werkes nachgeahmt worden sind, die diesem insgesamt seine schutzfähige eigenpersönliche Prägung verleihen (BGH, Urt. v. 27.5.1981 - I ZR 102/79, GRUR 1981, 820, 823 - Stahlrohrstuhl II).
  • BGH, 05.11.2015 - I ZR 91/11

    Werbung für den Erwerb eines Werkes greift in das Urheberrecht ein

    Die Beurteilung des Berufungsgerichts wird von der Revision nicht angegriffen und lässt keinen Rechtsfehler erkennen (zu den Anforderungen an den Urheberrechtsschutz von Werken der angewandten Kunst, die einem Geschmacksmusterschutz zugänglich sind vgl. BGHZ 199, 52 Rn. 26 bis 41 - Geburtstagszug; zum Urheberrechtsschutz von Möbelmodellen vgl. BGH, Urteil vom 27. Februar 1961 - I ZR 127/59, GRUR 1961, 635, 637 f. - Stahlrohrstuhl I; Urteil vom 27. Mai 1981 - I ZR 102/79, GRUR 1981, 820, 822 f. - Stahlrohrstuhl II; Urteil vom 10. Dezember 1986 - I ZR 15/85, GRUR 1987, 903, 904 f.; Loewenheim in Schricker/Loewenheim, Urheberrecht, 4. Aufl., § 2 UrhG Rn. 169; Schulze in Dreier/Schulze, UrhG, 5. Aufl., § 2 Rn. 171).
  • BGH, 19.03.2008 - I ZR 166/05

    St. Gottfried

    Die insoweit darlegungs- und beweisbelastete Beklagte hat auch nicht durch Vorlage konkreter Entgegenhaltungen dargelegt, dass der Vater der Klägerin bei der Schaffung des Kircheninnenraums auf Vorbekanntes zurückgegriffen hat, was einer Anerkennung als eigenschöpferischer Leistung hätte entgegenstehen können (vgl. BGH, Urt. v. 27.5.1981 - I ZR 102/79, GRUR 1981, 820, 822 - Stahlrohrstuhl II; Urt. v. 11.4.2002 - I ZR 231/99, GRUR 2002, 958, 960 = WRP 2002, 1177 - Technische Lieferbedingungen).
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Rechtsprechung
   BGH, 07.07.1981 - VI ZR 48/80   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1981,734
BGH, 07.07.1981 - VI ZR 48/80 (https://dejure.org/1981,734)
BGH, Entscheidung vom 07.07.1981 - VI ZR 48/80 (https://dejure.org/1981,734)
BGH, Entscheidung vom 07. Juli 1981 - VI ZR 48/80 (https://dejure.org/1981,734)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Pflicht des Berufungsgerichts zur erneuten Vernehmung eines Zeugen - Stellungnahme zur Glaubwürdigkeit des Zeugen durch das erstinstanzliche Gericht - Schuldhafte Verursachung eines Verkehrsunfalls - Verstoß gegen den Grundsatz der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme - ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 398

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1982, 108
  • MDR 1982, 220
  • VersR 1981, 1079
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 13.03.1968 - VIII ZR 217/65
    Auszug aus BGH, 07.07.1981 - VI ZR 48/80
    Vorhalte und Rückfragen des vernehmenden Richters und die Antworten und Reaktionen des Zeugen darauf, die Grundlage für die Beurteilung des Wahrheitsgehalts der Aussage und ihres Sinnes sein können, werden erfahrungsgemäß nicht immer in die Niederschrift aufgenommen und bleiben so dem Berufungsgericht verborgen, das seinerseits dann die Aussagekraft sowie Bestimmtheit und Sinngehalt der Aussage nur begrenzt würdigen kann (so schon BGH, Urt. v. 13. März 1968 - VIII ZR 217/65 - NJW 1968, 1138).
  • BGH, 28.01.1972 - V ZR 183/69

