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   BGH, 12.01.1982 - VI ZR 286/80   

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BGH, 12.01.1982 - VI ZR 286/80 (https://dejure.org/1982,1792)
BGH, Entscheidung vom 12.01.1982 - VI ZR 286/80 (https://dejure.org/1982,1792)
BGH, Entscheidung vom 12. Januar 1982 - VI ZR 286/80 (https://dejure.org/1982,1792)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1982, 1218
  • MDR 1982, 570
  • VersR 1982, 369
  • VersR 1982, 468
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 16.02.1979 - I ZR 97/77

    Warschauer Abkommen

    Auszug aus BGH, 12.01.1982 - VI ZR 286/80
    Schon nach seiner ursprünglichen (Warschauer) Fassung eröffnete Art. 25 WA solche Ansprüche außer bei Vorsatz nur bei einer Fahrlässigkeit, die nach dem Recht des angerufenen Gerichts dem Vorsatz gleichstand; das war für das deutsche Recht die Verschuldensform der groben Fahrlässigkeit (BGHZ 27, 101 (106) = NJW 1958, 1436; BGHZ 74, 162 (167) = NJW 1979, 2474; BGH, LM Warschauer Abkommen Nr. 9).

    Das hat bereits der I. Zivilsenat des BGH in BGHZ 74, 162 (167 ff.) = NJW 1979, 2474 näher dargestellt und auf dieser Grundlage dort die Auffassung vertreten, Art. 25 WA n. F. verlange (objektiv) ein grob fahrlässiges Verhalten, das eine auf der Hand liegende Sorgfaltspflicht außer Betracht lasse; ferner (subjektiv) eine sich dem Handelnden aus seinem leichtfertigen Verhalten aufdrängende Erkenntnis, es werde mit Wahrscheinlichkeit ein Schaden entstehen.

  • BGH, 23.03.1976 - VI ZR 150/74

    Gerichtsstand der Geschäftsstelle

    Auszug aus BGH, 12.01.1982 - VI ZR 286/80
    Zutreffend geht das BerGer. davon aus, daß sich die Haftung der Bekl. nach den Bestimmungen des Warschauer Abkommens vom 12.10.1929 (RGBl 1933 11, 1039) i. d. F. des Haager Protokolls vom 28.2.1955 richtet, dem im Zeitpunkt des Flugzeugabsturzes Bulgarien (BGBl 1964 11, 1295) und die Bundesrepublik Deutschland (BGBl 1958 II, 291; 1964 II, 1295) beigetreten waren (vgl. Senat, NJW 1976, 1587 = VersR 1976, 785).
  • BGH, 17.04.1958 - VII ZR 96/57

    Ausschlußfristen im Luftbeförderungsvertrag

    Auszug aus BGH, 12.01.1982 - VI ZR 286/80
    Schon nach seiner ursprünglichen (Warschauer) Fassung eröffnete Art. 25 WA solche Ansprüche außer bei Vorsatz nur bei einer Fahrlässigkeit, die nach dem Recht des angerufenen Gerichts dem Vorsatz gleichstand; das war für das deutsche Recht die Verschuldensform der groben Fahrlässigkeit (BGHZ 27, 101 (106) = NJW 1958, 1436; BGHZ 74, 162 (167) = NJW 1979, 2474; BGH, LM Warschauer Abkommen Nr. 9).
  • BGH, 25.03.2004 - I ZR 205/01

    Begriff der Leichtfertigkeit; Anforderungen an die Betriebsorganisation eines

    Das Tatbestandsmerkmal der Leichtfertigkeit erfordert einen besonders schweren Pflichtenverstoß, bei dem sich der Frachtführer oder seine "Leute" in krasser Weise über die Sicherheitsinteressen der Vertragspartner hinwegsetzen (vgl. BGH, Urt. v. 12.1.1982 - VI ZR 286/80, TranspR 1982, 100, 101 = VersR 1982, 369; BGHZ 145, 170, 183).
  • BGH, 05.06.2003 - I ZR 234/00

    Darlegungs- und Beweislast des Fixkostenspediteurs bei ungeklärtem

    Denn in einem solchen Fall ist nach der allgemeinen Lebenserfahrung regelmäßig nicht nur von einer Organisation des Betriebsablaufs auszugehen, die keinen hinreichenden Schutz der zu befördernden Güter gegen ein Abhandenkommen gewährleistet und sich in krasser Weise über die Sicherheitsinteressen des Vertragspartners hinwegsetzt (vgl. BGH, Urt. v. 12.1.1982 - VI ZR 286/80, TranspR 1982, 100, 101 = VersR 1982, 369; BGHZ 145, 170, 183), sondern auch von einer sich dem Handelnden aus seinem leichtfertigen Verhalten aufdrängenden Erkenntnis, es werde mit Wahrscheinlichkeit ein Schaden entstehen (vgl. hierzu BGHZ 74, 162, 168).
  • BGH, 03.11.1994 - I ZR 100/92