    Erneute Vernehmung eines Zeugen im Berufungsverfahren

    Auszug aus BGH, 07.07.1981 - VI ZR 48/80
    Ob trotzdem eine erneute Vernehmung des Zeugen in der Berufungsinstanz nicht allgemein geboten ist, wenn sich das erstinstanzliche Gericht zur Glaubwürdigkeit des Zeugen überhaupt nicht geäußert hat, etwa weil es ihren Inhalt als rechtlich unerheblich angesehen hat (so BGH, Urt. v. 28. Januar 1972 - V ZR 183/69 - NJW 1972, 584), kann hier dahinstehen.
  • BGH, 23.06.1976 - VIII ZR 15/75

    Anspruch auf Kaufpreiszahlung - Würdigung der Glaubwürdigkeit eines Zeugen durch

    Auszug aus BGH, 07.07.1981 - VI ZR 48/80
    So darf das Berufungsgericht nicht, ohne sich einen eigenen Eindruck von dem Zeugen verschafft zu haben, dessen Glaubwürdigkeit abweichend vom erstinstanzlichen Gericht würdigen (BGH, Urt. v. 23. Juni 1976 - VIII ZR 15/75 - NJW 1976, 1742 [BGH 23.06.1976 - VIII ZR 15/75] und Urt. v. 20. Dezember 1978 - V ZR 199/77 - MDR 1979, 481, jeweils mit weiteren Nachweisen; st.Rspr).
  • BGH, 20.12.1978 - V ZR 199/77
    Auszug aus BGH, 07.07.1981 - VI ZR 48/80
    So darf das Berufungsgericht nicht, ohne sich einen eigenen Eindruck von dem Zeugen verschafft zu haben, dessen Glaubwürdigkeit abweichend vom erstinstanzlichen Gericht würdigen (BGH, Urt. v. 23. Juni 1976 - VIII ZR 15/75 - NJW 1976, 1742 [BGH 23.06.1976 - VIII ZR 15/75] und Urt. v. 20. Dezember 1978 - V ZR 199/77 - MDR 1979, 481, jeweils mit weiteren Nachweisen; st.Rspr).
  • BGH, 18.03.1986 - VI ZR 215/84

    Dokumentationspflicht bei ernster Gefahr eines Durchliegegeschwürs

    Eine Wiederholung der Beweisaufnahme ist erforderlich, wie auch das Berufungsgericht an sich zutreffend erkannt hat, wenn der zweitinstanzliche Richter die Glaubwürdigkeit von Zeugen abweichend vom erstinstanzlichen Gericht würdigen will (vgl. hierzu Senatsurteil vom 7. Juli 1981 -VI ZR 48/80 - VersR 1981, 1079); darüber hinaus aber auch, wenn des deren Aussagen anders versteht als der erstinstanzliche Richter (vgl. BGH, Urteil vom 3. Februar 1984 - V ZR 190/82 - VersR 1984, 537, 538 m.w.N.).
  • BGH, 20.10.1987 - X ZR 49/86

    Nutzungsausfallentschädigung; Berücksichtigung des Erhaltungszustands eines

    Denn eine Wiederholung der Beweisaufnahme steht grundsätzlich im Ermessen des Gerichts (BGH NJW 1982, 108/109).

    Die erneute Vernehmung von Zeugen ist ferner geboten, wenn das Berufungsgericht die Glaubwürdigkeit eines Zeugen abweichend vom erstinstanzlichen Gericht würdigt (BGH NJW 1982, 108/109; BGH NJW 1982, 1052/1053 m.w.N.) oder wenn es die Aussage eines Zeugen für zu vage und präzisierungsbedürftig hält (BGH NJW 1982, 1052/1053), wenn es die protokollierte Aussage eines Zeugen anders verstehen will als der Richter der Vorinstanz (BGH NJW 1984, 2629) oder wenn das Berufungsgericht der Aussage eines Zeugen bei der Würdigung der Bekundungen eines anderen Zeugen ein ihr vom erstinstanzlichen Gericht nicht beigemessenes Gewicht geben will (BGH NJW 1985, 3078).

  • BGH, 08.11.1984 - VII ZR 256/83

    Anwendbarkeit des Abzahlungsgesetzes auf Fertighausverträge

    Es hat nicht deren Glaubwürdigkeit in Zweifel gezogen oder deren protokollierte Aussagen anders als die Vorderrichter verstanden (vgl. etwa BGH NJW 1982, 108, 109; 1982, 1052, 1053 m.N.), sondern lediglich die Anforderungen an den - vom Beklagten zu führenden - Nachweis einer rechtsgeschäftlichen Verknüpfung der Verträge erhöht.
  • BAG, 18.11.1999 - 2 AZR 852/98

    Außerordentliche Kündigung - Personalratsanhörung - Ausschlußfrist

    Gemäß §§ 398, 395 Abs. 2 ZPO i.V.m. § 64 Abs. 6 ArbGG, § 523 ZPO steht es im Ermessen des Berufungsgerichts, ob es die im erstinstanzlichen Rechtszug gehörten Zeugen nochmals vernimmt (st. Rechtsprechung, vgl. u.a. Senatsurteile vom 16. März 1967, AP, aaO; vom 30. Juli 1964 - 2 AZR 482/63 - AP Nr. 1 zu § 398 ZPO und BAG Urteil vom 26. September 1989 - 3 AZR 375/89 - AP Nr. 3, aaO; ebenso BGH Urteile vom 19. Juni 1991 - VIII ZR 116/90 - NJW 1991, 2285, 2286; vom 7. Juli 1981 - VI ZR 48/80 - NJW 1992, 108, 109 und vom 28. Januar 1972 - V ZR 183/69 - NJW 1972, 584, 585).
  • OLG Frankfurt, 16.02.2001 - 24 U 128/99

    Hinnehmen eines Skontoabzugs

    Mit dem Lauf der Zeit pflegt die Erinnerung an konkrete Vorgänge nicht besser zu werden, sie ist - im Gegenteil - Verfälschungen ausgesetzt Im Blick auf die gründliche Vernehmung der Zeugin exakt zu dem aus rechtlicher Sicht entscheidenden zeitlichen Aspekt übt das Berufungsgericht das im zur Frage einer etwaigen Wiederholung der Beweisaufnahme eingeräumte Ermessen (BGH NJW 1982, 108 BAG MDR 2000, 587, Alvers-Baumbach-Lauterbach-Alvers-Hartmann, ZPO, 59. Aufl. 2001, § 526 Rz 5) dahin aus, daß es von einer erneuten Zeugenvernehmung absieht.
  • LAG Schleswig-Holstein, 24.07.2001 - 1 Sa 78 e/01

    Wirksamkeit einer Kündigung bei falscher Dosierung von Medikamenten der

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  • BGH, 19.06.1991 - VIII ZR 116/90

    Erneute Vernehmung von Zeugen in der Berufungsinstanz

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist das Ermessen des Berufungsgerichts jedoch gebunden und dieses mithin zur erneuten Vernehmung verpflichtet, wenn es die Glaubwürdigkeit eines in erster Instanz vernommenen Zeugen abweichend vom Erstrichter beurteilen will und es für diese Beurteilung auf den persönlichen Eindruck von dem Zeugen ankommt (BGH, Urteile vom 23. Juni 1976 - VIII ZR 15/75 = NJW 1976, 1742 [BGH 23.06.1976 - VIII ZR 15/75] unter II 2 b; vom 7. Juli 1981 - VI ZR 48/80 = NJW 1982, 108 unter II 1 a; vom 20. Oktober 1987 - X ZR 49/86 = NJW 1988, 484 unter 3 b).
  • BGH, 27.04.2021 - VI ZR 845/20

    Absehen der ersten Instanz von der Würdigung der Aussagen der von ihr vernommenen

    Entsprechendes gilt, wenn die erste Instanz von der Würdigung der Aussagen der von ihr vernommenen Zeugen und der Erörterung der Glaubwürdigkeit der Zeugen ganz abgesehen hat (vgl. Senatsurteil vom 7. Juli 1981 - VI ZR 48/80, NJW 1982, 108, 109, juris Rn. 7-10; BGH, Urteil vom 16. Dezember 1999 - III ZR 295/98, NJW-RR 2000, 432, 433, juris Rn. 23 mwN).
  • BGH, 21.05.1985 - VI ZR 235/83

    Verkehrssicherungspflicht eines Bauunternehmers bei Straßenbaumaßnahmen;