    Darlegungs- und Beweislast im Rahmen eines Speditionsvertrages

    Auch in weiteren Fällen, in denen Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit bei der Schadensherbeiführung zu einer verschärften Haftung des Ersatzverpflichteten führt, ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes anerkannt, daß die Beweislast dem Anspruchsteller obliegt (vgl. BGHZ 74, 162, 164 f., 170 zu Art. 25 WA/HP; BGH, Urt. v. 12.1.1982 - VI ZR 286/80, TranspR 1982, 100, 102 = VersR 1982, 369, 370 zu Art. 25 WA/HP; Urt. v. 22.10.1984 - II ZR 34/84, VersR 1985, 36 zu § 61 Abs. 4 BinnSchG; Urt. v. 6.10.1994 - I ZR 179/92, zur Veröffentlichung bestimmt, zu GüKUMT § 15 Abs. 2).
  • OLG Saarbrücken, 13.07.2005 - 5 U 689/04

    Wirksamkeit des Risikoausschlusses in der Frachtführerhaftpflichtversicherung für

    In diesem Sinn setzt das objektive Merkmal der Leichtfertigkeit mithin eine besonders schwere Nachlässigkeit voraus (vgl. BGHZ 74, 162 ff / 168; BGH, NJW 1982, 1218; BGHZ 145, S. 170 ff; OLG Oldenburg, OLGR 2001, 351 ff, m.w.N.; OLG Hamburg, OLGR 2003, 4365 ff, m.w.N.; OLG Hamburg, TranspR 2002, 238; so auch Fremuth in Fremuth/Thume, Transportrecht, § 435 Rz. 13, 14; Dubischar in MünchKomm/HGB, Bd. 7a, § 435 Rz. 5).
  • BGH, 06.10.1994 - I ZR 179/92

    Umzugstransportvertrag: Zwischenlagerung - Hinweispflichten - Beweislast

    Für diese GüKUMT-Regelung kann insoweit nichts anderes gelten als für die vom Bundesgerichtshof bereits entschiedenen Fälle der ausnahmsweise unbeschränkten Haftung nach Art. 25 WA (BGHZ 74, 162, 164 f., 170; BGH, Urt. v. 12.1.1982 - VI ZR 286/80, TranspR 1982, 100, 102) oder der Haftung für grobes Verschulden nach § 61 Abs. 4 BinnSchG (BGH, Urt. v. 22.10.1984 - II ZR 34/84, VersR 1985, 36, 37), die insoweit völlig parallel liegen.
  • OLG Oldenburg, 23.05.2001 - 2 U 77/01

    Schadensersatz; Haftungsbeschränkung; Leichtfertig; Leichtfertigkeit; Wegfall;

    Leichtfertig ist ein grob fahrlässiges Verhalten, das eine auf der Hand liegende Sorgfaltspflicht außer Betracht läßt; der Schädiger muß sich in besonders krasser Weise über die Sicherungsinteressen seines Auftraggebers bezüglich der ihm anvertrauten Güter hinwegsetzen (BGHZ 74, 162, 168; BGH NJW 1982, 1218).
  • OLG Düsseldorf, 13.05.1996 - 1 U 103/95

    Mietfahrzeug; Typengleicher Sportwagen; Porsche 911; Langzeitnachlaß;

    Ausdruck dieser restriktiven Handhabung ist die Auffassung des BGH, der Geschädigte müsse auf einen Ausgleich für diejenigen Nachteile verzichten, die lediglich die Freude am Fahren, die Bequemlichkeit beim Fahren, die luxuriöse Ausstattung des Wagens, seinen "look" und dergleichen ausmachen (vgl. BGH, NJW 1970, 1120 = LM § 249 [A] BGB Nr. 25; ähnlich BGH, NJW 1982, 1218 = LM § 249 [A] BGB Nr. 63).
  • OLG Köln, 19.06.2001 - 3 U 35/01

    Transportrecht - Zu den Begriffen der "Leichtfertigkeit" und "in dem Bewusstsein,

    In einer anderen Entscheidung (vgl. BGH NJW 1982, 1218) wird ein besonders schwerer Pflichtverstoß verlangt.
  • OLG Köln, 25.03.1997 - 15 U 56/94

    Haftung eines Luftfrachtführers für einen Personenschaden; Gesundheitsschädigung

    Erforderlich dafür ist, daß er oder seine "Leute" sich in besonders krasser Weise über die Sicherungsinteressen der ihnen anvertrauten Personen oder Güter hinweggesetzt haben (BGH NJW 1982, 1218), daß ein grob fahrlässiges Verhalten zu konstatieren ist, bei dem eine auf der Hand liegende Sorgfaltspflicht außer Betracht gelassen wird (BGHZ 74, 162, 168).
  • OLG München, 01.04.1998 - 7 U 6182/97

    Haftung für das Abhandenkommen einer Sendung nach Art. 18 und 25 Warschauer

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  • BGH, 03.11.1994 - I ZR 151/92

    Haftung des Spediteurs für das Abhandenkommen überlassener Ware -

  • AG Hamburg, 18.10.2019 - 33a C 203/18

    Ersatzanspruch des Absenders bei Ladungsschaden in der Binnenschifffahrt:

  • AG Berlin-Charlottenburg, 18.04.2001 - 221 C 22/01

    Anspruch auf Schadenersatz für abhandengekommene Gepäckstücke nach Maßgabe des

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