    Insoweit müssen im Prinzip dieselben Grundsätze Anwendung finden, die in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Unzulässigkeit der abweichenden Würdigung einer vom Landgericht protokollierten Zeugenaussage durch das Berufungsgericht ohne eigene Beweiserhebung entwickelt worden sind (s. dazu u.a. Senatsurteile vom 7. Juli 1981 - VI ZR 48/80 - VersR 1981, 1079 und vom 3. April 1984 - VI ZR 195/82 - VersR 1984, 582 m.w.N.).
  • BGH, 25.10.2022 - VI ZR 382/21

    Gehörsverletzung: Erforderlichkeit einer erneuten Parteianhörung durch das

    Entsprechendes gilt, wenn die erste Instanz von der Würdigung der Aussagen der von ihr vernommenen Zeugen und der Erörterung der Glaubwürdigkeit der Zeugen ganz abgesehen hat (Senatsbeschluss vom 27. April 2021 - VI ZR 845/20, MDR 2021, 897 Rn. 9; vgl. Senatsurteil vom 7. Juli 1981 - VI ZR 48/80, NJW 1982, 108, 109, juris Rn. 7-10; BGH, Urteil vom 16. Dezember 1999 - III ZR 295/98, NJW-RR 2000, 432, 433, juris Rn. 23 mwN).
  • BGH, 08.01.1985 - VI ZR 96/83

    Erneute Vernehmung des Zeugen durch das Berufungsgericht

  • BGH, 03.04.1984 - VI ZR 195/82

    Erneute Vernehmung eines Zeugen durch das Berufungsgericht

  • BGH, 14.10.1981 - IVa ZR 152/80

    Zusammenwirken von Maklern bei der Herbeiführung eines Geschäfts - Ansprüche aus

  • BGH, 24.11.1983 - III ZR 61/83

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Bindung an

  • BGH, 29.01.1991 - XI ZR 76/90

    Erneute Vernehmung eines Zeugen in der Berufungsinstanz

  • BGH, 07.10.1987 - VIII ZR 255/86

    Aufrechnung mit Gewährleistungsansprüchen gegen Kaufpreisansprüche aus der

  • BGH, 14.11.1984 - IVa ZR 60/83

    Formularmäßige Herabsetzung der Versicherungssumme in der Hausratversicherung

  • BGH, 18.12.1984 - VI ZR 56/83

    Beteiligter - Haftung - Alternative Kausalität - Erwiesene Verursachung eines

  • BGH, 12.12.1984 - IVa ZR 216/82

    Erforderlichkeit einer erneuten Vernehmung eines in erster Instanz gehörten

  • BGH, 08.02.1985 - V ZR 253/83

    Erneute Vernehmung von Zeugen durch das Berufungsgericht

  • BGH, 02.08.2022 - VIII ZR 314/20

    Erneute Vernehmung eines in erster Instanz vernommenen Zeugen; Kostenentscheid

  • BAG, 25.08.1987 - 3 AZR 775/85

    Voraussetzungen der Gewährung einer Versorgungszusage bei der betrieblichen

  • LAG Berlin, 08.07.1991 - 9 Sa 27/91

    Arbeitsvertrag: Schriftformerfordernis

  • OLG Bremen, 11.11.2009 - 1 U 56/09

    Verfahren des Berufungsgerichts bei Fehlen von Ausführungen zur Glaubwürdigkeit

  • LAG Berlin, 14.12.1987 - 9 Sa 104/87

    Streitwert: Schadensersatz- oder Bereicherungsanspruches nach § 717 Abs. 2 ZPO

  • BAG, 12.02.1987 - 2 AZR 135/86

    Folgen einer anderen Beurteilung der Glaubwürdigkeit eines Zeugen als das

  • BGH, 12.11.1987 - X ZR 66/85

    Klage auf Werklohn für die Reparatur eines Kfz sowie Standkosten - Pflicht zur

  • BGH, 29.04.1982 - III ZR 177/80

    Einordnung der Hingabe eines Verrechnungsschecks als Darlehen oder als Schenkung

  • BGH, 07.06.1984 - III ZR 54/83

    Überweisung eines Darlehens durch wirksamen und unterschriebenen

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